Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Philosophisches zum Nachdenken
closs
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#251 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von closs » Fr 5. Dez 2014, 00:50

JackSparrow hat geschrieben:Bei "sein" handelt es sich um ein Hilfsverb mit rein grammatikalischer Funktion.
Oft, ja. - Aber es gibt es auch als Vollverb "JackSparrow ist" (Heidegger würde zur Unterscheidung vom Hilfsverb "west" sagen) bedeutet, dass Du existierst - "es gibt Jack".

JackSparrow hat geschrieben:Wobei die vermuteten Dinge den Hauptteil und die nachweisbaren Dinge nur einen Bruchteil ausmachen
So ist es. - Deshalb gibt es seit Jahrtausenden Menschen, die sich diesem Hauptteil zuwenden und sich fragen, welche der Vermutungen besonders plausible sind - bspw. Theologen und Philosophen. - Erkenntnis-theoretisch kann man sich dabei (bspw.) Disziplinen wie Dialektik und Hermneutik zuwenden - im Alltag ersetzt man dieses durch geistigen Instinkt (das funktioniert noch am besten, ist aber halt nicht methodologisch fassbar).

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Savonlinna
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#252 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von Savonlinna » Fr 5. Dez 2014, 01:07

JackSparrow hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Alles, was wir tun, denken, fühlen setzt immer stillschweigend voraus, dass wir es als ein "ist" wahrnehmen.
Bei "sein" handelt es sich um ein Hilfsverb mit rein grammatikalischer Funktion. Es dient beispielsweise dazu, zwei Substantive miteinander zu verknüpfen oder ein Substantiv mit einem Adjektiv.
All das habe ich doch selber vorher geschrieben. Das ist mir schon mal aufgefallen: Du schreibst fast wörtlich ab, was ich vorher dargelegt habe.

JackSparrow hat geschrieben:Offenbar lassen sich Hilfsverben aber in irgendwas Metaphysisches umwandeln, indem man sie einfach substantiviert.
Joo, das habe ich auch geschrieben. Fast wortwörtlich. Mein ganzes Geschriebse dient hier doch dazu, dieses Metaphysische als leere Begriffskunst aufzuzeigen.

Was aber ich da oben geschrieben habe, hat mit Metaphysik null zu tun. Ein Mensch, der plötzlich realisiert, dass die Erde sich ja dreht und er durch das Weltall kegelt, hat keine metaphysische Erkenntnis. Sondern er wacht nur aus seiner Gewohnheit auf, die ihm einsuggeriert, auf der Stelle zu bleiben.
Und das ist genau das Gleiche, wenn man plötzlich realisiert, dass es keineswegs selbstverständlich ist, dass man "ist".

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Savonlinna
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#253 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von Savonlinna » Fr 5. Dez 2014, 01:16

Wahrnehmungsebene C

Um herauszufinden, welche Art von Wahrnehmungen als "intersubjektiv" bezeichnet werden könnten, habe ich erst mal 3 Wahrnehmungsebenen unterschieden:

Ebene A: die Wahrnehmung durch die äußeren (physischen) Sinnesorgane: Ich höre einen Schrei - akustische Wahrnehmung

Ebene B: bei diesem Schrei nehme ich aber nicht nur akustisch wahr, sondern er löst auch etwas aus, zum Beispiel Erinnerung an einen anderen Schrei. Oder er löst einen Traum aus, wo jemand schreit.
Unter diesem Aspekt haben wir bisher nur die dabei inneren Bilder ein wenig behandelt.
Welcher Art diese inneren Bilder sind, habe ich noch ausgelassen, es ging mir nur darum, dass diese Wahrnehmungsform bei vielen Menschen vorkommt, also intersubjektiv ist.

Zwischenstand bisher:
Wo Ebene A vorhanden ist, ist auch Ebene B vorhanden. Beide scheinen parallel zu laufen, auch wenn der Fokus meist nur vorrangig auf einer der beiden Ebenen liegt.

Ob umgekehrt jedes innere Bild der Ebene B eine parallele Wahrnehmung auf Ebene A hat, ist noch nicht geklärt, aber es gab Indizien, dass manche Bilder der Ebene B auf andere Funktionen der Ebene B reagieren, die NICHT physisch sind. Beispiel: Innere Bilder entstehen assoziativ zu anderen inneren Bidern.


Ebene C
Diese Wahrnehmungsebene artikuliert, dass wir manche Ereignisse der Ebene A oder B als in Beziehung zueinander empfinden.

