30 Tage Gebet für die islamische Welt

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Magdalena61
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#1 30 Tage Gebet für die islamische Welt

Beitrag von Magdalena61 » So 4. Mai 2014, 13:06

30 Tage Gebet für die islamische Welt
RAMADAN
28. Juni – 27. Juli 2014

"Während des Fastenmonats Ramadan strengen sich viele Muslime an, besonders sorgfältig nach ihren religiösen Vorschriften zu leben und suchen bei Gott, wie sie ihn verstehen, Hilfe.

Als Christen beten wir, dass Gott unseren muslimischen Freunden persönlich begegnet und sie Antworten auf die tiefen Fragen ihres Lebens erhalten.

Wir stehen für sie in einer Haltung der Liebe, der Demut und des Respektes ein und wollen ihnen so dienen. "

Quelle/ Infos/ Gebetsanliegen: http://www.ead.de/fileadmin/daten/dokum ... rd-WEB.pdf
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2Lena
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#2 Re: 30 Tage Gebet für die islamische Welt

Beitrag von 2Lena » So 4. Mai 2014, 15:14

Da passt mein Artikel dazu: Geschichte - Karl der Große

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Magdalena61
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#3 Re: 30 Tage Gebet für die islamische Welt

Beitrag von Magdalena61 » Mo 7. Jul 2014, 09:32

*push*
Muslime schätzen es, wenn Christen für ihr Wohlergehen beten, aber sie weisen es oft empört zurück, dass für ihre Bekehrung zu Jesus Christus gebetet wird. Denn Muslime sind allgemein der Meinung, dass allein ihr religiöses Bemühen Gnade bei Allah findet.

Hier wird deutlich, dass das Gebet für Muslime in einen geistlichen Kampf führt. Der Islam ist eine religiöse Macht, gegen die mit Argumenten wenig auszurichten ist. Nur das vertrauensvolle Gebet in der Gewissheit der Kraft des auferstandenen und erhöhten Jesus Christus kann Muslime zum Glauben an den Gekreuzigten führen.
...

In allen muslimischen Ländern leben heute einzelne oder viele Christen, die sich aus islamischer Vergangenheit heraus zu Jesus Christus bekehrt haben. Ihnen und ihren oft kleinen und verwundbaren Gemeinden gilt im Ramadan unsere besondere Fürbitte. Denn sie haben es in diesem Monat religiöser Leidenschaften besonders schwer, werden als „Abtrünnige“ oft massiv unter Druck gesetzt, zum Islam zurück zu kehren, oder werden gar schwer verfolgt.
Quelle
God bless you all for what you all have done for me.

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#4 Re: 30 Tage Gebet für die islamische Welt

Beitrag von 2Lena » Mo 7. Jul 2014, 23:18

Schlimm wer als "Außenseiter" das -Fastenbrechen- nicht mitmacht,
das jeden Abend in großer Gesellschaft zelibiert wird.
Von wegen Fasten!
Das ist nur tagsüber ...

Tragisch finde ich, dass versucht wird, vom Islam wegzubekehren.
Er ist doch entstanden, weil das Christentum auf Abwege ging.
Man sollte hier zur Besinnung kommen.

Um 600 n.Chr. war die Lehre des Christentums bereits verschoben worden. Man hatte Bilder statt Philosophie im Sinn. In Moscheen gibt es bis heute keine Bilder. Im Christentum wurden allmählich die Evangelien als Geschichte verstanden. Dabei sind das große Lehren. Damit auf die Unterschiede aufmerksam gemacht wird, erzählt der Koran über Jesus ganz anders. Vom Inhalt her - kommt aber etwa das Gleiche heraus, wenn auch der Koran ausgelegt wird.

Doch da hapert es. Viele Länder, die Arabisch nicht als Muttersprache haben, machten es ähnlich wie die Menschen mit der Bibel in fernen Ländern - sie nahmen das wörtlich. Wie das bei dem "grausamen" Koran aussieht, kennt jeder aus der Skandalpresse.

Ganz anders als im Christentum, wo ein paar einsame alte Weiber noch auf den Kirchenbänken knien, gehen junge, starke Männer in die Moschee. Was die wohl meinen?

