Wie Gott die Schöpfung liebt

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Andreas
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#51 Re: Wie Gott die Schöpfung liebt

Beitrag von Andreas » Mo 19. Jun 2017, 18:34

Rembremerding hat geschrieben:Na, da sitzt heute wieder jemand auf der Stuhlkante und versucht krampfhaft dagegen zu sein und sein Thema loszuwerden.
So etwas ist doch ganz normal in Diskussionen, wenn man nicht einer Meinung ist. Tu doch nicht so, als wenn du das selbst hier nicht auch tätest. "Krampfhaft" ist in deinem Post die erste Unterstellung.
Rembremerding hat geschrieben:Wurde von mir der Verstand als ungeeignetes Mittel bezeichnet lernen zu können?
Habe ich dir das denn unterstellt?
Rembremerding hat geschrieben:Wieviel Fragen stellen die Schriftgelehrten und Jesus gerade im 12. Kapitel des Markusevangeliums?
Insgesamt finden sich in Mk 12 elf Fragen. Und nu? Wo habe ich denn etwas gegen Fragen geäußert?
Rembremerding hat geschrieben:Was leitet Vers 30 in Vers 28 ein?
Eine Frage.
Andreas hat geschrieben:Ist es nicht so, dass er in einem Dia-Logos mit einem der Schriftgelehrten dessen Frage über Gott damit erörtert
Diese Fleißaufgabe hatte ich doch schon beantwortet, bevor du sie mir stelltest.

Fleißaufgabe für dich:
Wie viele Unterstellungen hast du mir in deinem letzten Post untergeschoben?

Rembremerding
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#52 Re: Wie Gott die Schöpfung liebt

Beitrag von Rembremerding » Mo 19. Jun 2017, 18:43

Siehst du, und somit ist durch Fragen geklärt, dass
1. meine Aussage richtig ist, dass das Stellen von Fragen und Gegenfragen eine rabbinische Lehrmethode ist, die auch Jesus anwandte.
2. deine Aussage richtig ist, dass der Verstand neben Herz und Seele wichtig ist, um Gott damit ganz zu lieben.
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Andreas
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#53 Re: Wie Gott die Schöpfung liebt

Beitrag von Andreas » Mo 19. Jun 2017, 19:05

Rembremerding hat geschrieben:1. meine Aussage richtig ist, dass das Stellen von Fragen und Gegenfragen eine rabbinische Lehrmethode ist, die auch Jesus anwandte.
Unterstelle mir nicht, dass ich das bestritten hätte.
Rembremerding hat geschrieben:2. deine Aussage richtig ist, dass der Verstand neben Herz und Seele wichtig ist, um Gott damit ganz zu lieben.
Unterstelle mir nicht, dass ich das behauptet hätte.

Deine einleitende Aussage, der ich, immer noch gelassen, widerspreche war eine andere:
Rembremerding hat geschrieben:Eine Frage öffnet sich hin zum anderen, gibt den Dia-logos frei, den Fluß des Wortes, mehr aus dem "hörenden Herz" heraus, als aus dem Verstand.
Worauf ich den Nazarener zitierte, der eben den Verstand in den Vordergrund rückte.

Offensichtlich hat meine Frage weder dein Herz noch deinen Verstand erreicht.
Andreas hat geschrieben:Ist es nicht so, dass er in einem Dia-Logos mit einem der Schriftgelehrten dessen Frage über Gott damit erörtert, gerade den Verstand in den Vordergrund zu rücken, indem er Dtn 6,5 folgendermaßen erweitert?
Dieses Doppelgebot in der von Jesus kombinierten und veränderten Art und Weise ist ja nicht irgend eine periphere - sondern eine ziemlich zentrale Aussage Jesu.


