Savonlinna hat geschrieben:Du kannnst es nicht lassen mit Deinen Fangfragen.
Nicht jede Frage, die der Klarheit dient, ist deshalb automatisch eine Fangfrage. - Ist die Frage, ob es Gott schon zu Zeiten der Dinosaurier gab, so schwer zu beantworten? - Versuche es doch einfach mal mit "Ja" oder "Nein".
Savonlinna hat geschrieben:Was hast Du über Hermeneutik gelesen?
Weiss ich nicht mehr. - Ast hat mich damals sehr beeindruckt - das entsprach der Kragenweite meines Verständnisses. - Wiki schreibt dazu:
"Der Schüler Schellings erklärte das historische Verstehen in diesem Sinne durch ein „Grundgesetz“: Es gelte „aus dem Einzelnen den Geist des Ganzen zu finden und durch das Ganze das Einzelne zu begreifen; jenes die analytische, diese die synthetische Methode der Erkenntnis.“[36] Nach Ast ist der Geist des Ganzen in jedem einzelnen Element repräsentiert. Die Idee des Ganzen werde nicht erst durch die Zusammensetzung aller seiner einzelnen Elemente geweckt, sondern schon „mit der Auffassung der ersten Einzelnheit“.[37] Das Verstehen und Erklären eines Werkes sei „ein wahrhaftes Reproduzieren oder Nachbilden des schon Gebildeten".
Einen Überblick über alle Spielarten der H. von Antike bis 20. Jh. habe ich nicht - ich habe H. immer im Sinne von Ast zitiert.
Savonlinna hat geschrieben:Hier stellst Du wieder ganz offen dar, dass Du Dein persönliches Denken - und nur Dein persönliches Denken - als grundlegenden Maßstab für alle Menschen aufstellst.
Das macht jeder. - Natürlich ist es "mein" Weg, das, was "ist", über das zu stellen, was ich davon verstehe. - Meine Wahrnehmung repräsentiert mein individuelles Vermögen, die Welt zu verstehen - wenn ich etwas Bestehendes NICHT wahrnehme, wirkt dieses trotzdem in der Welt. - Darum geht es mir.
Savonlinna hat geschrieben:Meine Meinung interessiert Dich dazu nicht die Bohne
Sehr wohl - aber ich kann sie nicht positionieren, wenn Du nicht einmal Fragen wie "Gabe es Gott bereits zur Zeit der Dinosaurier?" beantworten willst. - Deine Meinung bleibt im Ungreifbaren.