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Magdalena61
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#5 Re: 30 Tage Gebet für die islamische Welt

Beitrag von Magdalena61 » Di 8. Jul 2014, 11:07

2Lena hat geschrieben:Schlimm wer als "Außenseiter" das -Fastenbrechen- nicht mitmacht,
das jeden Abend in großer Gesellschaft zelibiert wird.
Von wegen Fasten!
Das ist nur tagsüber ...
Wenn sie 30 Tage lang überhaupt nichts essen würden, dann würden sie ja verhungern :) .
Tagsüber auf alles zu verzichten ist auch schon hart genug, besonders für diejenigen, die ganz normal arbeiten müssen.

2Lena hat geschrieben:Tragisch finde ich, dass versucht wird, vom Islam wegzubekehren.
Er ist doch entstanden, weil das Christentum auf Abwege ging.
Wie?
Joh. 14,6
Der Missionsauftrag Jesu bezieht sich auf die ganze Welt. Er ist nie relativiert oder zurückgenommen worden.

Hm, meiner Einschätzung nach war da schon Gott mit dabei gewesen, als es daran ging, die Vielgötterei der Nachkommen Abrahams zu korrigieren.

Aber wenn (irgend-)ein Prophet dann anfängt, auf eigene Rechnung zu arbeiten und nicht auf die anderen, von Gott eingesetzten Apostel/ Propheten/ Lehrer hören und sich nicht korrigieren lassen will, weil er sich für den einzig wahren Propheten hält und die erste Geige spielen will, dann entstehen verzerrte Botschaften, Irrtümer, fixe Ideen... und es gibt Spaltungen; möglicherweise eine neue Religion. "Und XXX tat er nicht, was recht war in den Augen des Herrn".
Zunächst spricht der Koran nirgends davon, daß die Offenbarungen des Alten und Neuen Testamentes (oder: wie der Koran sagt, der Torah und des Evangeliums) grundsätzlich überholt oder vom Koran abgelöst worden seien. Vielmehr stellt Muhammad den Koran mit den früheren Offenbarungen auf eine Stufe, da der Koran seiner Ansicht nach die zuvor herabgesandten Schriften bestätigt (2,97).

Ebenso führt der Koran das später von muslimischen Apologeten (Verteidigern ihres Glaubens) häufig vorgebrachte Argument, das ‚wahre Evangelium‘ aus der Zeit Jesu sei verschollen und nicht in die Hände der christlichen Kirche gelangt, nicht an.

Zunächst gibt er keinen Hinweis darauf, daß es zwischen dem von Gott geoffenbarten Evangelium und den Schriften der Christen zu Muhammads Zeiten einen Unterschied gegeben hätte.

Allerdings muß dabei berücksichtigt werden, daß Muhammad zu Beginn seiner Verkündigungen davon ausging, daß Juden und Christen ihn als Prophet Gottes anerkennen würden und daß die Botschaft des Korans und der christlichen Schriften vollkommen in Einklang miteinander ständen.
Quelle***: Warum Muslime die Bibel für verfälscht halten
Und als Muhammad dann realisieren mußte, dass weder die Juden noch die Christen ihn als authentischen Propheten JHWHs anerkannten und ihn wohl auch noch verspotteten, änderte er seinen Kurs und behauptete, die Wahrheit sei auf seiner Seite, und Diskrepanzen in Offenbarungen und Lehre seien auf Verfälschungen der Aussagen der Bibel durch die Juden und die Christen zurück zu führen.
2Lena hat geschrieben:Damit auf die Unterschiede aufmerksam gemacht wird, erzählt der Koran über Jesus ganz anders. Vom Inhalt her - kommt aber etwa das Gleiche heraus, wenn auch der Koran ausgelegt wird.
Jesus wird im Koran hoch geschätzt und geehrt- als Prophet. Das reicht aber- laut Bibel- nicht aus, um selig zu werden.

Die Alternative zur Rechtfertigung aus Glauben wäre das vollkommene, pannenfreie Halten der Gebote Gottes.
Aber das Gesetz können Muslime ebenso wenig halten wie Juden oder Christen.
Doch da hapert es. Viele Länder, die Arabisch nicht als Muttersprache haben, machten es ähnlich wie die Menschen mit der Bibel in fernen Ländern - sie nahmen das wörtlich. Wie das bei dem "grausamen" Koran aussieht, kennt jeder aus der Skandalpresse.
Den Koran sehe ich nicht als "potenziell gefährlich" an, sondern das ist er nur in den Händen unverständiger, egoistischer Leute, die ihn zu einer Waffe umfunktionieren.
Neben dem Koran gibt es aber die "Sunna", das ist so eine Art "kirchliche Überlieferung", deren angebliche "göttliche Inspiration" -und damit die Verpflichtung zum Gehorsam gegenüber den Vorgaben der Sunna- allerdings von einem Teil der muslimischen Gläubigen energisch bestritten wird.

