Was versteht Ihr unter "Wirklichkeit"?

Philosophisches zum Nachdenken
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sven23
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#631 Re: Was versteht Ihr unter "Wirklichkeit"?

Beitrag von sven23 » Mo 11. Mär 2019, 08:01

closs hat geschrieben:
So 10. Mär 2019, 15:19
sven23 hat geschrieben:
So 10. Mär 2019, 14:44
Kubitza gibt die Forschungsergebnisse komprimiert wieder.
Das wäre schlimm, weil damit der Tenor der HKE-Forschung und somit der Forschung als Ganzes kontaminiert werden würde.
Wenn man die Ergebnisse der Forschung widergibt, kontaminiert man sie? Wie kommst du auf solchen Blödsinn? :roll:


closs hat geschrieben:
So 10. Mär 2019, 15:19
- Ich wage zu behaupten, dass sich seriöse Forscher NICHT (weit) über die Grenzen ihres wissenschaftlichen mandats hinauslehnen.
Laut closs überschreitet die Forschung ihr "Mandat", wenn sie Jesu Naherwartung erwähnt.

„Als Jesus den gegenwärtigen Beginn der Gottesherrschaft verkündigte, rechnete er mit deren Kommen während seines Lebens.“

Gerd Theißen
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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closs
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#632 Re: Was versteht Ihr unter "Wirklichkeit"?

Beitrag von closs » Mo 11. Mär 2019, 08:38

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Natürlich, sobald Glaubensbekenntnisse ins Spiel kämen, wäre es vorbei mit dem wissenschaftlichen Anspruch.
In Deinem Gebrauch des Wortes SIND es Glaubensbekenntnisse (in MEINEM Gebrauch nicht).

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Gerade über die Verkündigung Jesu weiß man doch weitaus mehr als über den biografischen Jesus
Und wie interpretiert man die Verkündigung? - Richtig: nach seinen Vorannahmen.

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Kanoniker hingegen bevorzugen die Version, an der die Kirche über Jahrhunderte kräftig mitgewirkt hat.
Du verstehst Grundlagen nicht. - Deine Logik ist ein Kind un-spiritueller Glaubensbekenntnisse (um das Wort "Glaubensbekenntnis" in Deinem Sinne zu verwenden).

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Wie gesagt: Wissenschaft vs. Glaubensideologie
Gustav vs. Gasthof. - Alpen vs. Kalben. - Nüster vs. Küster.

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Du hast behauptet, die Jungfrauengeburt sei auf höchstem intellektuellen Niveau ermittelt worden.
Theologisch wird sie auf hohem Reflexions-Niveau erklärt - ob sie richtig ist, steht auf einem anderen Blatt.

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Auch hier wieder, Zitate verstümmeln, um dann den Kontext mißachten zu können.
Das wird jetzt langsam zur Ausrede Deinerseits, um sich inhaltlich nicht stellen zu müssen. - Das gesamt Zitat steht meistens eine halbe Seite vorher.

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
und da ist sich die Forschung einig, dass die ältesten Schichten am nächsten am historischen Jesus sind. Wie sollte es auch anders sein?
Das ist etwas GANZ anderes. - Du sprachst von der Ermittlung verschiedener Sprachschichten - DAFÜR ist die HKE gemacht. ---- Jetzt sprichst Du von der Interpretation derselben - das ist etwas ganz anderes und nur dann etwas für die HKE, wenn es NICHT um spirituelle Fragen geht. - Und selbstverständlich kann es anders sein - man muss nur für möglich halten, dass Erkenntnis mit der Zeit wächst, und schon IST es ganz anders.

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Das täuschst du dich gewaltig. Es ist mal wieder deiner Unkenntnis geschuldet.
Falsch - wie willst Du/die HME wissen, wann und wie sich etwas vom Original Jesus entfernt, wenn man Spirituelles nur aus der Zeitung kennt?

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Die Forschung hat den Anspruch, zwischen authentischen Jesusworten und ihm später in den Mund gelegten Worten zu unterscheiden.
Erneut: In der Regel geht es um die INTERPRETATION, bei der es Streit gibt. ---- Dass man gelegentlich etwas nachgeschoben hat (Johanneisches Comma), ist doch nicht der Streitpunkt - DAS ist das Feld der HKE. - Aber doch nicht Interpretation, wo Spirituelles vorkommt.

