Werke des Glaubens und der Liebe

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Novas
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#11 Re: Werke des Glaubens und der Liebe

Beitrag von Novas » Mo 27. Mär 2017, 19:32

Rembremerding hat geschrieben:Jesus will alle an sich ziehen und niemand braucht eine tiefenpsychologische Analyse seiner selbst, bevor er "richtig" glauben kann. Der Weg ist gerade anders herum: Zuerst darf der Mensch sich der Liebe Gottes öffnen und dieser Glaube bringt die weiteren Gnaden an der Hand des Herrn mehr Weisheit über die Psychologie des Menschen.Anders herum droht die Gefahr Glauben zu "verkopfen", Methoden und Techniken anzuwenden, wie man sich selbst optimieren kann. Der christliche Glaube ist keine psychologische Therapie, sondern das Vertrauen in eine Person, Jesus Christus

Das stimmt schon!

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Magdalena61
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#12 Re: Werke des Glaubens und der Liebe

Beitrag von Magdalena61 » Di 28. Mär 2017, 00:34

Ganz schön hochprozentig ist das, was ihr schreibt. Ein schöner Thread. :thumbup:
Rembremerding hat geschrieben:Das Gesetz kann tatsächlich nicht dieses Unterbewusstsein ändern, aber es lehrt aufgrund der Wiederholung. Im übertragenen Sinn: Wer tagtäglich Handgriffe einübt, kann sie bald im Schlaf (im Unterbewusstsein). So kann man auch seine Herzenshaltung ändern (oder sich ständig sündig fühlen).
Mir scheint, genau dafür ist das "Gesetz" da. Nicht, um Menschen zu verdammen. Sondern, um sie vor den vielen Fallen und Abgründen des Lebens zu bewahren. Es ist sozusagen so eine Art Guide im gefährlichen Dschungel einer gefallenen Welt.

Das Gesetz definiert, was Sünde, was schädlich/ zerstörend/ tödlich ist und es gibt vor, was dem Leben dienlich ist.

Man muß nicht bis ins Detail Zusammenhänge und Hintergründe "verstehen", man kann das Gebote Jesu einfach leben, so gut man es vermag, und wenn die Erkenntnis wächst, dann wird man immer mehr verstehen.

Um im Straßenverkehr zu überleben gibt es zwei Möglichkeiten, wie man das angeht. Man hält sich an die Regeln, weil man denjenigen, die sie formuliert haben, zutraut, dass sie etwas davon verstehen oder: Man weigert sich, aufgrund von Uneinsichtigkeit, die Regeln zu respektieren und praktiziert auf der Straße eigenes Gutdünken, da man auf dem Standpunkt steht, der Gesetzgeber sei dazu verpflichtet, jeden einzelnen Verkehrsteilnehmer von der Richtigkeit und Wichtigkeit der StVO zu überzeugen, bevor dieser ihn ernst nehmen könne.

Ziemlich gefährlich, diese Einstellung. :mrgreen:
LG
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Rembremerding
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#13 Re: Werke des Glaubens und der Liebe

Beitrag von Rembremerding » Di 28. Mär 2017, 10:06

Magdalena61 hat geschrieben: Man muß nicht bis ins Detail Zusammenhänge und Hintergründe "verstehen", man kann das Gebote Jesu einfach leben, so gut man es vermag, und wenn die Erkenntnis wächst, dann wird man immer mehr verstehen.
Das ist es, was ich meine. Würde man erst dann beginnen, Jesus zu vertrauen, bis man alles bis ins Detail verstanden hat, wie und was er wirkt, dann wäre es keine Liebe, sondern eine Theorie, ein besonders guter Ratschlag unter vielen.
@Andreas hat sicher recht, was die Zusammenhänge Psyche/Erlösung betrifft, aber Glaube darf letztendlich nicht psychologisiert werden. Was nützt es zu wissen, in welcher Persönlichkeitsschicht Glauben wirken muss, um Umkehr zu fördern, wenn ich es doch jeden Augenblick auch aus einer Entscheidung heraus tun könnte? Hier besteht zudem die Gefahr, dass man sich typisch materialistische Entschuldigungsgründe schafft: Meine Gene sind schuld, mein Unterbewusstsein, meine "Stammeszugehörigkeit", meine aufgezwungene geschlechtliche Disponierung etc., um nicht umkehren zu müssen, zu verdrängen, sich mit seinen Kränkungen nicht ernsthaft auseinander setzen zu müssen.
Um im Straßenverkehr zu überleben gibt es zwei Möglichkeiten, wie man das angeht. Man hält sich an die Regeln, weil man denjenigen, die sie formuliert haben, zutraut, dass sie etwas davon verstehen oder: Man weigert sich, aufgrund von Uneinsichtigkeit, die Regeln zu respektieren und praktiziert auf der Straße eigenes Gutdünken, da man auf dem Standpunkt steht, der Gesetzgeber sei dazu verpflichtet, jeden einzelnen Verkehrsteilnehmer von der Richtigkeit und Wichtigkeit der StVO zu überzeugen, bevor dieser ihn ernst nehmen könne.

