Buch des Lebens

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Hemul
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#41 Re: Buch des Lebens

Beitrag von Hemul » Do 20. Apr 2017, 12:52

fin hat geschrieben: ....... möglicherweise zählen auch Ziska und Hemul dazu, sofern sie sich selbst zu den 144.000 Geistgesalbten mit himmlischer Hoffnung rechnen?!
Hi Huckleberry!
Brauchst keine Angst zu haben-ich gehöre nicht dazu. ;) Johannes der Täufer gem. Matthäus 11:11 übrigens aber auch nicht:
11 Ich versichere euch: Unter allen Menschen, die je geboren wurden, gibt es keinen Größeren als Johannes den Täufer. Und doch ist der Kleinste im Reich des Himmels größer als er.
Er wird einer der in Jesaja 32:1-3 erwähnten Fürsten sein welche die Interessen der himmlischen Regierung hier auf der Erde vertreten werden.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Raiauer
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#42 Re: Buch des Lebens

Beitrag von Raiauer » Do 20. Apr 2017, 13:57

Hallo.....also, ich habe momentan folgendes Bild vom Buch des lebens. Ich möchte es an einem Beispiel festmachen. Also, ein Mensch wird geboren. In diesem Moment steht für Gott noch nicht fest, ob dieser Mensch ewiges Leben bekommen wird. Warum? ...weil Namen aus dem Buch des Lebens ausgelöscht werden kann. Sollte für Gott schon im Moment der Geburt feststehen, was mit diesem menschen passiert, wäre es unlogisch wenn dieser im Buch des Lebens steht und später noch sein Name daraus entfernt werden kann. nach meinem Verständnis passiert folgendes. Jeder mensch wird bei seiner Geburt in das Buch des Lebens eingetragen. Von Gottes Persönlichkeit weiss ich, dass Gott Liebe ist und gemäss 1.Korinther 13 glaubt die Liebe alles. Gottes Liebe ist positiv ausgerichtet und er glaubt er einmal grundsätzlich an den Menschen ( er hat sogar seinen Sohn dafür sterben lassen) Deshalb kommt erst einmal jeder Mensch in das Buch des Lebens.( Dies ist eine These von mir, bitte daran denken) Im Laufe des Lebens beobachtet Gott diesen Menschen und schaut was er mit seinem Leben macht. Sollte Gott feststellen, dass er sich grundsätzlich nicht für das ewige leben eignet, dann löscht er diesen Namen wieder aus dem Buch. Gott sucht also die Entscheidung, was mit einem Menschen passieren soll. Es git nur zwei Möglichkeiten. Entweder dieser Mensch bekommt ewiges Leben, oder dieser Mensch bekommt den ewigen Tod ( Symbol feuersee ) Bis das entscheiden ist, bleibt der Name eines Menschen vorbehaltlich in dem Buch des Lebens. Um sich das besser vorstellen zu können, vielleicht ein Bild dazu. Man könnte sich vorstellen, dass der Name mit Bleistift hineingeschrieben wird. Wenn Gott sich sicher ist, dass er ewiges leben bekommen soll, dann wird der Name mit permanenter Tinte unauslöschlich festgeschrieben in das Buch des Lebens. So, was stimmt an dieser Vorstellung und was nicht? Erwarte dazu gerne eure Gedanken und Einwände....LG Rainer
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fin
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#43 Re: Buch des Lebens

Beitrag von fin » Do 20. Apr 2017, 16:31

fin hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Aus Offenbarung 5:10 geht unmissverständlich hervor, dass diese Könige Richter u. Priester Gottes mit Christus mittels dieses himmlische Königreich einmal nicht selbst persönlich "AUF" sondern "ÜBER" die Menschen "AUF" der Erde herrschen werden:

Bild
http://assetsnffrgf-a.akamaihd.net/asse ... t_2_lg.jpg

Entsprechend der Lehre der ZJ (sofern ich sie richtig verstanden habe), sind 8 von ihnen auf obigen Bild abgelichtet, möglicherweise zählen auch Ziska und Hemul dazu, sofern sie sich selbst zu den 144.000 Geistgesalbten mit himmlischer Hoffnung rechnen?!

Hemul hat geschrieben: Hi Huckleberry!
Brauchst keine Angst zu haben-ich gehöre nicht dazu. ;)
Johannes der Täufer gem. Matthäus 11:11 übrigens aber auch nicht:
11 Ich versichere euch: Unter allen Menschen, die je geboren wurden, gibt es keinen Größeren als Johannes den Täufer. Und doch ist der Kleinste im Reich des Himmels größer als er.

