Descartes und die menschliche Seele II

Philosophisches zum Nachdenken
SilverBullet
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#31 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von SilverBullet » So 27. Nov 2016, 10:02

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Das Problem ist nur: diese „Logik“ ist gar keine Logik, denn die Schlussfolgerung ist identisch mit der eingesetzten Voraussetzung.
"Identisch" zwar nicht, aber schlüssig nur im Rahmen der Voraussetzung (das ist übrigens seit Äonen exakt meine Argumentation).
Nicht identisch?
Schauen wir doch einfach mal nach:

Zitat-closs: "Wenn Wahrnehmung radikal skeptizistisch sich selber nicht überprüfen kann (Voraussetzung), ist die Welt, wie sie uns wahrnehmungs-mäßig erscheint, nicht sicher

Das, was du hier als „Voraussetzung“ markiert hast, ist gar nicht die Voraussetzung.
Die eigentliche Voraussetzung ist das kleine Wörtchen „uns“ und die Formulierung „wie sie uns erscheint“.
Descartes verwendet an dieser Stelle das Wörtchen „mir“ und die Formulierung „wie sie mir erscheint“

Danach folgt ein theatralisches Reduktionsbühnenstückchen und übrig bleibt „dass sie mir erscheint“, also genau die Voraussetzung, die ohne Kenntnis behauptet wurde.

=> klar identisch.

Diese „Descartes-Logik“ ist ein reines Schauspiel, das man sich gleich von Anfang an sparen kann.

closs hat geschrieben:Denn bereits das Anzweifeln des Körpers wäre ja schon eine apologetische Ausgangslage, die es radikal skeptizistisch gar nicht gibt.
Schau dir die Anzweifel-Reihenfolge Descartes und deine eigenen Aussagen (bzgl. „Geist ohne Körper“) an, dann wirst du erkennen, dass du gegen deine Regel gerne mal verstösst.

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben: „Das Ich“ basiert aber lediglich auf den Zusammenhängen des „handelnden Ausgangspunktes“.
D.h. die „abstrakte Gesamtheit der subjektiven Perspektiven“ wird mit einem Begriff für einen Objektbezug versehen: „Ich“.
So ist es. - Hast Du dazu Gegenargumente?
Wieso „Gegenargumente“?
Für diese „Ich-Zusammenhänge“ liegt mit dem Objekt „Körper“ ein prima Kandidat für einen „handelnden Ausgangspunkt“ vor.
Die Zusammenhänge der „subjektiven Perspektive“ ergeben in Kombination mit den Körperzusammenhängen eine geschlossene Korrektheit – das passt.

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Es ist ein Trugschluss, dass „das Ich“ (vielleicht sogar als körperunabhängig) wahrgenommen werden könnte.
Woher willst Du das wissen?
Als eine „abstrakte Gesamtheit“ besteht „das Ich“ rein aus Zusammenhängen.
Wahrnehmung wiederum ist aus Zusammenhängen „aufgebaut“, aber Wahrnehmung „schaut“ nicht auf Zusammenhänge.
Es stellt sich also die Frage: „für was stehen diese Ich-Zusammenhänge?“
Aktuell beste Antwort: „für den Körper“.

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Nur mit dem Unterschied, dass diese Zusammenhänge als korrekt überprüft werden können, denn es gibt ja tatsächlich einen „handelnden Ausgangspunkt“: den Körper.
Aber erst ab "Schritt 2"
Das ist kein „Schritt 2“, denn ein „vor den Zusammenhängen“ gibt es im Vorgang „Wahrnehmung“ nicht.
D.h. in einer Wahrnehmung können zwar alle Existenzzusammenhänge als unsicher angesehen werden, aber es muss letztlich immer mit den, in der Wahrnehmung vorkommenden, Zusammenhängen gearbeitet werden.
Also ist es vernünftig eine Strategie aufzustellen, wie Zusammenhänge vorliegen müssen, dass sie als „sicher“ eingeordnet werden.

