#101 Re: Katholisch oder evangelisch?
Verfasst: Do 9. Nov 2017, 08:50
Das Wort Gottes.Novalis hat geschrieben: Wer bevollmächtigt und autorisiert Dich zu solch einer Aussage?
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Das Wort Gottes.Novalis hat geschrieben: Wer bevollmächtigt und autorisiert Dich zu solch einer Aussage?
Mir nicht egal, denn dort steht in 2.Mose 20:4+5 u. 1.Johannes 5:21 unmissverständlich nämlich folgendes:Rembremerding hat geschrieben: Zweimal wird in der Hl. Schrift das von ihr gesagt und solches ist mir ein besonderes menschliches Vorbild.
Worte Gottes im Glauben im Herzen, und damit in der Liebe zu bewegen. Auch Worte, die ich nicht sofort verstehe, zunächst im Herzen und nicht allein unverstanden im Verstand zu bewahren. Nicht sofort eine Antwort wissen zu müssen, sondern Gott um Antwort bitten. In Demut alles erwarten zu können und ertragen.
Egal, was Worte Gottes in der Hl. Schrift aussagen:
und:4 Du sollst dir kein Gottesbild machen noch irgendein Abbild von etwas, was oben im Himmel, was unten auf der Erde oder was im Wasser unter der Erde ist. 5 Du sollst dich nicht niederwerfen vor ihnen und ihnen nicht dienen, denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott,
http://www.infranken.de/regional/bamber ... 12,189557921 Kinder, hütet euch vor den Götzen!
No Kommentar!Aber warum hält die katholische Kirche weiterhin an der überragenden Rolle von Maria fest? Hat die Kirche kein Interesse an der Ökumene? Oder ist die Kirche zu sehr auf ihre Dogmen fixiert?
Die Antwort ist überraschend und einfach: Wer Maria auf eine Funktion reduziert, verändert unser Gottesbild - dramatisch. Immer wieder hört man - oft aus katholisch-kritischen Quellen (z.B. hier - siehe Punkt 8) - dass wir Katholiken Maria anbeten. Als Begründung dafür werden entweder klassische Mariengebete angeführt (z.B. das "Gegrüßet seist Du Maria") - oder es wird ein Bild vom Papst gezeigt, wie er vor einer Marienfigur kniet. Zugegeben: Wenn jemand, der den katholischen Glauben nicht kennt, Menschen vor einem Marienbild knien sehen oder mitbekommen, wie fromme Beter vor einem Marienbild Kerzen anzünden, kann leicht der Eindruck der Anbetung Mariens entstehen.!
Rembremerding hat geschrieben: Und genau dies und nicht mehr oder weniger geschieht in der Marienverehrung, wie Elisabeth sie aussprach: sie zu preisen.
Beachte, dass der Kirche ein Lehramt vom Herrn übergeben wurde.Kingdom hat geschrieben: Es mag zwar sein das er einzelne Katholik die Prioritäten nicht vergesssen hat aber die Gefahr sie zu vergessen, bei einer solchen Dominanz oder Ungleichgewicht, die besteht, durchaus und kann wohl auch von echten Gläubigen Katholiken nicht einfach verneint werden.
Lg Kingdom
Rembremerding hat geschrieben: Beachte, dass der Kirche ein Lehramt vom Herrn übergeben wurde.
Dieses Lehramt sagt eindeutig, welche Stellung die Marienverehrung erhält und erhalten darf. Daran darf und muss sich ein Katholik bei seiner Verehrung Mariens messen lassen. Dieser Rahmen fehlt bei Gemeinschaften ohne Lehramt, dort geschieht im Glauben dann oft weitaus mehr Ungleichgewicht und Dominanz von Nebensächlichkeiten, sonst wären da nicht diese unzähligen Spaltungen. Ich kenne keine Katholiken, die Maria nur im Ansatz Jesus gleich stellen wollen, gar darüber erhöhen.
Gerade Aussenstehende missverstehen einiges, etwa bei Fronleichnamsprozessionen, wo es ja gerade explizit um Jesus geht und nicht um Maria. Dabei macht man sich auch nicht die Mühe verstehen zu wollen, weil sonst das Vorurteil in Brüche geht. Da werden gerne alte Wandersagen weitererzählt oder Dinge gegen die Kirche konstruiert, nur um sich weiter von ihr abgrenzen zu können.
Und wie kann man von einer Dominanz Mariens sprechen, wenn im Gotteshaus der Kirche der Herr im Altarsakrament gegenwärtig ist, er dort Anbetung erfährt und sich die Mitte des Gottesdienstes um ihn bewegt?
Ein Christ hat in Maria auch eine Mutter, das ist in tröstlicher und seelsorgerisch gewaltiger Aspekt und auch dies ist biblisch und erst recht apostolisch.
Mir sind allerdings gerade die übertrieben süßlichen Lobhudeleien, die besonders im 16.-18. Jahrhundert von frommen Marienverehrern entstanden, ebenso suspekt. Aber sicher mehr wegen ihrer Form, als ihrem Ziel.
Wie soll ich aber Maria nicht danken, selig preisen und verehren können, weil sie doch ihr Fiat sprach und sie so zur Mutter meines Herrn wurde? Wer ihn liebt, muss doch ebenso liebevolle Verehrung für seine Mutter empfinden.
Und diesem Lehramt stehen dann gemäß eurer Lehre unfehlbare Päpste wie z.B. Alexander VI&Co* vor-gelle?Rembremerding hat geschrieben:Beachte, dass der Kirche ein Lehramt vom Herrn übergeben wurde.
Hallo!Verlorener_Sohn hat geschrieben: Ein Papst ist übrigens nicht unfehlbar.
Nur wenn er etwas ex cathedra verkündet, dann ist das Gesagte unfehlbar.
Bedeutungen:
[1] katholische Religion: gemäß seiner Vollmacht vom (unfehlbaren) Papst verkündet und damit wahr
[2] übertragen, abwertend: von höherer, maßgeblicher Stelle (willkürlich, autoritär) bestimmt und keinen Widerspruch zulassend
Lat. „Lehrstuhl“. Eine Wort des Papstes „ex cathedra“ gilt als unfehlbar verkündete Lehrentscheidung in Fragen des Glaubens und der Sitte. Seit dem Dogma von der Unfehlbarkeit (Erstes Vatikanisches Konzil 1870) auch ohne eine Zustimmung der Gesamtkirche gültig. Der Papst bestätigt eine geltende Lehre, die von der Gesamtkirche bereits akzeptiert ist, nicht aber eine neue Lehre. (Einzige ex-cathedra-Entscheidung seit 1870 ist das Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel durch Pius XII. von 1950.)