Du meinst also, Johannes der Täufer (der zugesagte Elia) gehöre nicht zu den 144.000 Geistgesalbten, die einmal mit Jesus über das irdische Volk regieren werden, die mit Schlips und Kragen abgebildeten Herren der leitenden Körperschaft (ZJ) dagegen schon?!

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Halman
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#44 Re: Buch des Lebens

Beitrag von Halman » Do 20. Apr 2017, 16:55

Raiauer hat geschrieben:Jeder mensch wird bei seiner Geburt in das Buch des Lebens eingetragen. Von Gottes Persönlichkeit weiss ich, dass Gott Liebe ist und gemäss 1.Korinther 13 glaubt die Liebe alles. Gottes Liebe ist positiv ausgerichtet und er glaubt er einmal grundsätzlich an den Menschen ( er hat sogar seinen Sohn dafür sterben lassen) Deshalb kommt erst einmal jeder Mensch in das Buch des Lebens.( Dies ist eine These von mir, bitte daran denken) Im Laufe des Lebens beobachtet Gott diesen Menschen und schaut was er mit seinem Leben macht. Sollte Gott feststellen, dass er sich grundsätzlich nicht für das ewige leben eignet, dann löscht er diesen Namen wieder aus dem Buch. Gott sucht also die Entscheidung, was mit einem Menschen passieren soll.
Dies würde ja bedeuten, dass die Eintragung gewissermaßen "automatisch" erfolgt und es nur noch darum geht, ob man daraus "ausradiert" wird oder nicht.

Dass Menschen, welche schon um Buch des Lebens stehen, daraus getilgt werden können, bestätigt Gott bereits gem. Moses:
Zitat aus Ex 32:32-33:
32 Vergib ihnen doch ihre Sünde; wenn nicht, dann tilge mich aus deinem Buch, das du geschrieben hast.
33 Der HERR sprach zu Mose: Ich will den aus meinem Buch tilgen, der an mir gesündigt hat.
Auch König David bestätigt diesen Gedanken:
Zitat aus Ps 69:29:
29 Tilge sie aus dem Buch des Lebens, dass sie nicht geschrieben stehen bei den Gerechten.

Der Prophet Daniel verheißt:
Zitat aus Dan 12:1:
... Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen.
Diese Veheißung impliziert meiner Meinung nach, dass es auch Personen gibt, die nicht im Buch des Lebens geschrieben stehen, ansonsten hätte nicht extra betont werden müssen, dass die vom Volk Geretteten im Buch geschrieben stehen.

Soweit passen die Bibelstellen zu Deiner These.
Aber ist sie auch mit Mal 3:16 vereinbar?
16 Da redeten die miteinander, die den HERRN fürchteten, und der HERR merkte auf und hörte. Und ein Buch der Erinnerung wurde vor ihm geschrieben für die, die den HERRN fürchten und seinen Namen achten².
²LXX: und Zuflucht suchen in seinem Namen

Dieser Vers scheint mir zu vermitteln, dass der Name nicht "automatisch" eingetragen wird, sondern erst im Laufe des Lebens, wenn die betreffenenen Personen Ehrfurcht vor JHWH bekunden und seinen Namen achten. Was bedeutet dies?
Ich denke, wer dies beherzigt, beachtet zumindest die wichtigsten Gebote. Eines von ihnen lautet:
Zitat aus Lev 19:18 (NeÜ):
18 Räche dich nicht selbst und trage deinen Volksgenossen nichts nach. Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.³ Ich bin Jahwe!
³Wird im Neuen Testament von Jesus Christus zitiert: Matthäus 19,19; 22,39; Markus 12,31, ebenso von Paulus: Galater 5,14, und Jakobus: Jakobus 2,8.

Dies ist eines von mehreren Geboten, welches mit dem Schlusswort, "Ich bin Jahwe!", endet. Eine Missachtung dieser Sozialgebote schließt somit automatisch eine Missachtung Gottes und seines Namens und damit mangelnde Gottesfurcht ein.
Zwei weitere Beispiele sollen dies untermauern:
Zitat aus Lev 18:21:
21 Keinen von deinen Nachkommen darfst du dem Moloch³ als Opfer verbrennen. Du sollst den Namen Jahwes, deines Gottes, nicht entweihen. Ich bin Jahwe!
³Moloch war ein ammonitischer Götze, dem Kinder geopfert wurden.

Zitat aus Lev 19:14:
14 Einen Tauben sollst du nicht schmähen und vor einen Blinden kein Hindernis legen. Du sollst dich vor deinem Gott fürchten, denn ich bin Jahwe!
Könnte es nicht sein, dass Gott erst einmal schaut, wie ein Mensch lebt, bevor er ihn im Buch des Lebens einträgt?