Mein Auftrag beschränkt sich darauf, das Evangelium zu bezeugen und für die unerretteten Menschen aller Völker vor den Thron der Gnade zu kommen.
1. Tim. 2,1

Ganz anders als im Christentum, wo ein paar einsame alte Weiber noch auf den Kirchenbänken knien, gehen junge, starke Männer in die Moschee. Was die wohl meinen?
Ähm.
Könnte es sein, dass du etwas länger nicht mehr in Gemeinden warst :) ?
Da geht es teilweise sehr lebendig und fröhlich zu, und da sind auch eine Menge jüngere Teilnehmer mit dabei.

Auch heute gibt es Prediger, denen man abspürt: Das ist ein Mann Gottes.
LG

*** Prof. Dr. Christine Schirrmacher ist promovierte Islamwissenschaftlerin, Professorin für Islamkunde an der Evangelisch-Theologischen Fakultät in Leuven/Belgien und wissenschaftliche Leiterin des Instituts für Islamfragen
God bless you all for what you all have done for me.

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#6 Re: 30 Tage Gebet für die islamische Welt

Beitrag von 2Lena » Mi 9. Jul 2014, 09:08

Magdalena61 hat geschrieben:Könnte es sein, dass du etwas länger nicht mehr in Gemeinden warst ?
Tatsächlich...
Aber immerhin habe ich eine leere Kirche in Sichtweite.
Die kleinen Kirchen werden in ländlichen Gegenden oft nicht mehr verwendet.
Zudem - mir schnürt es das Herz ab, wenn ich sehe was gepredigt wird.
Das ist wie ein falsches Aufsagen vom Einmaleins .. tut weh.

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#7 Re: 30 Tage Gebet für die islamische Welt

Beitrag von 2Lena » Mi 9. Jul 2014, 09:24

Magdalena61 hat geschrieben:Aber wenn (irgend-)ein Prophet dann anfängt, auf eigene Rechnung zu arbeiten und nicht auf die anderen, von Gott eingesetzten Apostel/ Propheten/ Lehrer hören und sich nicht korrigieren lassen will, weil er sich für den einzig wahren Propheten hält und die erste Geige spielen will, dann entstehen verzerrte Botschaften, Irrtümer, fixe Ideen... und es gibt Spaltungen; möglicherweise eine neue Religion. "Und XXX tat er nicht, was recht war in den Augen des Herrn".

Liebe Magdalena61,

deine Eindrücke vom Islam sind durch die Medienhetze bedingt.
Die Weltgeschichte sieht etwas anders aus.
Beginnen wir mit dem Anfang:

Die Sagen der Goten erzählen, dass sich, von der Mündung der Donau ausgehend, etliche Brüder in alle Welt gingen. Die Zeiten sind vermutlich sehr lange her. Trotzdem bringen heute einige Funde von mittlerweile bewachsenen Pyramiden und Höhlen mit fremdartigen Werkzeugen die Vorstellungswelt durcheinander. In Rumänien und auch in Kroatien wurden Pyramiden gefunden und Einrichtungen, die auf die "sagenhaften" Riesen hinweisen.

Von diesen Riesen ist auch in griechischen Mythen und in antiker Universalgeschichte die Rede. Sie werden auch in der Bibel erwähnt. Dort werden die Zusammenhänge nicht erkannt. Die Sammlung geht nach rechtlichen Themen und nicht nach Ländern und Zeit. Gehen wir in den biblischen Bereich, über Mose. Ägypten war in Schrecken wegen den eindringenden Hethitern. Sie hatten die Streitwagen erfunden und kannten die Pferdezucht. Sie eroberten die Länder, bereisten die Meere. Für lange Zeiten stellten sie auch einen Teil der Pharaonen. Ägyptens Herrscher stammten aus vielen Ländern. Vielfach waren sie schwarz. Aber auch Äthiopier waren auf dem Königsthron. Die Lehren, die wir aus der Kirche kennen, stammen aus Ägypten. Doch nicht nur das.

