PeB hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2019, 14:53
Hallo,
nach neutestamentlicher Lehre wird man dadurch Christ, dass man als "alter Mensch" stirbt und als Christ wiedergeboren wird.
Offen gesagt: ich verstehe das Konzept noch nicht so ganz.
Ich selbst kann auf kein Erlebnis zurückgreifen, das ich prägnant als Wiedergeburt bezeichnen könnte. Bin ich also kein "richtiger" Christ?
Andererseits kann ich mich an keine Zeit erinnern, in der ich nicht an Gott geglaubt hätte. Fand meine Wiedergeburt also womöglich in einer erinnerungsfernen Zeit - etwa bei der Taufe - statt?
Wie darf ich diese Wiedergeburt verstehen? Konkret oder symbolisch?
Ich wäre dankbar für Erfahrungsberichte. Wie wurdet ihr wiedergeboren und was war das für eine Art von Erlebnis?
PeB
Hallo PeB,
dein Thema beschäftigt mich.
Ich selbst gehöre zu den Menschen mit denen du gerne haderst, denn ich war gottlos in der Welt bis Jesus mich fand und alles veränderte.
In den Gemeinden, die ich besuchte gab es viele, so wie du, nicht nur einmal habe ich euch beneidet, die ihr behütet und geborgen unter Gottes Fittichen gross geworden seid.
Im AT fällt mir Samuel ein, der von Hanna in den Tempel gebracht und schon vor seiner Geburt dem Herrn geweiht war. Der Knabe hörte den Ruf und nach einigen Anweisungen Eli's konnte er mit Gott in Verbindung treten.
Im NT trifft Jesus den reichen Jüngling, der von Kindesbeinen an alles gehalten hatte, was die Väter geboten hatten!
"Eins fehlt dir noch, komm und folge mir nach", sprach Jesus als er ihn ansah und lieb gewann.
aber der Jüngling ging betrübt davon, weil er reich war.
Im Anschluss macht Jesus den Weg der Nachfolge seinen Jüngern deutlich!
Abschliessend würde ich sagen:
"Gehorsam ist besser als Opfer!"
Da schliesst sich mir der Kreis zu Samuel, wo man dieses Wort finden kann!
So komme ich zu dem Ergebnis,
das Nachfolge Wiedergeburt bewirkt.
Gruss, Laodicea