Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Philosophisches zum Nachdenken
closs
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#631 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von closs » Fr 9. Jan 2015, 20:28

Scrypt0n hat geschrieben:Ich wiederhole somit die Frage: Weshalb sollte es etwas geben, was prinzipiell nicht zu erfassen ist?
Diese Frage kann man sich hobbymäßig stellen - sie ist aber komplett irrelevant für die Frage, was Wahrnehmung und was Sein/Realität ist und wie beide Kategorien zueinander stehen. - Natürlich kann man fragen "Achja - warum ist das wohl so" - aber das ist irrelevant.

Scrypt0n hat geschrieben:dass alles was real existiert auch erfassbar ist hat mit WIllkür nichts zu tun sondern begründet sich darauf, dass wir aufgrund technologischer Neuheiten eben tatsächlich immer und mehr in Erfahrung bringen können.
Es bestreitet keiner, dass sinnliche Wahrnehmung auf naturalistische/s Realität/Sein trifft und dadurch etwas geschieht. - Das ist nicht der Streitpunkt.

Scrypt0n hat geschrieben: denn du behauptest einfach, dass es so wäre!
Was sagst Du zu meinem IQ-Beispiel?

Pluto
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#632 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von Pluto » Fr 9. Jan 2015, 20:48

closs hat geschrieben:Was sagst Du zu meinem IQ-Beispiel?
closs hat geschrieben:"Intelligenz" wird heute überhaupt nicht über transzendentale Denkfähigkeit definiert - nach heutigem Maßstab könnte also jemand einen IQ von 500 haben (falls es das gibt) und könnte gleichzeitig geistig vollkommen taub sein.
Dass der IQ ein Maß für Intelligenz sei, ist eine Vereinfachung die dem Begriff der Intelligenz nicht gerecht wird.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#633 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von Scrypt0n » Fr 9. Jan 2015, 21:06

closs hat geschrieben:sie ist aber komplett irrelevant für die Frage, was Wahrnehmung und was Sein/Realität ist
Nein, ist sie nicht; zumal es auch nicht um Wahrnehmbarkeit sondern um Erfassbarkeit geht.
Weiterhin können wir Radioaktivität mit unseren biologischen Sinnen nicht wahrnehmen, ebenso wenig wie Ultraschall. Technische Gerätschaften aber ermöglichen es uns, diese Dinge dennoch zu erfassen; es lässt sich immer mehr erfassen.

Die Annahme, dass es nun auch Dinge geben soll, welche prinzipiell, also grundsätzlich nicht zu erfassen sein sollen ist reinste Willkür subjektiver Glaubensannahmen und ist NICHT zu begründen.
Auch um das Warum geht es nicht, sondern um das ob; und eben dieses kannst du nicht begründen, du behauptest es eben einfach.

closs hat geschrieben:Was sagst Du zu meinem IQ-Beispiel?
Inhaltlich irrelevant, da du "geistige Taubheit" garnicht feststellen könntest.

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#634 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von closs » Fr 9. Jan 2015, 21:26

Scrypt0n hat geschrieben:Inhaltlich irrelevant, da du "geistige Taubheit" garnicht feststellen könntest.
Eben - warum stellst Du dann in Frage, dass es Wesen geben könnten, die intelligenter als der Mensch, aber nicht transzendenzfähig sein könnten?

Scrypt0n hat geschrieben:Auch um das Warum geht es nicht, sondern um das ob
Jetzt sind wir uns langsam einig.

Die Tatsache, dass es einerseits Realität/Sein gibt und andererseits menschliche Wahrnehmung (auch durch Hilfsmittel) gibt, erlaubt nicht, es als Tatsache zu bezeichnen, dass beide Kategorien 100%ig übereinstimmen - das ist eine willkürliche Behauptung. - Der Wahrheitsgehalt dieser Behauptung ist NICHT dadurch erhärtbar, dass der Mensch immer mehr (mit oder ohne Hilfsmittel) wahrnehmen kann - das bestreitet doch auch keiner. - Das "ob" ist also weder verifizierbar noch falsifizierbar - somit ist es keine Tatsache, dass es dieses "ob" nicht gibt. - Aber so weit waren wir eigentlich schon einmal.