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
wenn du morgens auf Klo gehst, ist das eine Sitzung und keine Setzung.
Korrekt beobachtet. :clap: - Was hat das mit meiner Kritik an Th. zu tun?

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Du weißt ganz genau, dass du ihr nicht im entferntesten das Wasser reichen konntest.
Was erwartest Du jetzt? Dass ich darauf bestehe, dass ich einen längeren habe? --- Th. ist wohl-gebildet, ist mir in Sachen heute gängiger Philosophien deutlich voraus, hat aber nicht den ganzheitlichen Blick, sondern nur den Blick aus ihrer modernen Denkformatierung. - Wir könnten beide voneinander lernen - solche Leute habe ich immer als Kommilitonen gesucht (und auch gefunden).

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Mit einer Aussenseiterposition läßt sich noch keine neue Wissenschaftsphilosophie begründen.
Stammtischhoheit bekommt man damit nicht - schon klar. Es ist etwas stiller und anspruchsvoller. - So werden in der Wissenschafts-Philosophie Fragen der Metaphysik und allgemeine wissenschaftstheoretische Fragestellungen genauso behandelt wie sehr konkrete Probleme der Fachwissenschaften. Dabei geht es darum, die Forscher dazu zu bringen, darüber zu reflektieren, was sie in welchen Grenzen tun. Erinnerung: "Wissenschaft denkt nicht", so wie es Heidegger gemeint hat. - Wissenschafts-Philosophie ist nicht Wissenschafts-Methodik. (siehe auch FAZ, 22.3.2013).

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Und wieder pflegt der closs seinen Zirkelschluss.
Definiere ich anders - wie auch immer: Willst Du, dass Exegesen incl. HKE ihre Arbeit niederlegen, weil Du "Zirkelschluss" so definierst?

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
wenn du den Unterschied zwischen Glaubensbekenntnissen und der Abwesenheit von Glaubensbekenntnissen nicht begreifen willst.
Da versuchst Du wieder mal, per sprachlicher Entstellung etwas reinzudrehen, was so nicht ist.

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Dann lies doch einfach mal Fachliteratur zum Thema.
DEINE Erklärung ist gefragt.

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Wenn Kurzzeitkreatonisten behaupten, die Erde sei nur 10000 Jahre alt, kommen sie sehr wohl mit der Naturwissenschaft ins Gehege.
Korrekt - aber Du KÖNNTEST merken, dass dies dann nicht verschiedene Ebenen sind, sondern dieselbe - na?

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Von deinen Freunden, den Flacherdlern, mal ganz zu schweigen. :lol:
Auch hier wieder: Ich rede von Menschen, die ihr eigenes Wahrnehmungsfeld als "Wirklichkeit" bezeichnen - Du baust DEINE hier komplett irrelevanten Flacherdler ungefragt ein - dann sagst Du, dass Flacherdler MEINE Freunde seien. ----- Was soll das?

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Wenn man die Ergebnisse der Forschung widergibt, kontaminiert man sie?
Nein - wenn man sie SO wiedergibt. - Noch schlimmer wäre, wenn sie in dieser Form richtig wiedegegeben wären. :lol:

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Laut closs überschreitet die Forschung ihr "Mandat", wenn sie Jesu Naherwartung erwähnt.
Wenn eine spezielle Forschungs-Disziplin, die Spirituelles per Selbst-Beschränkung ausschließt, über Jesus etwas sagt, was spirituell relevant ist, überschreitet diese Forschung ihr "Mandat" - richtig.

Pluto
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#633 Re: Was versteht Ihr unter "Wirklichkeit"?