Ein Prinzip, (das ich schon seit langem nenne) ist hierfür am besten geeignet, weil es Fehler identifizieren kann:
Eine möglichst grosse in sich geschlossene Zusammenhangsmenge erreicht die höchste Sicherheit.
(dies schliesst z.B. die Schräge der „schrägen Linien“ aus, denn die Zusammenhänge sind nicht geschlossen: die „Schräge“ ist ein Zusammenhang, der nicht in anderen Zusammenhängen enthalten ist, obwohl er dort enthalten sein müsste)

In diesem Sinne ist der Ansatz „mit Ich ist der aktive Körper gemeint“ die beste Lösung, weil sich eine sehr umfangreiche, geschlossene Zusammenhangsmenge ergibt –> hohe Sicherheit.

Beim Wort „Geist“ (als Nicht-Körper) ist die Zusammenhangsmenge leer.

„Damit“ zu arbeiten, ist sinnlos.

(es wundert nicht, dass sich Philosophen genau darauf spezialisiert haben :-))

closs hat geschrieben:Natürlich kann man den Körper nachweisen, NACHDEM man gesetzt hat, dass die Welt so "ist", wie sie uns erscheint.
Das ist eine unsinnige philosophische Behauptung, denn tatsächlich gibt es keine Hinweise, dass die Alternative erreichbar ist.

Hör also einfach mal auf es zu „setzen“, oder „setze“ das Gegenteil.

Schau nach Indien und du wirst das „Resultat“ erkennen:
die wunschgesteuerte Behauptung, das es funktioniert – „nur braucht man dazu gaaanz viele Lebenszeiten“ (und viel Pulver, das man sich durch die Nase zieht) :-)

closs
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#32 Re: Descartes und die menschliche Seele II

Beitrag von closs » So 27. Nov 2016, 11:00

SilverBullet hat geschrieben:klar identisch.
Nein - dann müsste ja auch das ICH in Frage stehen - genau das tut es nicht.

SilverBullet hat geschrieben:Wieso „Gegenargumente“?
Eben - Du hast keine. - Du ersetzt Argumente mit Szenarien, wie es am besten passt. - Du ersetzt also Antworten auf Grundsatzfragen durch pragmatische Problemlösung.

SilverBullet hat geschrieben:Als eine „abstrakte Gesamtheit“ besteht „das Ich“ rein aus Zusammenhängen.
Du siehst also, dass Du das ICH setzen musst als "Zusammenhangs-Konglomerat". - Andere setzen das ICH als Entität, als Person.

SilverBullet hat geschrieben:Als eine „abstrakte Gesamtheit“ besteht „das Ich“ rein aus Zusammenhängen.
Stimmt - und was ist, wenn es Entität ist?

SilverBullet hat geschrieben:Das ist kein „Schritt 2“, denn ein „vor den Zusammenhängen“ gibt es im Vorgang „Wahrnehmung“ nicht.
"Wahrnehmung" in Deinem Sinne gibt es in der Tat vorher nicht. - Aber es gibt das Denken. - Und falls Du das nicht anerkennst: Es gibt unabhängig von Wahrnehmung das, was dann WIRKLICH der Fall ist.

Du zeigst hier mustergültig den Mangel Deiner Denkweise, indem Du "das, was der Fall ist" als von unserem Wahrnehmungs-Verständnis abhängige Größe darststellst - genau das ist der Anthropozentrismus, den ich angreife.

Pluto
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#33 Re: Descartes und die menschliche Seele II

Beitrag von Pluto » So 27. Nov 2016, 11:09

closs hat geschrieben:Und falls Du das nicht anerkennst: Es gibt unabhängig von Wahrnehmung das, was dann WIRKLICH der Fall ist.
So schlecht wie du immer wieder unsere Wahrnehmung hinstellen willst, ist sie gar nicht. Sie bietet uns (mit Ausnahme von ungewohnten Situationen) ein sehr, sehr genaues Bild von unserer Umwelt. Dieser Wahrnehmungsapparat hat sich in Jahrmillionen der Evolution in der Wirklichkeit bewährt und uns, die Überlebenden dieses gnadenlosen Auswahlprozesses geformt.

Nur weil ein Philosoph (Martin Heidegger) einst postuliert hat es gäbe eine erweiterte Realität, muss seine Behauptung nicht stimmen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#34 Re: Descartes und die menschliche Seele II

Beitrag von closs » So 27. Nov 2016, 11:33

Pluto hat geschrieben:So schlecht wie du immer wieder unsere Wahrnehmung hinstellen willst, ist sie gar nicht.
Das tue ich gar nicht - im Gegenteil: Unsere Wahrnehmung ist - theologisch geprochen - die Gabe, Schöpfung gut zu erkennen. - So ist es gemeint. Genau deshalb GLAUBT doch Descartes an die Effizienz der Wahrnehmung - aber er weiss, dass er es GLAUBEN muss, weil er es nicht per Wahrnehmung (incl. Wissenschaft) nicht nachweisen kann.

