Scheidung!

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
PeB
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#101 Re: Scheidung!

Beitrag von PeB » Fr 26. Jul 2019, 12:34

Ich bin geschieden und wieder verheiratet. Ich bin nicht stolz darauf, aber zuversichtlich, dass ich deshalb nicht aussortiert bin. Ich esse übrigens auch Schweinefleisch und andere unreine Tiere. ;)

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Magdalena61
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#102 Re: Scheidung!

Beitrag von Magdalena61 » Fr 26. Jul 2019, 13:12

janosch hat geschrieben:
Fr 26. Jul 2019, 09:54
Nein eben nicht...hier lebten noch menschen (Juden, und Heiden) die noch unter dem alte Ära (Bund) gelebt haben und einigen hatten noch solche „Freibrief“ und doppel oder mehrfache Ehe hintersich.
Wo lebte und wirkte Timotheus? In welche Stadt ging dieser Brief?
janosch hat geschrieben:
Fr 26. Jul 2019, 09:54
Also nicht sooo voreilig Magdalena. ;)
Tja, ich halte meinen Kopf hin und ertrage die Hasstiraden und demütigenden Kommentare der falschen Propheten, die sich hier genüsslich aufspielen ... damit andere gläubige Frauen oder Männer in Ehekrisen und vor oder nach Ehescheidungen und mit weniger Bibelkenntnissen nicht zerbrechen oder gar das Vertrauen in die Güte Gottes verlieren und den Glauben wegwerfen.

Ich rufe ihnen zu: Lasst euch nicht dazu zwingen, Menschengebote zu befolgen! Fragt den Herrn! Fragt immer wieder und lasst nicht nach darin, um Führung zu bitten.
Und geht bitte keinen Schritt weiter, bis ihr erkennen könnt, was Gott von euch möchte.

Was Er zulässt, das andere tun, dafür seid ihr nicht verantwortlich. Aber für das, was ihr selbst tut, schon.
Er kann und wird euch Weisheit geben und führen, wenn ihr wirklich dazu bereit seid, SEINEN Willen zu tun, und Er wird übrigens auch dem geifernden Otterngezücht geben, was ihm zusteht.

Im Zweifelsfall ist es immer besser zu warten. :) Gott wird euch nicht im Stich lassen, das verspreche ich euch. Haltet es aus und werft das Vertrauen nicht weg. Nach jeder Nacht wird es wieder Licht.
Und im diese sinn, verstärkt Paulus seine ansichten ( und auch Gottes) das ein Christ nicht scheiden darf!
Habe ich das jemals bestritten?
1. Kor. 7,10. Das sind die Verheirateten aus dem Volk Israel. Oder, in die heutige Zeit übertragen: Beide Partner sind Christen der Sorte "geistlich gesinnt". Das ist aber nur die Hälfte der Christenheit. 50/50.

Lies weiter. Was steht da?
"Die Übrigen" nennt Paulus nicht einmal "verheiratet", sondern nur "Frau und Mann". Merkst du was?
Lass das Wort stehen, wie es ist!
Ich muß hier nicht erklären. Du/ Ihr geschidener christen, wollt ihr eure „Rechte“ bewisen, kosten für alle anderen? :o
Ich empfahl dir, erst einmal gründliche Unterweisung in Anspruch zu nehmen, bevor du hier den Namen des Herrn in Verruf bringst. Wann fängst du damit an?
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piscator
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#103 Re: Scheidung!

Beitrag von piscator » Fr 26. Jul 2019, 14:12

Bin voll auf deiner Seite, liebe Magdalena, und begründe das auch:

Mein Mädel ist das Älteste von fünf Kinder aus einer NAK-Ehe. Mutter über Jahre schwere Alkoholiker, unfähig zur Empathie, gewohnheitsmäßig gewalttätig gegenüber ihren Kindern und ihrem Mann, permanente Armut, Heimarbeit, aber nach außen die Fiktion der idealen NAK Familie.

Der Mann hätte die Frau mit den Kindern verlassen müssen, dann würde er wahrscheinlich heute noch leben und die Kinder wären heute nicht ständig nicht beim Psychologen.

