Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Philosophisches zum Nachdenken
Novas
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#121 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Novas » Mo 30. Okt 2017, 12:33

erbreich hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Die Lehre des Buddha ist ein guter Anfang, aber nicht das Ende aller Erkenntnis.  Die “Breite und Länge und Höhe und Tiefe der Wahrheit” (Eph. 3:18), wie sie uns durch Jesus Christus offenbart wurde, geht weit darüber hinaus. Wahres nibbāna ist für mich die Vereinigung des Menschen mit Gott.
Für Buddhisten ist das natürlich gerade umgekehrt: Christus ist ein guter Einsatzpunkt, aber der buddhistische Weg führt darüber hinaus... :lol: ...aber auf solche Diskussionen mag ich mich nicht mehr vertiefter einlassen, sie führen fast immer zu theoretischen Haarspaltereien und Besserwisserei - und damit sind beide, der Christ und der Buddhist, von ihrem je eigenen Weg abgekommen.

Das ist dein gutes Recht :) ich meine das auch nicht abwertend, denn dazu achte ich zu sehr deine Wahrheitssuche. Dabei kann ich nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen: bei Jesus habe ich etwas gefunden, was ich nirgendwo sonst gefunden habe. Doch ganz grundsätzlich: die “jesuanische Spiritualität” rückt das Person-Sein des Menschen und damit ebenso seine lebenslängliche Selbst-Werdung in den Mittelpunkt, seine personale Würde. Jesus sieht im Menschen ein Wesen, welches von Gott her gemeint ist. Er sieht im Menschen die Sehnsucht nach einem personal erfahrenen Gott. “Ich bin durch Dich so ich” (I am through you so I), so hat mal der amerikanische Dichter E.E. Cummings die Liebe beschrieben. Damit hat er eine sehr tiefe Wahrheit ausgesprochen: es gibt kein “Ich” ohne ein “Du”. So liegt es auch nahe, den/das Ewig Seiende und Absolute personal zu beschreiben, als ein absolutes Du, welches durch das Menschsein hindurch tönt. Der lateinische Begriff “personare” bedeutet übersetzt “durchtönen”. Wer oder was tönt da? Das ist unser Mysterium. Karl Rahner sprach von “Gott” als dem letzten Wort vor dem Verstummen. Gott ist auch ein Abgrund der Unergründbarkeit und Unbegreiflichkeit: und doch ist da etwas, die Möglichkeit einer personalen Liebesbeziehung, nicht einfach nur nichts.

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#122 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Pluto » Mo 30. Okt 2017, 12:41

Novalis hat geschrieben:Ach, so ist das also. Atheisten sind die besseren Menschen. Verstehe.
Du musst mir glauben; lies es einfach selber nach.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Detlef
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#123 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Detlef » Mo 30. Okt 2017, 12:57

Rembremerding hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben: Allerdings habe ich mich schon daran gewöhnt, dass die Brights wenig Humor haben und alles tödlich ernst nehmen. Ohne frohe Botschaft gibt es eben nicht viel zu lachen. ;)
Das ist im atheistischen Glauben systembedingt und auch in diesem Forum gegeben. Wer im Leben alles verlieren kann, muss an allem festhalten, da kann Humor nur bedeuten im Höchstfall zynisch auf Andersgläubige zu reagieren.
Nun ja, wer diesbezüglich im Glashaus sitzt... :mrgreen: die Mimöschen hier sind bekannt ;)
Rembremerding hat geschrieben: Aber was hat denn der Atheismus zu bieten?
Eine recht egoistische Denkweise...
Rembremerding hat geschrieben:Wirklich kritisch können sich radikalisierte Atheisten mit ihrem Glauben nicht auseinandersetzen, da sie ihn gar nicht erkennen wollen. Atheismus bedeutet schließlich als Materialist nicht tiefer betrachten zu dürfen.
Glaube: das Überzeugtsein von der Lehre einer k o n k r e t e n Religion.
Religion:(...ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften.“) Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte ist, sowie häufig auch an heilige Objekte.
Atheismus: Abwesenheit des Glaubens an Gott bzw. Götter.

