Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#51 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Novas » Do 28. Dez 2017, 18:32

Ziska hat geschrieben:Huch! :shock:
Dachte gerade ich bin in dem „anderen“ Forum! :roll:

Scheinbar lauert die Gesinnungspolizei inzwischen überall, aber dann ohne mich.

Rembremerding hat geschrieben:Mit Macht sollte er dreinschlagen

Ja, die Religion ist für manche eine wunderbare Ausrede, um so richtig dreinschlagen zu können.

Benutzeravatar
SamuelB
Beiträge: 3740
Registriert: Sa 30. Sep 2017, 17:02

#52 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von SamuelB » Do 28. Dez 2017, 18:40

Du willst weg im Sinne von Löschen? :o :thumbdown: :cry:
Mach' das mal nicht. Du schreibst immer so schöne, wertvolle Beiträge. Lass' dich von den paar Räucherputen hier nicht vertreiben. Die konnten wohl die Weihnachtsgans noch nicht verdauen.

Ich persönlich lese gern deine Beiträge. Von wem hier soll ich sonst lernen, bitteschön? Du hattest bspw. iwann mal ein Buch empfohlen und das fand ich derart interessant, dass ich es mir gekauft habe. Ist kein Spruch!



Danke @Kingdom und @Helmuth! Da habt ihr jmd rausgeekelt mit eurem ständigen Gequatsche von Dämonen. Herzlichen Glückwunsch. Wie ich schon mal schrieb: Ihr Christen macht alles platt, was euch nicht gefällt. Da muss man sich nicht wundern, wenn die Leute keine Lust auf euren Verein haben.
Zuletzt geändert von SamuelB am Do 28. Dez 2017, 19:46, insgesamt 1-mal geändert.

SilverBullet
Beiträge: 2414
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

#53 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von SilverBullet » Do 28. Dez 2017, 19:14

@Novalis

Dass dich das Geschwätz von Textgläubigen trifft, ist ein Zeichen, dass du deine Haltung ehrlich dargestellt hast und dass davon eher keine Gefahr ausgeht.

Ich habe mich gefragt, was passiert, wenn jemand der „Hardliner“ entsprechend auftritt. Drehen sich dann die etwas toleranten „Gläubigen“ nach dem Wind?

Es scheint zumindest in deinem Fall nicht so zu sein – gut.

Man wird von den Strenggläubigen nichts anderes erwarten können, als dass sie die Welt durch die Brille ihres Religionstextes sehen – was soll’s :-)

Du hast natürlich einen schweren Stand, denn deine Haltung dreht sich zumindest dem Prinzip nach um „den gleichen Kern“. Somit kannst du wohl nur schlecht erkennen, dass diese „Gläubigen“ mit dem 2m grossen Kaninchen weit aus besser dran wären.

Aus meiner Sicht ist es nur ein Spiel der Suggestionen.
Du bekommst abschätzige Suggestionen vorgelegt, weil sie nichts anderes zur Verfügung haben (sie können ja meine Frage noch nicht einmal im Ansatz beantworten - wo soll da also plötzlich Inhalt herkommen).
Die Zeiten in denen solche „Totalbegeisterten“ über Macht verfügten, waren extrem übel, aber vielleicht hilft zur rechten Zeit das richtige Fragezeichen, damit es auch nicht mehr dazu kommt :-)

Verlorener_Sohn
Beiträge: 347
Registriert: Do 2. Mai 2013, 10:22

#54 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Verlorener_Sohn » Do 28. Dez 2017, 20:45

Krass was aus diesem Thread geworden ist.
Mit Demut sollte man mit seinem Nächsten kommunizieren.
Da man selbst aus Gnade der Vergebung teilhaftig ist.

Ich bin Katholik. Das dürtfe allen klar sein.
Und auch das ich mich davon nicht abbringen lasse.
Als Katholik gehe ich für jemanden liebevoll ins Gebet,
anstatt das ich denjenigen auf die Fehler hinweise.
Jeder Mensch hat seinen Weg.
Und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Gott immer mitgeht.
Niemand kann sagen was er vor hat.

Lieber Novalis, lieber Samuel.
Nehmt Jesu Worte als Beispiel.
Aber auch Heilige, die seinen Worten folgten.
Die ihr Leben für Gott, aber auch für ihre Mitmenschen gaben.

