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Pluto hat geschrieben:Denk nur an die vielen Verschwörungstheorien über 9/11.

Das sind keine Wahrheiten, sondern Meinungen, Vermutungen oder Annahmen.

Ska'ara hat geschrieben:Du machst daraus etwas Flexibles, dabei ist Wahrheit eine Kontante.

Die Wahrheit ist niemals eine Konstante.
Wie William James (1842 - 1910) feststellte: Die Definition von Wahrheit hängt mit dem Wahrheitskriterium zusammen.

Ja, wenn man erstmal davon ausgeht, dass Wahrheit veränderbar ist, weil Ansichten, Wahrnehmungen oder bekannte Fakten sich ändern. Du meinst nur vorübergehende Wahrheiten, während ich endgültige meine.

Ska'ara hat geschrieben:

Pluto hat geschrieben:Denk nur an die vielen Verschwörungstheorien über 9/11.

Das sind keine Wahrheiten, sondern Meinungen, Vermutungen oder Annahmen.

Nur so lange wie man ihnen widerspricht. Wenn nicht, werden sie zu "Wahrheiten".

Ska'ara hat geschrieben:Du meinst nur vorübergehende Wahrheiten, während ich endgültige meine.

Ja das meine ich. Endgültige Wahrheit ist das Ziel; es bleibt aber unerreichbar.

"Das Ziel der Wissenschaft ist ... die Wahrheit: Wissenschaft ist Wahrheitssuche.
Und wenn wir auch nie wissen können, ob wir dieses Ziel erreicht haben, so können wir dennoch gute Gründe für die Vermutung haben, daß wir unserem Ziel, der Wahrheit, nähergekommen sind".
Quelle: Karl R. Popper, "Auf der Suche nach einer besseren Welt" (München 1984) S. 51f.

Pluto hat geschrieben:Endgültige Wahrheit ist das Ziel; es bleibt aber unerreichbar.

Als die endgültige Wahrheit definiere ich die Wirklichkeit.
Sie ist nicht abhängig davon, mit welchen "Wahrheiten" ich sie zu erkennen vermeine.
Dieses Ziel, die Wirklichkeit, ist weniger ein Ziel als vielmehr der Sinn
und als solcher nicht etwas unerreichbares,
auch nicht etwas erreichbares,
sondern schlicht das "Seiende-und-Nichtseiende".
Wie sich Hesse ausdrückte:
"Es gibt die Wirklichkeit und an ihr ist nicht zu rütteln.
Wahrheiten jedoch..." (siehe hier).

erbreich hat geschrieben:

Pluto hat geschrieben:Endgültige Wahrheit ist das Ziel; es bleibt aber unerreichbar.

Als die endgültige Wahrheit definiere ich die Wirklichkeit.

Ich sage dazu: "Übereinstimmung der Wahrnehmung mit dem Objekt."

erbreich hat geschrieben:Sie ist nicht abhängig davon, mit welchen "Wahrheiten" ich sie zu erkennen vermeine.

Doch! Sonst könnte Ska'ara nicht behaupten, er/sie könne fliegen.

erbreich hat geschrieben:Dieses Ziel, die Wirklichkeit, ist weniger ein Ziel als vielmehr der Sinn und als solcher nicht etwas unerreichbares,
auch nicht etwas erreichbares, sondern schlicht das "Seiende-und-Nichtseiende".
Wie sich Hesse ausdrückte:
"Es gibt die Wirklichkeit und an ihr ist nicht zu rütteln.
Wahrheiten jedoch..." (siehe hier).

Mit dem Hesse Zitat, widersprichst du deiner These, dass es sich um kein Ziel handelt.

Wahrheit ist die Annäherung an das was wirklich ist (das betrachtete Objekt).

PS:
In der Quantenphysik der Elementarteilchen gibt es aber nicht einmal das. Was das Objekt ist, scheint (selbst im Experiment) abhängig von unserer Wahrnehmung zu sein.
Was also, IST Wahrheit? Was ist die Wirklichkeit der Quantenwelt?