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#1 Manchester

Verfasst: Mi 24. Mai 2017, 01:36
von Magdalena61

#2 Re: Manchester

Verfasst: Mi 24. Mai 2017, 09:35
von Pluto
Eins ist klar geworden: In dem die Terroristen Angst und Schrecken verbreiten, suchen sie nach Ansehen und Respekt.
Gibt es denn keinen anderen Weg?

#3 Re: Manchester

Verfasst: Mi 24. Mai 2017, 13:44
von Halman
Schrecklich, einfach nur schrecklich! Saffie wurde nur 8 Jahre alt.
Bild

Diese Grausamkeit ist durch keine Ideologie und keine Religion auch nur ansatzweise zu rechtfertigen. Sie ist abscheulich!

Dieser grausame Terroranschlag ist der derzeit letzte in Europa einer ganzen Serie von Terror-Anschlägen. Hier der Terror-Timer.
12 Tage, 23 Stunden, 36 Minuten von Stockholm bis zu Paris II
31 Tage, 3 Stunden, 44 Minuten von Paris II zu Manchester

Um die Fragen vorwegzunehmen: Nein, ich gehöre nicht zur IB. Der Terror-Timer führt uns unabhängig von der Quelle erschreckend die Wahrheit vor Augen: Wir erleben einen meines Wissens nie dargewesenen Terrorismus in Europa und die meisten Anschläge haben einen islamistischen Hintergrund. Ausnahmen sind meines Wissens lediglich der Amoklauf in München (22. Juli 2016) und der Anschlag auf den BVB-Bus (21. April 2017).

#4 Re: Manchester

Verfasst: Mi 24. Mai 2017, 15:31
von closs
Pluto hat geschrieben:Eins ist klar geworden: In dem die Terroristen Angst und Schrecken verbreiten, suchen sie nach Ansehen und Respekt.
Gibt es denn keinen anderen Weg?
Kurzfristig nicht - das ist eine Frage von Generationen. - Allerdings kann man bereits jetzt Weichenstellungen einleiten.

Halman hat geschrieben:n: Wir erleben einen meines Wissens nie dargewesenen Terrorismus in Europa und die meisten Anschläge haben einen islamistischen Hintergrund.
Natürlich - und das wird anhalten. - Mittel dagegen? Wir müssen den Staat stärken und ansonsten aushalten. - Restriktive Flüchtlingspolitik ist der falsche Weg, weil die Attentäter in der Regel Inländer sind.

Unterm Strich sehe ich KEINE Bedrohung für Europa - bei uns sterben pro Jahr in Europa soviele Menschen an politisch motivierter Gewalt wie in Nahost an einem halben Tag.

#5 Re: Manchester

Verfasst: Mi 24. Mai 2017, 17:19
von Christian41285
Mein Mitgefühl gilt den Opfern und den Angehörigen!

#6 Re: Manchester

Verfasst: Mi 24. Mai 2017, 18:05
von Pluto
closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Eins ist klar geworden: In dem die Terroristen Angst und Schrecken verbreiten, suchen sie nach Ansehen und Respekt.
Gibt es denn keinen anderen Weg?
Kurzfristig nicht - das ist eine Frage von Generationen. Allerdings kann man bereits jetzt Weichenstellungen einleiten.
Was wären denn deiner Meinung nach, die richtigen Weichenstellungen?

closs hat geschrieben:Unterm Strich sehe ich KEINE Bedrohung für Europa - bei uns sterben pro Jahr in Europa soviele Menschen an politisch motivierter Gewalt wie in Nahost an einem halben Tag.
Das sehe ich genauso. Es besteht absolut kein Grund für Panik!

#7 Re: Manchester

Verfasst: Mi 24. Mai 2017, 18:21
von Halman
Pluto hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Unterm Strich sehe ich KEINE Bedrohung für Europa - bei uns sterben pro Jahr in Europa soviele Menschen an politisch motivierter Gewalt wie in Nahost an einem halben Tag.
Das sehe ich genauso. Es besteht absolut kein Grund für Panik!
Das mag sein. Aber es besteht auch kein Grund, der Terrorismus hinzunehmen.

Du kannst dich sicher noch gut daran erinnern, was in unserem Land los war, als die RAF aktiv war. Ist denn die heutige Situation nicht schlimmer?

