Vom Vorherwissen kein Gebrauch machen

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Rembremerding
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#11 Re: Vom Vorherwissen kein Gebrauch machen

Beitrag von Rembremerding » Fr 7. Apr 2017, 22:13

Raiauer hat geschrieben:Hallo Rembremerding....natürlich ist Gott allmächtig, aber bedeutet das, dass er seine Allmacht in ganzer Fülle benutzt?
Das ist gut, dass du es ebenso seine Allmacht (und damit seine Allwissenheit) erkennst.
Natürlich darfst du den Vater im Himmel auch so sehen, wie du es beschreibst. Gott neigt sich auch herab, um den Turm zu Babel anzuschauen. Nimmst du das wortwörtlich, denkst du, er wusste zuvor nicht, wie er ausgesehen hat?
Ich liebe ebenso jenen Vater, der mich zwar als sein Kind machen lässt, aber mir immer das Bessere geben will, weil er alles überblickt. Dann nutzt er seine Allmacht, indem er mir andere Entscheidungsmöglichkeiten schenkt, mir Gnaden verleiht, die ich gerade in jenem Augenblick benötige. Oder aber, die ich in seinem Auftrag anderen Menschen übergeben soll. Das hat nichts mit Kontrolle zu tun, sondern gibt uns gerade jene Würde an seiner Schöpfung und an seinem Heilswerk mitarbeiten zu dürfen.
Ein liebender Vater wird nicht zulassen, dass seinem Kind etwas schlimmes geschieht, von dem er im voraus weiß, außer es führt in der Prüfung zu etwas besseren. Hier ist auch ein besonderes Vertrauen des Kindes zum Vater notwendig.

Man kann Gott doch sowieso nichts vormachen. Gott hat uns erschaffen, er kennt uns besser, als wir selbst. Es gibt nichts halbes, wenn man sich Jesus zurückschenkt. Der Herr will uns ganz und er will uns vollkommen machen, damit wir ewig mit ihm Gemeinschaft haben können.
Würde Gott von seinem Vorherwissen niemals Gebrauch machen, dann wäre dies lieblos und dann wäre es nicht Gott.

Servus :wave:
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Halman
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#12 Re: Vom Vorherwissen kein Gebrauch machen

Beitrag von Halman » Fr 7. Apr 2017, 22:17

:wave: Raiauer,

vielen Dank für dieses interessante Thema. Wie ich lese, führst Du insbesondere mit Rembremerding eine recht anspruchsvolle Diskussion zu dieser Frage nach Gottes Vorherwissen. Ich stimme Helmuth darin zu, dass wir viel zu wenig über Gottes Wesen wissen, er bleibt für uns unerforschlich. Was wir aber erforschen können ist die Bibel, welche Gott verkündet.

Soweit ich informiert bin geht die katholische Theologie davon aus, dass Gott überzeitlich in dem Sinne ist, dass er nicht zeitgebunden existiert, also jenseits von Raum und Zeit. Meines Wissens erkennt RKK die "klassische" Urknalltheorie an, was angesichts dessen, dass sie von Lemaître stammt auch nicht verwunderlich ist. Gem. dieser Theorie begann die Zeit mit dem Urknall.
Die ganze kosmologische Geschichte des expandierenden Universums "erfüllt" mit allen physikalischen Ereignissen die gesamte Raumzeit, die man meiner Auffassung nach am Besten als etwas Seiendes begreifen kann, wie die Analogie mit dem Blatt Papier von Rembremerding. Dieses Papierblatt ist sozusagen die Welt des Menschen, in welcher das Leben des Menschen als Linie beschrieben wird. Betrachtet man jenseits und damit ungebunden vom Papier dieses Blatt von oben, so ist diese "Weltlinie" des Menschen etwas Seiendes, wie das ganze Blatt.

Ich denke, dass diese Vorstellung eines jenseits der Zeit geglaubten Gottes aus zwei Gründen problematisch ist:
1. Beschreibt die Bibel meiner bescheidenen Meinung nach einen Gott, für den es offenbar einen Zeitpfeil von der Vergangenheit in die Zukunft gibt.
2. Ist Gott ein Geist. Er denkt und fühlt und agiert. Dies setzt meiner Meinung nach zwingend Zeit voraus.