Mein Mädel hat das gut überstanden, sie hatte zum Teil Erziehungsarbeit übernehmen müssen und ist aus dem Elend gelegentlich ausgebrochen um nicht verrückt zu werden. Sexuelle Erfahrzungen schon mit 13 Jahren, mit 19 Jahren dann Ehe mit einem Amtsträger aus der NAK, nach vier Jahren geschieden, weil ihr Mann nicht zu ihr und den beiden Kindern stand. Jahre später weitere Heirat auch mit NAK-Amtsträger, der Mann entpuppte sich als faul und gefräßig, kurz gesagt, ein Blender, wie man ihn in männerdominierten Sekten oft findet.

Erneute Scheidung, dann Auftritt meiner Person. Inzwischen sind wir seit 12 Jahren zusammen, ich kenne die Familie aber bedeutend länger. Ich selbst lebe getrennt von einer Ehefrau, wir verstehen und nach wie vor, finanziell haben wir keinen Stress. Meine Ehefrau ist Messie, ich kommt das nach 20 Jahren Ehe nicht mehr ertragen.

Wir sind glücklich, die beiden Kinder meiner Partnerin haben sich großartig entwickelt. Natürlich gab und gibt es Anfeindungen und jede Menge gut gemeinter Ratschläge, bei denen ich aber immer das Gefühl hatte, dass es weniger um mich und die Menschen um mich herum geht, sondern um Neid Missgunst und Rechthaberei.

Meine Partnerin ist heute nach wie vor bei der NAK, zwar extrem kritisch, aber gläubig auf ihre Art.

Wichtig ist für mich nicht das sture Befolgen von Vorschriften, die aus einer anderen Zeit kommen und jeder anders interpretiert, sondern das Glück und die innere Zufriedenheit der betroffenen Menschen.
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#104 Re: Scheidung!

Beitrag von janosch » Fr 26. Jul 2019, 15:37

PeB hat geschrieben:
Fr 26. Jul 2019, 12:34
Ich bin geschieden und wieder verheiratet. Ich bin nicht stolz darauf, aber zuversichtlich, dass ich deshalb nicht aussortiert bin. Ich esse übrigens auch Schweinefleisch und andere unreine Tiere. ;)

Und hast du schon ein Scheidungsbrief geschrieben für deine ehem. Frau, nach Mose Gesetzen? :roll:

Hast du sie Befreit? :o

NEIN!?

Dann wieso willst du das reinheitsgebot nicht einhalten von Mose? :shock:

na typisch christlich... :lol:

nach lust und Laune Gottes Gestzen interpretieren...nisch gut....

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Magdalena61
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#105 Re: Scheidung!

Beitrag von Magdalena61 » Fr 26. Jul 2019, 15:50

piscator ist kein Christ- nicht dass ich wüßte.

Und in den Bibeln von janosch scheinen die Verse 1. Kor. 7;12-16 nicht enthalten zu sein.
Deshalb habe ich sie nochmals verlinkt. Damit janosch sie lesen und sich darüber Gedanken machen kann, warum Paulus, geführt durch den heiligen Geist, genau DAS geschrieben hat, was da steht.
Vers 16 ist der Schlüssel.
LG
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#106 Re: Scheidung!

Beitrag von Scrypton » Fr 26. Jul 2019, 16:16

Magdalena61 hat geschrieben:
Fr 26. Jul 2019, 15:50
piscator ist kein Christ- nicht dass ich wüßte.
Ja und? Was tut das zur Sache?

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Magdalena61
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#107 Re: Scheidung!

Beitrag von Magdalena61 » Fr 26. Jul 2019, 16:26

piscator hat geschrieben:
Fr 26. Jul 2019, 14:12
Bin voll auf deiner Seite, liebe Magdalena,
Danke. :)
und begründe das auch:
Das ist echt heftig.
Es ist immer schwierig, wenn Menschen in Gemeinden hineingeboren werden und darin aufwachsen, weil ihre Eltern dort Mitglieder sind. Die Kinder sind nicht wirklich frei, sich für Gott zu entscheiden, und oftmals kommen dann halt so halbgare Sachen dabei heraus. Christen ohne Feuer. Namenschristen, die ein gutes Ziel für die Pfeile des Widersachers abgeben. Christen, die bestenfalls gehorsam den Regeln der Gemeinde folgen, die aber nicht frei sind, sich zu ihren Zweifeln und Gefühlen bekennen zu dürfen.

