Hm, ich würde das auch nicht im Alleingang behaupten. Ich beachte dabei das Urteil von mir geschätzten Auslegern.ThomasM hat geschrieben: Also musst du interpretieren, auslegen - oder wie du es ausdrückst - theologisch gewichten.
Und da darfst du deine persönliche Erkenntnis nicht höher einschätzen als die Erkenntnis deiner Geschwister, auch und gerade, wenn sie zu dem genauen Gegenteil kommen, verglichen mit dir.
Die Sache wird noch verstärkt durch die Tatsache, dass die Worte in einen bestimmten menschlichen Kontext hinein geschrieben wurden. Zeit, Kultur, Staatsverständnis, Gesellschaftsverständnis, Naturverständnis. Heute hat sich dieser menschliche Kontext verändert. Glaubst du wirklich, dass Gott heute dasselbe sagen würde, wie vor 2000 Jahren? Mit Sicherheit nicht wörtlich, höchstens "im Geiste".
Wichtig ist doch zuerst einmal, wie es damals gemeint war. Und damals ging es eben um den treuen Zeugen, Jesus Christus, den einzig Gerechten.
Die Treue Christi ist uns als Bild gegeben, dem wir nacheifern sollen und welches auf uns kommt im Glauben.
Aber ich weiß nicht, ob dich diese Sache überhaupt inhaltlich interessiert.
LG