#8 Re: Manchester

Verfasst: Mi 24. Mai 2017, 19:11
von Janina
Pluto hat geschrieben:Eins ist klar geworden: In dem die Terroristen Angst und Schrecken verbreiten, suchen sie nach Ansehen und Respekt.
Gibt es denn keinen anderen Weg?
Ja, den Mördern Ansehen und Respekt nicht geben.
Ich wäre dafür, die Überreste dieses Arschlochs von menstruierenden Frauen durch den Fleischwolf drehen und an Hunde und Schweine verfüttern zu lassen. Das ganze gehört dann auf Youtube als Werbesendung, was statt der 72 Jungfrauen auf den nächsten Schwachmaten wartet.

#9 Re: Manchester

Verfasst: Mi 24. Mai 2017, 19:20
von R.F.
Halman hat geschrieben: - - -
Aber es besteht auch kein Grund, der Terrorismus hinzunehmen.
- - -
Solche Attentate sind Hassreaktionen. Hass aber wegen was? Die ehrliche Antwort auf diese Frage sollte Grundlage für Korrekturen in der Außenpolitik einer Reihe von Staaten sein. Frau Dr. Merkel wusste sehr wohl, warum sie Deutschland für syrische Kriegsflüchtlinge öffnete...

#10 Re: Manchester

Verfasst: Mi 24. Mai 2017, 19:28
von closs
Pluto hat geschrieben:Was wären denn deiner Meinung nach, die richtigen Weichenstellungen?
Kurzfristig könnte man so etwas wie einen punktuellen Notstand ausrufen, der es Behörden erlaubt, nachweislich auffälligen Personen aus dem islamistischen Umfeld vorrangig auf den Pelz zu rücken - das betrifft bspw. Leuten wie Amri, der offenbar in Rauschgiftgeschäften auffällig geworden war, bevor er seinen Anschlag verübt hat.

Mir gefällt dieser Vorschlag selber ganz und gar nicht, weil er Diskriminierungsprozesse fördern kann - aber wenn man verantwortlich wäre, reichen solche Befürchtungen nicht - da muss gehandelt werden. - Das Problem hier ist, dass die meisten der Auffälligen einen deutschen/britischen/französischen Pass haben und somit nicht ausgewiesen werden können - man muss also mit Rechtsmitteln im Land mit ihnen fertig werden. - Einher gehen müsste dies mit einem Erstarken des Staates, vor allem der Polizei - aber das scheint ja schon im Gange zu sein.

Das wäre ein Beispiel für unmittelbares Handeln, mit dem jedoch ein Paradigmenwechsel im Zusammenleben zwischen Moslems und sonstigen Staatsbürgern ganz sicher nicht eingeleitet werden könnte. - Hier müsste man Jahrzehnte lange Missentwicklungen im gesellschaftlichen Zusammenleben stoppen und umdrehen (mehr noch in Frankreich als bei uns - wie es in GB ist, weiß ich nicht) - und hier sind ganz sicher beide Seiten gefragt.

Wichtig wäre eine stärkere Trennung staatlicher und weltanschaulicher Positionen - konkret: Das Christentum in D müsste auch gegenüber den Moslems klar machen, wo es näher am Staat und wo es näher bei den Moslems ist - bspw. in Bezug auf Familie, Sexualität, Geld, Gastfreundschaft, etc. - Da gibt es aber leider das Problem, dass viele Christen derart weichgespült den säkularen Trends und Hypes nachrennen, dass für Moslems der Unterschied zwischen Staat und Christentum aus Sicht der Moslems schwerlich ersichtlich ist. - Um es konkret zu machen:

Christliche und moslemische Gemeinden müssten nach dem Vorbild der deutsch-französischen Städtpartnerschaften ("jumelages") Verbindungen auf lokaler Ebene eingehen, die mit regelmäßigen gegenseitigen Veranstaltungen verbunden sind - so, dass sich jeder kennt. Auf diese Weise gäbe es immer wieder Diskussion, auch Streit, aber eben auch regelmäßige Zusammenkünfte oder gar Feiern.

Ein solches Unterfangen würde dazu führen, dass heute in Deutschland geborene Moslems sich nicht nach 20 Jahren als Ausgegrenzte empfinden würden - und noch mehr: es auch melden würden, wenn verdächtige Moslems von außen zur Gemeinde stoßen. - Man wäre solidarisch.

Janina hat geschrieben:Das klingt jetzt etwas utopistisch - aber das war die deutsch-französische Freundschaft nach dem letzten Krieg auch.
Wenn man berechtigte Hoffnung haben könnte, dass es etwas bringt, würde ich Dir zustimmen.

Ich wäre dafür, die Überreste dieses Arschlochs von menstruierenden Frauen durch den Fleischwolf drehen und an Hunde und Schweine verfüttern zu lassen. Das ganze gehört dann auf Youtube als Werbesendung