Da Gott unerforschlich ist, greife ich auf den leeren Raum zurück, dem Vakuum. Dieses ist erfüllt von Quantenfeldern. Eines von ihnen ist das elektromagnetische Feld, welches physikalische Phänomene wie Magnetfelder, elektrische Felder und Licht (EM-Strahlung) ermöglicht. Dieses EM-Feld unterliegt winzigen Schwankungen, das Vakuum fluktuiert. Diese Vakuumfluktuationen könnte man als physikalische "Uhr" ansehen und setzen Zeit voraus, selbst dann, wenn man Zeit nicht als primordiale Eigenschaft der Natur begreift, sondern lediglich als "Hilfsgröße", welche durch Veränderungen von Etwas eine notwendige Vorstellung ist.
Wenn schon das fluktuierende EM-Feld Zeit als Größe voraussetzt, wieviel mehr ein denkender GEIST. Die Vorstellung eines statischen Gottes scheint mir vom Hellenismus inspiriert zu sein, welche jede Bewegung auf einen unbewegten Beweger, dem ewigen, unveränderlichen Sein, zurückführt.
So wie ich die jüdisch-hebräische Vorstellung verstehe, verkündet die Bibel aber einen dynamischen Gott, der zwar ewig und unveränderlich ist, aber dennoch in ständiger Bewegung ist, wie der Himmelswagen von Hesekiel allegorisch veranschaulicht.

Hat Gott die Macht alles vorauszusehen? Ja, warum nicht? Diese Macht ist logisch möglich und ich sehe keinen Grund Gott irgendeine logisch mögliche Macht abzusprechen. Aber MUSS er alles voraussehen? Nein, dies würde ihn in seiner eigenen Handlungsfreiheit einschränken und ich sehe keinen Grund Gott so klein zu denken. Wie der Vater entscheiden kann, ob er das Tagebuch seiner Tochter lies oder nicht, so kann Gott entscheiden, ob und wie er von seiner Macht gebraucht macht. Dies schließt, so denke ich, auch die Macht des Vorherwissens und damit Vorherbestimmens ein. Ist er wirklich allmächtig, so sollte man erwarten können, dass er darüber frei entscheiden kann und somit alles vorausehen KANN, aber NICHT muss.

Ablsout alles vorherwissen zu müssen, würde übrigens in ein Paradox führen. Denn dann wüsste Gott nicht nur was jedes Wesen im Universum irgendwann tun, denken und fühlen würde, sondern dann wüsste er auch, was er selber in Zukunft tun, denken und fühlen würde. Durch totales Vorauswissen würde sich Gott selbst totaldeterminieren und seine Handlungsfreiheit auf null reduzieren. Er hätte keine Macht seine Macht anders zu gebrauchen als vorhergewusst, noch nicht einmal die Macht in Zukunft irgendwas anderes zu denken, als er voraussieht zukünftig zu denken. Wie trostlos.
Ich glaube, dass Gott philosophische Dilemma, wie dieses, mehr als uns bewusst sind, er ist schließlich unerschöpftlich weise. Ich glaube nicht, dass Gott seine Freiheit selbst auf null reduziert, zumal sich damit seine Allmacht mit dem Allwissen ins Paradoxon vollkommender Selbstbeschränkung erschöpfen würde. Dies halte ich für keine sinnvolle Vorstellung.
Laut der Bibel wählt Gott den goldenen Mittelweg zwischen Vorherwissen (und damit Vorherbestimmung) und Freiheitsgraden.

Übrigens, die Quantenmechanik zeigt, dass unser Universum nicht wie ein Urwerk funktioniert, sondern im Mikrokosmos interdeterminiert ist. Offenbar hat Gott die Welt so beschaffen, weil es ein Wille war, dass nicht alles totaldeterminiert ist.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#13 Re: Vom Vorherwissen kein Gebrauch machen

Beitrag von Hemul » Fr 7. Apr 2017, 22:47

Halman hat geschrieben: Ablsout alles vorherwissen zu müssen, würde übrigens in ein Paradox führen. Denn dann wüsste Gott nicht nur was jedes Wesen im Universum irgendwann tun, denken und fühlen würde, sondern dann wüsste er auch, was er selber in Zukunft tun, denken und fühlen würde. Durch totales Vorauswissen würde sich Gott selbst totaldeterminieren und seine Handlungsfreiheit auf null reduzieren. Er hätte keine Macht seine Macht anders zu gebrauchen als vorhergewusst, noch nicht einmal die Macht in Zukunft irgendwas anderes zu denken, als er voraussieht zukünftig zu denken. Wie trostlos.
Trostlos ist für mich Dein Geschleime. Warum bist Du nicht Manns genug dem kathl, Rem aufzuzeigen, dass er unbibilischen Nonsens von sich gibt? :roll: Du weißt es - tust es aber nicht. Was mag der Grund dazu sein? :roll:
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 26#p244683
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#14 Re: Vom Vorherwissen kein Gebrauch machen