Gott segne euch.

SilverBullet
Beiträge: 2414
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

#55 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von SilverBullet » Do 28. Dez 2017, 21:08

Verlorener_Sohn hat geschrieben:Als Katholik gehe ich für jemanden liebevoll ins Gebet,
anstatt das ich denjenigen auf die Fehler hinweise.
Wo soll da der Unterschied sein? :-)

Du sprichst genauso von "Fehlern" und hältst es für angebracht darauf reagieren zu müssen, nur halt nicht öffentlich.
(wobei am Ende doch wieder ein lustiges "Nehmt Jesu Worte als Beispiel" herauskommt)

Was ist deine Grundlage, um einen dieser "Fehler" zu identifizieren?

Rembremerding
Beiträge: 2984
Registriert: So 18. Aug 2013, 16:16

#56 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Rembremerding » Do 28. Dez 2017, 21:19

Novalis hat geschrieben: Meine primäre Religionskritik ist, dass im Namen von Religion und irgendwelchen Büchern immer wieder verletzendes, unheilsames, ganz und gar nicht göttliches (adharmisches) Verhalten heilig gesprochen wird. Allerdings muss ich diese Menschen nicht richten, denn das macht der Schöpfer von alleine: wer das Dharma bricht, wird früher oder später die Früchte seiner Handlungen ernten.
Als Paulus am Areopag in Athen stand, wusste er, dass der unbekannte Gott der Heiden der lebendige Gott ist. Die Heiden kannten ihn nicht, aber verehrten ihn, beteten ihn an. Wie furchtbar ist es, wenn Christen zwar den Namen ihres Gottes meinen zu kennen, ihn aber durch ihr Verhalten keine Ehre geben, kein Gebet sprechen.

Paulus randalierte in Athen nicht umher, stürzte die anderen Götzenstatuen um, beschimpfte die Gläubigen dieser Religion, sondern sprach über den Gott, der Jesus Christus hieß und die Liebe verkörpert. Das Dharma zu brechen, bedeutet die Liebe Gottes zu zerbrechen. Paulus, ein wahrer Christ, tat nichts dergleichen.

Solange der Buchstabe und die religiöse Leistung des Menschen Verstand ein Anrecht auf Gerechtigkeit vorgaukelt, ist die Liebe und der Glaube an Jesus im Herzen, seine Barmherzigkeit, noch nicht angekommen.

Servus
Bis später ;)
Dieser katholische User ist hier dauerhaft inaktiv

Verlorener_Sohn
Beiträge: 347
Registriert: Do 2. Mai 2013, 10:22

#57 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Verlorener_Sohn » Do 28. Dez 2017, 21:30

SilverBullet hat geschrieben:
Verlorener_Sohn hat geschrieben:Als Katholik gehe ich für jemanden liebevoll ins Gebet,
anstatt das ich denjenigen auf die Fehler hinweise.
Wo soll da der Unterschied sein? :-)

Du sprichst genauso von "Fehlern" und hältst es für angebracht darauf reagieren zu müssen, nur halt nicht öffentlich.
(wobei am Ende doch wieder ein lustiges "Nehmt Jesu Worte als Beispiel" herauskommt)

Was ist deine Grundlage, um einen dieser "Fehler" zu identifizieren?

Das ich den Katholizismus für die Wahrheit halte habe ich schon woanders geschrieben. Wenn ich das nicht täte wäre ich kein Katholik.

Das nicht öffentlich reagieren hat etwas mit Demut und auch Verständnis für die Situation des anderen zu tun. Den auch ich bin voller Fehler und weit weg von perfekt. Und da ich auch mal ein Gegner des Christentums war und auch besonders der RKK sehe ich in den Personen auch mich selbst.

Das eine ist Anprangern, das andere ist verständnisvolles Schweigen. Man könnte auch die Begriffe aktives Zuhören und Validation dazu sagen. Generell versuche ich gewaltfrei zu kommunizieren. Leider gelingt mir das nicht immer, aber ich bemühe mich.

Woran mache ich Fehler fest?
Kommt drauf an. Im Allgemeinen an der Ethik und Moral. In Glaubensdingen am katholischen Katechismus (welch Überraschung... :) ).

