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#1 Was ist eigentlich Dialektik?

Verfasst: Sa 20. Mai 2017, 18:21
von Pluto
Die Bedeutung von "Dialektik" versucht in diesem Artikel, ein Philosoph der Neuzeit zu erklären. Für mich ohne Erfolg.

Ich gestehe, ich verstehe das Wort nicht, bzw ich verstehe es in Anlehnung an Aristoteles als Gymnastik für den Geist. Doch brauchen wir in der heutigen Zeit noch mentale Turnübungen, wie die Dialektik. Haben wir nicht andere Mittel und Wege, um unser Gehirn fit zu halten?

#2 Re: Was ist eigentlich Dialektik?

Verfasst: Sa 20. Mai 2017, 19:27
von Ska'ara
Beispiel:
Wenn ich mein Weltbild und die Realität in Einklang bringen will, erweitere ich mein Wissen und kommuniziere.
So entsteht ein dialektischer Prozess, so dass ich das Denken anderer wortgewandt beeinflussen kann.

#3 Re: Was ist eigentlich Dialektik?

Verfasst: Sa 20. Mai 2017, 19:36
von Mimi
Hallo,
Pluto: ....Ich gestehe, ich verstehe das Wort nicht...
Da bist Du nicht alleine. :lol:
Bisher vermochte in meinem Bekanntenkreis noch niemand, mir das "verständlich" zu erklären.
Von einem Bekannten wurde ich sogar schon ausgelacht, als ich das Wort einmal "zitierte" :
"Ja, wenn Du nicht weißt, was Dialektik bedeutet".
Der Arme war aber dann nicht in der Lage, es mir deutlich zu machen, verlor sich ebenso in
bedauernswertem Geschwurbel.
LG

#4 Re: Was ist eigentlich Dialektik?

Verfasst: So 21. Mai 2017, 00:09
von Andreas
Tja, es gibt so Begriffe, die Arbeit kosten, wenn man sie verstehen will. "Dialektik" ist so einer, "Hermeneutik" auch. "Wissenschaft", ist einigermaßen bekannt, und auch ein Begriff von dieser Sorte unter dem vieles verstanden wird, was irgendwie miteinander Verwandt ist und irgendwie auch wieder nicht. Mathematik unterscheidet sich deutlich von der Physik und diese hat nicht viel mit Geschichte und der Psychologie gemeinsam ... Nicht einmal die jeweils angewandten Methoden sind in "der" Wissenschaft einheitlich sondern unterscheiden sich von Fall zu Fall und auch die jeweiligen Ergebnisse unterscheiden sich sowohl quantitativ wie qualitativ - und doch gibt es Gemeinsames, das aber schwer zu definieren ist, weil die Unterschiede dann doch wieder zu spezifisch sind.

Da hilft nur sich selbst genauer mit den einzelnen Verzweigungen zu beschäftigen falls man sich für den ganzen Stammbaum, für den ein solcher Begriff steht, interessiert - und das ist den meisten eben zu viel unbezahlte Arbeit in der Freizeit. Dabei würde es sich auszahlen, wenn man sich die Mühe machen würde - allerdings in einer davor noch unbekannten Währung. Man wird schon diesen inneren Schweinehund überwinden müssen um zu erfahren, wie gut die Leckerlis schmecken.