Plausibilität des Seins

Philosophisches zum Nachdenken
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Demian
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#401 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Demian » Do 19. Jun 2014, 05:12

Pluto hat geschrieben:Wie lässt sich das überprüfen?

Durch die Erforschung des Selbst (Atma Vichara) und Bhakti – die hingebungsvolle Liebe zu Gott. Dadurch entdeckt sich Bewusstsein selbst. Wenn Du den Gedanken "ICH BIN" zu seiner Quelle zurück verfolgst, dann kehrst Du heim in dein spirituelles Herz (Hridaya). Du entdeckst Dich auf diese Weise selbst, als das eine Bewusstsein - und im Licht dieser Wahrnehmung wirst Du Einssein erfahren, denn im Grunde gibt es nur das. Aber das braucht eine gewisse Reifung und liebevolles Vichara, bevor Du dann im Feuer der Gnade vollkommen Feuer fängst.

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#402 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Scrypton » Fr 20. Jun 2014, 09:54

Demian hat geschrieben:Ich hingegen sage: alles ist Bewusstsein...
Das kannst du sagen so oft du willst: Es ist und bleibt eine Behauptung.
Zuletzt geändert von Darkside am Fr 20. Jun 2014, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.

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#403 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Demian » Fr 20. Jun 2014, 10:47

Darkside hat geschrieben:Das kannst du sagen so oft du willst: Es ist und bleibt eine Behauptung.

Es ist und bleibt die einzige Erfahrung. Oder hast Du je etwas Anderes erfahren? Mit jeder Erfahrung erfährt sich Bewusstsein selbst.

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#404 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Scrypton » Fr 20. Jun 2014, 10:52

Demian hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Das kannst du sagen so oft du willst: Es ist und bleibt eine Behauptung.
Es ist und bleibt die einzige Erfahrung.
Die du gemacht hast?
Armer Demian.

Demian hat geschrieben:Oder hast Du je etwas Anderes erfahren?
Ich habe jedenfalls noch nie erfahren, dass ALLES Bewusstsein ist; es ist eine Behauptung deinerseits, weiterhin.

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#405 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Demian » Fr 20. Jun 2014, 10:56

Darkside hat geschrieben:Die du gemacht hast?

Die Form jeder Erfahrung ist frisch und neu, aber der Inhalt ist immer Bewusstsein. Denn mit jeder Erfahrung ist sich Bewusstsein seiner selbst bewusst - die Form ist mannigfaltig, aber die Substanz ist immer "eins".

Darkside hat geschrieben:Ich habe jedenfalls noch nie erfahren, dass ALLES Bewusstsein ist; es ist eine Behauptung deinerseits, weiterhin.

Kannst Du dir denn einer einzigen Sache bewusst sein ohne bewusst zu sein?

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#406 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Scrypton » Fr 20. Jun 2014, 11:11

Demian hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Die du gemacht hast?
Die Form jeder Erfahrung ist frisch und neu, aber der Inhalt ist immer Bewusstsein.
Der INHALT einer Erfahrung ist Bewusstsein?
Wie kommst du denn auf diesen Unsinn?

Denn mit jeder Erfahrung ist sich Bewusstsein seiner selbst bewusst.

Demian hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Ich habe jedenfalls noch nie erfahren, dass ALLES Bewusstsein ist; es ist eine Behauptung deinerseits, weiterhin.
Kannst Du dir denn einer einzigen Sache bewusst sein ohne bewusst zu sein?
Du schweibst ab; es geht um deine Behauptung, ALLES sei Bewusstsein.
Mit Fragen deinerseits wird sich nichts daran ändern, dass es eine Behauptung ist. ^_-

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#407 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Demian » Fr 20. Jun 2014, 11:22

Darkside hat geschrieben:Der INHALT einer Erfahrung ist Bewusstsein? Wie kommst du denn auf diesen Unsinn?