Des weiteren kann die Wissenschaft natürlich sagen "Uns interessiert nur das, was innerhalb unserer Methodik wahrnehmbar ist" - auch kein Problem. - Aber auch das sagt nichts über das "ob" aus.

Natürlich behaupten geistige Menschen (bspw. Christen), dass es jenseits der methodischen Möglichkeiten der Wissenschaft Sein/Realität gibt - für dieses "Behaupten" haben sie das Wort "Glaube". - Dieser Glaube ist begründet durch persönliche Erfahrung, persönliches Erkennen - unterstützt wird dies durch viele schlaue Köpfe von (spätestens) Plato bis (mindestens) Gödel, die dies logisch begründen können - aber eben nur auf Basis ihres Glaubens, dass da noch was ist - beweisen können sie es nicht (Gödel hat das wohl gemeint - aber das ist jetzt seine Sache, die wir eh nicht überprüfen können, weil er wirklich so brillant ist, dass wir alle hier letztlich nicht folgen können - trotzdem muss er deshalb nicht recht haben).

Und so gibt es zwei Perspektiven: Die Naturwissenschaft, die ihre Wahrnehmung objektiv nachweisen können, weil deren Objekte im selben Koordinaten-System sind wie sie als Subjekt - die geistigen Disziplinen, die ihre Wahrnehmung objektiv NICHT nachweisen können, weil deren Objekte in einem anderen Koordinaten-System sind als sie als Subjekt. - Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun - man kann mit dem einen das andere nicht beurteilen.

Im Grunde bräuchtest Du einen ausgewachsenen Naturwissenschaftler, der gleichzeitig Christ ist - er könnte Dir besser besser als ich erzählen, wie sich beide Systeme unterscheiden - und würde Dir sicherlich sagen, dass das eine nicht im Widerspruch zum anderen steht. - Ich habe nie verstanden, was daraun so schwer zu begreifen ist.

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#635 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von Scrypt0n » Fr 9. Jan 2015, 21:40

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Inhaltlich irrelevant, da du "geistige Taubheit" garnicht feststellen könntest.
Eben - warum stellst Du dann in Frage, dass es Wesen geben könnten, die intelligenter als der Mensch, aber nicht transzendenzfähig sein könnten?
Da das Niveau unserer kognitiven Fähigkeiten bereits dazu ausreicht, sich solche Dinge vorstellen zu können und Fragen darüber zu stellen ist es eher ausgeschlossen, dass Wesen, dessen kognitiven Fähigkeiten die unsrigen übersteigen dazu nicht in der Lage sein sollen! ;)
Es ist schlicht unlogisch.

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Auch um das Warum geht es nicht, sondern um das ob
Jetzt sind wir uns langsam einig.
Sind wir uns lange; doch eben DASS es solche Dinge gibt konntest und kannst du offensichtlich NICHT begründen!

closs hat geschrieben:Die Tatsache, dass es einerseits Realität/Sein gibt und andererseits menschliche Wahrnehmung (auch durch Hilfsmittel) gibt, erlaubt nicht, es als Tatsache zu bezeichnen, dass beide Kategorien 100%ig übereinstimmen
Irrelevant; denn dass es Dinge gibt, welche prinzipiell nicht zu erfassen sind existieren wird dadurch nicht wahrscheinlicher. Es spricht ohnehin nichts dafür, dass es etwas gibt oder geben könnte, was prinzipiell nicht fassbar ist. Das entspricht bisher lediglich deinem Kopf.

closs hat geschrieben:Das "ob" ist also weder verifizierbar noch falsifizierbar
So wie Pumuckl, und damit irrelevant.
Etwas, das nicht erfassbar ist, ist für uns so relevant wie Nicht-Existenz, da davon nicht zu unterscheiden.

closs hat geschrieben:somit ist es keine Tatsache, dass es dieses "ob" nicht gibt.
Hat hier auch bisher niemand behauptet, oder?
Wie immer versuchst du über Dinge aufzuklären, die nicht Gegenstand der Diskussion sind oder tust so, als wären Aussagen getätigt worden die nirgendwo zu finden sind.