Die NAK ist ziemlich gesetzlich. Sie hat auch gute Seiten- doch wenn das Herz nicht wirklich überzeugt ist, dann ist es sehr schwer, in einer solchen Gemeinde zu leben. Kopf und Herz ziehen dann unter Umständen in verschiedene Richtungen.

Wenn ich solche Schicksale lese, dann könnte ich manchmal echt reinschlagen :x :( . Das ist echt heftig. Gott ist so nahe, Er könnte helfen, Er würde helfen... man folgt aber lieber Traditionen als den lebendigen Gott tatsächlich ranzulassen an die Probleme.
Hatte denn niemand Erbarmen? (!)

Natürlich wäre aus Sicht der Bibel eine Trennung des Vaters von einer Frau, die in einem komplett destruktiven Beziehungsmuster lebt und damit die Seelen ihres Ehemannes und ihrer Kinder deformiert, erlaubt gewesen. Ein solcher Schritt ist durch die Schrift abgedeckt. Mit fünf Kindern hätte er vermutlich sowieso wenig bis keine Chancen gehabt, sich neu zu verpartnern.

Die Trennung wäre noch ganz anders abgesichert gewesen:
1. Kor. 5,11 (LUT): Ihr sollt nichts mit einem zu schaffen haben, der sich Bruder nennen lässt und ist ... ein Trunkenbold...; mit so einem sollt ihr auch nicht essen.
Das gilt für alle Mitglieder der Gemeinde, also in diesem Fall auch für den Vater und seine Kinder. Wer das abstreitet mit der Begründung: "Familien/ Ehen ausgenommen", der ist etwa so bibeltreu wie es der Satan bei der Versuchung Jesu war.
piscator hat geschrieben:
Fr 26. Jul 2019, 14:12
Ehe mit einem Amtsträger aus der NAK, nach vier Jahren geschieden, weil ihr Mann nicht zu ihr und den beiden Kindern stand. Jahre später weitere Heirat auch mit NAK-Amtsträger, der Mann entpuppte sich als faul und gefräßig, kurz gesagt, ein Blender, wie man ihn in männerdominierten Sekten oft findet.
:?
piscator hat geschrieben:
Fr 26. Jul 2019, 14:12
Wichtig ist für mich nicht das sture Befolgen von Vorschriften, die aus einer anderen Zeit kommen und jeder anders interpretiert, sondern das Glück und die innere Zufriedenheit der betroffenen Menschen.
Du bist (immer noch) nicht Christ?
Dann ist deine Sichtweise nachvollziehbar.

Mir liegt etwas schwer im Magen, dass deine erste Ehe nicht schriftgemäß beendet wurde. Deine Frau, mit der du lebst, ist ja Christin. Das sage ich nicht, um dir Vorschriften zu machen, sondern aus Sorge. Weil ich nicht abschätzen kann, wie weit die Gesetze der Obrigkeit hier beachtet werden müssten. Aus Sicht der Bibel kannst du so viele Frauen versorgen, wie du dir leisten kannst :angel: - der deutsche Staat sieht das aber anders.
Gäbe es keine Möglichkeit für euch, einen Weg zu finden, den Knoten aufzulösen, ohne jemanden zu benachteiligen?
LG
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#108 Re: Scheidung!

Beitrag von Magdalena61 » Fr 26. Jul 2019, 16:30

Stromberg hat geschrieben:
Fr 26. Jul 2019, 16:16
Magdalena61 hat geschrieben:
Fr 26. Jul 2019, 15:50
piscator ist kein Christ- nicht dass ich wüßte.
Ja und? Was tut das zur Sache?
?
Oh. Da hatte ich jetzt nicht richtig gelesen.
Die Antwort richtete sich ja an PeB.
LG
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#109 Re: Scheidung!

Beitrag von Magdalena61 » Fr 26. Jul 2019, 16:50

So, janosch, jetzt kommt Teil 2 meiner Antwort.
janosch hat geschrieben:
Fr 26. Jul 2019, 09:54
Ja, wenn für „eine möglich“ ist, dann für alle wird das ausicht gestellt...und dann dazu jeden hat ein GRUND das zu tun, und macht die Weg frei für scheidungen. Dann Warum bist du noch ein Christ?
Nimm bitte zur Kenntnis: Ich versuche hier, eine ernsthafte Bibelarbeit zum Thema Scheidung und Wiederheirat zu machen, was man von dir und von Hemul nicht unbedingt behaupten kann.
Ihr schlägert hier nur herum und verbreitet größtenteils Parolen. Wobei bisweilen an Beleidigungen, Unterstellungen und süffisanter Arroganz nicht gespart wird.

