Philosophie für Laien - von der Antike bis heute

Philosophisches zum Nachdenken
Hemul
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#101 Re: Philosophie für Laien - von der Antike bis heute

Beitrag von Hemul » Fr 14. Jul 2017, 21:00

Thaddäus hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Ach so ist das? :roll: Aber ist es nicht so, dass jeder meint er selbst beherrsche die Kunst des folgerichtigen Denkens und meint damit im Besitz der Logik zu sein-während derjenige der eine andere Meinung hat die Kunst des folgerichtigen Denkens nicht beherrscht- und damit unlogisch denkt-sprich ein Dödel ist? :roll:
Genauso ist es lieber Hemul: die einen denken folgerichtig und haben recht, die anderen meinen nur folgerichtig zu denken - und haben unrecht. Deshalb gibt es nicht nur beliebige Meinungen, sondern auch wahre Meinungen, und die nennt man Tatsachen
Mädel, auch(Deine) Tatsachen sind nur relativ. ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Thaddäus
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#102 Re: Philosophie für Laien - von der Antike bis heute

Beitrag von Thaddäus » Fr 14. Jul 2017, 21:03

Hemul hat geschrieben: Mädel, auch (Deine) Tatsachen sind nur relativ. ;)
Und ist deine Aussage: "Mädel, auch (Deine) Tatsachen sind nur relativ" auch nur relativ?
Oder ist sie etwa eine Tatsache? 8-)

Hemul
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#103 Re: Philosophie für Laien - von der Antike bis heute

Beitrag von Hemul » Fr 14. Jul 2017, 21:06

Thaddäus hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Mädel, auch (Deine) Tatsachen sind nur relativ. ;)
Und ist deine Aussage: "Mädel, auch (Deine) Tatsachen sind nur relativ" auch nur relativ?
Na klar-alles ist nämlich relativ nur einer ist absolut. Weißt Du wer das ist? 8-)
https://de.wikipedia.org/wiki/Absolut
Absolut
absolut (lat. absolutus ‚losgelöst: abgeschlossen, vollendet, unabhängig‘)
PS: Ich muss jetzt hier weg-der Erich ist an Bord. ;)
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Thaddäus
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#104 Re: Philosophie für Laien - von der Antike bis heute

Beitrag von Thaddäus » Fr 14. Jul 2017, 21:17

Hemul hat geschrieben:
Thaddäus hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Mädel, auch (Deine) Tatsachen sind nur relativ. ;)
Und ist deine Aussage: "Mädel, auch (Deine) Tatsachen sind nur relativ" auch nur relativ?
Na klar-alles ist nämlich relativ ...
Aber, wenn deine eigene Aussage "Mädel, auch (Deine) Tatsachen sind nur relativ" selbst relativ ist, dann ist sie keine Tatsache, und es ist also nicht korrekt, dass (meine) Tatsachen nur relativ sind. Damit sind (meine) Tatsachen, insofern ich sie als Tatsachen erweise, also tatsächlich Tatsachen und für alle gültig!

Siehst du nun, mein lieber Hemul, wofür Logik gut sein kann ...? :wave:

SilverBullet
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#105 Re: Philosophie für Laien - von der Antike bis heute

Beitrag von SilverBullet » Fr 14. Jul 2017, 21:51

Thaddäus hat geschrieben:Aber, wenn deine eigene Aussage "Mädel, auch (Deine) Tatsachen sind nur relativ" selbst relativ ist, dann ist sie keine Tatsache, und es ist also nicht korrekt, dass (meine) Tatsachen nur relativ sind.
Nein, die Relativität einer Aussage hat etwas mit dem Zustandekommen und der Erreichbarkeit eines Überblicks zu tun und nicht mit Korrektheit.
Relative Aussagen können ohne Probleme korrekt und auch Tatsachen sein – aber auf Basis des „relativen Zuganges“ kann dies nicht bewiesen werden.

