Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
ThomasM
Beiträge: 5866
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

#21 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von ThomasM » Mi 20. Dez 2017, 12:33

Novalis hat geschrieben:Es wäre sehr redlich von euch, wenn ihr noch dazu sagt, was der Prophet Elias getan hat: er hat die Baalspriester abgeschlachtet. Was genau hat das mit Liebe zu tun?
Warum beziehst du dich auf diese Stelle, Novalis?

Ich schätze dich als Mensch, auch wenn ich auch sagen würde, dass du dir deinen Glauben selbst zurechtgelegt hast. Dein Glaube ist das, was DU daraus machst. Wieso verlangst du, dass sich andere nach deinem Glauben richten?
Dasselbe kann man natürlich auch Helmuth oder Magdalena fragen. Auch sie basteln sich ihren Glauben, auch sie verlangen, dass sich andere nach dem richten, was sie denken, dass richtig ist.

Der Pfarrer meiner Gemeinde ist Vorsitzender der ACK in Hessen. Als solcher kommt er regelmäßig mit allen Glaubensrichtungen zusammen, die sich unter der ACK versammelt haben (und das sind auch die katholischen und orthodoxen Glaubensrichtungen). Er spricht von den "persönlichen Glaubenserkenntnissen"

Nur mit diesem Ausdruck lassen sich die Konflikte verschiedener Erkenntnisse bewältigen. Nicht indem eine Seite eine andere zwingt, die eigene Erkenntnis zu übernehmen, sondern indem man den anderen so stehen lässt, wie er ist, als Mensch mit eigenen Erfahrungen, als geliebtes Kind Gottes mit allen Fehlern, Sünden, Fehleinschätzungen, richtigen Einschätzungen usw. Als Mensch eben.
Und nur so kann man über diese Differenzen sprechen, ohne sie als Waffe zu benutzen.

So hast du Jesus Christus erst richtig verstanden, wenn du die Christen liebst - alle. Auch Helmuth. Auch und gerade dann, wenn sie dir Unglaube vorwerfen.

Jetzt zurück zu Elias:
Warum hast du diese Frage gestellt?
Willst du Andere damit bloßstellen, weil du weißt, wie sehr Helmuth und Co Schwierigkeiten damit haben, wie sehr sich der liebende Jesus mit dem gerechten Vater ins Gehege kommen?
Warum sollte ein Christ damit keine Schwierigkeiten haben?
Warum sollte ein Christ da eine bessere Antwort haben? Warum sollte das ein Grund sein, Gott abzulehnen oder ihn zum Gewalttäter zu erklären oder Teile der Bibel zu streichen oder was auch immer du erreichen willst?

Natürlich habe ich eine Antwort auf deine Frage, aber es ist MEINE Antwort, es ist MEINE Erkenntnis, es ist MEIN Weg. Was nützt dir das?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#22 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Novas » Mi 20. Dez 2017, 12:56

ThomasM hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Es wäre sehr redlich von euch, wenn ihr noch dazu sagt, was der Prophet Elias getan hat: er hat die Baalspriester abgeschlachtet. Was genau hat das mit Liebe zu tun?
Warum beziehst du dich auf diese Stelle, Novalis?

Weil Helmuth diesen Akt des Mordes mit der Liebe Gottes assoziiert. Elia verstand sich als Gotteskrieger, so wie heute manche junge Muslime, die nach Syrien ausreisen, um dort zu kämpfen und zu sterben. Elia lässt die Baalspropheten ergreifen, führt sie an den "Bach Kison und schlachtete sie daselbst". Es scheint fast so, als hätten sie sich an diesem Gotteskrieger ein Beispiel genommen und das Drehbuch nachgespielt.