Jeder Mensch im Straßenverkehr muss darauf vertrauen, dass der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs anerkennt, auf welcher Seite er zu fahren hat. Auf einen selbst bezogen schafft dieses gegenseitige Vertrauen erst Raum seine Freiheit zu leben. Es ist keine Freiheit von, sondern eine Freiheit für (in diesem Sinn ist übrigens auch die Religionsfreiheit zu verstehen).
Die Gebote der Bibel sind ähnlich: sie verschaffen dem Menschen Raum, sich zu entfalten. Wenn man nicht stehlen soll, bedeutet das im positiven Sinn, dass ich Besitz haben darf und es in meiner Freiheit liegt, ihn zu nützen. Wenn man nicht lügen soll, bedeutet dies, dass jeder Mensch ein Recht auf Wahrheit hat und somit Vertrauen. Wenn man den Ehepartner eines anderen Menschen nicht begehren soll, dann bedeutet dies, dass meine Familie geschützt ist usf. Das fördert alles das menschliche Zusammenleben, die Liebe, die Gesundheit meiner Seele und meines Leibs.
Die Gebote sind die von Gott gegebene Gebrauchsanweisung für den Menschen, damit er Raum und Freiheit erhält menschenwürdig zu leben, als Beziehungswesen. Das Gesetz legt erst dann Sünde offen, wenn ich diese Gebrauchsanweisung nicht anerkenne. Dann klagt mich das Gesetz an, weil ich gegen den Menschen und damit gegen mich selbst und Gott handle.

Im übrigen erscheint mir die Diskussion Glaube und Werke ähnlich mit der, welche Klinge einer Schere wichtiger ist.

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Andreas
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#14 Re: Werke des Glaubens und der Liebe

Beitrag von Andreas » Di 28. Mär 2017, 12:33

Rembremerding hat geschrieben:@Andreas hat sicher recht, was die Zusammenhänge Psyche/Erlösung betrifft, aber Glaube darf letztendlich nicht psychologisiert werden.
Nochmal: alles was der Mensch tut ist Psychologie. Man kann weder seine Nase noch seine Psyche zu Hause lassen, wenn man in die Kirche geht oder in der Bibel liest, betet, hier im Forum atheistische Beiträge schreibt oder Fußball spielt.
Rembremerding hat geschrieben:Was nützt es zu wissen, in welcher Persönlichkeitsschicht Glauben wirken muss, um Umkehr zu fördern, wenn ich es doch jeden Augenblick auch aus einer Entscheidung heraus tun könnte?
Egal welche Entscheidung man im Leben trifft, ist das eine psychologische Entscheidung. Immer ist der ganze Mensch daran beteiligt und das "Ich" hat dabei bekanntermaßen und nachweislich nur einen kleinen Anteil - das Unterbewusste einen viel größeren. Das lässt sich auf vielerlei Weise demonstrieren oder im Alltag beobachten.
Rembremerding hat geschrieben:Hier besteht zudem die Gefahr, dass man sich typisch materialistische Entschuldigungsgründe schafft: Meine Gene sind schuld, ...
Lk 10,32 hat geschrieben:Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter.
Rembremerding hat geschrieben:mein Unterbewusstsein, meine "Stammeszugehörigkeit", ...
Mt 3,9 hat geschrieben:und meint nicht, ihr könntet sagen: Wir haben ja Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann aus diesen Steinen Kinder Abrahams machen.
Rembremerding hat geschrieben:... meine aufgezwungene geschlechtliche Disponierung ...
Mk 10,4.11.12 hat geschrieben:Sie sagten: Mose hat erlaubt, eine Scheidungsurkunde auszustellen und (die Frau) aus der Ehe zu entlassen. Er antwortete ihnen: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch. Auch eine Frau begeht Ehebruch, wenn sie ihren Mann aus der Ehe entlässt und einen anderen heiratet.
Rembremerding hat geschrieben: etc., um nicht umkehren zu müssen, zu verdrängen, ...
Mk 4,11-13 hat geschrieben:Da sagte er zu ihnen: Euch ist das Geheimnis des Reiches Gottes anvertraut; denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen gesagt; denn sehen sollen sie, sehen, aber nicht erkennen; hören sollen sie, hören, aber nicht verstehen, damit sie sich nicht bekehren und ihnen nicht vergeben wird. Und er sagte zu ihnen: Wenn ihr schon dieses Gleichnis nicht versteht, wie wollt ihr dann all die anderen Gleichnisse verstehen?
Mit rationalen Argumenten ist beispielsweise dem vergesetztlichten, traditionsbewussten und institutionalisierten jerusalemer Tempelbetrieb nicht beizukommen. Über das "Ich" der Tempeldiener werden sie sich nicht bekehren und falls doch, würden sie die Bekehrung sofort wieder vergesetzlichen, wie es ja auch schon früher im AT oft geschah und später leider auch im Christentum geschehen ist.

