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Das nächste Zitatenmassaker nicht nur zu Demonstrationszwecken aufgedeckt:
Zunächst die Wirklichkeit, das was der Fall ist:
Andreas hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2019, 20:02
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2019, 17:15
Andreas hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2019, 14:00
"Wenn Jesus ..." Welcher Jesus? Den wirklichen Jesus, der vor 2000 Jahren lebte kennt niemand. Der "wirkliche Jesus" ist ein leerer Platzhalter (x = "wirklicher Jesus").
Wir kennen nur die unterschiedlichen Jesusse, die in den Quellen beschrieben wurden. Insofern ist "Jesus" eine Variable mit den Werten a der Quelle 1, b der Quelle 2, c der Quelle 3, d der Quelle 4, e der Quelle 5 ...
Trotzdem gibt es ihn.
Nein, den "wirklichen Jesus" gibt es eben nicht. Das ist lediglich deine Behauptung. Der "wirkliche Jesus" ist nicht unsere Wirklichkeit, nicht die Wirklichkeit der Kirchen, nicht die Wirklichkeit Luthers, nicht die Wirklichkeit der ökumenischen Konzile, nicht die Wirklichkeit der Verfasser des NT - auch nicht die Wirklichkeit des Paulus, obwohl er zeitgleich mit Jesus lebte - es ist völlig Wurscht, mit welchen Sprachkonstruktionen auch immer du Wirklichkeit formulierst.
Zunächst sowohl meine Frage ignoriert und nicht beantwortet, als auch das Argument Platzhalter/Variable komplett ignoriert, stattdessen lediglich die ursprüngliche Behauptung wiederholt.
Von meiner Antwort auf deine wiederholte Behauptung, ignorierst du das Rotmarkierte und unterschlägst es. Meine
Entgegnung davor reißt du beim Zitieren aus dem Zusammenhang
der unmittelbar anschließenden Begründung danach und machst daraus zwei zusammenhanglos erscheinende Zitate.
Auf den ersten Teil wiederholst du erneut deine ursprüngliche Behauptung.
Auf den zweiten Teil gehst du nicht auf die Wirklichkeit des "wirklichen Jesus" ein, sondern erfindest angebliche "Rezipienten". Ich habe gar keine Rezipienten zitiert, sondern Wirklichkeiten aufgezählt, und in keiner dieser Wirklichkeiten gab es "Rezipienten" des "wirklichen Jesus" (!) der vor 2000 Jahren in Galiläa rumgelatscht ist, weil der "wirkliche Jesus" kein Teil dieser von mir aufgezählten Wirklichkeiten war.
Das sieht dann durch dein Zerschnetzeln und Entstellen beim Zitieren so aus:
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2019, 21:08
Andreas hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2019, 20:02
Nein, den "wirklichen Jesus" gibt es eben nicht.
Doch. - Das ist der, der vor 2000 Jahren in Galiläa rumgelatscht ist. - Sachemal, was ist denn hier los?
Andreas hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2019, 20:02
Der "wirkliche Jesus" ist nicht unsere Wirklichkeit, nicht die Wirklichkeit der Kirchen, nicht die Wirklichkeit Luthers, nicht die Wirklichkeit der ökumenischen Konzile, nicht die Wirklichkeit der Verfasser des NT - auch nicht die Wirklichkeit des Paulus, obwohl er zeitgleich mit Jesus lebte - es ist völlig Wurscht, mit welchen Sprachkonstruktionen auch immer du Wirklichkeit formulierst.
Das wiederum ist richtig - was Du hier zitierst, sind Rezipienten von Jesus - und da gibt es immer eine Differenz zum wirklichen Jesus. - Das ist übrigens im Kern das, was ich seit 1618 nicht sehr erfolgreich zu vermitteln versuche. - Insofern: Selbstverständlich d'accord.
Auf den ersten Eindruck mag das manchen wie seriöses Argumentieren erscheinen - aber in Wirklichkeit ist das alles völliger Nonsens und zudem unfaires Betrügen. Es soll lediglich den Eindruck erwecken, dass du meine Argumente parriert hättest - was du aber in keiner Weise getan hast. Du hast sie a) ignoriert, b) entstellt und bist c) auf keines davon argumentativ eingegangen. Das sind alles nur Nebelkerzen, um das zu verschleiern worum es eigentlich geht:
closs hat geschrieben: ↑Fr 22. Nov 2019, 00:02
Ich "setze" das nicht, sondern das ist die Definition: "Wir nennen das "Wirklichkeit", was der Fall ist".
Ich habe Argumente gebracht, warum diese Definition in Bezug auf den "wirklichen Jesus" Unsinn ist - denn der "wirkliche Jesus" entspricht dieser Definition von Wirklichkeit nicht, weil der "wirkliche Jesus" eben nicht das ist, was der Fall
IST.
Jener "wirkliche Jesus" welcher vor 2000 Jahren durch Galiläa latschte, ist das, was damals der Fall
WAR. Das, was der Fall
IST, und das wir die Wirklichkeit nennen, sind die biblischen und außerbiblischen Handschriften, die Dogmen der Kirchen, die Christologie, die verkündigten Jesusse, die historisch rekonstruierten Jesusse, die geglaubten Jesusse der Gläubigen - eben all das, was es heute gibt, was wir Wirklichkeit nennen, was der Fall ist.