Helmuth hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Bitte bedenke, dass die Baalspriester auf dem Karmel in 1. Kön. 18 es wirklich ernst meinten. Sie riskierten sogar ihr Leben für ihren Glauben und- sie verloren es.
Ein ausgezeichnetes Beispiel. Und es zeigt auch, dass die Liebe Gottes durchaus auch dazu befähigt ist, das Weiterleben dem Menschen zu verwehren

Wenn das die Liebe Gottes ist, dann kann ich verstehen, weshalb viele Menschen lieber Atheist sein und von diesem Gott nichts mehr wissen wollen. Jesus repräsentiert etwas vollkommen anderes: Denn Gott hat den Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde (Johannes 3:17) das unterscheidet Jesus von der Terrorbande des islamischen Staates. Die glauben auch daran, dass die "Liebe Gottes" befähigt ist, anderen Menschen das Weiterleben zu verwehren. Wer schon in den eigenen Gedanken fähig ist soetwas zu denken und zu rechtfertigen, der ist nicht mehr weit davon entfernt soetwas in die Tat umzusetzen. Ich glaube an den Gott des Lebens, der niemandem das Weiterleben verwehren möchte.

Ich schätze dich als Mensch, auch wenn ich auch sagen würde, dass du dir deinen Glauben selbst zurechtgelegt hast. Dein Glaube ist das, was DU daraus machst.

Richtig.

Wieso verlangst du, dass sich andere nach deinem Glauben richten?

Soetwas habe ich noch nie verlangt. Es ist doch so, dass mir gesagt wird, ich stünde unter dem Einfluss von Dämonen, weil ich auf das Soham-Mantra verweise, obwohl es einen sehr positiven Inhalt hat: ‚SO‘ bedeutet ‚Das‘ oder ‚Jenes‘ und weist auf jene Wirklichkeit hin, die wirklich allumfassend, alles tragend und ewig ist. Das ‚HAM‘ ist Sanskrit und steht für ‚Ich bin‘. Es ist ein Mantra, welches die Einheit der Seele mit Gott bejaht. Eigentlich bringt es nur das zum Ausdruck, was Jesus selbst sagte: „Ich und der Vater sind eins“.

Warum sollte ein Christ da eine bessere Antwort haben? Warum sollte das ein Grund sein, Gott abzulehnen oder ihn zum Gewalttäter zu erklären oder Teile der Bibel zu streichen oder was auch immer du erreichen willst?

Für mich ist es vollkommen klar, dass Gott kein Gewalttäter ist, sondern der alles tragende und belebende göttliche Seinsgrund. So gesehen sind alle Wesen von vornherein Söhne und Töchter dieses Seinsgrundes, der unser Wahres Wesen ist, unabhängig von einem religiösen Bekenntnis. Das ganze Leben ist Religion, wenn man es aus einer mystischen Perspektive betrachtet. Niemand ist außerhalb der göttlichen Religion, wenn Gott alles und allgegenwärtig ist. Weshalb wollen dann Christen immer wieder ein außerhalb definieren? Jetzt an Weihnachten feiere ich mein wahres Selbst, welches ich im Christuskind erblicke, ich feiere mich selber in Jesus, mein Leben, das ewige Leben, aus dem zeitlosen Seinsgrund.

Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#23 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Novas » Mi 20. Dez 2017, 15:01

ThomasM hat geschrieben:oder Teile der Bibel zu streichen oder was auch immer du erreichen willst?

Nein, das wäre absurd. Ich fordere ja auch nicht, dass man Teile des Herrn der Ringe streichen soll, weil es darin einige dunkle Passagen gibt. :) Die Bibel ist ein literarisches Meisterwerk in der existierenden Form. Der Text ist nicht das Problem, sondern die (unheilsame) Lesart mancher Christen und der Missbrauch der Bibel. „Möge Gott uns jetzt führen“, so betete Bush, bevor er die ersten Bomben auf Bagdad werfen ließ.

Auf biblische Rhetorik setzte der Präsident auch nach dem 11. September 2001, als den „Krieg gegen den internationalen Terrorismus“ verkündete. Er sprach vom „Kreuzzug gegen das Böse“, nannte die Terroranschläge „teuflische Akte“ und erklärte den Irak, Iran und Nordkorea zur „Achse des Bösen.“[...] Kurz nach der Invasion im Irak gibt Bush dem US-Journalisten und frühren Watergate-Enthüller Bob Woodward ein Interview. Woodward will vom Präsidenten wissen, ob dieser sich in ernsten Stunden nicht manchmal Rat von seinem Vater holen. Immerhin habe Bush Senior ja auch vier Jahre lang im Weißen Haus regiert: „Nein, er ist nicht der Vater, den ich um Rat frage“, antwortet der Präsident: „Ich habe einen höheren Vater, den ich um Rat bitten kann.“
Focus: Gott spricht durch mich, Bushs göttliche Eingebungen

Da kann ich nur das wiederholen, was ich bereits zu Beginn sagte: gerade weil ich Christus nachfolge und verehre, kann und will ich dieses (korrumpierte und entstellte) Christentum nicht mehr akzeptieren. Es verletzt das moralische Empfinden und ist (in dieser Form) eine Beleidigung für den Intellekt. Dieser Missbraucht ist kein Ausrutscher, denn er wird systematisch betrieben.