Beitrag von Pluto » Mo 11. Mär 2019, 09:11

closs hat geschrieben:
So 10. Mär 2019, 15:19
sven23 hat geschrieben:
So 10. Mär 2019, 14:44
Die richtige Interpretion kann nur durch die Leitmethode erfolgen.
Wenn Du damit die HKE meinst, gilt das doch nur im Rahmen ihrer Bedingungen.
Welche Bedingungen?

closs hat geschrieben:Die HKE interessiert sich mehr für die Verfasser-Meinung, die sie unter ihren Bedinungen interpretiert.
Wieder.... welche Bedingungen?

closs hat geschrieben:die HKM untersucht primär nicht das Original Jesus, sondern dessen Rezeption druch die Evangelien.
Da die Evangelien (fast) die einzigen Referenzen zu Jesus Werk bilden, ist das doch logisch.

closs hat geschrieben:Da hat säkular basierte Forschung andere Prioritäten als religiös basierte Forschung.
Ist nicht das Ziel, die Erkundung des Lebens und der Taten Jesus?

closs hat geschrieben:Woher willst Du wissen, dass sich die Schreiber mit zeitlichem Abstand immer mehr von Jesus entfernen? - Das kann doch genau umgekehrt sein .---- Es sei denn, Du meinst mit "Original" die Evangelien - DANN kann es stimmen. - Aber dann sagt es nicht unbedingt etwas über Jesus aus.
Die Evangelien sind doch das Hauptziel der Forschung, oder?

closs hat geschrieben:Wenn sie meint, "allgegenwärtige, lebensweltlich unmittelbare und jederzeit belegbare Erfahrungen des Menschen ...<seien> keine Setzungen", entlarvt sie sich als Jüngerin des Naturalismus, vielleicht sogar Physikalismus.
Was ist das eigentlich Schlimme am Naturalismus, wo er doch den nachgewiesenen Forschungsergebnissen folgt?

closs hat geschrieben:1) Es geht um die Gleichstellung von religiös-unterlegten und säkular-unterlegten Vorannahmen, was zur Aussage führt "Beides ist Wissenschaft" oder "Beides ist NICHT Wissenschaft".
Das ist falsch denn wissenschaftliche Arbeiten sind immer ohne Vorannahmen und offen für Widerlegung, während religiös basierte Forschung immer auf der Annahme basiert, dass es Gott gibt; so ist das Ergebnis durch die Annahmen vorbestimmt.

closs hat geschrieben:2) Selbstverständlich kommt man in der Regel bei (geeigneten) religiösen Vorannahmen näher an das, was Jesus in der Geschichte gedacht hat, als bei säkular religiösen Vorannahmen - einfach deshalb, weil man von außen nicht so viel sieht.
Was religiös basierte Forschung sieht ist in den Vorannahmen enthalten. Man setzt, dass Gott existiert und heraus kommt (wen wunderts?) dass Jesus göttlich ist.

closs hat geschrieben:Erkläre, wie eine Diszuiplin, die ausdrücklich Spirituelles NICHT beachtet, geistig kompetent sein soll.
Neutrales (agnostisches) Vorgehen ist immer von Vorteil.

closs hat geschrieben:Wenn die ET sagt "Es gibt keine Teleologie" und die RKK sagt "Es gibt eine Teleologie über der Biologie" kommt sich beides NICHT ins Gehege.
Die Theologie mischt sich hier in die Biologie ein. Da fehlt ihr die Fachkompetenz.

closs hat geschrieben:Ich wage zu behaupten, dass sich seriöse Forscher NICHT (weit) über die Grenzen ihres wissenschaftlichen mandats hinauslehnen.
Das wissenschaftliche Mandat der Wissenschaft ist die Erforschung der Welt. Wo sind hier die "Grenzen"?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#634 Re: Was versteht Ihr unter "Wirklichkeit"?

Beitrag von Janina » Mo 11. Mär 2019, 09:13

Pluto hat geschrieben:
Sa 9. Mär 2019, 09:25
Janina hat geschrieben:
Sa 9. Mär 2019, 09:05
closs hat geschrieben:
Fr 8. Mär 2019, 22:58
1) Wie sind die NT-Texte zu interpretieren, wenn Jesus nur Mensch war? - Dito, wenn er auch göttlich war? ---- Ergebnis: Methodisch jeweils sauber, inhaltlich zum Teil diametral.
Und was von dem Ergebnis kann man prüfen?
Eben.
Dass Jesus göttlich war, lässt sich nicht überprüfen.
Welche Bedeutung hat dann die Frage?

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#635 Re: Was versteht Ihr unter "Wirklichkeit"?

Beitrag von Pluto » Mo 11. Mär 2019, 09:32

Janina hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 09:13
Pluto hat geschrieben:
Sa 9. Mär 2019, 09:25
Dass Jesus göttlich war, lässt sich nicht überprüfen.
Welche Bedeutung hat dann die Frage?
Keine.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#636 Re: Was versteht Ihr unter "Wirklichkeit"?