Er kann es nur DANN per Wissenschaft wahrnehmen, wenn er GLAUBT, dass ihn seine wissenschaftliche Wahrnehmung nicht täuscht. - Es ist letztlich eine "Glaubensentscheidung".

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#35 Re: Descartes und die menschliche Seele II

Beitrag von SilverBullet » So 27. Nov 2016, 11:53

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:klar identisch.
Nein - dann müsste ja auch das ICH in Frage stehen - genau das tut es nicht.
Klarer Regelverstoss gegen das Anzweifeln.
Du hast kein Wissen, das deine Haltung untermauert.
Das ist eine ganz schwache Leistung.

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Wieso „Gegenargumente“?
Eben - Du hast keine.
Keine Argumente gegen meine eigene Meinung zu haben, ist erst einmal gar nicht so schlecht wie es vielleicht im ersten Moment aussehen mag :-)

closs hat geschrieben:Du ersetzt also Antworten auf Grundsatzfragen durch pragmatische Problemlösung.
Seit wann sind Lösungen keine Antworten?
Etwas das funktioniert, ist die beste erreichbare Antwort.

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Als eine „abstrakte Gesamtheit“ besteht „das Ich“ rein aus Zusammenhängen.
Du siehst also, dass Du das ICH setzen musst als "Zusammenhangs-Konglomerat". - Andere setzen das ICH als Entität, als Person.
Das „Zusammenhangs-Konglomerat“ ist der Ausgangspunkt für das gesamte Anzweifelspiel oder möchtest du behaupten, dass Existenzen „falsch“ sein können?

Mit deinem Satz hier demonstrierst du jedoch eindeutig, auf was das Theater von Descartes aufbaut:
„das was man aus religiöser Vorprägung nicht für wertvoll hält, wird als Zusammenhang angezweifelt, während das, was man sich als wertvoll wünscht, existieren soll“.

Das ist reine Zeitverschwendung.

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Als eine „abstrakte Gesamtheit“ besteht „das Ich“ rein aus Zusammenhängen.
Stimmt - und was ist, wenn es Entität ist?
Warum benutzt dieses komische Wort „Entität“?
Sag halt einfach was „das Ich“ sein soll.
Tja, dafür fehlt dir jeglicher Zusammenhang.
Insofern ist „was ist, wenn es Entität ist?“ eine sinnlose Frage.

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Das ist kein „Schritt 2“, denn ein „vor den Zusammenhängen“ gibt es im Vorgang „Wahrnehmung“ nicht.
"Wahrnehmung" in Deinem Sinne gibt es in der Tat vorher nicht. - Aber es gibt das Denken.
Wenn du sagst „es gibt das Denken“, dann kannst du bestimmt sagen, wie man „Denken“ herstellt.
Nein?
Oh, dann ist deine Behauptung „es gibt das Denken“ wertlos, denn du kannst noch nicht einmal sagen, was du selbst dabei machst, damit es funktioniert.
Deine Aussage „es gibt das Denken“ lässt sich also ganz einfach auf die Zusammenhänge einer Überzeugung reduzieren.
Überzeugung kann tatsächlich stattfinden, ohne jeglichen Einblick in die ablaufenden Vorgänge.
Überzeugung ist jedoch viel, viel weniger, als etwas, das man als „Entität“ bezeichnen könnte - es ist ein reiner Abaufbegriff.

closs hat geschrieben:Und falls Du das nicht anerkennst: Es gibt unabhängig von Wahrnehmung das, was dann WIRKLICH der Fall ist.
Deshalb habe ich ja die Frage genannt: „für was stehen diese Ich-Zusammenhänge?“
Beste Antwort: „den aktiven Köper“.

closs hat geschrieben:Er kann es nur DANN per Wissenschaft wahrnehmen, wenn er GLAUBT, dass ihn seine wissenschaftliche Wahrnehmung nicht täuscht. - Es ist letztlich eine "Glaubensentscheidung".
Diese sinnfreie Aussage kannst du nur aufstellen, weil du eine sinnfreie Voraussetzung machst.
Um dir das Sinnfreie zu verdeutlichen, solltest du tatsächlich mal eine „gegenteilige Glaubensentscheidung“ durchführen.