Was geht es dich eigentlich an, zu welcher Erkenntnis ich nach vielen, vielen Jahren Beschätigung mit diesem Thema gekommen bin und welche Entscheidungen ich für mein Leben getroffen habe? Bist du mein Richter? Röm. 14,4
Die Schafe Jesu kennen die Stimme des Guten Hirten.
Viele Stimmen klingen anders. Die Schafe Jesu folgen ihnen nicht nach. Und da ist richtig so.

Dann wollen wir doch mal, wenn euch das so wichtig ist, ein wenig Scheidungsprophylaxe betreiben. :angel:
Wie kann man eigentlich so viel am PC sein, wenn man verheiratet ist? Viele Frauen leiden daran, dass ihr "Haupt" sie behandelt wie ein Möbelstück, das er erworben und seinen Besitztümern hinzugefügt hat, und dass er sie mit der Arbeit mit den Kindern und dem Haushalt so ziemlich alleine lässt und seinem PC mehr Aufmerksamkeit und Interesse zuteil werden lässt als seiner Frau.

Lässt du es etwa auch an der Liebe zu deiner Frau mangeln?

Unterlassungssünden sind auch Sünden und nicht weniger gravierend wie Ehebruch oder Verleumdung.

Und damit der bequeme Zustand dem "Haupt" erhalten bleibt, predigt der Narzisst seinem bedauernswerten Weibe, GOTT verlange die Unterordnung unter die egoistische Sünde des Mannes und verbiete unter allen Umständen die Scheidung der Frau von einem missbrauchenden Ehemann.
Für mich klingt das, was einige Schreiber hier von sich geben mehr wie das hier: 2 Thess. 2, 3-4
Ich muß meine taten verantworten, und mit Würde Tragen...Meine „Kreuz“ tragen...Gott will gar nicht anders.
Möchtest du damit sagen, ich trage mein Kreuz nicht?
----
Warum sind einige Zeitgenossen eigentlich so scharf darauf, anderen Christen ein Leben als Single bis zum Tod aufzuzwingen? Noch dazu, wenn sie ABSOLUT NICHT MITREDEN KÖNNEN in solchen Dingen, da sie verheiratet sind mit einem offenbar sehr geduldigen und sanftmütigen Partner und sich nicht auch nur ansatzweise in die Situation eines Christen, dessen Ehe zerbricht oder zerbrach, hineinversetzen können?

Da ist ja sogar die RKK mit ihren krassen Regeln zu Scheidung und Wiederheirat noch barmherziger. Die auch im geistlichen Bereich wirksame Scheidung einer Ehe heißt bei den Katholiken „Annullierung“.
Ich bin sicher, das wirst du irgendwann du sowieso selbst erkennen, wenn du allein bleibst,
Da du ja offensichtlich sehr sicher bist in deinen Äußerungen, was denn das Beste für mich sei und was ich nach dem Willen Gottes zu tun habe--
Beantworte mir bitte folgende Fragen, die mein Leben betreffen:
Wer beging, als die Ehe noch bestand, über einen längeren Zeitraum hinweg Ehebruch?
Wer hat sich getrennt?
Wer hat die Scheidung… mehrmals, da der andere Partner dem Scheidungsbegehren zunächst widersprach, eingereicht und durchgedrückt?
Wer ist (seit etwa 10 Jahren) wieder verheiratet?

Es geht dich zwar nichts an, aber ich würde jetzt schon ganz gerne wissen, wie gut oder wie schlecht du informiert bist über den Lebensweg einer Christin, über deren Leben und Glauben du dir erlaubst, den Stab zu brechen.
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#110 Re: Scheidung!