Der Traum, auch wenn er eine Nachreaktion auf phyische Wahrnehmungen ist - ich träume von abstürzenden Lifts - ist eine Art Komposition. Der aufgewachte Mensch - und vor allem der Traumanalytiker - sieht in den Traumbildern eine symbolische Geschichte erzählt. Emotionen scheinen sie dabei zu begleiten.

Ähnlich beim Lebensfilm: der abstürzende Mensch im Gebirge oder in anderen Todesgefahren nimmt Bilder seines Lebens wahr, zu denen noch wieder parallel eine Deutungsebene läuft: Bedauern, Schmerz, Reue, Freude.

Das geschieht auch beim Wachsein. Wenn Menschen rückblickend ihr Leben betrachten, sehen sie darin eine Entwicklung, zumindest eine Verbindungslinie. Heutige Entscheidungen können als Korrektur zu früheren Entscheidungen empfunden werden.
Oder man sagt: damals, an diesem Tag, habe ich mein ganzes Leben verpatzt: durch eine falsche Entscheidung.
In allen diesen Fällen sieht man unsichtbare Fäden zwischen den unsichtbaren Bildern gewesener Dinge. Man nimmt es wie eine zusammenhängende Geschichte wahr.

Jetzt kommen zwei wichtige Sachen:

a. Wenn man sich plötzlich an etwas erinnert, an das man lange nicht gedacht hat, dann kann es sein, dass man diese Erinnerung braucht, um aktuell eine Antwort zu finden oder eine Entscheidung zu treffen. Darum wurde sie hochgespült.

b. Das, woran man sich erinnert und was man als wichtigen Baustein in seinem Leben betrachtet, kann sich als Irrtum herausstellen: es wurde nie erlebt. Oder nicht in dieser Form erlebt.
Die Erinnerungen verändern sich im Laufe der Jahre oder Jahrzehnte. Sie werden an das aktuelle Leben angepasst.
Man kann sich sogar an etwas erinnern, was man nur erzählt bekommen hat. Die Erzählung wurde "eingemeindet" in den Erinnerungsschatz, ohne dass man es merkt.

Daraus folgere ich vorsichtig, was ich schon mal gefolgert habe:
Wir sind kreativ. Wir brauchen unsere Kreativität, um unser Leben voranzubringen. Wenn etwas stockt, kommt eine Erinnerung hoch, die im schlimmsten Fall in einem Buch gelesen wurde und die man "eingemeindet" hat, ohne es zu wissen.

Auch der Lebensfilm ist eine Kreation eines komponierenden Etwas, das Zusammenhänge zwischen unseren Lebensepisoden herstellt.

Warum machen wir solche Kompositionen, zu welchem Zweck und Behuf?
Da mehr oder weniger alle Menschen ihr erinnertes Leben - mit Höhepunkten und Tiefpunkten - selber aus einzelnen herausgesuchten Erinnerungen komponieren, scheint dieses Bedürfnis oder diese Notwendigkeit intersubjektiv zu sein.
Es ist Teil der menschlichen Disposition. Wir können mit Fragmenten nicht leben, wir legen einen Sinn hinein.

Bei Menschen, wo dieser Sinn zerfällt und nun wieder nur unzusammenhängende Fragmente wahrgenommen werden, bezeichnen wir als mehr oder weniger krank. Ihm fehlt ein Wahrnehmngsorgan: Zusammenhänge wahrnehmen zu können.

So weit erst mal.

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#254 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von closs » Fr 5. Dez 2014, 09:53

Savonlinna hat geschrieben: Mein ganzes Geschriebse dient hier doch dazu, dieses Metaphysische als leere Begriffskunst aufzuzeigen.
Sein/Realität ist aber nur schwerlich als Metaphysik abzutun, sondern schlicht alles, was existiert. - Dass nicht alles davon mit naturalistischen Mitteln wahrnehmbar ist, darf doch der Realität/dem Sein nicht in die Schuhe geschoben werden. - Wahrnehmung als Maßstab für Realität? Was ich nicht erkenne, gibt es nicht?

Savonlinna hat geschrieben:Was aber ich da oben geschrieben habe, hat mit Metaphysik null zu tun.
Das ist richtig - Dein Ansatz ist eher psychologischer Natur. - Entspricht das Deiner Selbsteinschätzung? - Im psychologischen Sinne kann ich Deinen Ausführungen zu den Ebenen A,B und C folgen.