Thaddäus hat geschrieben:Damit sind (meine) Tatsachen, insofern ich sie als Tatsachen erweise, also tatsächlich Tatsachen und für alle gültig!
„tatsächlich Tatsachen“ ist mal wieder preisverdächtig :-)
(soviel zu deinen Formulierungskünsten)

Durch die Erreichbarkeit eines Überblicks kann auch ein „lokal agierendes“ Wahrnehmungssystem korrekte Aussagen machen (-> „Tatsachen“).
Z.B. Aussagen über berechenbare (mathematische) Zusammenhänge.

Anders sieht es da mit deinen „existenziellen Phänomenen“ aus, die dich offensichtlich nicht mehr zu interessieren scheinen, nachdem du fundamental versagt hast.
Hierzu müsste ein Überblick erreichbar sein, wofür du jedoch keine Grundlage (keine Fähigkeit) liefern kannst.
Der Wunsch, einen Überblick zu haben, reicht nicht aus.

Thaddäus hat geschrieben:Siehst du nun, mein lieber Hemul, wofür Logik gut sein kann ...?
Oje... :-)

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Halman
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#106 Re: Philosophie für Laien - von der Antike bis heute

Beitrag von Halman » Fr 14. Jul 2017, 22:06

Was ist nicht verstehe, ist dieses INFANTILE fokussieren auf vermeindliche Schwachpunkte von anderen Usern, so als wäre dies hier eine Arena. Was bin ich froh, hier kein Moderator mehr zu sein. Manchmal denke ich, bräuchte man hier einen Sozialtherapeuten oder Erzieher.
Ich vermisse bei einigen Beiträgen - ohne Namen zu nennen - Konstruktivität. Immer diese billigen rhetorischen Tricks. HÖRT MAL ENDLICH AUF DAMIT! Es nervt, wirklich.

@Thaddäus
Vielen Dank für Deine logischen und fachlich fundierten Antworten. Am Wochendende habe ich leider nicht die Zeit und Muse darauf adäquat zu antworten, daher bitte ich Dich um Geduld.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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Thaddäus
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#107 Re: Philosophie für Laien - von der Antike bis heute

Beitrag von Thaddäus » Fr 14. Jul 2017, 22:11

SilverBullet hat geschrieben:
Thaddäus hat geschrieben:Aber, wenn deine eigene Aussage "Mädel, auch (Deine) Tatsachen sind nur relativ" selbst relativ ist, dann ist sie keine Tatsache, und es ist also nicht korrekt, dass (meine) Tatsachen nur relativ sind.
Nein, die Relativität einer Aussage hat etwas mit dem Zustandekommen und der Erreichbarkeit eines Überblicks zu tun und nicht mit Korrektheit.
Aha, dann muss also deine Aussage: "die Relativität einer Aussage hat etwas mit dem Zustandekommen und der Erreichbarkeit eines Überblicks zu tun und nicht mit Korrektheit" nicht logisch korrekt, also wahr sein? Du behauptest also von deiner eigenen Aussage, dass sie genauso gut auch nicht wahr und inkorrekt sein könnte? Warum sollte sie mich oder irgendwen dann interessieren?

Siehst du nun, meine liebe Silberkugel, wofür Logik gut sein kann ...? :roll:

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#108 Re: Philosophie für Laien - von der Antike bis heute

Beitrag von Thaddäus » Fr 14. Jul 2017, 22:23

SilverBullet hat geschrieben:
Thaddäus hat geschrieben:Aber, wenn deine eigene Aussage "Mädel, auch (Deine) Tatsachen sind nur relativ" selbst relativ ist, dann ist sie keine Tatsache, und es ist also nicht korrekt, dass (meine) Tatsachen nur relativ sind.
Nein, die Relativität einer Aussage hat etwas mit dem Zustandekommen und der Erreichbarkeit eines Überblicks zu tun und nicht mit Korrektheit.
Aha, dann muss also deine Aussage: "die Relativität einer Aussage hat etwas mit dem Zustandekommen und der Erreichbarkeit eines Überblicks zu tun und nicht mit Korrektheit" nicht logisch korrekt, also wahr sein? Du behauptest also von deiner eigenen Aussage, dass sie genauso gut auch nicht wahr und inkorrekt sein könnte? Warum sollte sie mich oder irgendwen dann interessieren?