Die Bilder der Gleichnisse sprechen das Unterbewusste an. Während das bewusste "Ich" sich an der Oberfläche des Wortsinns abarbeitet, gelangt die eigentliche Botschaft unbemerkt in die Tiefe des Menschen - ohne dass er weiß, wie - und so wird mit der Zeit ein nachhaltiger Sinneswandel wachsen.
Mk 4,27 hat geschrieben:dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst und der Mann weiß nicht, wie.
Ebenso das nächste Gleichnis > das in der Erde verborgene Senfkorn ...
Mk 4,22 hat geschrieben:Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht an den Tag kommt.
Rembremerding hat geschrieben:... sich mit seinen Kränkungen nicht ernsthaft auseinander setzen zu müssen.
Mt 5,39-41 hat geschrieben:Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin. Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dann lass ihm auch den Mantel. Und wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm.
Du erklärst hier sehr schön psychologische Vorgänge und ich erkenne ohne Mühe viele Worte, die von Jesus überliefert wurden. Jesus war ein sehr guter Psychologe > psyche, ruach, pneuma, spiritus meinen alles dasselbe: Hauch, Atem, Leben, Seele, Geist - das ist alles viel mehr als das nur das bewusste "Ich"! Wie kann man nur glauben, dass Gott nicht mit dem "arbeiten" würde, was er selbst geschaffen hat? Das ist doch der Witz, dass er uns besser kennt als wir uns selbst.

Die Bibel ist inspiriert und soll inspirieren. Deshalb sind "ihre" Theologien in bildhafte Erzählungen gegossen um den ganzen Menschen zu bewegen. Die Idee einer Verbalinspiration - "Mose zum Diktat, bitte!" - wäre viel zu wort- und ich-lastig. Prophetische Bilder, aufgestiegen aus Träumen und Visionen des Unterbewusstseins sind viel mächtiger wirksam und vor allem ist eine so verstandene Inspiration viel glaubwürdiger und nachvollziehbarer. Sagt doch niemand, dass Gott da nicht seine Finger im Spiel hätte. Wo steht denn geschrieben, dass Psychologie eine rein menschlich-weltliche Sache sei und Gott sich nicht genau diesen Kommunikationskanal zum Menschen geschaffen hat?

Novas
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#15 Re: Werke des Glaubens und der Liebe

Beitrag von Novas » Di 28. Mär 2017, 14:27

Andreas hat geschrieben:Du erklärst hier sehr schön psychologische Vorgänge und ich erkenne ohne Mühe viele Worte, die von Jesus überliefert wurden. Jesus war ein sehr guter Psychologe > psyche, ruach, pneuma, spiritus meinen alles dasselbe: Hauch, Atem, Leben, Seele, Geist - das ist alles viel mehr als das nur das bewusste "Ich"! Wie kann man nur glauben, dass Gott nicht mit dem "arbeiten" würde, was er selbst geschaffen hat? Das ist doch der Witz, dass er uns besser kennt als wir uns selbst.