"Sie töteten alle, Männer und Frauen. In den Straßen strömte das Blut. Überall lagen Köpfe, Körper und Beine. Zehntausende Muslime wurden brutal massakriert. Wahrlich, es war ein gerechtes, großartiges Gottesgericht, dass dieser Ort mit dem Blut der Ungläubigen angefüllt war."

So feiert der Chronist die Eroberung Jerusalems im Jahre 1099. Zur ausgleichenden Gerechtigkeit muss gesagt werden, dass es Gewalt in allen Religionen gibt. In Sri Lanka und Myanmar haben Buddhisten auf brutale Weise Muslime abgeschlachtet. Gewalt im Namen Gottes (oder nun auch im Namen des Buddha :( ) zieht sich leider durch die Geschichte. Der Mythos von Kain und Abel hat sich entsetzlich ausgewirkt. Seitdem die Menschen Ich und Du sagen, bringen sie sich gegenseitig um. Dieser Egoismus und Narzissmus könnte die Menschheit an den Rand ihrer Vernichtung führen, wenn sie sich nicht darüber erhebt. Die Religion, die dazu einen wichtigen Beitrag leisten könnte, ist oft aber selbst ein Teil des Problems.

Wenn die Religion zu Streit und Hass führt, wäre es besser, es gäbe keine.

Bild
Im Namen Gottes: Religion und Gewalt

Das Feuer religiöser Vorurteile kann einen Weltbrand entfachen, den niemand mehr löschen kann, wenn er erst mal Fahrt aufgenommen hat. Von mir wird es in Zukunft sehr viel Religionskritik geben, denn sie ist bitter notwendig. Der Schöpfer hat uns einen Intellekt gegeben, damit wir ihn verwenden.

Benutzeravatar
Kingdom
Beiträge: 2240
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 18:25

#24 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Kingdom » Di 26. Dez 2017, 17:46

Novalis hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben:Wer sich aber über das AT aufregt und den Propheten verehrt der 600 Jahre nach Christi unschuldige abschlachten liess, dessen Geist eilt im voraus.

Lg Kingdom

Christen versuchen die Gewaltpassagen im AT zu rechtfertigen, während sie gleichzeitig über den Koran empört sind. Wie passt das zusammen? Moses wird in der Bibel als Prophet, Gesetzgeber, Volksführer und Feldherr in einem dargestellt. Moses ist als Vorbild Mohammeds zu verstehen. Was Moses für Israel war, wollte er für sein Volk sein. Darüber hinaus verstand er sich als Siegel aller früheren Propheten, der berufen wurde, um ihre göttliche Botschaft zu „besiegeln“ (bestätigen). Wenn man das durch religiöse Intoleranz verursachte Morden und Leiden bedenkt, dann ist dieser Grundstein der Toleranz in der islamischen Theologie positiv zu bewerten.

Novalis Du kannst eine Mann Gottes und den Teufel nicht auseinander halten, das ist Dein Problem. Den Unterschied wollte ich Dir schon ein paar mal erklären aber die Worte Gottes prallen an Dir ab, wie das Wasser an einem guten Regenschutz.

Zudem siehst Du nicht warum im AT Auge um Auge galt und warum im NT dieses nicht mehr nötig ist, weil Du weder den Tod am Kreuz noch seine Bedeutung erfasst hast, noch die ganze Heilsgeschichte und dir auch das Wort Gerechtigkeit nichts bedeutet.

Einer der glaubt das Götzendiener das Himmelreich ererben, kann man nicht bei bringen warum dies nicht der Fall sein wird.

Einer dem Bösen gegenüber Toleranter Mensch wird nie begreifen warum Gott diese Haltung nicht als Göttlich bezeichnet.