Ob es nun Dinge gibt, die nicht zu erfassen sind ist so wichtig wie die Frage, ob es dreieckige Kreise gibt. Die Wahrscheinlichkeit weist in beiden Fällen darauf, dass es nicht so ist und es gibt keinerlei Indizien oder Begründungen dafür, dass es doch so wäre.

closs hat geschrieben:für dieses "Behaupten" haben sie das Wort "Glaube".
Glaube ist identisch mit Nicht-Wissen, daher kein Argument. Mit Nicht-Wissen kannst du nicht argumentieren.

closs hat geschrieben:Dieser Glaube ist begründet durch persönliche Erfahrung, persönliches Erkennen
Das gilt für jeden religiösen oder esoterischen Glauben und auch das ist selbstverständlich kein Argument.

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#636 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von closs » Fr 9. Jan 2015, 22:44

Scrypt0n hat geschrieben:Es ist schlicht unlogisch.
Nicht unbedingt - man kann sich sicherlich Intelligenz-Formen vorstellen, die hochkomplex denken können, ohne diese Komplexität an Transzendenz zu verschwenden. - Nimm einfach mal einen Super-Computer - er kann transzendente Fragen stellen, wenn er so programmiert ist, aber er weiss nicht, was er fragt. - Unabhängig davon kann er in Sachgebieten uns Menschen "intelligenz-mäßig" überlegen sein.

Aus christlicher Sicht ist es allerdings in der Tat unlogisch.

Scrypt0n hat geschrieben: doch eben DASS es solche Dinge gibt konntest und kannst du offensichtlich NICHT begründen!
Begründen schon, aber nicht nachweisen - weil es nicht geht.

Scrypt0n hat geschrieben: Es spricht ohnehin nichts dafür, dass es etwas gibt oder geben könnte, was prinzipiell nicht fassbar ist.
Nachdem Realität auf verschiedenen Ebenen stattfinden kann, ist es durchaus möglich, dass manche Realität nicht in unseren Dasein fassbar ist - eine logische Aussage.

Scrypt0n hat geschrieben:Etwas, das nicht erfassbar ist, ist für uns so relevant wie Nicht-Existenz, da davon nicht zu unterscheiden.
"Für uns" möglicherweise ja - es geht hier aber nicht für das "für uns", sondern "ob überhaupt".

Scrypt0n hat geschrieben: Die Wahrscheinlichkeit weist in beiden Fällen darauf, dass es nicht so ist
"Wahrscheinlichkeit" ist abhängig vom System, aus dem man beurteilt. Also keine absolute Aussage.

Scrypt0n hat geschrieben:Glaube ist identisch mit Nicht-Wissen, daher kein Argument.
Das entspricht Deinem Weltbild - für ontologische Fragen irrelevant.

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#637 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von Scrypt0n » Fr 9. Jan 2015, 22:56

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Es ist schlicht unlogisch.
Nicht unbedingt
Doch, weil: Da das Niveau unserer kognitiven Fähigkeiten bereits dazu ausreicht, sich solche Dinge vorstellen zu können und Fragen darüber zu stellen ist es eher ausgeschlossen, dass Wesen, dessen kognitiven Fähigkeiten die unsrigen übersteigen dazu nicht in der Lage sein sollen.

closs hat geschrieben:man kann sich sicherlich Intelligenz-Formen vorstellen, die hochkomplex denken können, ohne diese Komplexität an Transzendenz zu verschwenden.
Ich verschwende meine ebenfalls nicht an die Transzendenz; trotzdem kann ich es und die könnten es aufgrund ihrer kognitiven Fähigkeiten auch. Ob sie es dann tun spielt keine Rolle; ich tu es auch nicht.