Wenn du das gar nicht machen kannst, ist es sinnfrei von „Glaubensentscheidung“ zu sprechen.
Dann ist aber auch der Entwurf, in dem eine „Glaubensentscheidung“ notwendig sein soll, komplett sinnfrei.

(siehst du, das ist ein Gegenargument :-))

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#36 Re: Descartes und die menschliche Seele II

Beitrag von closs » So 27. Nov 2016, 14:39

SilverBullet hat geschrieben:Klarer Regelverstoss gegen das Anzweifeln.
Nein - denn das ist ja das Ergebnis und nicht die Setzung: "Ich zweifle das Ich an und stelle fest, dass am Ende trotzdem DAS, was das Ich anzweifelt, vorhanden ist".

SilverBullet hat geschrieben:Seit wann sind Lösungen keine Antworten?
Weil Deine Antworten auf einer anderen Ebene stattfinden als die Ebene der Fragestellung.

SilverBullet hat geschrieben:Das „Zusammenhangs-Konglomerat“ ist der Ausgangspunkt für das gesamte Anzweifelspiel oder möchtest du behaupten
Das ICH ist der Ausgangspunkt - diesen Ausgangspunkt nennst Du nicht "Entität", sondern "Zusammenhang".

SilverBullet hat geschrieben:Warum benutzt dieses komische Wort „Entität“?
Weil es wichtig ist. "Kaffee" ist eine Entität - "Kaffee trinken" ist KEINE Entität, sondern ein Vorgang aufgrund einer Entität. - Du versuchst, aus Entitäten Vorgänge zu machen - Entitäten machen zwar Vorgänge, sind aber mehr als das, was sie machen.

SilverBullet hat geschrieben:Wenn du sagst „es gibt das Denken“, dann kannst du bestimmt sagen, wie man „Denken“ herstellt.Nein?
Vollkommen irrelevant. - Du vermischst schon wieder WAS-Fragen mit WIE-Fragen.

SilverBullet hat geschrieben:Wenn du das gar nicht machen kannst, ist es sinnfrei von „Glaubensentscheidung“ zu sprechen.
Aus Deiner Sicht ist es so, weil Du eine Stufe später einsteigst, als dies bei ontologischen Fragestellungen nötig ist.

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#37 Re: Descartes und die menschliche Seele II

Beitrag von fin » So 27. Nov 2016, 15:16

-- Grenzen der Wahrnehmung --

Pluto hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Und falls Du das nicht anerkennst: Es gibt unabhängig von Wahrnehmung das, was dann WIRKLICH der Fall ist.
So schlecht wie du immer wieder unsere Wahrnehmung hinstellen willst, ist sie gar nicht.

Das meine ich auch und möchte unserem verehrten Admin in dieser Sache zustimmen. :thumbup:

Allerdings reicht unsere Wahrnehmung allein nicht aus, um Erkenntnisse zu gewinnen. Wer das nicht durchschaut, versteht auch die Hinweise des Philosophen aus Meßkirch nicht, wie folgende Zeile bescheinigt ...

Pluto hat geschrieben:Nur weil ein Philosoph (Martin Heidegger) einst postuliert hat es gäbe eine erweiterte Realität,
muss seine Behauptung nicht stimmen.

Heidegger sprach weniger von erweiterten Realitäten, die sich übrigens leicht finden lassen, sondern von der Seinsvergessenheit und zB. der einseitigen Vorgehensweise der modernen Wissenschaften.

Zur Erinnerung:

Zuletzt geändert von fin am So 27. Nov 2016, 15:24, insgesamt 1-mal geändert.

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#38 Re: Descartes und die menschliche Seele II

Beitrag von Pluto » So 27. Nov 2016, 15:21

fin hat geschrieben:Heidegger sprach weniger von erweiterten Realitäten, die sich übrigens leicht finden lassen, sondern von der Seinsvergessenheit und zB. der einseitigen Vorgehensweise der modernen Wissenschaften.