@rem.../Novalis - wann kriegt ihr endlich mit, wo euer Hase humpelt?
Novalis hat geschrieben:Atheisten attackieren ständig den christlichen Glauben:
Rembremerding hat geschrieben:Die Reaktion ist dann häufig das Thema auf das pööhse Christentum zu lenken, um nicht in seiner Selbstgefälligkeit gestört zu werden.:
Ihr empfindet es ja bereits als Attacke, wenn jemand (wie ich) erkennen lässt, dass er keinen Glauben an Gott oder Götter hat.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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#124 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Novas » Mo 30. Okt 2017, 13:04

Pluto hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Ach, so ist das also. Atheisten sind die besseren Menschen. Verstehe.
Du musst mir glauben; lies es einfach selber nach.

Die Blutspur der menschlichen Sünde zieht sich leider durch die Geschichte, dem stimme ich sofort zu. Da sollten wir am Besten gleich an den Anfang gehen: die ganze jüdische Religion spricht von der Gebrochenheit der Welt. Im Judentum heißt es, dass der Mensch geschaffen wurde, um die Welt zu reparieren. Die ganze Geschichte des Volk Israel ist davon durchdrungen: “Jichud” ist in der jüdischen Mystik die “Wieder-Einung” der zerbrochenen Welt. Da bekommt die Rede vom auserwählten Volk eine ganz andere Bedeutung ;) Bei der jüdischen Hochzeit werden unmittelbar nach der Chuppa Bräutigam und Braut in einen abschließbaren Raum geführt, den sogenannte Jichud-Raum, wo sie ein paar Minuten für sich alleine haben. Die Liebesbeziehung zwischen Mann und Frau ist also ein Sinnbild für die Wieder-Einung und Heilung der ganzen zerbrochenen Welt. Die jüdische und christliche Religion leugnen nicht die Zerbrochenheit, doch sie bleiben auch nicht dort stehen. Wenn man begriffen hat, dass die ganze Welt zerbrochen ist, dann sollte man nicht dumm herum stehen, sondern das als heiligen Auftrag begreifen und das am Besten mit einer guten Portion jüdischen Humor. Selbst noch im Konzentrationslager, kurz vor der Hinrichtung, haben sie das Sch'ma Jisrael gesungen:

Höre, Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr ist einzig. Gepriesen sei Gottes ruhmreiche Herrschaft immer und ewig!
Es gibt auch noch eine prophetische “Lehre von den letzten Dingen” (griech. ta eschata), die Eschatologie, welche von der Möglichkeit der Einung und Heilung der Welt spricht. Bis dahin weiß das auserwählte Volk, was es zu tun hat: die Zerbrochenheit der Welt erleiden, aber mit einem aufrechten Gang, sich vollkommen bewusst, wer sie sind, selbst im Angesicht der Katastrophe: Geliebte ihres Herrn. Bis dahin feiern und weinen wir und lobpreisen unsren Gott, wie es der Psalmist getan hat. Damit werden wir fortfahren bis zum Ende der Welt, ob die Heiden/Goj das nun begreifen wollen oder nicht. Manche haben eben einen jiddischen Kopp und manche einen gojischen Kopp. Ein ganz anderes Betriebssystem, das erschwert die Kommunikation. Doch nicht alle Heiden sind hoffnungslose Fälle, obwohl sie für ihre Begriffsstutzigkeit bekannt sind. Wenn Du an Dir arbeitest kannst Du dich zum Rang eines Schabbesgoi hoch arbeiten.

Als שבת גוי Schabbesgoi, Shabbesgoi oder auf Deutsch auch Sabbat-Goi, im Hebräischen גּוֹי שֶל שַׁבָּת Goj schel Schabbath, wird ein durchaus geschätzter, nichtjüdischer (meist christlicher) Bediensteter bezeichnet, der in einem jüdischen Haushalt oder einer jüdischen Einrichtung am Schabbat die für Juden untersagten Arbeiten ausführt.
Wikipedia
Zuletzt geändert von Novas am Mo 30. Okt 2017, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.