Beitrag von Janina » Mo 11. Mär 2019, 09:40

closs hat geschrieben:
Sa 9. Mär 2019, 10:35
Janina hat geschrieben:
Sa 9. Mär 2019, 09:05
Das was du davon auf eine unfalsifizierbare Hypothese reduzierst, muss falsch sein.
Was ist bei Dir "falsch"? Methodisch falsch oder ontisch falsch?
Ja. 8-)

closs hat geschrieben:
Sa 9. Mär 2019, 10:35
Janina hat geschrieben:
Sa 9. Mär 2019, 09:05
Schonmal dran gedacht, warum man sich (1. Gebot) kein Bild von Gott machen soll? Da ist der Grund.
NAtürlich - weil man Gott in seinem Wesen als Mensch weder methodisch noch sonstwie angemessen erkennen kann (zu Lebzeiten) - aber das heißt doch nicht, dass es ihn nicht gibt
Darum geht es ja nicht. Sondern darum, dass dein Bild nur SO reduziert sein kann, dass du es besser bleibenlässt.

closs hat geschrieben:
Sa 9. Mär 2019, 10:35
Janina hat geschrieben:
Sa 9. Mär 2019, 09:05
Anthropogenität ist nicht das Problem, sondern die Unkenntnis der Beschränktheit.
Das ist eigentlich dasselbe
NEIN!
Das können nur Leute sagen, die nicht wissen was Wissenschaft ist.

closs hat geschrieben:
Sa 9. Mär 2019, 10:35
Möglicherweise ergeben die uns zugänglichen Erkenntnisse dann keinen Sinn mehr, wenn sie unser Erkenntnis-System verlassen - möglicherweise betrifft die QM einen Bereich zur SChwelle zu etwas, was ganz einfach ganz anders ist, als wir mit Naturwissenschaft und Mathematik erreichen können.
Ja, das ist so. Nur was die QM verlassen hat, ist der Bereich, den wir uns vorstellen können, nicht den Bereich der Richtigkeit.

closs hat geschrieben:
Sa 9. Mär 2019, 10:35
Das ist Spekulation, aber Spekulation ist nun mal eine philosophische Denkweise zu Erkenntnissen zu gelangen
Spekulation führt NICHT zu Erkenntnis. Spekulation KANN zu Ideen führen, in welche Richtung weiter zu forschen wäre. Diese Forschung KANN zu Erkenntnis führen.

closs hat geschrieben:
Sa 9. Mär 2019, 10:35
Wäre es in diesem Sinn aus Deiner Sicht eine Vereinbarung, ob man "Wirklichkeit" als menschliche Vorstellung oder als "echt" versteht?
Nein. Das ist eine Wortdefinition. Wirklich ist das was ist, und unsere Wahrnehmung ist die Projektion der Wirklichkeit auf unsere Sinne. Wo kein Sensor, da keine Wahrnehmung.

closs hat geschrieben:
Sa 9. Mär 2019, 10:35
EINES davon MUSS richtig sein - trotzdem wäre es nicht falsifizierbar und somit NICHT existent?
Die QM ist daran gewöhnt, das auzuhalten. 8-)

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sven23
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#637 Re: Was versteht Ihr unter "Wirklichkeit"?

Beitrag von sven23 » Mo 11. Mär 2019, 10:35

closs hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:38
sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Natürlich, sobald Glaubensbekenntnisse ins Spiel kämen, wäre es vorbei mit dem wissenschaftlichen Anspruch.
In Deinem Gebrauch des Wortes SIND es Glaubensbekenntnisse (in MEINEM Gebrauch nicht).
Nein, höre auf, anderen deine verkorsten Definitionen in den Mund zu legen. :roll:

closs hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:38
sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Gerade über die Verkündigung Jesu weiß man doch weitaus mehr als über den biografischen Jesus
Und wie interpretiert man die Verkündigung? - Richtig: nach seinen Vorannahmen.
Unfug, nicht über die Vorannahmen, sondern über die Textquellen.