Was ich also tatsächlich sehe, ist, das zumindest in diesem Dia-Logos mit dir, Fragen ihr rabbinisches Ziel nicht erreichen. Ob die Rabbiner darauf setzen, dass dies "mehr aus dem "hörenden Herz" heraus, als aus dem Verstand" geschieht wäre eine andere interessante Frage. Das hast du nicht direkt behauptet. Ist es so?
Rembremerding hat geschrieben:Siehst du, und somit ist durch Fragen geklärt ...
Nichts ist geklärt - außer vielleicht die Frontlinien zwischen unterschiedlichen Meinungen.

JackSparrow
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#54 Re: Wie Gott die Schöpfung liebt

Beitrag von JackSparrow » Mo 19. Jun 2017, 20:43

doppelt
Zuletzt geändert von JackSparrow am Mo 19. Jun 2017, 20:57, insgesamt 1-mal geändert.

JackSparrow
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#55 Re: Wie Gott die Schöpfung liebt

Beitrag von JackSparrow » Mo 19. Jun 2017, 20:43

Rembremerding hat geschrieben:Durch das Bewusstsein, dass er uns schenkt und die Liebe, können wir frei sein.
Durch unser demokratisches Grundgesetz, das uns innerhalb der Grenzen des Strafrechtes eine freie Entfaltung der Persönlichkeit zusichert, können wir frei sein. Was beispielsweise auf einen stalinistischen Staat nicht zuträfe, wodurch auch sofort die Hypothese widerlegt ist, in dieser Angelegenheit könnten Götter eine Rolle spielen.

Von Gott selbst können wir uns nicht trennen,
Was dir persönlich nicht möglich ist, muss nicht zwangsläufig auch auf den gesamten Rest der Menschheit zutreffen. Zumindest hast du auch noch nie eine für die Weltbevölkerung repräsentative Stichprobe befragt, von welchen Göttern sich die Studienteilnehmer in letzter Zeit eventuell getrennt haben.


Novalis hat geschrieben:Die Mutter ist ein Sinnbild für die Allgegenwart des Göttlichen, an dem wir mit unsrer ganzen Existenz anteilhaben:
Ich habe an keinerlei Göttlichem anteil und meine Mutter ist eine reale Person mit Adresse und Telefonnummer. Jede banalste Gegebenheit des Alltags (und sogar die eigene Mutter) zu missionarischen Zwecken zu missbrauchen, scheint mir eine schlimmere Sünde zu sein, als sie der durchschnittliche egoistische Atheist je begehen könnte.

Was bewegt Bäume dazu, sich zu einem Wald zu verbinden?
Die Reichweite ihrer Samen?

Novas
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#56 Re: Wie Gott die Schöpfung liebt

Beitrag von Novas » Di 20. Jun 2017, 17:35

Rembremerding hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben: Fragen haben meistens eine sehr viel größere Offenheit und Weite, als unsre kleinen Antworten. Die Fragen des menschlichen Herzens sind reich und unermesslich und die Antworten des Verstandes sehr oft arm und beschränkt.
Es ist und war zur Zeit Christi rabbinische Lehrweise, Fragen zu stellen und mit Fragen zu antworten, welche die Antwort der vorhergehenden Frage voraussetzt, aber nicht ausspricht. So bleibt der Verstand nicht eingeengt, bleibt das Lehrende und das Verstandene in Bewegung. Man findet diese Lehrweise natürlich auch im Evangelium bei vielen Lehraussagen des Herrn.

Eine Frage öffnet sich hin zum anderen, gibt den Dia-logos frei, den Fluß des Wortes, mehr aus dem "hörenden Herz" heraus, als aus dem Verstand.

Servus :wave:

Der denkende Verstand bewegt sich meistens an der Oberfläche ohne einen Sinn und Geschmack von der Tiefe der Existenz. Die menschlichen Worte, Gedanke und Konzepte bewegen sich größtenteils an der Oberfläche. Es gibt jedoch noch ein Erkennen von höherer Art (oder besser gesagt in der Tiefe unsres Seins ;) ), welches vollkommen jenseits des denkenden Verstandes ist: eine innere Resonanz oder Erkennen, welches sich direkt im Herzen ereignet. Worte können jedoch, wenn sie gut und bedacht gewählt sind, mit Bewusstheit und innerer Klarheit ausgesprochen, eine hilfreiche Erhellung sein, ein flüchtiger Einblick in das größere Sein.

