Gewissen und Selbst-Vergewisserung bei Gautama Buddha

Philosophisches zum Nachdenken
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Demian
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#1 Gewissen und Selbst-Vergewisserung bei Gautama Buddha

Beitrag von Demian » Fr 25. Apr 2014, 07:47

Glaubt nicht an irgendwelche Überlieferungen, nur weil sie für lange Zeit in vielen Ländern Gültigkeit besessen haben. Glaubt nicht an etwas, nur weil es viele dauernd wiederholen. Akzeptiert nichts, nur weil es ein anderer gesagt hat, weil es auf der Autorität eines Weisen beruht oder weil es in einer heiligen Schrift geschrieben steht. Glaubt nichts, nur weil es wahrscheinlich ist. Glaubt nicht an Einbildungen und Visionen, die ihr für gottgegeben haltet. Glaubt nichts, nur weil die Autorität eines Lehrers oder Priesters dahintersteht. Glaubt an das, was ihr durch lange eigene Prüfung als richtig erkannt habt, was sich mit eurem Wohlergehen und dem anderer vereinbaren lässt.

(Gautama Buddha)

2Lena
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#2 Re: Gewissen und Selbst-Vergewisserung bei Gautama Buddha

Beitrag von 2Lena » Fr 25. Apr 2014, 17:38

Aber Demian, tut mir Leid, dass ich sogar deinen Gautama Buddha kritisiere!

Natürlich glaubt ein Mensch, denn das gibt ihm Sicherheit! (sollte ...)
Ist diese Sicherheit durch Überlieferung gefestigt, durch Eltern bekannt, durch Lehrer bestätigt - und soweit richtig, dass sogar ich sie gefahrlos als Ratschlag annehmen kann, ja dann ... bin ich wirklich zufrieden und brauche nicht mehr der mühevollen Weg des Aufstandes zu gehen, seufz.

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Demian
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#3 Re: Gewissen und Selbst-Vergewisserung bei Gautama Buddha

Beitrag von Demian » Fr 25. Apr 2014, 18:13

2Lena hat geschrieben:Aber Demian, tut mir Leid, dass ich sogar deinen Gautama Buddha kritisiere!

Du kannst kritisieren wen Du willst. Was hat das mit mir zu tun?

Natürlich glaubt ein Mensch, denn das gibt ihm Sicherheit! (sollte ...)

Stellt das Buddha hier wirklich in Abrede? ;) Er sagt meines Erachtens nur, dass wir Weisheit durch Selbsterforschung und eigene Erfahrungen und Erkenntnisse überprüfen und bezeugen sollen. Wenn ein Glaube glaubwürdig ist, dann wird er dadurch nur veredelt und vertieft oder überhaupt erst in der Tiefe verstanden. ("Was du ererbt von deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen")

2Lena
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#4 Re: Gewissen und Selbst-Vergewisserung bei Gautama Buddha

Beitrag von 2Lena » Sa 26. Apr 2014, 09:10

Na schön.
Gut dass wir uns einig sind!

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