Das Gegenteil wäre weiterhin unlogisch.

closs hat geschrieben:Nimm einfach mal einen Super-Computer - er kann transzendente Fragen stellen, wenn er so programmiert ist, aber er weiss nicht, was er fragt.
Wenn dieser Super-Computer eine Intelligenz besitzt, könnte er es sehr wohl; erst recht, wenn seine die unsrige übersteigt.

closs hat geschrieben:Unabhängig davon kann er in Sachgebieten uns Menschen "intelligenz-mäßig" überlegen sein.
Nein, kann er nicht. Offensichtlich ist dir die Definition von "Intelligenz" nicht klar?

closs hat geschrieben:Aus christlicher Sicht ist es allerdings in der Tat unlogisch.
Es ist in jeglicher Hinsicht unlogisch.
Frage: Weshalb stellst du Behauptungen auf, die (auch aus christlicher Sicht, wie du zugibst) unlogisch sind? :)

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben: doch eben DASS es solche Dinge gibt konntest und kannst du offensichtlich NICHT begründen!
Begründen schon
Na dann, begründe diese/deine Behauptung doch endlich mal.
Wirds mal was? ^_-

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben: Es spricht ohnehin nichts dafür, dass es etwas gibt oder geben könnte, was prinzipiell nicht fassbar ist.
Nachdem Realität auf verschiedenen Ebenen stattfinden kann, ist es durchaus möglich, dass manche Realität nicht in unseren Dasein fassbar ist - eine logische Aussage.
Diese Aussage ist weder logisch noch sonstwie nachvollziehbar.
Realität findet nicht auf "verschiedenen Ebenen" statt. Es gibt nur EINE Realität, die alles, was ist umfasst.
Dass es in dieser Realität Dinge gibt, die innerhalb dieser prinzipiell nicht zu erfassen sind, ist nicht logisch und kann von dir auch nicht begründet werden. Es spricht nichts dafür.

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Etwas, das nicht erfassbar ist, ist für uns so relevant wie Nicht-Existenz, da davon nicht zu unterscheiden.
"Für uns" möglicherweise ja - es geht hier aber nicht für das "für uns", sondern "ob überhaupt".
Darüber lässt sich aber, wie du bereits selbst feststellen durftest, keine Aussage treffen. Willkürliches herum stolpern und herum träumen deinerseits ist also völlig irrelevant, da von dir nicht zu unterscheiden, ob diese Dinge nun existieren oder nicht.

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben: Die Wahrscheinlichkeit weist in beiden Fällen darauf, dass es nicht so ist
"Wahrscheinlichkeit" ist abhängig vom System
Nein, sie ist abhängig von der Befundlage, von Fakten, also Parameter die feststehen und nach welchen man sich richten kann. Willkürliche, frei erfundene kurtische Glaubensinhalte gehören nicht dazu.

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Glaube ist identisch mit Nicht-Wissen, daher kein Argument.
Das entspricht Deinem Weltbild.
Das entspricht der Tatsache... ^.^

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#638 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von closs » Fr 9. Jan 2015, 23:28

Scrypt0n hat geschrieben:ist es eher ausgeschlossen, dass Wesen, dessen kognitiven Fähigkeiten die unsrigen übersteigen dazu nicht in der Lage sein sollen.
Aus christlicher Sicht würde ich das unterschreiben, aus naturalistischer Sicht nicht.

Scrypt0n hat geschrieben:Wenn dieser Super-Computer eine Intelligenz besitzt, könnte er es sehr wohl
Nein - die Programmierung des "Cogito ego sum" "IST" nicht "Cogito ergo sum".

Scrypt0n hat geschrieben:Offensichtlich ist dir die Definition von "Intelligenz" nicht klar?
Kann heute sein - vor 30 Jahren waren die Kriterien so, wie von mir beschrieben.

