Wenn Du diesen "Moment" auch noch datieren kannst, steht Dir ein Preis zu...closs hat geschrieben:Naja - man könnte diesen Mythos als Bezeichnung des Moments bezeichnen, als der Mensch evolutions-geschichtlich erstmals bewusst "Ich" reflektieren konnte. - Diesen Moment gibt es in der Tat in der Menschheitsgeschichte.Janina hat geschrieben: closs hat geschrieben:
2) Ist der Sündenfall von A+E historisch im Sinne von 1 b)?
Wohl kaum. Aber mythisch.
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Geschichte und Mythos
#41 Re: Geschichte und Mythos
#42 Re: Geschichte und Mythos
Ganz bestimmt.R.F. hat geschrieben:Du meinst mit Bildung die auf falschen Annahmen beruhende...Janina hat geschrieben:Ich darf auch nach wenigen deiner Worte vermuten, dass du jeglicher Bildung distanziert gegenüber stehst.R.F. hat geschrieben:Jedenfalls darfst Du nach meinen wenigen Worten vermuten, dass ich insbesondere der Ur- und Frühgeschichte distanziert gegenüber stehe.
Das macht ja gerade das Mythische aus. Auch dass der Sündenfall als Pubertät bei fast jedem Menschen erneut stattfindet, ist ebenfall der mythische Anteil.closs hat geschrieben:Naja - man könnte diesen Mythos als Bezeichnung des Moments bezeichnen, als der Mensch evolutions-geschichtlich erstmals bewusst "Ich" reflektieren konnte. - Diesen Moment gibt es in der Tat in der Menschheitsgeschichte.Janina hat geschrieben: closs hat geschrieben:
2) Ist der Sündenfall von A+E historisch im Sinne von 1 b)?
Wohl kaum. Aber mythisch.
#43 Re: Geschichte und Mythos
Zustimmung. - Mir geht es eigentlich darum, dass Mythos auf etwas Wirkliches hinweist und nicht einfach nur "Fantasie" ist.Janina hat geschrieben:Das macht ja gerade das Mythische aus. Auch dass der Sündenfall als Pubertät bei fast jedem Menschen erneut stattfindet, ist ebenfall der mythische Anteil.
#44 Re: Geschichte und Mythos
closs hat geschrieben:Zustimmung. - Mir geht es eigentlich darum, dass Mythos auf etwas Wirkliches hinweist und nicht einfach nur "Fantasie" ist.Janina hat geschrieben:Das macht ja gerade das Mythische aus. Auch dass der Sündenfall als Pubertät bei fast jedem Menschen erneut stattfindet, ist ebenfall der mythische Anteil.
Aber „hinweisen“ sind noch gar nicht bewiesen , also kann es nicht „Historisch" sein!
Das ist genau mit 9/11, es gibt viele hinweisen für anderes, aber es wurde was bereit Historisch festgelegt, also alle anderen sind Mythen (Fantasie) oder Verschwörungen etwa nicht?
#45 Re: Geschichte und Mythos
"Beweisen" ist ein menschliches methodisches Wort - damit ist nicht entschieden, was "ist".janosch hat geschrieben:Aber „hinweisen“ sind noch gar nicht bewiesen , also kann es nicht „Historisch" sein!
#46 Re: Geschichte und Mythos
Richtig. Aber eben als Gleichnis. Wer auf Wörtlichkeit besteht, verleugnet die Wahrheit des Gleichnisses.closs hat geschrieben:Zustimmung. - Mir geht es eigentlich darum, dass Mythos auf etwas Wirkliches hinweist und nicht einfach nur "Fantasie" ist.
Es ist viel mehr. Es ist erkannt, was ist.closs hat geschrieben:"Beweisen" ist ein menschliches methodisches Wort - damit ist nicht entschieden, was "ist".
#47 Re: Geschichte und Mythos
Zustimmung.Janina hat geschrieben:Wer auf Wörtlichkeit besteht, verleugnet die Wahrheit des Gleichnisses.
Entschiedenes NEIN. - Ein Beweis ist ein anthropogener Hinweis auf etwas, was ontisch der Fall ist - im besten Fall kann ein anthropogener Beweis authentisch sein zu dem, was der Fall ist. - Ich räume ein, dass dieser Fall die Regel sein kann. - Aber trotzdem stimmt die Richtung nicht: Es kann nicht sein, dass Anthropogenes über dem Sein steht. - Weil das so nicht sein darf, gibt es das Buch Hiob!!!Janina hat geschrieben: closs hat geschrieben:
"Beweisen" ist ein menschliches methodisches Wort - damit ist nicht entschieden, was "ist".
Es ist viel mehr. Es ist erkannt, was ist.
Das hatten wir woanders schon mal - hier prallen zwei sehr unterschiedliche Denk- und Definitions (!)-Welten aufeinander.
#48 Re: Geschichte und Mythos
Nein. Das ist die Minimalanforderung an einen Beweis.closs hat geschrieben:im besten Fall kann ein anthropogener Beweis authentisch sein zu dem, was der Fall ist.
#49 Re: Geschichte und Mythos
Wieder mal verwendest du "anthropogen" falsch. Ein Beweis ist niemals anthropogen, sondern universell.closs hat geschrieben:Ein Beweis ist ein anthropogener Hinweis auf etwas, was ontisch der Fall ist - im besten Fall kann ein anthropogener Beweis authentisch sein zu dem, was der Fall ist. - Ich räume ein, dass dieser Fall die Regel sein kann. - Aber trotzdem stimmt die Richtung nicht: Es kann nicht sein, dass Anthropogenes über dem Sein steht.
Wieso darf es nicht sein, dass der Mensch erkennt was das Sein ist?closs hat geschrieben:Weil das so nicht sein darf, gibt es das Buch Hiob!!!
Wieso behauptest du, dass der Mensch nicht alles erkennen kann was in der Welt ist? Hast du dafür Belege?
DU hast da offenbar ein Problem mit deinen Definitionen!closs hat geschrieben:Das hatten wir woanders schon mal - hier prallen zwei sehr unterschiedliche Denk- und Definitions (!)-Welten aufeinander.
Ganz entscheidend, JA.closs hat geschrieben:Entschiedenes NEIN.Janina hat geschrieben:Es ist viel mehr. Es ist erkannt, was ist.closs hat geschrieben: "Beweisen" ist ein menschliches methodisches Wort - damit ist nicht entschieden, was "ist".
Wenn etwas bewiesen ist, gilt das universell.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#50 Re: Geschichte und Mythos
Weder noch.closs hat geschrieben: Auch an Dich die Frage: Was ist aus Deiner Sicht übergeordnet: Geschichte oder Heilsgeschichte?
Heilsgeschichte ist das Handeln Gottes in der Geschichte der Menschheit.
Also geht nur beides zusammen und wenn es einen Konflikt gibt, dann ist er zu lösen. Wie das geschehen soll, hängt von Fall zu Fall ab.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.