Darkside hat geschrieben:Auch daran kommste nicht vorbei - unabhängig davon, dass du es indirekt immer und immer wieder ganz anders darstellen würdest.
Es ist nicht zwingend so, sondern eine Entscheidung von uns. - Seins-mäßig (wo es keine Wahrscheinlichkeit, sondern nur "ist" und "nicht-ist" gibt, ist es offen. - Wie kannst Du denken, dass etwas deshalb ist, weil der Mensch beschließt, dass es so ist?
Darkside hat geschrieben:Selbst das nicht.
Konstruktivistisch richtig, ontologisch offen.
Du entscheidest, dass Deine Wahrnehmung mit Sein übereinstimmt - ich stelle fest, dass das eine koinzident mit anderem sein kann, aber nicht muss. - Da liegen unsere verschiedenen Glaubens-Ansätze.
Pluto hat geschrieben:Du differenzierst zwischen Wissen und Kennen?
Nein - eigentlich nicht. - Das war nur sprachlich so gemacht, weil "den Unterschied wissen" im Deutschen etwas holprig klingt. - Aber Du hast recht - bei Grundsatzdebatten sollte man Durchgängigkeit über Sprachstil stellen.
Pluto hat geschrieben:Das klingt ungefähr wie: Wenn man nicht weiß wohin die Reise geht, führt jeder Weg ans Ziel.
Eher: "Wenn man die Richtung erkennt und spürt, wo es hingeht, wird man irgendwann das Ziel erreichen und erkennen, das am Ende des Richtungs-Wegs ist".
Pluto hat geschrieben: auf das ich mich gar nicht erst einlasse.
Es gibt Dinge, bei denen man nicht gefragt wird, ob man sich darauf einlässt oder nicht.
Pluto hat geschrieben:Könnte brutal daneben gehen, wenn Satan in der Nähe ist, gell?
Das ist wieder das Motiv der Unterscheidung der Geister - es kann einen auch zum Bösen hinziehen. Dann aber reicht einem das "Kosten" nicht - insofern ist Verzicht-Bereitschaft ein guter Indikator, dass es der richtige Weg ist.