Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

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#101 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Novas » Mo 30. Okt 2017, 09:38

Detlef hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:..Christen nennen Jesus den Messias und Christus, weil durch ihn ein messianisches Bewusstsein, ein höheres Verständnis der Dinge in die Welt kam, ein Wissen darüber wer Gott ist, wer der Mensch ist und wofür und warum wir da sind. Darum steht diese monomentale Christus-Statue im Süden von Rio de Janeiro (Brasilien) auf dem Berg Corcovado.
rembremerding hat geschrieben:Darum ist das Christentum so wunderschön...
:roll: Tja.....Anspruch und Wirklichkeit, gerade südamerikanische Indiander dürften das anders sehen:

"Zentrales Gebot der Lehren Jesu war die Liebe zum Nächsten. Im Widerspruch hierzu entwickelte sich die christliche Kirche zu einer der brutalsten ideologischen Institutionen der Menschengeschichte. Die Verfolgung von Nichtchristen begann bereits kurz nachdem das Christentum im 4. Jahrhundert römische Staatsreligion geworden war."

Willst Du einen echten Dialog führen oder wieder nur Christenbashing betreiben? Was Du hier beschreibst, sind Zerrformen des Christentums, aber nicht die wahre und authentische Lehre. Durch die Kirchen ist außerdem sehr viel Gutes in die Welt gekommen. Deine einseitig negative Darstellung ist realitätsfremd und nicht wirklich objektiv. Du versuchst noch nicht mal die Geschichte objektiv zu betrachten, weil Du aus ideologischen Gründen von vornherein gegen das Christentum bist und das führt dann zu einer selektiven Wahrnehmung.

Pluto
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#102 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Pluto » Mo 30. Okt 2017, 09:46

Novalis hat geschrieben:Willst Du einen echten Dialog führen oder wieder nur Christenbashing betreiben? Was Du hier beschreibst, sind Zerrformen des Christentums, aber nicht die wahre und authentische Lehre.
Was ist diese authentische Lehre?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Novas
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#103 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Novas » Mo 30. Okt 2017, 10:13

Pluto hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Willst Du einen echten Dialog führen oder wieder nur Christenbashing betreiben? Was Du hier beschreibst, sind Zerrformen des Christentums, aber nicht die wahre und authentische Lehre.
Was ist diese authentische Lehre?

Schau auf das Leben Jesu :) Bereits der Name “Jesus” vermittelt eine Lehre: Jeschua oder Jehoschua heißt übersetzt “Gott/Jahwe hilft, rettet, heilt”. Der Name leitet sich von dem hebräischen Wort “yascha” ab, was “retten, helfen und in die Weite führen” bedeutet. “Yascha” kennen wir als “hoschi’a-na” (rette doch, hilf doch), hosanna. Schon alleine das sagt sehr viel über die christliche Religion aus. Jesus Christus lehrte und lebte eine heilende und helfende Religion. Er war selbst ein Heiler und Seelenarzt. In der deutschen Sprachen haben wir für ihn das schöne Wort “Heiland”: „Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt” (1. Joh 4,14) die Religion von Jeschua Ben Josef ist eine heilende Religion. Wir glauben nicht an einen Propheten mit dem Schwert in der Hand, sondern an einen Heiler, der aus Liebe sein Leben gegeben hat. Das Christentum ist einzigartig in der Religionsgeschichte: ein gekreuzigter und verwundeter Heiler wird normalerweise nicht zum Mittelpunkt einer Weltreligion. Das Christentum bleibt ein unerklärliches Phänomen, solange man die Auferstehung nicht ernst nimmt.

Da ist etwas passiert. Die Auferstehung Christi bedeutet nichts geringeres, als der Sieg des Lebens über die uns bedrohenden Mächte des Todes und der Finsternis. Der Auferstehungsglaube steht im Mittelpunkt des Christseins und damit ist das Christentum eine radikal lebensbejahende Religion. Wie erklärst Du dir als Atheist, dass Jesu Wirkung auf die Menschen nach seinem Tode nicht abnahm, wie von seinen Gegnern erhofft, sondern immer weiter zunahm? Seine Wirkungsgeschichte ist unermesslich groß, trotz der Christenverfolgung.

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Detlef
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#104 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Detlef » Mo 30. Okt 2017, 10:45

@novalis, lies dir noch mal in Ruhe den von dir gesetzten Titel diese Threads hier durch und dann frage dich nochmal selbst:
Novalis hat geschrieben:Willst Du einen echten Dialog führen oder wieder nur ....bashing betreiben?
Kontra bekommst du von mir nicht, weil du Christ bist, sondern weil du Unfug über das angebliche "Nichts"-, "Atheismus ist auch nur ein Glaube" oder "Atheismus führt immer zu Nyhilismus" schreibst, und dieser Unfug dann als Basis für dein Bashing herhalten muss.
Novalis hat geschrieben:Was Du hier beschreibst, sind Zerrformen des Christentums, aber nicht die wahre und authentische Lehre. Durch die Kirchen ist außerdem sehr viel Gutes in die Welt gekommen. Deine einseitig negative Darstellung ist realitätsfremd und nicht wirklich objektiv.
Ich schreibe einseitig, ja, richtig, quasi als Gegenpol zu dir und deinem Alter Ego. Und das von dir beklagte sind schlicht und einfach historische Tatsachen, die man nicht einfach so negieren kann.
Novalis hat geschrieben:Du versuchst noch nicht mal die Geschichte objektiv zu betrachten, weil Du aus ideologischen Gründen von vornherein gegen das Christentum bist und das führt dann zu einer selektiven Wahrnehmung.
Diese Unterstellung ist schlicht und ergreifend falsch. Ich habe überwiegend Christen in meiner direkten Verwandschaft, aber denen ist es, im Gegensatz zu dir, fremd, mir vorzuhalten, dass ich mich nicht für das Gleiche wie sie selbst begeistere! Nunja, und "selektive Wahrnehmung"...:Man gebe hier in der "Suche" als Autor: "Novalis" oder "rembremerding" ein... :mrgreen:
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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#105 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Novas » Mo 30. Okt 2017, 10:51