closs hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:38
sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Kanoniker hingegen bevorzugen die Version, an der die Kirche über Jahrhunderte kräftig mitgewirkt hat.
Du verstehst Grundlagen nicht.
Ich denke eher, dass du weder HKM noch Kanonik verstehst. Deine Defizite solltest du aber nicht anderen anlasten. :roll:

closs hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:38
sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Du hast behauptet, die Jungfrauengeburt sei auf höchstem intellektuellen Niveau ermittelt worden.
Theologisch wird sie auf hohem Reflexions-Niveau erklärt - ob sie richtig ist, steht auf einem anderen Blatt.
So ist das eben. Was für die einen einen Klopapier ist, ist für anderen die längst Serviette der Welt. :lol:

closs hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:38
sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Auch hier wieder, Zitate verstümmeln, um dann den Kontext mißachten zu können.
Das wird jetzt langsam zur Ausrede Deinerseits, um sich inhaltlich nicht stellen zu müssen. - Das gesamt Zitat steht meistens eine halbe Seite vorher.
Trotzdem verstümmelt man ein Zitat nicht sinnentstellend, sondern verkürzt es nur soweit, dass der Kontext noch erkennbar ist.
Auch wenn es dir nicht zu einem Doktortitel gereicht hat, sollte das doch noch möglich sein. :roll:

closs hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:38
sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
und da ist sich die Forschung einig, dass die ältesten Schichten am nächsten am historischen Jesus sind. Wie sollte es auch anders sein?
Das ist etwas GANZ anderes. - Du sprachst von der Ermittlung verschiedener Sprachschichten - DAFÜR ist die HKE gemacht.
Nein, Sprachschichten ist dein Terminus. Ich sprach von Traditionsschichten. :roll:

closs hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:38
sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Das täuschst du dich gewaltig. Es ist mal wieder deiner Unkenntnis geschuldet.
Falsch - wie willst Du/die HME wissen, wann und wie sich etwas vom Original Jesus entfernt, wenn man Spirituelles nur aus der Zeitung kennt?
Weil die Forschung sich für die ursprüngliche Bedeutung eines Textes interessiert und dessen Veränderung im Laufe der Zeit. Dadurch werden theologische Absichten der Schreiber und späterer Überarbeitung deutlich. Z. B. steht der nachträglich ans Markusevangelium angehängte Missionsbefehl im krassen Widerspruch zu Jesu Anweisungen an seine Jünger. Aber das hatten wir doch alles schon x-mal. Schon wieder vergessen? :roll:

closs hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:38
sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Die Forschung hat den Anspruch, zwischen authentischen Jesusworten und ihm später in den Mund gelegten Worten zu unterscheiden.
Dass man gelegentlich etwas nachgeschoben hat (Johanneisches Comma), ist doch nicht der Streitpunkt
Innerhalb der Forschung eher selten. Aber seitens der Glaubensideologen schon.


closs hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:38
sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
wenn du morgens auf Klo gehst, ist das eine Sitzung und keine Setzung.
Korrekt beobachtet. :clap: - Was hat das mit meiner Kritik an Th. zu tun?
Weil du jeden Furz zur Setzung deklarierst und sie auf die gleiche Stufe stellen willst wie ein Glaubenbekenntnis. Den Zahn hat dir aber Thäddäus schon längst gezogen.

closs hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:38
sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Du weißt ganz genau, dass du ihr nicht im entferntesten das Wasser reichen konntest.
Was erwartest Du jetzt? Dass ich darauf bestehe, dass ich einen längeren habe? --- Th. ist wohl-gebildet, ist mir in Sachen heute gängiger Philosophien deutlich voraus, hat aber nicht den ganzheitlichen Blick, sondern nur den Blick aus ihrer modernen Denkformatierung. - Wir könnten beide voneinander lernen - solche Leute habe ich immer als Kommilitonen gesucht (und auch gefunden).
Und den hast du dann totgequasselt. :lol:

closs hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:38
Erinnerung: "Wissenschaft denkt nicht", so wie es Heidegger gemeint hat.
Da hat er ja auch Recht. Denken tun immer noch die Wissenschaftler. :lol:

closs hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:38
sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Und wieder pflegt der closs seinen Zirkelschluss.
Definiere ich anders - wie auch immer: Willst Du, dass Exegesen incl. HKE ihre Arbeit niederlegen, weil Du "Zirkelschluss" so definierst?
Warum? Die Forschung benötigt keine Zirkelschlüsse, die Glaubensideologen schon.