Mose war ein Mann Gottes und hat vor Christus gehandelt. Mohammed ist ein Mann des Teufels und er hat nach Christus gehandelt. Auch dieser Unterschied ist Dir ein Rätsel das man Dir nicht auflösen kann.

Dein gebastelter Jesus hat nichts mit dem Jesus der Bibel zu tun und darum hast Du mit allen Nachfolgern Christi deine Mühe aber mit den Götzendienern bist Du mehr als eins.


Kingdom

Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#25 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Novas » Do 28. Dez 2017, 08:31

Kingdom hat geschrieben:Novalis Du kannst eine Mann Gottes und den Teufel nicht auseinander halten, das ist Dein Problem

Doch, sehr leicht sogar. Der Teufel ist dein Ego. :) und oft sind es gerade die sogenannten "Männer Gottes" die ein besonders großes Ego haben, aber es unter einer religiösen Maske verbergen. Das ist eine ausgezeichnete Tarnung.

Den Unterschied wollte ich Dir schon ein paar mal erklären aber die Worte Gottes prallen an Dir ab, wie das Wasser an einem guten Regenschutz

Dafür gibt es eine ganz einfache Lösung: argumentiere auf eine vernünftige Weise, anstatt nur immer wieder auf eine äußere Autorität zu verweisen. Ich bin immer offen für geistreiche Gedanken.

noch die ganze Heilsgeschichte und dir auch das Wort Gerechtigkeit nichts bedeutet.

Selbstverständlich bedeutet mir Gerechtigkeit etwas, sehr viel sogar. Deshalb beschäftige ich mich mit anderen Religionen, weil sie auch ein Teil der großen Geschichte der Menschheit sind und man sie mit den Augen der Gerechtigkeit betrachten sollte.

Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#26 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Novas » Do 28. Dez 2017, 08:52

Kingdom hat geschrieben:Einer dem Bösen gegenüber Toleranter Mensch wird nie begreifen warum Gott diese Haltung nicht als Göttlich bezeichnet. Mose war ein Mann Gottes und hat vor Christus gehandelt. Mohammed ist ein Mann des Teufels und er hat nach Christus gehandelt. Auch dieser Unterschied ist Dir ein Rätsel das man Dir nicht auflösen kann.

Dein gebastelter Jesus hat nichts mit dem Jesus der Bibel zu tun und darum hast Du mit allen Nachfolgern Christi deine Mühe aber mit den Götzendienern bist Du mehr als eins.


Kingdom

Mit einer Religion der Intoleranz, wie Du sie predigst, will ich tatsächlich nichts zu tun haben. Es gibt tolerante und aufgeklärte Muslime, deren Religionsverständnis mir wirklich sehr viel näher ist, als dein christlicher Fundamentalismus. Jesus Christus wird weiterhin ein Fixpunkt in meinem Leben bleiben und ich werde meinen spirituellen Weg weiter gehen, aber auf eine Religion, welche Denkverbote erteilt und andere Religionen verteufelt, kann ich gerne verzichten. Hast Du eigentlich schon mal in Betracht gezogen, dass das Große Mysterium des Lebens, von dem die ganze sakrale Geschichte der Menschheit immer wieder neu erzählt, wesentlich gewaltiger, schillernder und faszinierender ist, als dein kleiner und engstirniger Dogmatismus und diese provinzialistische Theologie, die irgendwie an ein religiös maskiertes Hinterwäldlertum erinnert? Tut mir leid, aber ich sehe das eher so ...

Dein Gott ist zu klein für mein Universum.

(Carl Sagan)

Menschen wie Carl Sagan akzeptieren ein solches Religionsverständnis nicht mehr, weil sie sich in ihrem Bewusstsein bereits sehr weit darüber hinaus entwickelt haben. Für Kinder mag der Kinderglaube genau richtig sein, aber ich gehöre zu den Erwachsenen. Wenn das Christentum nicht erwachsen werden möchte, dann bleibt nur noch eine Möglichkeit: es negieren.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#27 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Helmuth » Do 28. Dez 2017, 10:04

ThomasM hat geschrieben: Dasselbe kann man natürlich auch Helmuth oder Magdalena fragen. Auch sie basteln sich ihren Glauben, auch sie verlangen, dass sich andere nach dem richten, was sie denken, dass richtig ist.
Nein tue ich nicht, und ich wage sogar im Namen Magdalenas zu behaupten, sie auch nicht.