Die Bibel ist inspiriert und soll inspirieren. Deshalb sind "ihre" Theologien in bildhafte Erzählungen gegossen um den ganzen Menschen zu bewegen. Die Idee einer Verbalinspiration - "Mose zum Diktat, bitte!" - wäre viel zu wort- und ich-lastig. Prophetische Bilder, aufgestiegen aus Träumen und Visionen des Unterbewusstseins sind viel mächtiger wirksam und vor allem ist eine so verstandene Inspiration viel glaubwürdiger und nachvollziehbarer. Sagt doch niemand, dass Gott da nicht seine Finger im Spiel hätte. Wo steht denn geschrieben, dass Psychologie eine rein menschlich-weltliche Sache sei und Gott sich nicht genau diesen Kommunikationskanal zum Menschen geschaffen hat?

Ja, Du hast da vollkommen Recht. Eine therapeutische Theologie und tiefenpsychologische Exegese, wie sie Eugen Drewermann betreibt, hat zweifellos ihre Berechtigung. Ich denke auch, dass ein wirklich guter Theologe immer soetwas wie ein Psychotherapeut sein muss. Mit Sicherheit bringt es nicht viel, wenn Menschen dafür verurteilt werden, dass sie nicht so sind, wie sie angeblich sein "sollen" oder "müssen". Ich bin mir absolut sicher, dass Jesus eine andere Botschaft vermitteln wollte ;) und zwar diese hier:

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Rembremerding
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#16 Re: Werke des Glaubens und der Liebe

Beitrag von Rembremerding » Di 28. Mär 2017, 16:41

Novalis hat geschrieben:Eine therapeutische Theologie und tiefenpsychologische Exegese, wie sie Eugen Drewermann betreibt, hat zweifellos ihre Berechtigung.
Sie hat natürlich ihre Berechtigung, kann auch heilsam sein (Anselm Grün ist auch so ein "Gassenhauer"), aber sie ist nicht Voraussetzung, denn:

- Die Hl. Schrift ist kein Lehrbuch der Psychologie.

- Das Evangelium hat aus sich heraus Kraft, ohne dass man verstehen muss, wie und warum. Natürlich wirkt Gott in allen Persönlichkeitsschichten, samt dem Leib, aber eben auch, wenn man es nicht bewusst versteht.

- Stammeszugehörigkeit, Geschlecht, Über-Ich, Ich, Es etc. sind keine Vehikel, um sich der Verantwortung über seine Entscheidungen zu entziehen, denn Gott gab auch Vernunft, Verstand, Liebe, Gewissen und Glauben. Gott wird all das beim persönlichen Gericht berücksichtigen, aber stets nach dem Grad der Liebe messen, nach der man handelte.

- Freudsche Psychologie kennt keinen Menschen, der vom Hl. Geist erfüllt sein kann. Hier muss man sich eher an Jung halten.

- Jeglicher Versuch Voraussetzungen zu fordern (etwa Hebräischkenntnisse, tiefenpsychologische Erkenntnisse, mystische Erfahrungen etc.), bevor das Wort Gottes richtig verstanden werden kann oder gar bevor Erlösung wirken kann, will Menschen von Menschen abhängig machen und den direkten Zugang zum einzigen Mittler verstellen.

- Alles ist Gnade. Und der Wunsch nach menschlicher Machbarkeit kann sich auch auf dem Weg geistiger oder psychologischer Analysen und Lehren einschleichen, mögen sie auch ein frommes oder biblisches Kleid tragen.

- Es gibt so viele Wege zu Jesus wie Menschen, aber nur einen Weg, der Jesus ist, zum himmlischen Vater. So sind die Gleichnisse keine Universalschlüssel zum Unterbewussten, denn nicht alle, die sie hörten, wollten sie auch verstehen. Ebenso ist eine tiefenpsychologische Exegese kein Universalschlüssel, sondern nur für jene von Gott zugedacht, die sie betend und kniend begreifen.

Der Grund, weil ich hier versuche scharf abzugrenzen ist, weil besonders die landläufige Esoterik mit solchen pseudo-tiefenpsychologischen Selbstoptimierungsprogrammen und Methoden den Menschen zwischen Potentialerkennung, Manipulation und eigenen Unzulänglichkeiten (besonders mangelnde Selbstannahme) in eine endlose Such- und Suchtschleife einfängt.
Doch das hat @Andreas mit seinem Beitrag natürlich nicht gemeint.