SilverBullet hat geschrieben: „tatsächlich Tatsachen“ ist mal wieder preisverdächtig :-)
(soviel zu deinen Formulierungskünsten)
Ja, "tatsächlich" Tatsachen, denn Hemul hat ja infrage gestellt, dass es Tatsachen tatsächlich gibt.

Siehst du nun, meine liebe Silberkugel, wofür Logik gut sein kann ...? :roll:

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#109 Re: Philosophie für Laien - von der Antike bis heute

Beitrag von SilverBullet » Fr 14. Jul 2017, 22:50

Deine Art etwas nicht verstehen zu können, ist erstaunlich.

Thaddäus hat geschrieben:Aha, dann muss also deine Aussage: "die Relativität einer Aussage hat etwas mit dem Zustandekommen und der Erreichbarkeit eines Überblicks zu tun und nicht mit Korrektheit" nicht logisch korrekt, also wahr sein?
Die Sicherheit einer Korrektheit ist abhängig vom Überblick.

Du möchtest die Erreichbarkeit eines Überblickes rein aus der Aussage herauslesen können.
(das ist ein wenig sehr engstirnig)

Wer hat festgelegt, dass die Zusammenhänge der Erreichbarkeit in der Aussage enthalten sein müssen?
Niemand, es ist rein deine Erfindung (Philosophie :-)).

Sobald es Fallbeispiele gibt, bei denen ein Wahrnehmungssystem mit „relativem Zugang“ neben nicht-korrekten auch korrekte Aussagen macht, liegt ein sicherer Überblick vor (weil alle Fälle abgedeckt sind), so dass meine Aussage korrekt ist.

Möchtest du das Vorkommen solcher Fallbeispiele bestreiten?
(falls ja, dann „nimm“ den Wetterbericht – der basiert auf relativen Modellen und stimmt tatsächlich manchmal und manchmal nicht)

Thaddäus hat geschrieben:Du behauptest also von deiner eigenen Aussage, dass sie genauso gut auch nicht wahr und inkorrekt sein könnte?
Was bei drei nicht auf den Bäumen ist, versuchst du zu verdrehen – läppische Sandkastenspielchen :-)

Thaddäus hat geschrieben:Siehst du nun, meine liebe Silberkugel, wofür Logik gut sein kann ...?
Oje :-)

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#110 Re: Philosophie für Laien - von der Antike bis heute

Beitrag von Ska'ara » Fr 14. Jul 2017, 23:43

Halman hat geschrieben:Was ist nicht verstehe, ist dieses INFANTILE fokussieren auf vermeindliche Schwachpunkte von anderen Usern, so als wäre dies hier eine Arena. Was bin ich froh, hier kein Moderator mehr zu sein. Manchmal denke ich, bräuchte man hier einen Sozialtherapeuten oder Erzieher.
Ich vermisse bei einigen Beiträgen - ohne Namen zu nennen - Konstruktivität. Immer diese billigen rhetorischen Tricks. HÖRT MAL ENDLICH AUF DAMIT! Es nervt, wirklich.
Schwachpunkte sind im Forum normal. Viele Foren dienen als Arenen - ist also auch normal. Übrigens sind Foren schon lange auf dem absteigendem Ast und werden oft nur noch von denen genutzt, die sich zu Tode langweilen. Als ich feststellte, dass ich mich auf diese Weise nicht wirklich intelligent austauschen konnte, hatte ich mich schon längst verewigt und wühlte weiter im eigenen Sumpf. Konstruktivität erwarte ich nicht mehr. Foren sind oft großes Gemotze mit wenig brauchbarem Inhalt, was wohl viele anzieht, und wenn nicht, flüchtet man aus der Normalität in diese Foren mit viel blabla, weil der Schein trügt und viel verspricht.

Du widersprichst dich: du willst kein Moderator sein, aber dennoch möchtest du maßregeln. Passt irgendwie nicht zusammen.

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