Seite 12 von 15

#111 Re: Katholisch oder evangelisch?

Verfasst: Do 9. Nov 2017, 17:08
von Hemul
Verlorener_Sohn hat geschrieben:Oh Mann Hemul.
Ein Papst ist übrigens nicht unfehlbar.
Und warum machen eure Päpste dann z.B. wie nachfolgend Versprechungen die Schmach und Unehre auf
Gott und Jesus bringen? :roll:
http://www.spiegel.de/spiegelgeschichte ... 47261.html
Heiliger Krieg
Papst Urban II. rief 1095 zum Kreuzzug gegen die Muslime auf, die Jerusalem und das Heilige Land besetzt hatten. Den Teilnehmern des Waffengangs versprach er Erlösung von den Sünden und ewiges Leben
Freue mich sehr auf Deine erneute fachliche Ausrede. :wave:

#112 Re: Katholisch oder evangelisch?

Verfasst: Do 9. Nov 2017, 17:30
von Verlorener_Sohn
Bissl Geschichtsunterricht würde dir gut tun.
Hier nur ein kleiner Auszug. Hintergründe bitte selbst recherchieren. Papst, Gegenpapst, politische Machtkämpfe, usw. Alles bekannt und wird nicht verschwiegen. Auch nicht, dass die Kreuzzüge ein Fehler waren.

https://www.google.de/amp/www.spiegel.d ... 1-amp.html

#113 Re: Katholisch oder evangelisch?

Verfasst: Do 9. Nov 2017, 17:37
von Catholic
Hemul hat geschrieben: Und warum machen eure Päpste dann z.B. wie nachfolgend Versprechungen die Schmach und Unehre auf
Gott und Jesus bringen? :roll:
http://www.spiegel.de/spiegelgeschichte ... 47261.html
Heiliger Krieg
Papst Urban II. rief 1095 zum Kreuzzug gegen die Muslime auf, ....Den Teilnehmern des Waffengangs versprach er Erlösung von den Sünden und ewiges Leben
Freue mich sehr auf Deine erneute fachliche Ausrede. :wave:

1.1095 gab es das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit noch nicht.
2.Selbst wenn das Dogma bereits gegeben hätte,ein Dogma gibt es nicht weil ein Papst irgendwann sagte
"So,ich beschliesse mal eben,dass ..."
Ansonsten informiere Dich einfach sachlich-fundiert zu dem Thema.

#114 Re: Katholisch oder evangelisch?

Verfasst: Do 9. Nov 2017, 17:55
von Novas
Rembremerding hat geschrieben:Ich kenne keine Katholiken, die Maria nur im Ansatz Jesus gleich stellen wollen, gar darüber erhöhen[...]

Eine gute Freundin von mir ist katholische Christin und sie hat wirklich eine außerordentlich liebevolle und intime Beziehung zu Jesus. Soetwas ist mir sehr selten begegnet. Sie ist außerdem Amerikanerin und da sehe ich dann den Kontrast aus der Distanz sehr gut: irgendwelche Megachurches, die aus dem christlichen Glauben eine Entertainmentshow machen oder der radikale Flügel des protestantischen Fundamentalismus. Beides ist sehr oberflächlich und hohl, sodass der spirituelle Durst der Seele niemals gestillt wird. Im Vergleich dazu ist die katholische Kirche eine gewaltige spirituelle Kraftquelle.

Ein Christ hat in Maria auch eine Mutter, das ist ein tröstlicher und seelsorgerisch gewaltiger Aspekt und auch dies ist biblisch und erst recht apostolisch

Viele christliche Mystiker verehren Maria, weil sie das Vorbild für den mystischen Weg ist: im Blickpunkt steht die geistige Geburt des Gottessohnes in Maria, die sich ebenso in der Seele jedes Menschen ereignen kann, wie Meister Eckhart lehrte. Darüber hinaus weiß die moderne Psychologie, dass es Archetypen gibt: der Mutterarchetyp oder die Große Mutter gehört zu den wichtigsten Archetypen. Im Christentum verkörpert Maria die „Großen Mutter“ und das göttlich Weibliche.

#115 Re: Katholisch oder evangelisch?

Verfasst: Do 9. Nov 2017, 18:17
von Anton B.
Hemul hat geschrieben:
Verlorener_Sohn hat geschrieben:Oh Mann Hemul.
Ein Papst ist übrigens nicht unfehlbar.
Und warum machen eure Päpste dann z.B. wie nachfolgend Versprechungen die Schmach und Unehre auf
Gott und Jesus bringen? :roll:
Was bei uns der Papst, ist bei Hemul der "treue und verständige Sklave". Über eine "kleine Gruppe geistgesalbter Brüder" verabreicht Jesus Hemul seine geistige Speise. Die hat Jesus nach 1914 zur "Erntezeit" eingesetzt. Und wenn die geistige Speise Kokolores ist (1975!), ja dann sind die gesalbten Brüder eben nicht inspiriert und schon gar nicht unfehlbar, was sie aber sonst de facto doch irgendwie sind.

Vielleicht erklärt uns der Hemul mal in aller Ruhe, wie es zu solchen "Versprechungen, die Schmach und Unehre auf Gott und Jesus bringen", kommen konnte. Und inwiefern man ansonsten der durchgereichten Speise der geist-gesalbten Brüder vertrauen kann.

Wie schrieb ein Mitforist so schön:

Hemul hat geschrieben:Freue mich sehr auf Deine erneute fachliche Ausrede. :wave:

#116 Re: Katholisch oder evangelisch?