closs hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:38
sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Dann lies doch einfach mal Fachliteratur zum Thema.
DEINE Erklärung ist gefragt.
Soll ich dir jetzt alles vorkauen?

closs hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:38
sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Wenn Kurzzeitkreatonisten behaupten, die Erde sei nur 10000 Jahre alt, kommen sie sehr wohl mit der Naturwissenschaft ins Gehege.
Korrekt - aber Du KÖNNTEST merken, dass dies dann nicht verschiedene Ebenen sind, sondern dieselbe - na?
Aus Sicht der Kurzzeitkreationisten bewegen sie sich auf einer geistig-spirituellen Ebene und wollen aus dieser Position heraus der Naturwissenschaft ins Handwerk pfuschen.

closs hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:38
sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Von deinen Freunden, den Flacherdlern, mal ganz zu schweigen. :lol:
Auch hier wieder: Ich rede von Menschen, die ihr eigenes Wahrnehmungsfeld als "Wirklichkeit" bezeichnen
Eben, das tun doch Flacherdler auch. In ihrer Wirklichkeit ist die Erde eine Scheibe, egal was der Fall ist.

closs hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:38
sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Wenn man die Ergebnisse der Forschung widergibt, kontaminiert man sie?
Nein - wenn man sie SO wiedergibt. - Noch schlimmer wäre, wenn sie in dieser Form richtig wiedegegeben wären. :lol:
Tja, dann finde dich damit ab. Kubitza erfindet keine Forschungsergebnisse, er gibt sie nur wieder.

closs hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:38
sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 08:01
Laut closs überschreitet die Forschung ihr "Mandat", wenn sie Jesu Naherwartung erwähnt.
Wenn eine spezielle Forschungs-Disziplin, die Spirituelles per Selbst-Beschränkung ausschließt, über Jesus etwas sagt, was spirituell relevant ist, überschreitet diese Forschung ihr "Mandat" - richtig.

Dann frag Theißen doch mal, warum er sich erdreistet, das von closs verliehene Mandat zu überschreiten? :lol:

„Als Jesus den gegenwärtigen Beginn der Gottesherrschaft verkündigte, rechnete er mit deren Kommen während seines Lebens.“
Gerd Theißen
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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closs
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#638 Re: Was versteht Ihr unter "Wirklichkeit"?

Beitrag von closs » Mo 11. Mär 2019, 13:34

Pluto hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 09:11
Welche Bedingungen?
Die der HKM. - Die HKE forscht unter anderen Bedingungen als andere Exegesen - deshalb gibt es ja unterschiedliche Exegesen.

Pluto hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 09:11
Da die Evangelien (fast) die einzigen Referenzen zu Jesus Werk bilden, ist das doch logisch.
Natürlich ist das logisch - deshalb macht es doch jeder in der Theologie - trotzdem ist es Rezeptions-Forschung und nicht Original-Forschung.

Pluto hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 09:11
Ist nicht das Ziel, die Erkundung des Lebens und der Taten Jesus?
Das ist das Ziel, richtig - unter den Bedingungen der HKE.

Pluto hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 09:11
Die Evangelien sind doch das Hauptziel der Forschung, oder?
Das ist die Frage - denn andere würden sagen, dass es Jesus ist.

Pluto hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 09:11
Was ist das eigentlich Schlimme am Naturalismus, wo er doch den nachgewiesenen Forschungsergebnissen folgt?
Der Naturalismus als solches ist kein Problem, sondern schlicht EINE Weltanschauung/EINE Philosophie. - SChlimm wird es, wenn sich eine Philosophie nicht ihrer Bedingungen/setzungen/Vorannahmen bewusst ist.

Pluto hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 09:11
Was religiös basierte Forschung sieht ist in den Vorannahmen enthalten.
Exakt so ist es auch bei der HKE.

Pluto hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 09:11
Man setzt, dass Gott existiert und heraus kommt (wen wunderts?) dass Jesus göttlich ist.
Nein - das kommt NICHT raus, weil es überhaupt nicht interessiert. - Genauso wenig kommt beim Naturalismus raus, dass Jesus NICHT göttlich ist, weil es überhaupt nicht interessiert. - Es interessiert in beiden Fällen deshalb nicht, weil nicht Forschungs-Objekt ist, sondern Vorannahme.