Beitrag von piscator » Fr 26. Jul 2019, 17:29

Magdalena61 hat geschrieben:
Fr 26. Jul 2019, 16:26
Die NAK ist ziemlich gesetzlich. Sie hat auch gute Seiten- doch wenn das Herz nicht wirklich überzeugt ist, dann ist es sehr schwer, in einer solchen Gemeinde zu leben. Kopf und Herz ziehen dann unter Umständen in verschiedene Richtungen.
Ich bin ehrlich, ich sympathisiere mit der NAK. Weniger aus Glaubensgründen, da bestimmte Dinge, wie die Apostelämter und das Amtsträgergehabe, mich irritieren und dass Frauen nach wie vor in zweiter Reihe stehen. Was mir gefällt, ist die Herzlichkeit der Mitglieder und die Sorge für die Glaubensgeschwister.
In der NAK sehe ich besonders bei älteren Paaren Alkoholprobleme bei den Frauen, was ich verstehen kann. Bei anderen Glaubensgemeinschaften weiß ich, dass Frauen oft Drogen- oder Tablettenabhängig sind, aus den gleichen Gründen.
Natürlich wäre aus Sicht der Bibel eine Trennung des Vaters von einer Frau, die in einem komplett destruktiven Beziehungsmuster lebt und damit die Seelen ihres Ehemannes und ihrer Kinder deformiert, erlaubt gewesen. Ein solcher Schritt ist durch die Schrift abgedeckt. Mit fünf Kindern hätte er vermutlich sowieso wenig bis keine Chancen gehabt, sich neu zu verpartnern.
Nicht unbedingt, die Mutter hat auch noch gesoffen, als ihre Kinder schon groß waren. Aber es wäre wichtig gewesen, dass der Vater und die Kinder von der Frau weg gewesen wären. Heute ist die Mutter trocken und ich spüre, dass sie an der ganzen Sache verzweifelt. So habe ich in den letzten Jahren auf ihre Kinder eingewirkt, das sie den Kontakt zu ihr suchen und wenn sie ihr schon nicht vergeben können, sie doch als Familienmitglied wieder aufnehmen.
Du bist (immer noch) nicht Christ? Dann ist deine Sichtweise nachvollziehbar.
Das ist schwierig zu beantworten. Ich wurde getauft und bin nach wie vor Mitglied der evangelischen Kirche. Ich lebe nach einem selbst definierten Kodex. Vor einiger Zeit war ich bei so genannten guten Christen eingeladen. Witterungsbedingt wurden wir auf der Terrasse von einigen Fliegen belästigt. Nach einiger Zeit stellte ich fest, dass die Hausfrau versuchte, Fliegen zu fangen und wenn ihr das gelang, die Fliegen langsam genüsslich zerquetschte. Mir lief es dabei eiskalt den Rücken herunter und ich war damit nicht alleine. Kurz davor sprach sie ein Tischgebet. Ich zertrete keine Wurm und bringe Spinnen nicht um, sondern nehme sie und setze sie vor das Fenster. Ist das gottgefällig und bin ich dadurch Christ? Oder bin ich zu empfindlich und die Frau ist Christin, weil sie jede Woche zweimal in die Kirche rennt? Schwierig.
Mir liegt etwas schwer im Magen, dass deine erste Ehe nicht schriftgemäß beendet wurde. Deine Frau, mit der du lebst, ist ja Christin. Das sage ich nicht, um dir Vorschriften zu machen, sondern aus Sorge. Weil ich nicht abschätzen kann, wie weit die Gesetze der Obrigkeit hier beachtet werden müssten. Aus Sicht der Bibel kannst du so viele Frauen versorgen, wie du dir leisten kannst :angel: - der deutsche Staat sieht das aber anders.
Gäbe es keine Möglichkeit für euch, einen Weg zu finden, den Knoten aufzulösen, ohne jemanden zu benachteiligen?
Nun, ich will mich nicht scheiden lassen, da ich Verantwortung für meine Ehefrau spüre, auch wenn mir nicht zusammenleben und ich eine neue Liebe gefunden habe. Sie ist in ihrem Messiedasein anscheinend glücklich und tut mir damit -seit ich zuhause ausgezogen bin - nicht mehr weh.

Sie hatte von mir eine Villa, einen Sportwagen und eine sehr gute Altersversorgung bekommen und wenn ich einmal meinen Betrieb verkaufe bekommt sie ihren Anteil. Ich bin nicht reich, aber halbwegs zufrieden und nach meinem Schlaganfall vor 3 Jahren, den ich zum Glück überlebt habe, haben "weltliche" Güter für mich nicht mehr die Bedeutung, die sich früher hatten.

Scheidungskriege finde ich fürchterlich und bin froh und auch stolz, dass wir das so geschafft haben.
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