warum man an Christus glaubt...

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
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Münek
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#21 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von Münek » Fr 9. Sep 2016, 00:28

Ziska hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Ohne Jux: Ich hatte mal vor längerer Zeit einer ganztags beschäftigten Kollegin, die eine Putzfrau für ihr
Einfamilienhaus suchte, sich aber schwertat, ernsthaft geraten, sie solle eine "Zeugin Jehovas" einstellen.

Hallo!
In den verschiedenen Zweigbüros gehen auch regelmäßig Anfragen von Firmen ein, die fragen, ob sie in unseren Zeitschriften Stellenangebote inserieren könnten. Weil sie nur Zeugen Jehovas einstellen möchten...
In der Tat hat es sich herumgesprochen, dass "Zeugen Jehovas" Gottes Gebote wirklich ernstnehmen,
z.B. das Gebot: "Du sollst nicht stehlen."


Deshalb habe ich meiner zögerlichen Kollegin guten Gewissens empfohlen,
eine "Zeugin" als Putzhilfe für ihr Einfamilienhaus einzustellen.

JackSparrow
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#22 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von JackSparrow » Fr 9. Sep 2016, 07:50

Münek hat geschrieben:In der Tat hat es sich herumgesprochen, dass "Zeugen Jehovas" Gottes Gebote wirklich ernstnehmen,
Leider würde sich bei einem Zeugen Jehovas das Bewerbungsgespräch relativ kurz gestalten.

Chef: "Wo und wann haben Sie Jehova gesehen?"

Zeuge: "Jehova ist unsichtbar."

Chef: "Wieso bezeichnen Sie sich dann als 'Zeuge Jehovas'?"

Zeuge: "Ähhh hmmm bla bla blubb"

Chef: "Wir melden uns wieder bei Ihnen. Auf Wiedersehen."

z.B. das Gebot: "Du sollst nicht stehlen."
Jesus befahl seinen Jüngern, ihren gesamten Besitz zu verkaufen und das Geld den Bedürftigen zu geben. Wer dies als Christ unterlässt, stiehlt somit den Bedürftigen ihren Anteil.

Ziska_Deleted

#23 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von Ziska_Deleted » Fr 9. Sep 2016, 08:43

Scheinbar glaubst du wirklich, Jehovas Zeugen schlafen auf dem Baum! :lol:

Bitte setze einmal deine Vorurteilsbrille ab. Ich würde mich freuen, wenn wir uns ganz normal unterhalten können.

2Lena
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#24 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von 2Lena » Fr 9. Sep 2016, 09:20

Werter JackSparrow,

JackSparrow hat geschrieben:Jesus befahl seinen Jüngern, ihren gesamten Besitz zu verkaufen und das Geld den Bedürftigen zu geben. Wer dies als Christ unterlässt, stiehlt somit den Bedürftigen ihren Anteil.
War das ironisch gemeint - oder dein Ernst?
Jesus sorgte für seine Jünger überreichlich in jener Zeit!
Dies geschieht auch heute noch bei denen, die sich trauen ...

Wer in heutiger Zeit sein Vermögen "verschenkt", würde sich den Schikanen von sozialen Stellen und Steuerbehörden aussetzen, der Hartherzigkeit seiner Mitbürger stellen, würde auf Zufälle hoffen, die seinen irdischen Bedarf decken und überhaupt ziemlich offen sein, damit er (wieder mit Hilfen) durch's Leben geht.

Steigt bloß einer nur aus der materiell ausgerichteten Konsumgesellschaft aus - da passiert (fast) gar nichts.
Doch "alle Macht" hat der Kunde, der mit seinem Kaufverhalten letztendlich bestimmt, dass gute Qualität, sichere Waren und Nützliches sich verteilen. Wenn der Käufer auch noch seinen "Gewinn" mit anderen teilt, dem der nichts kaufen kann, großzügig auch dessen Wunsch erfüllt, dann kommen wir wohl zu einer "Wohlstandsgesellschaft", in der niemand mehr hungern oder sonst irgend eine Not haben braucht.

Rembremerding
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#25 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von Rembremerding » Fr 9. Sep 2016, 10:42

Schade, dass gerade in diesem Unterforum Atheisten schreiben, die ihr Christsein- und Schriftverständnis eines Sechsjährigen als Maß nehmen und dann ernsthaft meinen, gescheites darzulegen oder berechtigte Kritik üben zu können.
... und bitte jetzt nicht als Antwort auch noch: "Seid, wie die Kinder ..."
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michaelit
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#26 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von michaelit » Fr 9. Sep 2016, 10:54

Rembremerding, du bist aber überheblich. Jesus sucht doch nach Sündern und Ungläubigen und läßt dabei die Gerechten auch einmal stehen. Zu seinen Zeiten in Judäa aß er mit Zöllnern und Prostituierten und bezeugte ihnen daß sie vor den Pharisäern ins Königreich der Himmel kämen. Es zählen Gottes Gedanken der Liebe, nicht der Elitismus pharisäisch gewordener Christen.