Beitrag von Halman » Fr 7. Apr 2017, 23:01

Hemul hat geschrieben:
Halman hat geschrieben: Ablsout alles vorherwissen zu müssen, würde übrigens in ein Paradox führen. Denn dann wüsste Gott nicht nur was jedes Wesen im Universum irgendwann tun, denken und fühlen würde, sondern dann wüsste er auch, was er selber in Zukunft tun, denken und fühlen würde. Durch totales Vorauswissen würde sich Gott selbst totaldeterminieren und seine Handlungsfreiheit auf null reduzieren. Er hätte keine Macht seine Macht anders zu gebrauchen als vorhergewusst, noch nicht einmal die Macht in Zukunft irgendwas anderes zu denken, als er voraussieht zukünftig zu denken. Wie trostlos.
Trostlos ist für mich Dein Geschleime. Warum bist Du nicht Manns genug dem kathl, Rem aufzuzeigen, dass er unbibilischen Nonsens von sich gibt? :roll: Du weißt es - tust es aber nicht. Was mag der Grund dazu sein? :roll:
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Erstmal könntest Du dich eines anderen Umgangstons bemühren, wie es sich für einen Jehovas Zeugen geziemt. Zweitens ist es meine Absicht hier in einen respektvollen und friedlichen Dialog zu treten. Du ziehst offenbar die Knüppel vor, ich streite lieber mit dem Florett.
Zumal hatte ich Rembremerding klar wiedersprochen und eine andere Sichtweise auf Raiauers Thema dargelegt und begründet. Wenn Du mich also dafür kritisierst, dass ich dies mit dem Florett tat und nicht mit dem Knüppel, entsprechend der Frucht des Geistes der Freundlichkeit, dann kritisierst Du mich zu unrecht.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#15 Re: Vom Vorherwissen kein Gebrauch machen

Beitrag von Hemul » Fr 7. Apr 2017, 23:02

Rembremerding hat geschrieben: Würde Gott von seinem Vorherwissen niemals Gebrauch machen, dann wäre dies lieblos und dann wäre es nicht Gott.
Und warum hat er es bei A&E nicht gemacht? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#16 Re: Vom Vorherwissen kein Gebrauch machen

Beitrag von Hemul » Fr 7. Apr 2017, 23:04

Halman hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Halman hat geschrieben: Ablsout alles vorherwissen zu müssen, würde übrigens in ein Paradox führen. Denn dann wüsste Gott nicht nur was jedes Wesen im Universum irgendwann tun, denken und fühlen würde, sondern dann wüsste er auch, was er selber in Zukunft tun, denken und fühlen würde. Durch totales Vorauswissen würde sich Gott selbst totaldeterminieren und seine Handlungsfreiheit auf null reduzieren. Er hätte keine Macht seine Macht anders zu gebrauchen als vorhergewusst, noch nicht einmal die Macht in Zukunft irgendwas anderes zu denken, als er voraussieht zukünftig zu denken. Wie trostlos.
Trostlos ist für mich Dein Geschleime. Warum bist Du nicht Manns genug dem kathl, Rem aufzuzeigen, dass er unbibilischen Nonsens von sich gibt? :roll: Du weißt es - tust es aber nicht. Was mag der Grund dazu sein? :roll:
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 26#p244683
Erstmal könntest Du dich eines anderen Umgangstons bemühren, wie es sich für einen Jehovas Zeugen geziemt.
Armutszeugnis Du Kasper! Was macht eigentlich Dein Busen-Freund Tyrion? :roll:
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#17 Re: Vom Vorherwissen kein Gebrauch machen

Beitrag von Halman » Fr 7. Apr 2017, 23:08

Hemul hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Trostlos ist für mich Dein Geschleime. Warum bist Du nicht Manns genug dem kathl, Rem aufzuzeigen, dass er unbibilischen Nonsens von sich gibt? :roll: Du weißt es - tust es aber nicht. Was mag der Grund dazu sein? :roll:
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 26#p244683
Erstmal könntest Du dich eines anderen Umgangstons bemühren, wie es sich für einen Jehovas Zeugen geziemt.
Armutszeugnis Du Kasper!
Das Armutszeugnis ist auf Deiner Seite. Dein Kommukationsverhalten hier im Forum entspricht nicht den Belehrungen der Jehovas Zeugen in ihrer Literatur und ihren Vorträgen, die ich seit Dekaden kenne. Ich bin damit aufgewachsen.
Dein Verhalten der Glaubensschwester Ziska gegenüber ist z.B. so nicht korrekt und ich weiß das. Ich kenne Älteste seit Jahrzehnten, habe einen in der Verwandschaft. Mir machst Du kein X vor dem U.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#18 Re: Vom Vorherwissen kein Gebrauch machen