Detlef hat geschrieben:@novalis, lies dir noch mal in Ruhe den von dir gesetzten Titel diese Threads hier durch und dann frage dich nochmal selbst:
Novalis hat geschrieben:Willst Du einen echten Dialog führen oder wieder nur ....bashing betreiben?

Nun lass uns mal Klartext reden, denn ich bin ein Mann der klaren Worte: Atheisten attackieren ständig den christlichen Glauben. Von uns wird dann erwartet, dass wir devot die andere Wange hinhalten. Doch ich bin nicht devot veranlagt und feuere zurück und erlaube mir auch gerne mal einen Spaß oder eine Provokation. Allerdings habe ich mich schon daran gewöhnt, dass die Brights wenig Humor haben und alles tödlich ernst nehmen. Ohne frohe Botschaft gibt es eben nicht viel zu lachen. ;)
Zuletzt geändert von Novas am Mo 30. Okt 2017, 11:13, insgesamt 2-mal geändert.

Pluto
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#106 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Pluto » Mo 30. Okt 2017, 10:54

Novalis hat geschrieben:Da ist etwas passiert.
Nichts ist passiert. Du jagst einer Chimäre hinterher.

Novalis hat geschrieben:Die Auferstehung Christi bedeutet nichts geringeres, als der Sieg des Lebens über die uns bedrohenden Mächte des Todes und der Finsternis.
Tod und Finsternis sind mit Nichten bedrohlich. Bedrohlich (und schmerzhaft) ist oft der Sterbeprozess.
Empfindest du etwas Bedrohliches an der Zeit vor deiner Geburt, als du noch nicht lebendig warst?
Das Problem ist das Leben. Es ist so wunderbar süß.

Vergiss nicht: Wir sind länger tot als lebendig (R. Dawkins).

Novalis hat geschrieben:Der Auferstehungsglaube steht im Mittelpunkt des Christseins und damit ist das Christentum eine radikal lebensbejahende Religion.
Die Auferstehungsgeschichte ist ein Mythos. Dazu ist sie nicht einmal originell. Ähnliche Geschichten gab es schon früher bei den Ägyptern, Griechen und Babyloniern.

Novalis hat geschrieben:Wie erklärst Du dir als Atheist, dass Jesu Wirkung auf die Menschen nach seinem Tode nicht abnahm, wie von seinen Gegnern erhofft, sondern immer weiter zunahm?
Das hat mit dem Opferbonus zu tun. Den Effekt sieht man bei jedem Märtyrer, egal ob er Jeanne d'Arc, Che Guevara oder Jesus heißt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#107 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Novas » Mo 30. Okt 2017, 11:03

Pluto hat geschrieben:Vergiss nicht: Wir sind länger tot als lebendig (R. Dawkins)

Ist das der Ersatz den Dawkins für den christlichen Glauben anbietet? Eine wirklich herzergreifend unfrohe Botschaft. So eine Art “Happy Halloween”, nur ohne Happy: der wollte die Party dann wohl doch nicht besuchen. Bei Dawkins gibt es nur Halloween :lol: wenn er eine Katze wäre, so würde er vermutlich so aussehen:

Bild
Zuletzt geändert von Novas am Mo 30. Okt 2017, 11:10, insgesamt 2-mal geändert.

Pluto
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#108 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Pluto » Mo 30. Okt 2017, 11:04

Novalis hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Vergiss nicht: Wir sind länger tot als lebendig (R. Dawkins)
Ist das der Ersatz den Dawkins für den christlichen Glauben anbietet?
Nö. Kein Ersatz für irgendetwas. Es ist Fakt. Denk mal darüber nach.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#109 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Novas » Mo 30. Okt 2017, 11:07

Pluto hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Vergiss nicht: Wir sind länger tot als lebendig (R. Dawkins)
Ist das der Ersatz den Dawkins für den christlichen Glauben anbietet?
Nö. Kein Ersatz für irgendetwas. Es ist Fakt.

Tut mir leid, dass ich Dich da enttäuschen muss: nicht Pluto, sondern Gott behält das letzte Wort. Wer sollte ihn davon abhalten mir das ewige Leben zu schenken, sodass ich nicht nur hier auf Erden feiern, sondern gleich danach im Himmel weiter feiern kann? Willst Du mir etwa die Party vermiesen?

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#110 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Pluto » Mo 30. Okt 2017, 11:16

Novalis hat geschrieben:Tut mir leid, dass ich Dich da enttäuschen muss: nicht Pluto, sondern Gott behält das letzte Wort.
Bevor du so das behaupten kannst, solltest du die Existenz Gottes belegen.

Nochmals: Empfindest du die Zeit vor deiner Geburt (als du eindeutig tot warst) als bedrohlich?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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