Schauen wir, was die urchristlichen Schriften der Bibel über das Buch des Lebens offenbaren.
Paulus schrieb in Phil 4:3:
3 Und dich, mein treuer Syzygus, bitte ich, den beiden zu helfen! Sie haben ja mit mir zusammen für die Verbreitung der guten Botschaft gekämpft; auch mit Klemens und meinen anderen Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens stehen.
Im unmittelbaren Kontext beziehts sich Paulus auf Evodia und Syntyche und betont, dass sie im Buch des Lebens stehen. Dies scheint eher eine Auszeichnung denn eine Selbstverständlichkeit zu sein.

Den größten Aufschluss offenbart die Offenbarung über dieses metaphorische Buch. Schauen wir in die Visionen des Johannes:
Offenbarung 3:5 scheint Deine These zu stützen, denn darin heißt es:
5 Wer den Kampf besteht, wird mit einem weißen Festgewand bekleidet werden. Ich werde seinen Namen nicht aus dem Buch des Lebens streichen, sondern mich vor meinem Vater und seinen Engeln zu ihm bekennen.
Die Namen stehen schon mal drinnen und bleiben, wenn sich die Personen im Leben bewähren.

Nun kommen wir zu einen meiner Meinung nach immens schwer verständlichen Text und zwar Off 17:8:
8 Das Tier, das du gesehen hast, ist (schon früher) dagewesen und ist (jetzt) nicht mehr (da); doch wird es aus dem Abgrund wieder heraufsteigen und ins Verderben fahren; da werden dann die Bewohner der Erde sich verwundern, die, deren Name nicht eingeschrieben steht im Buch des Lebens seit Grundlegung der Welt, wenn sie sehen, daß das Tier (schon früher) dagewesen war und (jetzt) nicht mehr da ist und (nunmehr) wieder da sein wird.
(farbliche Hervorhebung von mir)

Was bedeutet dies, dass "seit Grundlegung der Welt" die Namen dieser Bewohner nicht im Buch des Lebens stehen?

Meine Gedanken zur "Grundlegung der Welt" und Willensfreiheit kannst Du in meinem Beitrag #4319 nachlesen.

Wie verstehst Du in der Verbindung die Vision in Off 20:12-15:
12 Und ich sah die Toten, die Großen wie die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan; dann wurde noch ein anderes Buch aufgeschlagen, nämlich das Buch des Lebens, und die Toten wurden aufgrund dessen gerichtet, was in den Büchern geschrieben stand, (nämlich) nach ihren Werken. 13 Und das Meer gab die Toten zurück, die es barg, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus, die sich in ihnen befanden, und sie wurden alle nach ihren Werken gerichtet; 14 hierauf wurden der Tod und das Totenreich in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite* Tod, nämlich der Feuersee; 15 und wenn jemand nicht im Buch des Lebens verzeichnet gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen.
*endgültige

Offenbarung 22:19 scheint wiederum Deine These zu stützen.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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Ska'ara
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#45 Re: Buch des Lebens

Beitrag von Ska'ara » Do 20. Apr 2017, 17:16

Halman hat geschrieben: Könnte es nicht sein, dass Gott erst einmal schaut, wie ein Mensch lebt, bevor er ihn im Buch des Lebens einträgt?
Jeder Mensch müsste eigentlich gespeichert sein, da Kinder ja noch keine Leistungen vollbringen und nicht automatisch schlecht sind. Sie könnten doch früh sterben.

Rembremerding
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#46 Re: Buch des Lebens

Beitrag von Rembremerding » Do 20. Apr 2017, 18:03

Ein Christ, der auf Bewährung gerettet ist, legt ein schreckliches Gottesbild zu Grunde.
Dieser Gott ist ein Bürokrat, ein Buchhalter, der gute Werke und Sünden zählt und am Ende der Tage in seinem Buch des Lebens aufrechnet. Ein solcher Christ wird ein Leben lang zuwenig getan haben, er hängt sich an seine Religion oder seine Gruppe und versucht mit Leistung doch noch ein wenig ins Plus zu kommen. Er wird bald überfordert, verbittert, hart werden. Solche Menschen kann man als Ijobs "Freunde" bezeichnen.
Dieser Gott ist auch ein unwissender Gott, also ein Götze, denn er kennt nicht die Wege des Menschen und wird somit auch ungerecht. Und da dieser Mensch etwas von Gott weiss, nämlich dass Gott unwissend ist, zieht er ihn herab zu sich als Götze. Denn man verwechselt wieder Vorbestimmung mit Vorauswissen, da man seinen Gott begrenzt in der Zeit wähnt wieder als Götze, der über sich einen Götzen der Zeit hat.