Pluto hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 09:11
Neutrales (agnostisches) Vorgehen ist immer von Vorteil.
Nein - es ist dann hintendran, wenn es um geistige Fragestellungen geht.

Pluto hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 09:11
Die Theologie mischt sich hier in die Biologie ein. Da fehlt ihr die Fachkompetenz.
1) Die Theologie WEISS, dass ihr in der Biologie die Kompetenz fehlt.,
2) Deshalb widerspricht sie den Ergebnissen der Biologie zur teleologie ausdrücklich NICHT.
3) Sie widerspricht auf geistiger Ebene, also aus eigener Sicht auf einer höheren Dimension, die NICHT biologisch ist.

Pluto hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 09:11
Das wissenschaftliche Mandat der Wissenschaft ist die Erforschung der Welt. Wo sind hier die "Grenzen"?
Überall da, wo es um geistige Fragen geht. Damit ist NICHT der neurologische Ansatz gemeint, also der Approach von der Materie gemeint, sondern vom Geistigen selbst her.

closs
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#639 Re: Was versteht Ihr unter "Wirklichkeit"?

Beitrag von closs » Mo 11. Mär 2019, 13:55

Janina hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 09:13
Welche Bedeutung hat dann die Frage?
Wenn man verschiedene Antworten auf eine Frage nicht überprüfen kann, muss man sie eins nach dem anderen als nicht-falsifizierbare Vorannahme setzen, um dann zu forschen: "Was kommt raus, falls Antwort a oder b oder c richtig wäre". - Die jeweilige Antwort wäre dann das, was Ratzinger als "Glaubensentscheid" oder ein Wissenschaftler als "Modell" bezeichnen würde: Welche Bibelstellen-"Beobachtung"/Interpretation bestätigt oder widerspricht dem Glaubensentscheid/Modell. - Mehr geht nicht.

Alternative: Man untersucht die Bibel ausschließlich peripher und substantiell gehaltfrei - also äußerlich. - Kann man tun, zumal Mystik (wovon Du in geistigen Dingen eine Freundin bist, ob Du es weißt oder nicht) eh das Mittel der Wahl ist.

Janina hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 09:40
Sondern darum, dass dein Bild nur SO reduziert sein kann, dass du es besser bleibenlässt.
Da könnten wir uns ein Stück weit einig werden - da hat mir der Spruch von Thomas v. Aquin gut gefallen, dass man mehr sagen kann, was Gott NICHT ist/sein kann als was er ist. Mit anderen Worten: Es macht bspw. wirklich keine Sinn, "Gott im christlichen Sinn" als NICHT über der Zeit, als NICHT allpräsent in der Schöpfung, als NICHT allmächtig, als NICHT allwissend zu verstehen, weil sonst hinten und vorne nichts mehr stimmt. - "Wissen", was Gott in seinem Wesen IST, tun wir damit selbstverständlich NICHT - aus meiner Sicht ist es etwas, was unsere anthropogene Vernunft und Vorstellungskraft komplett überfordert, also "ganz anders" ist.

Janina hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 09:40
closs hat geschrieben: ↑
Sa 9. Mär 2019, 11:35

Janina hat geschrieben: ↑
Sa 9. Mär 2019, 10:05
Anthropogenität ist nicht das Problem, sondern die Unkenntnis der Beschränktheit.

Das ist eigentlich dasselbe

NEIN!
Das können nur Leute sagen, die nicht wissen was Wissenschaft ist.
Bei Deiner Antwort sehe ich überhaupt keinen Zusammenhang zu meiner Aussage.

Janina hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 09:40
Nur was die QM verlassen hat, ist der Bereich, den wir uns vorstellen können, nicht den Bereich der Richtigkeit.
Und trotzdem IST das, was in der QM geschieht, Entität, also eigenständiges Sein, nicht wahr?

Janina hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 09:40
Spekulation führt NICHT zu Erkenntnis. Spekulation KANN zu Ideen führen, in welche Richtung weiter zu forschen wäre. Diese Forschung KANN zu Erkenntnis führen.
Ich weiß, was Du meinst - aber hier gibt es zwei Punkte:
1) Du definierst "Erkenntnis" im kulturell nachgeschobenen Sinn der Wissenschaft.
2) Spekulation kann auch zu Ideen führen, die prinzipiell NICHT naturwissenschaftlich erreichbar sind, aber Entität sind.