Manche nennen es Gott, aber wir können auf den Begriff verzichten, denn die Wirklichkeit, auf welche der Begriff in seiner Armut nur verweist, ist in ihrem Reichtum und Fülle jenseits aller Benennungen und Beschreibungen.

Kaiser Bu von Ryô fragte den Großmeister Bodhidharma:
"Was ist der höchste Sinn der Heiligen Wirklichkeit?"
Bodhidharma sagte: "Offene Weite - nichts von heilig."

Der Kaiser sagte: "Wer bist du, der du mir gegenüberstehst?"
Bodhidharma sagte: "Ich weiß es nicht."
Der Kaiser war ihm nicht gewachsen.
Schließlich überquerte Bodhidharma den Fluss Yangtse und kam in das Königreich Gi.
Später fragte der Kaiser Shikô nach dessen Meinung.
Shikô sagte: "Weiß Eure Majestät, wer dieser Mann ist?"
Der Kaiser sagte: "Ich weiß es nicht."
Shikô sagte: "Er ist der Mahasattva Avalokitesvara, der das Siegel des Buddha-Geistes übermittelt."
Da reute es den Kaiser, und er wollte Bodhidharma durch einen Boten zurückholen.
Shikô sagte: "Eure Majestät möge nicht versuchen, ihn durch einen Boten zurückzuholen. Selbst wenn ihm alle Menschen im Lande nachliefen, würde er nicht umkehren."

Niederschrift von der Smaragdenen Felswand Fall 1


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Rembremerding
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#57 Re: Wie Gott die Schöpfung liebt

Beitrag von Rembremerding » Mi 21. Jun 2017, 07:20

Novalis hat geschrieben: Manche nennen es Gott, aber wir können auf den Begriff verzichten, denn die Wirklichkeit, auf welche der Begriff in seiner Armut nur verweist, ist in ihrem Reichtum und Fülle jenseits aller Benennungen und Beschreibungen.
Dort, wo die menschliche Seele von Gott berührt wird, ist der Logos Gottes, sein Wort, als Liebe erkennbar, denn das ist das Wesen Gottes.
Ich denke da an das geöffnete Herz Jesu am Kreuz.
Johannes hat uns dies nicht beiläufig überliefert, sondern um den tiefen Sinn darin zu erkennen.

Servus :wave:
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fin
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#58 Re: Wie Gott die Schöpfung liebt

Beitrag von fin » Mi 21. Jun 2017, 10:24

-- Schockmomente --

Rembremerding hat geschrieben:Ich denke da an das geöffnete Herz Jesu am Kreuz.

Wahnsinn.
Eingie verstehen weder was sie tun, noch was sie schreiben.
Zuletzt geändert von fin am Mi 21. Jun 2017, 13:06, insgesamt 1-mal geändert.

Novas
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#59 Re: Wie Gott die Schöpfung liebt

Beitrag von Novas » Mi 21. Jun 2017, 12:37

fin hat geschrieben:-- Schockmomente --

Rembremerding hat geschrieben:Ich denke da an das geöffnete Herz Jesu am Kreuz.

Wahnsinn.
Eingie verstehen weder, was sie tun, noch was sie schreiben.


Was schockt dich an dieser Aussage?

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fin
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#60 Re: Wie Gott die Schöpfung liebt

Beitrag von fin » Mi 21. Jun 2017, 13:28

-- Momente des Erwachens ... --

Novalis hat geschrieben:Was schockt dich an dieser Aussage?
Der ausgesprochene Wahnsinn (...)
Novalis, wie soll ich es dir erklären, wenn du diesen (noch) nicht selbst wahrnimmst? Anbei zwei Allegorien.


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