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#125 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Mimi » Mo 30. Okt 2017, 13:35

Gibt es irgendeine Ideologie/Denkweise/Religion, (Reihe lässt sich beliebig forsetzen)
welche – irgendwann, selbst wenn sie im Grund zunächst positiv für Menschen
gedacht war –
nicht missbraucht, falsch dargestellt, nach egoistischem Ermessen ausgerichtet wurde,
in vielen Fällen um Macht auszuüben, auch sich selbst zu erhöhen?
Um wie viel mehr wurde und wird die Botschaft Jesu,
„dem Erzfeind Nr.1 der Herren der Welt“
von jenen raffiniert geschändet, da sie ihnen frontal entgegengesetzt ist.
Die, welche sich „Christen“ nannten und das Volk, (das zum größten Teil nicht lesen konnte)
falsch indoktrinierten aus Machtbestreben …oder weil sie selbst soweit von der Lehre Jesu
entfernt waren, dass sie nicht viel kapierten, (oder kapieren wollten….)
Die extrem schlimmen Dinge, die sich ereigneten, bestätigen dies leider.
Wer von den „Mächtigen“ konnte z.B. dies für sich gelten lassen????
Matthäus 23, 11
11 Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein.
Und bis heute setzt sich vermehrt fort:
Matthäus 24,12
12 Und weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten.

Jakobus 2,6-8
…6 Ihr aber habt dem Armen Unehre getan. Sind nicht die Reichen die, die Gewalt an euch üben und ziehen euch vor Gericht? 7 Verlästern sie nicht den guten Namen, nach dem ihr genannt seid? 8 So ihr das königliche Gesetz erfüllet nach der Schrift: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst," so tut ihr wohl;…
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer

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#126 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Pluto » Mo 30. Okt 2017, 14:11

Detlef hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben: Aber was hat denn der Atheismus zu bieten?
Eine recht egoistische Denkweise...
Naja...
Der Atheismus stellt sich der Wahrheit der Gotlosigkeit, in dem er sich zum Prinzip Eigennutz bekennt.

Rembremerding hat geschrieben:Atheismus bedeutet schließlich als Materialist nicht tiefer betrachten zu dürfen.
Wenn du meinst, Atheismus sei dasselbe wir Materialismus, dann irrst Du.
Atheismus und der Unglaube an alle Götter. Materialismus hingegen ist der Glaube an die Marktwirtschaft und an der Ideologie des Geldes als oberster Gebieter.

Die Religionen sind sehr viel näher an Ideologien wie etwa der Kommunismus oder der Materialismus.

Novalis hat geschrieben:Atheisten attackieren ständig den christlichen Glauben:
Wenn das wahr ist, dann teilst du auch nicht schlecht aus! :mrgreen:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#127 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Novas » Mo 30. Okt 2017, 14:21

Pluto hat geschrieben:Für Brahmanen, ist der Brahman der transzendente, alles Dasein überschreitende und geheimnisvolle Urgrund von allem. Für Shintoisten, ist das Shinto. Mit anderen Worten, der Mensch sehnt sich nach übernatürlicher Führung. Diese erhält er, je nach geographischer Lage von der lokalen Gottheit. Buddhisten sind auch nur Menschen.
Ja, warum auch nicht? Der Mensch ist nun mal ein spirituelles Wesen und sie teilen miteinander, unabhängig von einer konkreten Religion und Kultur, eine gemeinsame Intuition für das Göttliche. Das ist eigentlich sogar ein sehr kraftvolles Zeichen, dass es sich dabei nicht nur um eine Illusion, sondern eine Wirklichkeit handelt. Sogar Atheisten kennen das. Beispielsweise Michael Schmidt-Salomon. In diesem Vortrag “beichtet” er seine mystische Erfahrung:



Ich konnte mich nach dieser Erfahrung nur sehr, sehr, sehr schwer bremsen wildfremde Menschen zu umarmen und in idiotischer Ekstase “Ich liebe euch” zu brüllen, was meinen Ruf als Religionskritiker wahrscheinlich für alle Zeiten ruiniert hätte. Also habe ich erst mal geschwiegen und versucht das Ganze zu verarbeiten.