Die Rettung zum ewigen Leben ist für jeden Menschen schon längst geschehen durch den Herrn. Er hat für eine Schuld bezahlt, die der Mensch als Geschöpf niemals ausgleichen könnte, möge er noch so fromm und lieb sein: seine Sünde.
Gott liebt uns als seine Feinde und ebenso als seine Freunde. Die Barmherzigkeit Gottes ist für jeden im Übermaß vorhanden.
Was der Mensch einzig tun muss, ist allein sich beschenken zu lassen, sich einfach lieben und mit Gnaden bereichern lassen, dem Geber dankbar und liebevoll zu begegnen sowie darauf zu vertrauen (zu glauben), dass sein Gnadengeschenk immer für alles genügt. Im Herzen einfach wie ein Kind sein, so wird aus einem geliebten Geschöpf Gottes ein Kind Gottes, ein Christ.

Als Gottes Kind wird der geschenkte Reichtum an Friede, Freude und Liebe, zur Freiheit aus Liebe einfach tun zu können, unbeschwert und dankbar alle Gaben Gottes anzunehmen und weiterzugeben. In der Liebe ist keine Furcht, auch nicht davor im Buch des Lebens zu fehlen. Als Rebe hat man nicht auf seine Frucht zu achten, sondern allein am Weinstock zu bleiben, auf ihn zu blicken - Jesus Christus, dann wird alles weitere zum Besseren hinzugegeben. Jesus Christus allein rettet und er hat den Füller in der Hand, mit dem er die Namen in das Buch des Lebens schreibt und geschrieben hat - mit seinem Blut.
Mit Allversöhnung hat das nichts zu tun, aber mit dem festen Glauben daran, dass in dieses Buch jener Name, den allein Gott und jener Mensch kennt, nur mit diesem Blut geschrieben werden kann.

Servus :wave:
Dieser katholische User ist hier dauerhaft inaktiv

Hemul
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#47 Re: Buch des Lebens

Beitrag von Hemul » Do 20. Apr 2017, 20:34

Halman hat geschrieben:Schauen wir, was die urchristlichen Schriften der Bibel über das Buch des Lebens offenbaren.
Paulus schrieb in Phil 4:3:
3 Und dich, mein treuer Syzygus, bitte ich, den beiden zu helfen! Sie haben ja mit mir zusammen für die Verbreitung der guten Botschaft gekämpft; auch mit Klemens und meinen anderen Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens stehen.
Im unmittelbaren Kontext beziehts sich Paulus auf Evodia und Syntyche und betont, dass sie im Buch des Lebens stehen. Dies scheint eher eine Auszeichnung denn eine Selbstverständlichkeit zu sein.

Glauben an den Sohn Gottes auszuüben in Verbindung mit Werken (s .dazu Jakobus 2:18-24) ist Voraussetzung um in das
Buch des Lebens zu gelangen. Offensichtlich waren die o. erwähnten Personen weil sie echten Glauben an den Sohn Gottes in Verbindung mit gottgefälligen Werken aufwiesen in Gottes Augen würdig um in das Buch des Lebens aufgenommen zu werden. Mit Hinweis auf Offenbarung 2:10 hatte ich schon aufgezeigt, dass dieser christliche Lebensweg aber unbedingt konsequent bis zum Lebensende weiter gegangen werden musste-um im Buche des Lebens zu bleiben- um dann letztendlich mit der Krone des ewigen Lebens belohnt zu werden:
10 Fürchte dich nicht vor dem, was du leiden wirst! Siehe, der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen, damit ihr versucht werdet, und ihr werdet in Bedrängnis sein zehn Tage. Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Kingdom
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#48 Re: Buch des Lebens

Beitrag von Kingdom » Do 20. Apr 2017, 22:09

Ruth hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben: Was hindert uns also daran das auch so zu glauben? Und dass das Buch des Lebens eines dieser Bücher sein wird, in dem unsere Namen eingetragen sind bzw. nicht, was dem Freispruch bzw. Schuldspruch gleichkommt?

Hindern kann mich persönlich nichts daran, wenn ich einen Weg gefunden habe, der passt. Aber ich finde diese Auslegung nicht passend zu dem, wie ich Gott und sein Wirken persönlich erfahre. Also muss mich auch nichts daran hindern, eine Aussage der Bibel so zu verstehen, ein anderer Mensch es interpretiert.

Kingdom hat geschrieben:
Die Freien hindert nichts daran.