Der "wirkliche Jesus" ist Vergangenheit, so wie "der wirkliche Descartes" den niemand kennt, mit dem niemand auf'n Plausch bei Kaffee und Kuchen gehen kann, weil der "wirkliche Descartes" nunmal nicht wirklich ist, nicht der Wirklichkeit, dem was der Fall IST angehört.
closs hat geschrieben: ↑Do 26. Nov 2015, 17:27
Was glaubst Du, wie gerne ich mal mit Descartes sprechen würde - geht aber nicht.
Ich, Ich, Ich weiß warum das nicht geht! Weil wir nennen das "Wirklichkeit", was der Fall IST - und da gehört der "wirkliche Descartes" genauso wenig dazu, wie der "wirkliche Jesus".
q.e.d.
Das Zitatenmassaker hat aber grade erst begonnen:
closs hat geschrieben: ↑Fr 22. Nov 2019, 00:02
Andreas hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2019, 20:02
Unlauterer Wettbewerb von dir durch geschnetzeltes Zitieren. Habe mein Original wiederhergestellt, wodurch deine manipulative Antwort ans Licht kommt.
Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiihhhhhh - das nimmt bei Dir wirklich langsam überhand - Wenn ich dem gesprächspartner gegenüber einen Teil seines Absatzes zitieren, dann deshalb, damit er weiß, worauf ich mich beziehe - Punkt. - Zumal: Meine Antwort bezog sich auf das, was ICH meine: "Das < = worauf Du geantwortet hast,> ist im Sinne des christlichen Verständnisses gemeint". - In aller Liebe: Da solltest Du nichts draus machen.
Ist echt krass. Die Antwort an mich bezog sich auf das von dir vor meiner "Antwort" Gemeinte. Und was ist mit meiner Antwort? Deren Inhalte hast du mal wieder ignoriert, weil ich ins Spiel bringe, dass unter göttlich jeder was anderes versteht, und die von mir erwähnte unitarische Sichtweise ist keine der Großkirchen, weil die Unitarier keine große sondern ein winzige "Kirche" sind - wenn überhaupt. Außerdem sind in unserem Forum die meisten in kleinen Freikirchen und einige hier haben mit der Trinität so ihre Probleme und das Beste ist, dass du selbst keiner Großkirche angehörst, und dein theologisches Modell alles andere aber keines der Großkirchen ist.
Die Wirklichkeit, die der Fall ist:
Andreas hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2019, 14:00
"... göttlich ist ..." Was, Wie, Wer, und ob überhaupt Gott ist, weiß niemand, darf jeder definieren und glauben, wie er will. Wir wissen nicht, ob der "wirkliche Jesus" auferstanden ist - oder nicht, ob der Jesus der "Christus" ist - oder nicht, ob der unitarische oder der trinitarische Gott ist - oder nicht.
Und das, was du daraus machst:
closs hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2019, 17:15
Andreas hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2019, 14:00
"... göttlich ist ..." Was, Wie, Wer, und ob überhaupt Gott ist, weiß niemand, darf jeder definieren und glauben, wie er will.
Das ist im Sinne des christlichen Verständnisses gemeint.
closs hat geschrieben: ↑Fr 22. Nov 2019, 00:02
Andreas hat geschrieben: ↑Sa 23. Nov 2019, 20:02
Im Sinne "DES christlichen Verständnisses" gibt es nicht, wie man meinem Original entnehmen kann.
OK - "Im Sinne des groß-kirchlich-theologischen Verständnisses". - Und jetzt kannst Du nachweisen, dass da einer ist, der es anders sieht. - Also: "Im Sinne des vorwiegenden groß-kirchlich-theologischen Verständnisses". - Tut mir leid: Ich unterstelle Dir, dass Du ganz genau weißt, was ich gemeint habe.
Na klar verstehe ich, was du gemeint hast. Das was du immer meinst: DEIN theologisches Modell.
Damit du jetzt mit dem "groß-kirchlich-theologischen Verständnis" daher kommen kannst,
musst du das Rotmarkierte, welches ich in meiner Begründung gebracht habe, wiederum unterschlagen - sonst funktioniert es wegen den Unitariern nicht. Das ist dein übliches Verschieben der Torpfosten beim Elfmeter, nachdem der Ball schon gespielt wurde, um mir anzulasten, dass ich ganz genau gewusst haben könnte, wovon noch nie die Rede gewesen war.
Damit wäre das Zitatenmassaker dieses Posts von dir noch lange nicht zu Ende, aber den Rest erspare ich uns allen, weil die beiden Drops "Wirklichkeit nennen wir, was der Fall ist." und "Wenn Jesus göttlich ist, bedeuten seine Worte etwas anderes, als wenn er nur menschlich ist." gelutscht sein dürften.
Da wirst du vermutlich ganz anderer Meinung sein und noch so eine ritterliche, alles von mir bisher Gesagte aushebelnde Antwort aus dem Handgelenk schütteln ...