SilverBullet
Beiträge: 2414
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

#58 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von SilverBullet » Do 28. Dez 2017, 21:53

Verlorener_Sohn hat geschrieben:Das ich den Katholizismus für die Wahrheit halte habe ich schon woanders geschrieben. Wenn ich das nicht täte wäre ich kein Katholik.
Dass du gewisse Texte für „die Wahrheit“ hältst, war dann wohl auch schon das Maximum des Hintergrundes, den du liefern kannst, um „Fehler“ bei anderen zu entdecken, die sich zumindest klar darüber sind, dass sie noch fleissig suchen müssen.

Lass mich raten „Gott ist der Schöpfer“ oder hast du ein wenig mehr auf der Pfanne zu „was soll Gott sein“?

Was liefert deine Zusatzliteratur bzgl. dieser Frage, so dass du daraus grundlegende Sicherheit für das „Entdecken von Fehlern“ gewinnen kannst?

Verlorener_Sohn hat geschrieben:Das nicht öffentlich reagieren hat etwas mit Demut und auch Verständnis für die Situation des anderen zu tun. Den auch ich bin voller Fehler und weit weg von perfekt. Und da ich auch mal ein Gegner des Christentums war und auch besonders der RKK sehe ich in den Personen auch mich selbst.
Klar, „Fehler“ bei anderen unter dem Motto „I love you all“ ausmachen, wobei man sich auf dubiose Quellen stützt – sehr „vernünftig“.

Ist es dir schon mal in den Sinn gekommen, dass deine Grundlage „ein wenig Schlagseite hat, weil die Ladung rollt“ (nautisch gesehen :-))?

Verlorener_Sohn hat geschrieben:Das eine ist Anprangern, das andere ist verständnisvolles Schweigen.
Jetzt wollte ich gerade nach „dem Übergang“ fragen, da bringt mir der Storch dieses Bündel vorbei:

Zitat-Verlorener_Sohn:
Generell versuche ich gewaltfrei zu kommunizieren. Leider gelingt mir das nicht immer, aber ich bemühe mich.

Ja genau, es entspringt deiner Willkür, wann es kippt.

Exakt hier liegt der Unterschied zur Haltung von „Novalis“.
Er folgt nicht einem festgelegten Behauptungswerk und muss sich deshalb auch nicht künstlich zurückhalten – à la „heute bin ich mal wieder demütig“

Verlorener_Sohn
Beiträge: 347
Registriert: Do 2. Mai 2013, 10:22

#59 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Verlorener_Sohn » Do 28. Dez 2017, 23:59

Ich denke eher deine Behauptungen haben Schlagseite.
Weder griff ich Novalis noch sonst jemanden an.
Ich bin über deinen Ausbruch von Negativität mir gegenüber ehrlich überrascht. Vor allem da wir noch nie miteinander zu tun hatten. Und meine Beiträge scheinst du wohl nicht komplett gelesen zu haben, bzw den Zusammenhang mißverstanden zu haben.

Gott ist der Schöpfer, ja.
Daran glaube ich und bekenne ich.

Nicht nur die Bibel ist Wahrheit,
auch die Lehre der RKK ist Wahrheit.

Fehler haben wir alle.
Dabei beziehe ich mich, wie vorher schon geschrieben, auch auf Ethik und Moral. In Glaubensdingen zusätzlich auf die Kirche.

Es entspringt nicht meiner Willkür wann es kippt, sondern meiner Fehlbarkeit, meiner Menschlichkeit. Jesus sagt "Liebe deinen Nächsten." Mein Stolz, Neid, Ego etc sagen manchmal "Aufs Maul!" (überspitzt gesagt).

Das du dich über Christen ärgerst bedaure ich.
Das du alle über einen Kamm scherrst ist aber unfair.

In meinem Freundes- und Bekanntenkreis befinden sich Atheisten, Heiden, Moslems Esoteriker und Buddhisten. Ich habe mit ihren Ansichten kein Problem.

Nur scheinst du ein Problem mit anderen Ansichten als der deinen zu haben.

