SilverBullet hat geschrieben: wir machen es aber und wir können nicht davon ablassen.
Klar - weil wir glauben, dass wir es können. - Und so ist es ja auch gemeint.
SilverBullet hat geschrieben:Letztlich will doch „der Philosoph“ dass seine negierende Aussage zur Wirklichkeit gehört bzw. diese korrekt beschreibt, was er aber laut seiner Negation gar nicht vertreten kann.
Denkfehler: Auch wenn er die Res extensae verneint, verneint er doch nicht die Wirklichkeit der Res cogitans. - "Wirklichkeit" steht nicht zur Debatte - die ist eh da.
JackSparrow hat geschrieben:Solange es keine logische Begründung gibt, wieso eins davon echter sein sollte als das andere (oder wieso es ausgerechnet genau zwei Unterscheidungskriterien geben sollte und nicht nur eine oder siebzehn), gibt es auch nichts zu unterscheiden.
PRagmatisch richtig - auf dieses Ergebnis kommt Descartes letztlich auch, ansonsten es wenig Sinn machen würde, sich mit Naturwissenschaft zu beschäftigen, was er ja tut.
Wir sind uns pragmatisch eh einig - Descartes vornedran. - Der entscheidende Punkt ist, ob diese pragmatische Einstellung setzungs-bedingt ist oder nicht - und da neigt der Materialismus halt dazu, auf setzungslos zu bestehen - gegen den Nachweis von Decartes.
Eigentlich unwichtig, wäre die Antwort auf diese Frage nicht entscheidend für ganze Philosophie-Zweige.