Was seinem Beitrag nahe kommt, ist die sogenannte Hagiotherapie:
http://hagio.de/hagiotherapie/

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NIS
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#17 Re: Werke des Glaubens und der Liebe

Beitrag von NIS » Di 28. Mär 2017, 16:45

Rembremerding hat geschrieben:- Das Evangelium hat aus sich heraus Kraft, ohne dass man verstehen muss, wie und warum. Natürlich wirkt Gott in allen Persönlichkeitsschichten, samt dem Leib, aber eben auch, wenn man es nicht bewusst versteht.
Die Kraft der Liebe
(PHYSIO)
Der Heilige Geist (Hauke)

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#18 Re: Werke des Glaubens und der Liebe

Beitrag von manden1804 » Di 28. Mär 2017, 19:19

Die Werke der Christen stehen doch zum allergrössten Teil nur auf dem Papier , wie auch ihre zahlenden Vereinsmitglieder .

Kein Wunder bei einem nicht existierenden "Gott" der Bibel .

Um korrekt zu sein : all die tausende von Göttern all der Religionen sind natürlich menschengemachte Götzen .

Die mit verhindern , dass die Menschheit den WAHREN Gott , den wirklichen Erschaffer des Universums , irgendwann an seiner Schöpfung erkennt .
Gott segne euch alle .

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Magdalena61
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#19 Re: Werke des Glaubens und der Liebe

Beitrag von Magdalena61 » Di 28. Mär 2017, 23:57

Zu den Werken zählen auch die Worte, die jemand über andere spricht.

Werke haben etwas mit Wirkung zu tun, nämlich mit den Auswirkungen auf meine Nächsten, auf Menschen, die ich vielleicht gar nicht kenne; auf die Welt.

Überall, wo unsere Werke (Entscheidungen/ Aktionen) in irgendeiner Weise die Schöpfung tangieren, ist etwas oder jemand davon direkt oder indirekt betroffen. DAS meint Jesus! Die Folgen unseres Verhaltens erstrecken sich nicht nur auf uns selbst und auf unser persönliches Wohlbefinden.

Und deshalb können und sollen wir entscheiden, welche Frucht wir produzieren. Gute Frucht oder schlechte Frucht. Frucht zum Leben oder giftige Frucht. Bringen wir die Menschen näher zu Gott oder treiben wir sie weg von Ihm?
Die Werke der Christen stehen doch zum allergrössten Teil nur auf dem Papier , wie auch ihre zahlenden Vereinsmitglieder .
Wie bereits gesagt: Die "Werke" umfassen die gesamte Lebenshaltung eines Menschen und damit auch seine Worte.
Du kennst "die Christen" doch gar nicht. Du kennst nicht ihre persönliche Situation und nicht ihr Herz (ihre Motivation). Wie kannst du dann urteilen?

Und--- denkst du, harsche Verallgemeinerungen und Negativwertungen motivieren irgendjemanden dazu, sein Leben zu ändern?

Ein Nachfolger sollte eine einigermaßen gesittete Gesprächskultur anstreben. Ständige Krittelei, gebellte Kommandos, ein verletzendes Vokabular und Besserwisserei sind destruktiv.

Nörgeln zählt nicht zu den geeigneten Strategien, um anhaltende Verbesserungen zu erreichen, egal, ob Männer das tun oder Frauen. Nörgeln vertreibt den Frieden und greift die Person des benörgelten Opfers an, woraus dann bestenfalls ein verkrampftes Miteinander entsteht, weil das Opfer sein Gesicht wahren möchte und seine Interessen, seinen Lebensraum verteidigen will und muß.

Jesus ist uns den Weg ans Kreuz vorangegangen. Er gab uns ein Beispiel, und dem sollen wir nacheifern.
LG
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Ska'ara
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#20 Re: Werke des Glaubens und der Liebe

Beitrag von Ska'ara » Mi 29. Mär 2017, 02:11

Magdalena61 hat geschrieben: Jesus ist uns den Weg ans Kreuz vorangegangen. Er gab uns ein Beispiel, und dem sollen wir nacheifern.
Tut mir leid, aber das kann niemand. Wer möchte sich denn so opfern? Außerdem erzielen wir nicht das gleiche Ergebnis: Vergebung aller Sünden.

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