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#255 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von Pluto » Fr 5. Dez 2014, 10:06

Savonlinna hat geschrieben:Bei Menschen, wo dieser Sinn zerfällt und nun wieder nur unzusammenhängende Fragmente wahrgenommen werden, bezeichnen wir als mehr oder weniger krank. Ihm fehlt ein Wahrnehmngsorgan: Zusammenhänge wahrnehmen zu können.
Eine Krankengeschichte:

Ein kleines Mädchen, etw 3 Jahre alt, spielte unbekümmert mit einem Ball. Dieser flog auf die Straße... das kleine Mädchen hinterher. Es krachte und das kleine Mädchen lag regungslos auf der Straße. Der Arzt konnte außer blaue Flecke nichts feststellen, und das kleine Mädchen erholte sich auch rasch von ihrem Unfall. Die Eltern dachten nicht mehr daran.
Einige Jahre später fiel den Eltern auf, dass das Kind trotzig wurde und sich aggressiv verhielt. Sie half nicht der Mutter, und reagierte kaum auf Bestrafung. Je älter seie wurde, um so trotziger wurde sie. Der Lebenslauf ist danach nicht schwer zu erraten. Sie stahl in den Lebensmittelgeschäften, und geriet in die Drogenszene. Als der Psychologe sie untersuchte war sie um die 20. Ein völlig verlottertes Leben. Kurz danach gab sie sich den letzten Schuss Heroin und verstarb. Die Leiche wurde zur Obduktion frei gegeben. Die Pathologen fanden im vorderen Teil des Gehirns abnormale Verwachsungen. Der präfrontale Cortex wird als eines der Hauptareale in der "sozialen Kompetenz" vermutet.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#256 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von closs » Fr 5. Dez 2014, 11:06

Pluto hat geschrieben: Die Pathologen fanden im vorderen Teil des Gehirns abnormale Verwachsungen. Der präfrontale Cortex wird als eines der Hauptareale in der "sozialen Kompetenz" vermutet.
Diesen Ansatz sollte man auch bei Straftätern viel mehr berücksichtigen.

So wie man Menschen mit einem "verlotterten Leben" vor sich selbst und die Gesellschaft vor Straftätern schützen muss, muss auch klar sein, dass sogenannte "Schuld" primär nichts mit bewusstem Eigen-Anteil daran zu tun hat, sondern Eigenschaft des Menschen an sich ist. - Ob der Mensch dann am präfrontalen Cortex verwachsen ist oder geistig verwachsen ist, ist dabei irrelevant.

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Savonlinna
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#257 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von Savonlinna » Fr 5. Dez 2014, 11:10

closs hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben: Mein ganzes Geschriebse dient hier doch dazu, dieses Metaphysische als leere Begriffskunst aufzuzeigen.
Sein/Realität ist aber nur schwerlich als Metaphysik abzutun, sondern schlicht alles, was existiert. - Dass nicht alles davon mit naturalistischen Mitteln wahrnehmbar ist, darf doch der Realität/dem Sein nicht in die Schuhe geschoben werden. - Wahrnehmung als Maßstab für Realität? Was ich nicht erkenne, gibt es nicht?
Es fehlt mir ja schon an der Bemühung, das Wort "geben" oder "existieren" zu untersuchen.
Es wird mit Begriffen jongliert, die irgendwie als gottgegeben hingenommen werden, deren Sinn man nicht aufdröselt. Das ist für mich leeres Reden. Sprache ist Menschenwerk. Mich interessieren nicht die begrifflichen Setzungen, sondern welche Wahrnehmungen zu welchen Begriffen geführt haben. Und welche Begriffe von Anfang an hohl sind.

Für mich kommt rüber, in der Art, als diskutiere man darüber, ob Marmelade röter oder schneller ist.
Also als absurde Diskussion über gar nichts.

Dass man sehr viel als Mensch notwendigerweise voraussetzt - weil man die sprachliche Prägung nicht abstreifen kann, weil man seine Gedankenstruktur nicht abstreifen kann -, das bemühe ich mich hier - auch mir selber - bewusst zu machen.
Es geht sehr weit über die Physis hinaus. Nur nenne ich das hier nicht "Metaphysik", weil in ihrem Namen hier - in meinen Augen - Absurdes hergeleitet wird.

closs hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Was aber ich da oben geschrieben habe, hat mit Metaphysik null zu tun.
Das ist richtig - Dein Ansatz ist eher psychologischer Natur. - Entspricht das Deiner Selbsteinschätzung? - Im psychologischen Sinne kann ich Deinen Ausführungen zu den Ebenen A,B und C folgen.
Auf jeden Fall danke für die Nachfrage, ob es meiner Selbsteinschätzung entspricht.
Nein. Es ist nicht rein psychologischer Natur. Es beginnt mit dem, was viele als "physisch" verstehen, es durchläuft das, was viele als "psychisch" verstehen, aber es ist mehr, weitaus mehr, als diese beiden Begriffe bislang beschrieben haben.