Rembremerding
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#27 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von Rembremerding » Fr 9. Sep 2016, 11:02

michaelit hat geschrieben:Rembremerding, du bist aber überheblich. Jesus sucht doch nach Sündern und Ungläubigen und läßt dabei die Gerechten auch einmal stehen. Zu seinen Zeiten in Judäa aß er mit Zöllnern und Prostituierten und bezeugte ihnen daß sie vor den Pharisäern ins Königreich der Himmel kämen. Es zählen Gottes Gedanken der Liebe, nicht der Elitismus pharisäisch gewordener Christen.
Lese das von mir unterstrichene. Jesus war bei den Sündern, aber auch etwa im Abendmahlsaal nur mit seinen Jüngern. Da war Jesus nicht überheblich, sondern konsequent.
Hier im Forum gibt es öffentliche Plätze, auf denen man mit den Sündern und Gottfernen im Zeichen der Liebe zusammenkommt und es gibt etwa den Abendmahlsaal, wo jeder eingeladen ist, zusammen mit den Schülern Jesu im Glauben Gemeinschaft zu halten.
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Pluto
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#28 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von Pluto » Fr 9. Sep 2016, 12:22

JackSparrow hat geschrieben:Jesus befahl seinen Jüngern, ihren gesamten Besitz zu verkaufen und das Geld den Bedürftigen zu geben. Wer dies als Christ unterlässt, stiehlt somit den Bedürftigen ihren Anteil.
Lieber JackSparrow,
Du befindest hier im christlichen Teil des Forums. Du darfst gerne mit diskutieren, aber unterlasse hier bitte deine Kritik.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#29 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von Magdalena61 » Sa 10. Sep 2016, 00:42

JackSparrow hat geschrieben:Jesus befahl seinen Jüngern, ihren gesamten Besitz zu verkaufen und das Geld den Bedürftigen zu geben. Wer dies als Christ unterlässt, stiehlt somit den Bedürftigen ihren Anteil.
? Wo steht das?

Meinst du das hier?
Mt. 19, 20-21 (LUT): Da sprach der Jüngling zu ihm: Das habe ich alles gehalten; was fehlt mir noch?
Jesus antwortete ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach!
Das sagte Jesus zu dem Jüngling aus dem Publikum, der offenbar noch nicht einmal zum Kreis der Jünger zählte.

Und wie sich das verhält mit dem Reichtum--- wie stark die Bindung der Wohlhabenden an ihr Geld; an ihren Wohlstand ist, das kann man bedauerlicherweise jetzt gerade in diesem unserem Lande bestens beobachten. Hier wird gegen Kriegsflüchtlinge polemisiert von Leuten, denen es an nichts fehlt und die auch nicht befürchten müssen, hungern und darben zu müssen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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Magdalena61
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#30 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von Magdalena61 » Sa 10. Sep 2016, 01:36

michaelit hat geschrieben:Warum mögen Menschen an Christus und seinen Vater glauben?
Für andere kann ich nicht sprechen; nur für mich.

Ich glaube, dass es einen Gott gibt, der die Welt erschaffen hat. Ein Gott, der in einer Dimension existiert, welche vom Menschen (in der Regel) nicht mit den natürlichen Sinnen wahrgenommen werden kann. Gott ist Geist und kommuniziert mit dem Menschen über dessen Geist- wenn der Mensch es zulässt.

Da dies hier kein Tabuforum ist, kann ich schreiben, was ich wirklich denke. Nämlich: Gott hat viele Namen und offenbart sich auf vielerlei Weise.

Wenn ein Muslim betet oder ein Buddhist oder ein Hindu- ich spreche von der Abel- Version, nicht von gewaltbereiten Kain-Blindgängern... und mit seinem Bestreben und mit seinen Werken im Willen Gottes ist--- also... welcher Gott sich da angesprochen fühlt, wenn ein Nichtchrist betet... darüber haben die Christen GOTT SEI DANK keine Verfügungsgewalt. :)

Allerdings sehe ich die Mitglieder anderer Religionen als Menschen, die Gott suchen, während man Ihn im Christentum finden und erfahren kann, weil Er sich in Jesus Christus offenbart hat.

So nahe kam und kommt kein anderer Gott den Menschen.