Janina hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 09:40
Wirklich ist das was ist, und unsere Wahrnehmung ist die Projektion der Wirklichkeit auf unsere Sinne. Wo kein Sensor, da keine Wahrnehmung.
Das ist eine klare Aussage - wobei ich Dich so verstehe, dass Du mit "Wahrnehmung" auch deren "Verlängerung Wissenschaft" meinst, richtig?

Das heißt aber AUCH, dass es im klassischen Verständnis der Ontologie NICHT notwendigerweise eine ontische Wirklichkeit ist. Allerdings ist mir bewusst, dass sich der Naturalismus des Wortes "ontologisch" bemächtigt hat und dessen Sinn auf den Kopf gestellt hat - dann wäre Deine Definition wieder ontologisch.

Ist Geschehen im QM-bereich aus Deiner Sicht "Wirklichkeit"?

Janina hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 09:40
Die QM ist daran gewöhnt, das auzuhalten. 8-)
Da stimmt irgendwas noch nicht. - Frage: Wenn "etwas" durch Wahrnehmung entsteht - warum entsteht dann etwas Spezifisches?

closs
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#640 Re: Was versteht Ihr unter "Wirklichkeit"?

Beitrag von closs » Mo 11. Mär 2019, 14:07

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 10:35
Unfug, nicht über die Vorannahmen, sondern über die Textquellen.
Ähm - ja. - Man untersucht die Quellen auf Basis seiner Vorannahmen nach deren Inhalt.

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 10:35
Nein, Sprachschichten ist dein Terminus. Ich sprach von Traditionsschichten.
Habe ich gemeint - dafür ist die HKE da.

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 10:35
Weil die Forschung sich für die ursprüngliche Bedeutung eines Textes interessiert und dessen Veränderung im Laufe der Zeit.
"Die ursprüngliche Bedeutung eines Textes" ist aber nicht die Primär-Ebene, sondern die Sekundär-Ebene. - Du hast recht, dass die HKE auf dieser Sekundär-Ebene stark ist.

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 10:35
Aber das hatten wir doch alles schon x-mal. Schon wieder vergessen? :roll:
Nein - deshalb ging ich davon aus, dass Dir der Unterschied zwischen Primär-Ebene (Original-Ebene Jesus) und Sekundär-Ebene (Rezeptions-Ebene Evangelien) inzwischen geläufig ist.

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 10:35
Den Zahn hat dir aber Thäddäus schon längst gezogen.
Nein - das war eine Selbstschutz-Reaktion. - Sie weiß, dass mein Ansatz ihr an die Wäsche geht.

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 10:35
Die Forschung benötigt keine Zirkelschlüsse, die Glaubensideologen schon.
Davon reden wir hier doch nicht. - Wir reden hier über unterschiedliche Forschungs-Disziplinen mit unterschiedlichen Vorannahmen.

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 10:35
Soll ich dir jetzt alles vorkauen?
Mich würde mal interessieren, ob Du Zitat-Inhalte in eigenen Worten referieren kannst.

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 10:35
Aus Sicht der Kurzzeitkreationisten bewegen sie sich auf einer geistig-spirituellen Ebene und wollen aus dieser Position heraus der Naturwissenschaft ins Handwerk pfuschen.
Das ist exakt der Fehler, den man NICHT machen darf.

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 10:35
Eben, das tun doch Flacherdler auch. In ihrer Wirklichkeit ist die Erde eine Scheibe, egal was der Fall ist.
Möglich - aber das hat nichts mit der Gruppe zu tun, von der ich spreche.

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 10:35
Tja, dann finde dich damit ab. Kubitza erfindet keine Forschungsergebnisse, er gibt sie nur wieder.
Es wäre schlimm.

sven23 hat geschrieben:
Mo 11. Mär 2019, 10:35
Dann frag Theißen doch mal, warum er sich erdreistet, das von closs verliehene Mandat zu überschreiten? :lol:
Ich vermute, dass er seine Aussagen unter den Vorbehalt seines Vorworts stellt. - Ich habe bereits mehrfach kritisiert, dass Theißen aus didaktischen Gründen auch im Fließtext regelmäßig darauf hinweisen sollte.

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