Zur Erinnerung...
Was meinst du fin, hat Heidegger den heiligen Gral entdeckt?

Oder spricht der Neid aus ihm, dass die Wissenschaft derart erfolgreich im Bau von Zivilisationen war, dass keine Philosophie der Welt ihr das Wasser reichen kann?

Frage: Welche Philosophie seit Aristoteles hat die Welt derart verändert wie die Wissenschaft?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#39 Re: Descartes und die menschliche Seele II

Beitrag von fin » So 27. Nov 2016, 15:38

-- Souveränität --

Pluto hat geschrieben:
fin hat geschrieben:Heidegger sprach weniger von erweiterten Realitäten, die sich übrigens leicht finden lassen, sondern von der Seinsvergessenheit und zB. der einseitigen Vorgehensweise der modernen Wissenschaften.

Was meinst du fin, hat Heidegger den heiligen Gral entdeckt?
Oder spricht der Neid aus ihm, dass die Wissenschaft derart erfolgreich im Bau von Zivilisationen war, dass keine Philosophie der Welt ihr das Wasser reichen kann? Frage: Welche Philosophie seit Aristoteles hat die Welt derart verändert wie die Wissenschaft?

Du scheinst selbst von Hilflosigkeit und Neid zerfressen zu sein!

Du überführst dich mit deinen unbedachten Aussagen doch immer wieder selbst, ohne es - freilich - selbst zu bemerken. Warum sollte ich dir aber weitere Hilfestellungen geben, wenn du (und dein Schützling Hemul) hier allzuoft die sachliche Ebene verlassen und leichtfertig austeilen, aber nichts einstecken können?

Sobald bestimmte Inhalte deinen Horizont übersteigen, wirst du schnell unsachlich und konterst mit polemischen Aussagen, was ja noch akzeptabel wäre, wenn du mit entsprechenden Antworten klar kämest, wo sich die Ironie auch gegen dich wendet. Du verträgst allerdings nur d/einen Humor, solange er nicht auf dich zurückfällt. Zur Not mißbrauchst du deinen Mod-Status.

Das ist armselig und zeugt nicht von Souveränität. Wer spielt, sollte auch verlieren können. Du bist ein schlechter Verlierer - Sorry!

Fin
Zuletzt geändert von fin am So 27. Nov 2016, 16:45, insgesamt 2-mal geändert.

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#40 Re: Descartes und die menschliche Seele II

Beitrag von Pluto » So 27. Nov 2016, 16:05

fin hat geschrieben:Du scheinst selbst von Hilflosigkeit und Neid zerfressen zu sein!
Du überführst dich mit deinen unbedachten Aussagen doch immer wieder selbst, ohne es - freilich - selbst zu bemerken. Warum sollte ich dir aber weitere Hilfestellungen geben, wenn du (und dein Schützling Hemul) hier allzuoft die sachliche Ebene verlassen und leichtfertig austeilen, aber nichts einstecken können?
Warum so persönlich und aggressiv, fin?
Gehen dir die Argumente jetzt schon aus, obwohl wir die Diskussion noch gar nicht angefangen haben?

fin hat geschrieben:Sobald bestimmte Inhalte deinen Horizont übersteigen, wirst du schnell unsachlich und konterst mit polemischen Aussagen, was ja noch akzeptabel wäre, wenn du mit entsprechenden Antworten klar kämest, wo sich die Ironie gegen dich wendet. Du verträgst allerdings nur d/einen Humor, solange er nicht auf dich zurückfällt. Zur Not mißbrauchst du deinen Mod-Status.

Das ist armselig und zeugt nicht von Souveränität. Wer spielt, sollte auch verlieren können. Du bist ein schlechter Verlierer -
Armselig lieber fin, ist nur, dass du mit möglichst vielen Worten möglichst wenig ausgesagt hast.
Willst du denn nicht versuchen eine sinnvolle Antwort auf meine Fragen zu geben, oder versprühst du lieber dein Gift?


Also nochmal meine Fragen:
Hat Heidegger den heiligen Gral entdeckt, oder spricht in dem Interview der Neid aus ihm, dass die Philosophie in 3000 Jahren nicht halb so erfolgreich wie die Wissenschaft war?

Versuch doch bitte über deinen Schatten zu springen... Okay?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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