Da ausnahmslos jede Erfahrung im Bewusstsein erlebt und entdeckt wird. Es gibt nichts jenseits von ihm. Eine Welt außerhalb von Bewusstsein kann gar nicht existieren. Denn ohne ein bewusstes Sein, welches sich des Seins bewusst ist, gibt es kein wirkliches Sein. Eine Welt ohne eine Erfahrung der Welt, ist rein gar Nichts.

Darkside hat geschrieben:Du schweibst ab; es geht um deine Behauptung, ALLES sei Bewusstsein.
In meiner Frage ist im Grunde schon die Antwort enthalten. Es scheint so zu sein, dass es ein „außerhalb“ von Bewusstsein gibt. „Hier“ die Person (Subjekt) und „dort“ die Welt (Objekt). In Wahrheit ist die Welt aber im Bewusstsein, denn in ihm wird sie erfahren, erlebt und erkannt.

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#408 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Scrypton » Fr 20. Jun 2014, 11:28

Demian hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Der INHALT einer Erfahrung ist Bewusstsein? Wie kommst du denn auf diesen Unsinn?
Da ausnahmslos jede Erfahrung im Bewusstsein erlebt und entdeckt wird.
Wenn ich mir ein Glas Milch einschenke, heißt das nicht, dass die Milch (bzw. alles) Glas ist!
Daher: Deine Aussage ist unsinnig und sowieso UNlogisch.

Demian hat geschrieben:Es gibt nichts jenseits von ihm.
Eine Behauptung!

Demian hat geschrieben:Eine Welt außerhalb von Bewusstsein kann gar nicht existieren.
Eine Behauptung!

Demian hat geschrieben:Denn ohne ein bewusstes Sein, welches sich des Seins bewusst ist, gibt es kein wirkliches Sein.
Eine Behauptung!

Demian hat geschrieben:Eine Welt ohne eine Erfahrung der Welt, ist rein gar Nichts.
Eine Behauptung!
Du hast nun vier mal die gleiche Behauptung aufgestellt, nur immer anders formuliert.
Die Behauptung selbst wird dadurch aber nicht richtiger.

Demian hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Du schweibst ab; es geht um deine Behauptung, ALLES sei Bewusstsein.
In meiner Frage ist im Grunde schon die Antwort enthalten.
Nicht relevant, da es bei einer Behauptung bleibt.
Obs dir nun passt oder nicht... :D

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#409 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Demian » Fr 20. Jun 2014, 11:32

Es ist genau umgekehrt: jemand der davon ausgeht, dass es etwas jenseits von Bewusstseins geben könnte, behauptet das einfach, obwohl es der direkten und unmittelbaren Erfahrung widerspricht. Denn jede Erfahrung wird im Bewusstsein erfahren.

Mit anderen Worten: die Behauptung, dass „die Welt“ außerhalb von Bewusstsein sei – also bewusstlos – widerspricht der Tatsache, dass wir die Welt ausschließlich und in jedem Augenblick durch unser bewusstes Sein wahrnehmen. Welche Beweise gibt es dafür, dass Bewusstsein begrenzt ist?

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#410 Re: Plausibilität des Seins

Beitrag von Scrypton » Fr 20. Jun 2014, 11:39

Demian hat geschrieben:Es ist genau umgekehrt
Keinesfalls.

Demian hat geschrieben:jemand der davon ausgeht, dass es etwas jenseits von Bewusstseins geben könnte, behauptet das einfach
Nein, ebenso falsch.
Auch wenn jedes Lebewesen, welches existiert, stirbt, gibt es keinen Grund zu behaupten, dass dann auch sonst NICHTS mehr existieren würde.

Demian hat geschrieben:Denn jede Erfahrung wird im Bewusstsein erfahren.
Nun, wenn es kein Bewusstsein mehr gibt, gibt es keine Erfahrung.
Doch ist es eine Behauptung deinerseits, dass es dies und jenes nur deshalb gibt, WEIL sie von einem "Bewusstsein" erfahren werden können.

Ergo: Es ist und bleibt eine (völlig unsinnige) Behauptung deinerseits. Das kannst du drehen und wenden so viel du willst.

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