Auch schon das, was ich bislang versucht habe zu beschreiben, kommt in Religionen vor. Es ließe sich also vermuten, dass das von dem, was auch in Religionen vorkommt, auf menschlicher Wahrnehmung basiert, auf Innenschau, auf genauer Beobachtung, was im Menschen abläuft.
Einer "metaphysischen" Gedankenspekulation - Spekulation im gebräuchlichen Sinn - bedurfte es meinerseits nicht.
Ich gehe empirisch vor, sichere mich ab, ob es empirisch wahrnehmbar ist. Aber eben gerade nicht nur physisch, nicht nur psychisch.

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#258 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von Pluto » Fr 5. Dez 2014, 11:13

closs hat geschrieben:Ob der Mensch dann am präfrontalen Cortex verwachsen ist oder geistig verwachsen ist, ist dabei irrelevant.
Die Relevanz besteht darin, dass ein gesunder präfrontaler Cortex offenbar die Entwicklung "normaler" sozialer Kompetenz entscheidend beeinflussen kann.
Man könnte weiter schließen, dass im Normalfall soziale Kompetenz aus der Wirkung dieser Gehirnareale entsteht.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#259 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von Savonlinna » Fr 5. Dez 2014, 11:16

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Die Pathologen fanden im vorderen Teil des Gehirns abnormale Verwachsungen. Der präfrontale Cortex wird als eines der Hauptareale in der "sozialen Kompetenz" vermutet.
Diesen Ansatz sollte man auch bei Straftätern viel mehr berücksichtigen.

So wie man Menschen mit einem "verlotterten Leben" vor sich selbst und die Gesellschaft vor Straftätern schützen muss, muss auch klar sein, dass sogenannte "Schuld" primär nichts mit bewusstem Eigen-Anteil daran zu tun hat, sondern Eigenschaft des Menschen an sich ist. - Ob der Mensch dann am präfrontalen Cortex verwachsen ist oder geistig verwachsen ist, ist dabei irrelevant.
Hier sehe ich wieder eine starke Ähnlichkeit zu meinem Anliegen, closs. Was ich gefettet habe, ist zur Zeit mein Hauptpunkt.

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#260 Re: Ontologie & Sein - Descartes, Plato und Heidegger

Beitrag von closs » Fr 5. Dez 2014, 11:19

Savonlinna hat geschrieben:gottgegeben
Ontologie hat nichts mit Gott zu tun, sondern um das, was "ist" und was "nicht-ist" - bzw. sein könnte.

Savonlinna hat geschrieben:Nur nenne ich das hier nicht "Metaphysik", weil in ihrem Namen hier - in meinen Augen - Absurdes hergeleitet wird.
Das klingt auch ein bißchen traumatisiert - verstehe es doch einfach wörtlich: Meta-Physik = Jenseits dessen, was physikalisch erklärt bzw. erklärbar ist. - Ohne weitere religiöse Implikationen, die hier wirklich nicht nötig sind.

Savonlinna hat geschrieben:. Es ließe sich also vermuten, dass das von dem, was auch in Religionen vorkommt, auf menschlicher Wahrnehmung basiert, auf Innenschau, auf genauer Beobachtung, was im Menschen abläuft.
Zu Recht. - Eine Religion, die nicht auf Innenschau basiert, ist von vorne herein Schrott. - Wir haben nur unser eigenes Innen, um zu erkennen.

Goethe sagt dazu: "Und wär das Aug nicht sonnenhaft, es könnt die Sonne nicht erkennen".

Savonlinna hat geschrieben:Ich gehe empirisch vor, sichere mich ab, ob es empirisch wahrnehmbar ist. Aber eben gerade nicht nur physisch, nicht nur psychisch.
Neulich gab es mal eine Diskussion zwischen Pluto und mir, was denn "empirisch" sei. - Dabei haben wir festgestellt, dass es erhebliche Unterschiede gibt zwischen der Urbedeutung "(individuelles) Erfahrungs-Wissen" und der heute vorherrschenden Verison "intersubjektives Erfahrungs-Wissen". - Welcher Version tendierst Du zu?

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