Verfasst: Do 9. Nov 2017, 18:36
von Novas
Maria - und mit ihr jede Frau - trägt ein Geheimnis in ihrem Körper, das Potential zur Geburt: das Licht einer Seele in diese Welt zu bringen. Was könnte größer sein? Wer das nicht sieht, der ist der wunderbaren Wirklichkeit des Heiligen und Göttlichen nie begegnet. Ich bin schon seit vielen Jahren auf dem mystischen Weg, aber mir fällt kaum etwas ein, was mehr das Mysterium des Lebens vermittelt, wie eine schöne Frau und eine liebende Mutter.

Bild

#117 Re: Katholisch oder evangelisch?

Verfasst: Do 9. Nov 2017, 19:08
von Hemul
Anton B. hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Verlorener_Sohn hat geschrieben:Oh Mann Hemul.
Ein Papst ist übrigens nicht unfehlbar.
Und warum machen eure Päpste dann z.B. wie nachfolgend Versprechungen die Schmach und Unehre auf
Gott und Jesus bringen? :roll:
Was bei uns der Papst, ist bei Hemul der "treue und verständige Sklave". Über eine "kleine Gruppe geistgesalbter Brüder" verabreicht Jesus Hemul seine geistige Speise.
Werter AntonB.!
Biblisch nix drauf haben aber dicke verleumderische Backen machen. Solche Pappenheimer liebe ich wie Schweißfüße. :thumbdown:

#118 Re: Katholisch oder evangelisch?

Verfasst: Do 9. Nov 2017, 19:48
von Anton B.
Hemul hat geschrieben:Biblisch nix drauf haben aber dicke verleumderische Backen machen. Solche Pappenheimer liebe ich wie Schweißfüße. :thumbdown:
Schade. Von "fachlich" nehme ich in dieser "Ausrede" wenig wahr.

Bist halt ebensowenig was besonderes, wie die ZJ. Nur, was die Abgrenzung und die eigene Hybris betrifft, da seid ihr den meisten anderen (mich und die RKK einbezogen) noch mindestens einen Schritt voraus.

Aber keine Angst, so fangen sie alle mal an. Und Ihr (ich meine insbesondere die "Zeugen", nicht Dich), ihr seid ja noch rechte Jungfische im Teich. Aber mit Euren Schismen und nicht eingelösten Prophezeiungen schon auf einem guten Weg. Ich bin da ganz zuversichtlich. Das wird schon, Hemul.

#119 Re: Katholisch oder evangelisch?

Verfasst: Do 9. Nov 2017, 20:08
von Novas
Anton B. hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Biblisch nix drauf haben aber dicke verleumderische Backen machen. Solche Pappenheimer liebe ich wie Schweißfüße. :thumbdown:
Schade. Von "fachlich" nehme ich in dieser "Ausrede" wenig wahr. Bist halt ebensowenig was besonderes, wie die ZJ. Nur, was die Abgrenzung und die eigene Hybris betrifft, da seid ihr den meisten anderen (mich und die RKK einbezogen) noch mindestens einen Schritt voraus

Paulus hat das sehr klar formuliert, als er sagte, dass der Buchstabe tötet und der Geist lebendig macht. Der beste Beweis dafür sind alle glaubwürdigen Christen, die jemals gelebt haben. Vergleiche einfach mal den Glauben des heiligen Franz von Assisi mit einem hohlen Buchstabenglauben. Da wird sofort deutlich: ob jemand ein rechtgläubiger Christ ist oder nicht hängt einzig und allein von seinem SEIN ab. Das Christentum ist eine SEINSWEISE :)

Bild

Christian Morgenstern sagte mal prophetisch: Wir stehen nicht am Ende, sondern am Anfang des Christentums. Vielleicht sind wir gerade erst dabei geistig reif und erwachsen zu werden. Denn das, was heute Christentum genannt wird, ist häufig nur ein Kindergarten. Häufig steht nur das rechthaberische Ego der Menschen im Vordergrund, nicht aber die selbstlose Liebe, wirkliche Transformation und der Durchbruch in ein höheres Bewusstsein. Das kann unmöglich der Höhepunkt dieser großartigen Religion sein.

#120 Re: Katholisch oder evangelisch?

Verfasst: Do 9. Nov 2017, 20:36
von Novas
Verlorener_Sohn hat geschrieben:Bissl Geschichtsunterricht würde dir gut tun.
Hier nur ein kleiner Auszug. Hintergründe bitte selbst recherchieren. Papst, Gegenpapst, politische Machtkämpfe, usw. Alles bekannt und wird nicht verschwiegen. Auch nicht, dass die Kreuzzüge ein Fehler waren.

https://www.google.de/amp/www.spiegel.d ... 1-amp.html

Mich erstaunt es immer wieder, dass heute noch auf den Kreuzzügen herum geritten wird. Menschen machen Fehler, aber anstatt sie dafür ewig zu verdammen, sollte man ihnen vergeben, sodass sie neu anfangen und sich weiter entwickeln können. Alle Menschen machen Fehler. Wer weiß, wie wie wir damals gedacht hätten, wenn wir in der Zeit gelebt hätten? Wer weiß, wie die Menschen der Zukunft auf unsre Zeit und unsre eigenen Fehler und Irrtümer zurückschauen werden. Bernhard von Clairvaux, ein sprachgewaltiger Rhetoriker, schrieb großartige mystische Texte, Liebesdichtung und betrieb andererseits Kriegspropaganda. Es gibt zwei Möglichkeiten im Umgang damit: entweder wir lernen daraus oder die Fehler werden sich wiederholen, weil wir die Lektion noch nicht gelernt haben.