Scrypt0n hat geschrieben:Na dann, begründe diese/deine Behauptung doch endlich mal.
Neee - das tue ich mir nicht zum x-ten Mal an.

Scrypt0n hat geschrieben:Realität findet nicht auf "verschiedenen Ebenen" statt.
Das sagt Dir Deine Art der Wahrnehmung und Setzung - wissen kannst Du es nicht.

Scrypt0n hat geschrieben:da von dir nicht zu unterscheiden, ob diese Dinge nun existieren oder nicht.
Kann gut sein - aber es ist eben nicht entscheidend, ob ICH unterscheiden kann, sondern ob etwas "ist" oder "nicht-ist". - Da werde ich gar nicht gefragt.

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#639 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von Scrypt0n » Fr 9. Jan 2015, 23:40

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:ist es eher ausgeschlossen, dass Wesen, dessen kognitiven Fähigkeiten die unsrigen übersteigen dazu nicht in der Lage sein sollen.
Aus christlicher Sicht würde ich das unterschreiben, aus naturalistischer Sicht nicht.
Gerade aus naturalistischer Sicht.
Aber bitte, erkläre oder begründe aus naturalistischer Sicht, wie das denn möglich sein sollte... :D

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Wenn dieser Super-Computer eine Intelligenz besitzt, könnte er es sehr wohl
Nein
Doch.
Habe ich auch ausführlich vor fast drei Monaten dargelegt: http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=99101#p99101

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Offensichtlich ist dir die Definition von "Intelligenz" nicht klar?
Kann heute sein - vor 30 Jahren waren die Kriterien so, wie von mir beschrieben.
Intelligenz = alle kognitiven Fähigkeiten.
Daher ist ein Schachcomputer, auch wenn er dem Menschen im Schach weit überlegen ist (was ja nicht mal der Fall ist!) NICHT intelligenter als wir. Deine äußerst seltsame Aussage deines vorletzten Beitrages ist absoluter Unfug.

closs hat geschrieben:Aus christlicher Sicht ist es allerdings in der Tat unlogisch.
Es ist in jeglicher Hinsicht unlogisch.
Frage: Weshalb stellst du Behauptungen auf, die (auch aus christlicher Sicht, wie du zugibst) unlogisch sind? :)

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Begründen schon
Na dann, begründe diese/deine Behauptung doch endlich mal.
Neee
Na also.
Du kannst es eben nicht, konntest es nie. Du behauptest viel und schwingst große Reden mit leeren Worten und weichst am Ende - wie immer - aus.

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Realität findet nicht auf "verschiedenen Ebenen" statt.
Das sagt Dir Deine Art der Wahrnehmung und Setzung - wissen kannst Du es nicht.
Doch, da es nur eine Realität gibt.
Das ergibt sich bereits aus dessen Definition.

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:da von dir nicht zu unterscheiden, ob diese Dinge nun existieren oder nicht.
Kann gut sein - aber es ist eben nicht entscheidend, ob ICH unterscheiden kann, sondern ob etwas "ist" oder "nicht-ist".
Irrelevant, da von dir nicht unterscheidbar, ob etwas ist oder nicht ist.
Deine jahrelangen Diskussionen und Bemühungen stellen sich somit als gegenstandlos und irrelevant dar.

closs
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#640 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von closs » Sa 10. Jan 2015, 00:35

Scrypt0n hat geschrieben:Aber bitte, erkläre oder begründe aus naturalistischer Sicht, wie das denn möglich sein sollte...
Indem es eine Intelleigenz gibt, die im Sinne der IQ-Tests Spitze ist, aber nicht transzendenz-fähig ist.

Scrypt0n hat geschrieben:Das ergibt sich bereits aus dessen Definition.
Es gibt dazu nicht nur eine Definition - je nach Weltanschauung.

Scrypt0n hat geschrieben:Irrelevant
"Gott ist tot" (Nietzsche)
"Nietzsche ist tot" (Gott)

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