Beitrag von Hemul » Fr 7. Apr 2017, 23:14

Halman hat geschrieben: Das Armutszeugnis ist auf Deiner Seite. Dein Kommukationsverhalten hier im Forum entspricht nicht den Belehrungen der Jehovas Zeugen in ihrer Literatur und ihren Vorträgen, die ich seit Dekaden kenne. Ich bin damit aufgewachsen.
Dein Verhalten der Glaubensschwester Ziska gegenüber ist z.B. so nicht korrekt und ich weiß das. Ich kenne Älteste seit Jahrzehnten, habe einen in der Verwandschaft. Mir machst Du kein X vor dem U.
Du mir auch nicht. Ich habe Dich ebenfalls durchschaut. Du möchtest es gerne -aber Du schafft es einfach nicht. ;) Du segelst halt gerne mit dem Wind-gelle? :lol:
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#19 Re: Vom Vorherwissen kein Gebrauch machen

Beitrag von Halman » Fr 7. Apr 2017, 23:27

Hemul hat geschrieben:
Halman hat geschrieben: Das Armutszeugnis ist auf Deiner Seite. Dein Kommukationsverhalten hier im Forum entspricht nicht den Belehrungen der Jehovas Zeugen in ihrer Literatur und ihren Vorträgen, die ich seit Dekaden kenne. Ich bin damit aufgewachsen.
Dein Verhalten der Glaubensschwester Ziska gegenüber ist z.B. so nicht korrekt und ich weiß das. Ich kenne Älteste seit Jahrzehnten, habe einen in der Verwandschaft. Mir machst Du kein X vor dem U.
Du mir auch nicht. Ich habe Dich ebenfalls durchschaut. Du möchtest es gerne -aber Du schafft es einfach nicht-gelle? ;)
Du kannst mich gar nicht durchschaut haben, weil wir uns NICHT kennen. Über den unpersönlichen, indirekten Kontakt eines Forums ist dies gar nicht möglich. Du hast Dir lediglich ein Bild von mir gemacht, welches nicht notwendig mit der Realität übereinstimmen muss.

Übrigens, damit, dass ich nicht mehr alle Glaubensvorstellungen mit Jehovas Zeugen teile und ich infolgedessen inaktiv bin, habe ich nie ein Geheimnis gemacht. Dennoch bin ich mit der Belehrung vertraut, eingeschlossen die Belehrung über das empfohlende Sozialverhalten. Dazu gehört auch die Frage: Nimmst Du Rat an? Kommt Dir das bekannt vor?

Angenommen, Du hättest mich durchschaut, so hat dies gar nichts mit Dir zu tun. Was soll dieser harsche Ton? Du brüllst wie ein Löwe.

Akzeptierst Du den Wachtturm?
„Dort wird sich kein Löwe befinden“

Mancher wird vielleicht noch drastische Änderungen in seiner Sprache und in seinem Verhalten vornehmen müssen, bevor der heilige Gott, Jehova, ihm seine Gunst gewährt. In Jesaja 35:9 heißt es über den „Weg der Heiligkeit“: „Dort wird sich kein Löwe befinden, und raubtierartige wilde Tiere werden nicht darauf hinaufsteigen.“ In der übertragenen Bedeutung werden hier Menschen, die sich in Wort und Tat aggressiv gebärden, mit Raubtieren verglichen. Für sie ist in Gottes neuer Welt der Gerechtigkeit gewiss kein Platz (Jes. 11:6; 65:25). Wer Gottes Wohlgefallen erlangen möchte, muss daher unbedingt solche animalischen Charakterzüge überwinden und in seinem Leben auf Heiligkeit bedacht sein.

„Möge alle boshafte Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und lästerliches Reden samt aller Schlechtigkeit von euch entfernt werden“, fordert die Bibel uns auf (Eph. 4:31). In Kolosser 3:8 lesen wir: „Legt sie wirklich alle von euch ab: Zorn, Wut, Schlechtigkeit, Lästerworte und unzüchtige Rede aus eurem Mund.“ Die Ausdrücke „lästerliches Reden“ und „Lästerworte“ in diesen beiden Versen stehen allgemein für verletzende, entwürdigende oder gotteslästerliche Äußerungen.

Eine verletzende, vulgäre Sprache ist heute gang und gäbe, selbst in der Familie. Eheleute werfen sich gegenseitig und sogar ihren Kindern bissige, gemeine oder herabsetzende Ausdrücke an den Kopf. Solche verbalen Angriffe darf es in christlichen Familien einfach nicht geben (1. Kor. 5:11).
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#20 Re: Vom Vorherwissen kein Gebrauch machen

Beitrag von Hemul » Fr 7. Apr 2017, 23:34

Del
Zuletzt geändert von Hemul am Sa 8. Apr 2017, 05:18, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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