Die ersten Menschen hatten eine "göttliche Belehrung" erhalten. Sie haben sie tradiert und teilweise mit eigenen Ausdrücken vermischt. So wandelten sich im Laufe der Zeit "Gottesvorstellungen". Sie bekamen andere Namen. Gelegentlich kam es zu einer "Wiedergeburt".

Eine der großen Leistungen "Daniels" war es, die Verbindung wieder zu schaffen. Daniel erklärt die verschiedenen Gottheiten und ebnete den Weg für die Logiklehren mit gerechten Gesetze für die Staaten. In dieser Zeit gab es ein großes Reich der Hethiter, Lydier, Meder, Assyrer, Babylonier, Perser und Ägypten, u.a. Sie hatten sich zu einem großen Reich vereint. "Abraham" spricht davon. Doch man erkennt nicht die zeitlichen Unterschiede von "Abraham" als Sammlung, die sich von den ersten Lehren bis zu der Zeit Jahrhunderte hinzieht und denkt, da war ein Mann. Aus der Zeit "Daniels" stammen die "Seligpreisungen", niedergeschrieben in Herta valus 683 vor Christus.

Die ganzen Länder, die heute den Islam praktizieren, hatten zu jener Zeit über Jahrhunderte eine einheitliche "Lehre" mit bestimmten Grundprinzipien. Entschuldige, wenn ich die geschichtlichen Zusammenhänge gewaltig kürze und zu Rom komme und der Zeit der Völkerwanderung. Kriege, Seuchen, zerstörte Bücher ... die Nachfahren ohne alte Ausbildung... das finstere Mittelalter eben.

In dieser Zeit ging das Wissen um die alten Verbindungen verloren. Was vorhanden war - das Neue Testament - schuf dann ungefähr den Eindruck, den du hast.

Diese Vorstellungen unterscheiden sich gewaltig von denen der "alten Länder". Aus diesem Unterschied heraus, um auf den Mangel im veränderten Christentum hinzuweisen - entstand der Koran. Mit den Kreuzzügen kam viel Wissen aus Medizin, Mathematik u.a. (wieder) nach Europa. Auch der Koran spricht von Jesus, aber anders, weil man dort die Auslegung kannte und auf die schwierigen Stellen hinwies. Das heißt aber nicht, dass man den Koran nehmen soll. Nur wenn man weiß, was wirklich drin steht, kommt ein Verständnis. Nicht die "komischen" Verse von der "Kuh" lesen, wie sie als Übersetzung da stehen, sondern mit *Auslegung* die "Lehren zum Gedeihen" sehen.

Nicht Mohammed als Karikatur malen, denn das sind "Lehren zum Gefallen". Das heißt Mohammed, geliebt. Schönheit, Lust, begehrendwert heißt [xamad], das in Arabisch ähnlich ist. Von dieser *anderen* Sicht sieht man nämlich, warum sich die Moslem so aufregen. Das geschieht nicht nur wegen der Dummheit und Ungebildetheit der Europäer und der USA, sondern auch über deren Unwissenheit von der "Kuh", dem verkehrten Wirtschaften. Aus dieser Sicht kannst du dann auch die irren Sekten "verstehen" die westliche Ausbildungen verbieten.

Das Problem geht noch ein Stück tiefer. Deshalb habe ich die ganze, umständliche Geschichtserzählung vorgeschoben. Die arabischen Länder hatten ein Teilwissen. Es kam teils aus ihrer eigenen Kultur und aus Nachbarländern. Dazu war mit der Zerstörung Jerusalems die meisten Bewohner in die Orte geflohen, in denen später der Koran entstanden war. Die Quelle aber kannten sie nicht - die lag in den weit älteren Pyramiden mit ihrem "Geheimwissen". Das kannte man dort nicht. Die ganzen sehr merkwürdigen Reden der christlichen Konzile ...mit einem riesigen Streitfall in der Kirchengeschichte - war Jesus der Sohn Gottes?

Dann das Andere: Geht es nur um die Gesetze - die felsenfest sind, klar und "göttlich".

Im NT wird das alles beredet, auch die ganzen Konflikte der Weltanschauungen, ihre Anfänge, ihre Richtigstellung.

Aber die Leute "missbrauchen" die Verse und verstehen rein gar nichts davon.
Geblieben von dem ganzen Wissen ist nichts weiter als ein "Glaube" an Jesus, den jeder auf seine Weise auslebt oder alles leugnet. :-(

Wo ist wohl ein "Missionieren" nötig ....
Ich glaub, das geht lagenweise ...

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