Wir reden über das, woran wir glauben, wir basteln nicht. Unser Glaube ist ein Ergebnis dessen, wie uns der Heilige Geist geformt hat. Also würde man Gott anschwärzen, dass er bastelt. Gut man kann es im positiven Sinne so sehen, aber in deiner Formulierung sehe ich einen anderen Unterton.

Auch Väter und Mütter "basteln" nicht an ihrern Kindern, sie erziehen sie, sofern sie gute Eltern sind. Das ist etwas anderes. Und das macht Gott in gleicher Weise auch mit uns.

Nun ist dieser Glaube eine Überzeugung in uns geworden und kein Mutmaßen, also reden wir darüber auch in dieser unserer Überzeugung und lassen dabei auch Emotionen zu.

Aber:

Andere überzeugen, das kann weder Helmuth noch Magdalena, sondern erneut kann das nur der Heilige Geist. Wir geben keinem andere diese Macht! So er also durch Magdalena bzw. mich spricht, spricht er auch zu anderen. Ehre sei daher immer dem, der dies bewirkt, Gott!

Und weil wir nun mal Menschen sind, können wir auch irren. Es gibt aber einen Unterschied zum "verlangen". Wir verlangen nicht, dass sich andere Menschen unseretwegen ändern, sondern wir beten dafür, dass sie sich um Gottes willen ändern.

Ein himmelhoher Unterschied, lieber ThomasM. :Herz:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#28 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Novas » Do 28. Dez 2017, 10:18

Helmuth hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben: Dasselbe kann man natürlich auch Helmuth oder Magdalena fragen. Auch sie basteln sich ihren Glauben, auch sie verlangen, dass sich andere nach dem richten, was sie denken, dass richtig ist.
Nein tue ich nicht

Selbstverständlich machst Du das, sonst müsstest Du mir nicht unterstellen, dass ich Dämonenlehren vertrete :roll:

Helmuth hat geschrieben:Ich wusste, dass du unter dem Einfluss von Dämonen stehst.

Das sind nichts als billige Tricks, um dein Glaubensverständnis im Sinne einer religiösen Diktatur durchzusetzen. Immer mit Berufung auf den heiligen Geist. Wofür der alles her halten muss, ist manchmal wirklich erstaunlich.
Zuletzt geändert von Novas am Do 28. Dez 2017, 10:22, insgesamt 1-mal geändert.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#29 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Helmuth » Do 28. Dez 2017, 10:22

Novalis hat geschrieben: Selbstverständlich machst Du das, sonst müsstest Du mir nicht unterstellen, dass ich Dämonenlehren vertrete :roll:
Und? Ändert es etwas?

Siehst du also, du DämonenKnecht, dass wir gar nichts ausrichten können gegen deinen Geist? Das kannst nur du bzw. Gott. Wir wollen dich aber errettet sehen aus dieser Macht der Finsternis. Es wurde dir schion von mehrfacher Seite bezeugt, dass du nicht Jesus nachfolgst. Von mir sei das hier die letzte Warnung vorerst, denn ich rede mir nicht den Mund fuslig.

Sie schadet dir und führt dich ins Verderben, und Sam willst du am liebsten gleich mitnehmen, stimmt's?
Zuletzt geändert von Helmuth am Do 28. Dez 2017, 10:24, insgesamt 1-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#30 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Novas » Do 28. Dez 2017, 10:24

Helmuth hat geschrieben:Siehst du also, du DämonenKnecht, dass wir gar nichts ausrichten können gegen deinen Geist?

Im Gegensatz zu Dir nenne ich Dich keinen Dämonenknecht. Soll ich Dir sagen warum? Weil ich ein Mensch mit Charakter bin, der in Dir einen Menschen sieht. Weil ich leidenschaftlich glaube, dass jeder Mensch eine unermessliche Würde, ein unendlich wertvolles Licht in sich trägt und ich würde nie auf die Idee kommen soetwas über Dich zu sagen. Wenn etwas dämonisch ist, dann solch eine menschenverachtende Denkweise.
Zuletzt geändert von Novas am Do 28. Dez 2017, 10:29, insgesamt 1-mal geändert.

Antworten