Lg Kingdom
Ich finde es problematisch, wenn man in der Interpretation von Bibelworten so vereinnahmend ist, indem man aus seiner persönlichen Meinung ein "wir" macht. Genau das sind nämlich die Dinge, welche unfrei machen.

Es gibt Dinge die muss man auslegen, ander Dinge muss man einfach lesen und glauben oder eben lesen und verwerfen.

Lg Kingdom

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#49 Re: Buch des Lebens

Beitrag von Raiauer » Fr 21. Apr 2017, 17:07

Halman hat geschrieben: Könnte es nicht sein, dass Gott erst einmal schaut, wie ein Mensch lebt, bevor er ihn im Buch des Lebens einträgt?


Hallo Halman...danke für deine tolle Abhandlung mit den vielen Texten. Ich stimme dem oben gesagten zu. Das scheint die vernünftigste Grundaussage zu sein. Man könnte aber meine These weiterhin stehen lassen mit einem kleinen Trick. Du hattest Psalm 69 zitiert

Lösche ihre Namen aus dem Buch des Lebens aus! Sie sollen nicht bei den Gerechten stehen!

These: Jeder Lebender wird erst einmal in das Buch des Lebens geschrieben mit Bleistift. Dann beobachtet Gott was sie aus ihrem Leben machen. In dem Buch des Lebens gibt es noch einen abgetrennten Teil, da wo die Gerechten eingetragen werden. Wenn jemand die Beurteilung " gerecht erhält, wird sein Name dorthin verschoben und nochmal unter der Spalte " Gerechte " neu eingetragen ( Steht weiterhin aber mit Bleistift drin) Wird jemand als Ungerecht beurteilt, wird sein Name aus dem Buch des Lebens ausradiert. Jetzt kommen wir zu der nächsten Phase. Gott will entscheiden, wer endgültig ewiges Leben erhält und wer nicht. Das passiert am Gerichtstag in der Zukunft. jetzt kommen wir zu offenbarung 20. Dort heisst es

Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß,d vor dessen Angesicht die Erde entfloh und der Himmel, und keine Stätte wurde für sie gefunden. 12Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen,e vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan; und ein anderes Buch ward aufgetan, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken. 13Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinenf Werken. 14Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee.g 15Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buche des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.

Jetzt wirds kompliziert. Interessant ist, dass die Beurteilungsbücher zusammen mit dem Buch des Lebens geöffnet wird. Dass das Buch des Lebens geöffnet wird, kann nur bedeuten, dass wieder darin geschrieben wird oder ausgelöscht wird. Alles andere macht kein Sinn. Deshalb können die Beurteilungsbücher nicht die Taten enthalten die die menschen in ihrem früheren Leben getan haben, sondern es muss sich um Taten handeln, die sie aktuell nach ihrer Auferstehung getan haben. Sonst bräuchte Gott nur ein Buch. Nämlich dass Buch des Lebens. Da steht ja schon drin wer Gerecht ist und wer nicht. Er bräuchte beim Gerichtstag nur dieses öffnen und dann das Urteil sprechen. Das macht er aber nicht. Er öffnet erst die Beurteilungsbücher vor dem Buch des Lebens. Da muss die Beurteilung drin stehen, was sie nach der Auferstehung getan haben. Dann wird das Urteil Auswirkung haben, was Gott in das Buch des Lebens schreibt. Nach meiner Vorstellung haben die UNgerechten nochmal eine Chance unter besseren Bedingungen( Herrschaft jesu) doch noch Gerechtigkeit zu lernen. alle die das tun, werden dann doch noch in das Buch des Lebens reingeschrieben. Weil es das Endgericht ist, wird dann mit permanenter Tinte die Namen dauerhaft eingetragen.( endgültig ) Die dann nicht im Buch drinstehen, kommen dann in den Feuersee, was ein Symbol für Auslöschung ist, so wie ja das Ausradien des Namens auch diesem symbol entspricht. Mir fällts noch schwer dies klar zu formulieren, aber eine konkrete Vorstellung von den Abläufen ist vorhanden. Vielliecht kannst du mir helfen, dass noch glasklarer herauszuarbeiten?...LG Rainer
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#50 Re: Buch des Lebens

Beitrag von fin » Fr 21. Apr 2017, 18:38

Raiauer hat geschrieben: Nach meiner Vorstellung haben die UNgerechten nochmal eine Chance unter besseren Bedingungen( Herrschaft jesu) doch noch Gerechtigkeit zu lernen. alle die das tun, werden dann doch noch in das Buch des Lebens reingeschrieben. Weil es das Endgericht ist, wird dann mit permanenter Tinte die Namen dauerhaft eingetragen.( endgültig )

Klingt sinnvoll und weckt Hoffnung und Zuversicht!

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