SilverBullet
Beiträge: 2414
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

#60 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von SilverBullet » Fr 29. Dez 2017, 10:02

Verlorener_Sohn hat geschrieben:Und meine Beiträge scheinst du wohl nicht komplett gelesen zu haben, bzw den Zusammenhang mißverstanden zu haben.
Der Zusammenhang ist, dass du „Fehler“ bei anderen erkennen können willst, dies auch den jeweiligen Personen bekannt gibst, keinen Millimeter davon abrückst und obwohl du keine Grundlage vorweisen kannst, schnurstracks von „der Wahrheit“ redest.

Meinen Verdacht, dass es bei derart „gemässigten Gläubigen“ (du garnierst deine Haltung mit „Liebes“-Suggestionen) relativ einfach zu kippen beginnt, hast du unaufgefordert bestätigt (ich habe nur nach deiner Grundlage gefragt).

Verlorener_Sohn hat geschrieben:Gott ist der Schöpfer, ja.
Daran glaube ich und bekenne ich.

Nicht nur die Bibel ist Wahrheit,
auch die Lehre der RKK ist Wahrheit.
Aha, also weder deine Haupt- noch deine Sekundärliteratur, die du als „die Wahrheit“ ansehen möchtest, liefern etwas zu „was soll Gott sein“.
Stattdessen „glauben“ und „bekennen“ – aus deiner Sicht magische Handlungen(?), von denen du nicht sagen kannst, wie sie funktionieren sollen.

Wie kommst du auf die Idee, dass dies eine Basis ist, um Fehler bei anderen festzustellen?

Verlorener_Sohn hat geschrieben:Nicht nur die Bibel ist Wahrheit,
auch die Lehre der RKK ist Wahrheit.

Fehler haben wir alle.
Dabei beziehe ich mich, wie vorher schon geschrieben, auch auf Ethik und Moral. In Glaubensdingen zusätzlich auf die Kirche.
Wieso ist „diese Wahrheit“ nicht in der Lage, Fehler auszuschliessen?
Sprich: Warum funktioniert „diese Wahrheit“ nicht?

Du strebst also letztlich nach einer fehlerhaften Wahrheit um Fehler festzustellen.
Wozu soll das gut sein?

Verlorener_Sohn hat geschrieben:Es entspringt nicht meiner Willkür wann es kippt, sondern meiner Fehlbarkeit, meiner Menschlichkeit. Jesus sagt "Liebe deinen Nächsten." Mein Stolz, Neid, Ego etc sagen manchmal "Aufs Maul!" (überspitzt gesagt).
Also liegt es bei dir, wann du die antiken Textaussagen durchsetzen möchtest und wann nicht. Der Text selbst bietet dir aber einheitlich die Möglichkeit „Fehler“ bei anderen zu „erkennen“.
Ist dir schon mal aufgefallen, dass du damit zu einem Zahnrädchen innerhalb einer Überwachungsmaschinerie (mit antiker Gesellschaftsintention) wirst?

Verlorener_Sohn hat geschrieben:Das du dich über Christen ärgerst bedaure ich.
Das du alle über einen Kamm scherrst ist aber unfair.
Ich bin komplett tiefenentspannt, denn mein Verdacht scheint sich zu bestätigen.

Du „leidest“ aktuell unter deinem eigenen Entwurf, denn du kannst die einfache Frage nach deiner Grundlage nicht beantworten (was dir natürlich auch schon aufgefallen ist), willst aber weiterhin auf deiner Fähigkeit zum Feststellen von „Fehlern“ bei anderen, beharren.

Ich habe nur eine Frage gestellt, dein Verhalten dazu ist voll und ganz dein Design.

Verlorener_Sohn hat geschrieben:Nur scheinst du ein Problem mit anderen Ansichten als der deinen zu haben.
Es ist jetzt nicht gerade „meine Ansicht“, dass du die Frage „was soll Gott sein“ nicht beantworten kannst, aber dennoch so tust, als hättest du eine diesbezügliche Grundlage um „Fehler“ bei anderen feststellen zu können – du hast es ja geschrieben.

Schau es noch mal nach, du hast in keiner Weise relativiert, ob es sich um „Fehler“ handelt.
Stattdessen redest du (als Reaktion auf meine Frage) von „der Wahrheit“.
Dein „Fehler“-Urteil ist damit für dich in Stein gemeisselt – eine Hardliner-Einstellung.

Antworten