Seine Stimme ist leise. Wenn man sie hören will, muß man stille werden.

Wer das nicht kann oder nicht will, der wird das Gottesbild anderer Leute übernehmen (müssen)... um irgendwann festzustellen, dass es nicht für ihn passt.
An dieser Stelle geben viele auf und werfen ihr Vertrauen weg. Das Öl; das bißchen Anfangskapital, ist alle, die Lampe erlischt.

Regeln und Traditionen sind vielleicht ganz nützlich, aber sie sind Werkzeug, nicht das Ziel. Sie können nicht den Durst der Seele stillen. Das kann nur Gott.

Das kann ich so genau sagen, weil ich diesen Weg selbst gegangen bin. Unfreiwillig. Als ich aufhörte, zu glauben und zu beten, geschah das nicht in böser Absicht, sondern eher in einer stillen Verzweiflung und einer Phase geistlicher Orientierungslosigkeit.
Ich hatte meinen Gott verloren (aber es war nur ein Gottesbild).

Glücklicherweise hat mich der Hirte wieder gefunden. Und jetzt gebe ich Ihn nicht mehr her! :D
Der eine, den ich den positiven nennen möchte, wäre daß wir an Gott glauben weil er uns liebt und dies uns in Christus und in seinem Kreuz und in seiner Auferstehung deutlich gemacht hat.
Das stimmt zwar, aber es berührt mich irgendwie nicht. Man hat es schon SO oft gehört. Man kann mit dieser gräßlichen Kreuzigung nicht Freundschaft schließen, und schon gar nicht, wenn andere Leute einem sagen: "Jesus starb für deine Sünde!" also auf deutsch: "DU (von Grund auf verdorbener Mensch) hast Jesus ans Kreuz genagelt!!!"

Nein, das habe ich NICHT. Und mittlerweile wage ich es auch, das laut zu sagen. Ich habe Ihn NICHT ans Kreuz genagelt. Ich habe Ihn nicht in den Tod gehetzt.
Ich hätte niemals gewollt, dass Jesus so mies behandelt wird; gefoltert und zu einem qualvollen Tod verurteilt.

Was Jesus zustieß, das war und ist "der ganz gewöhnliche Wahnsinn" dieser Welt. Die abgrundtiefe Bosheit verpeilter Menschen, auch Gläubiger-- diese Nummer gebe ich also komplett an GOTT ab, denn Er hat die Welt erschaffen, nicht ich. Und ich bin dankbar für die Möglichkeiten, die Er mir und allen Menschen schenkt mitsamt der Hoffnung auf ein geiles Leben in der Ewigkeit.

Ich analysiere die Situation und nehme dankend, was Er mir anbietet.
Es gibt aber noch einen anderen, hier negativ zu bezeichneten Grund an Christus zu glauben. Man glaubt damit man nicht von Gott gehaßt wird.
Dieser Gedanke ist mir ziemlich fremd. Gott hat die Welt nicht gehasst, sondern geliebt, sagt Joh. 3,16-- und das bereits zu einem Zeitpunkt, an welchem noch kein einziger Christ darauf wandelte.
Gnade ist das Gut das du dir unter Strafandrohung heraussuchen kannst, aber eigentlich handelt es sich nur um den Sündenablaß eines obskuren Gottkönigs.
Wenn du auf dem Meer in einem Schlauchboot sitzt, und die Wellen gehen hoch... und jemand wirft dir eine Rettungsweste zu-- die wirst du dann vermutlich anlegen? Braucht es dazu eine "Strafandrohung", etwa: "Wenn du die Weste nicht nimmst, wirst du zur Strafe ertrinken" --?

Du wirst ertrinken, nicht wahr, denn das Boot ist beschädigt und läuft voll, und dein nasser Tod wäre noch nicht einmal eine Strafe, sondern eine logische Folge der Situation und der Ereignisse.

Dass du in diesem blöden Schlauchboot hockst, dafür kannst du nichts. Man hat dich einfach in die Welt gesetzt und auf dieses Boot. Und jetzt kannst du es dir heraussuchen, ob du lieber ertrinken willst oder die Rettungsweste anziehen. Die himmlische Marine ist unablässig unterwegs, um Boatpeople aus dem Wasser zu fischen und in Sicherheit zu bringen.

:) So sehe ich das.

Welcher Gott sich angesprochen fühlt....
"... mehrheitlich keine Christen... "

Die Boatpeople aus dem Artikel glauben jetzt. :)
Nicht aus Angst vor Strafe. Sondern: Weil sie Jesus begegnet sind und Ihn gut finden. Das ist meiner Meinung nach der einzige wirklich plausible Grund zu glauben.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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