~ Michael Schmidt Salomon über seine mystische Erfahrung
Wenn er jetzt noch zugibt, dass seine einseitige Ablehnung der Religion überflüssig ist, sind wir schon ein gigantisches Stück weiter. Am Ende wird er noch Christ: ich würde ihn eigenhändig taufen. Er darf mich dann gerne kontaktieren 8-)

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#128 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Detlef » Mo 30. Okt 2017, 14:51

Novalis hat geschrieben:Wenn er jetzt noch zugibt, dass seine einseitige Ablehnung der Religion überflüssig ist, sind wir schon ein gigantisches Stück weiter. Am Ende wird er noch Christ: ich würde ihn eigenhändig taufen. Er darf mich dann gerne kontaktieren 8-)
Du verwechselst Ablehnung mit Kritik, und die ist alles andere als überflüssig. Dein Wunsch wird wohl nicht in Erfüllung gehen: https://www.tagesanzeiger.ch/kultur/bue ... y/19346719
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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#129 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von erbreich » Mo 30. Okt 2017, 16:43

Rembremerding hat geschrieben:Über das Buddhabewusstsein könnte man noch sprechen (weniger in diesem Thread). Das erscheint mir wichtiger als Diskussionen um das angebliche Nichts im Buddhismus.
Ja, das sagst du treffend: das angebliche Nichts. Es gibt gar kein Nichts im Buddhismus, der Buddhismus ist nicht nihilistisch. Wie in jeder Hinsicht so auch hier versucht der Buddhismus die Mitte zu halten zwischen dem, was ihm als das nihilistisch-negative Extrem und dem, was ihm als das positiv-metaphysische Extrem gilt. Er lehrt die Überwindung dieser beiden extremen Weltanschauungen. Einem Buddhisten, der diese beiden Extreme durchschaut, geht es weder um die vermeintliche Vernichtung eines Selbst im Tode noch um das vermeintliche ewige Leben eines Selbst nach dem Tode. Da es ihm weder um dieses noch um jenes geht, gilt ihm auch jeder Streit um dieses oder jenes als sinnlos und nicht dem Befreiungsweg zugehörig.

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#130 Re: Das Märchen des Atheismus und die Wahrheit des Christentums

Beitrag von Rembremerding » Mo 30. Okt 2017, 17:43

erbreich hat geschrieben:Es gibt gar kein Nichts im Buddhismus, der Buddhismus ist nicht nihilistisch.
Buddhismus ist für mich der einzig wahre und reine, weil verstandene, Atheismus und dem einfach nur negierenden rationalen Atheismus weit überlegen, ja eigentlich mit diesem nicht vergleichbar. Im Gegensatz zum Nihilismus im Atheismus jedoch besteht im Buddhismus ein Sinnbegriff, sonst wäre eine Abwendung hin zur Mitte gar nicht möglich. Oder anders ausgedrückt: Der Sinn wird durchdrungen, um ihn verwerfen zu können. Könnte man dies so formulieren?
Derart philosophisches Erkennen einer Sinnfrage bedeutet natürlich eine völlig andere Lebenseinstellung, als sie ein nihilistisch formatierter Atheist erhält. Ein Ziel (einmal wertfrei betrachtet) zu erkennen, um es dann bewusst verfehlen zu wollen, ist etwas völlig anderes, als kein Ziel zu kennen, wie im Atheismus.
So gesehen kann es kein Nichts im Buddhismus geben, weil Bewusstsein, mag es erkannt sein oder nicht, immer mehr als Nichts ist.
In der christlichen Mystik spricht man von der dunklen Wolke des Nichtwissens, hinter der Gott verborgen ist. Erst gilt es, sich in dieses Nichtwissen als Mensch vorzuwagen, was bedeutet, sein Sein zu übergeben (nicht aufzulösen!), um es durch Gott wieder mit seinem Licht durchleuchtet zu erhalten.

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