Wie sehen wir die Welt?

Philosophisches zum Nachdenken
Hemul
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#51 Re: Wie sehen wir die Welt?

Beitrag von Hemul » Di 14. Feb 2017, 23:57

Magdalena 61 hat geschrieben:
Mt. 6,34 (LUT): Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.
Damit kommt man wohl am besten durch.
Übermäßige Sorgen sollte man sich hier nicht machen. Aber nur darauf zu warten das andere uns den Bauch füllen wäre gem. 2.Thessalonicher 3:7-10 sicherlich fehl am Platze:
7 Ihr wisst ja, wie ihr unserem Beispiel folgen müsst, denn wir haben weder unsere Pflichten bei euch vernachlässigt 8 noch je auf Kosten anderer gelebt. Im Gegenteil: Wir haben mit Mühe und Anstrengung Tag und Nacht gearbeitet, um keinem von euch zur Last zu fallen. 9 Nicht dass wir kein Recht auf eure Hilfe gehabt hätten, nein, wir wollten euch ein Vorbild sein, damit ihr uns folgt. 10 Denn schon als wir bei euch waren, haben wir ausdrücklich gesagt: "Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen."
Allen Faulenskis gibt Salomo in Sprüche 6:6-10 folgenden Rat:
6 Geh zur Ameise, du Fauler, / sieh, was sie tut und lerne von ihr! 7 Kein Vorgesetzter treibt sie an, 8 und doch sorgt sie im Sommer für Nahrung, / sammelt ihre Vorräte zur Erntezeit. 9 Wie lange willst du noch liegen, du Fauler? / Wann stehst du endlich auf? 10 Nur noch ein wenig Schlaf, nur noch ein bisschen Schlummer, / nur noch ein wenig liegen, die Hände gefaltet, 11 und schon kommt dir die Armut ins Haus! Wie ein Landstreicher, / ja, wie ein Räuber überfällt dich die Not.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

ThomasM
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#52 Re: Wie sehen wir die Welt?

Beitrag von ThomasM » Mi 15. Feb 2017, 13:37

Hemul hat geschrieben: Allen Faulenskis gibt Salomo in Sprüche 6:6-10 folgenden Rat:
Wobei man natürlich kein Faulenski ist, wenn man den richtigen Versorger hat
Psalm 127,2
Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und euch spät erst niedersetzt, um das Brot der Mühsal zu essen; denn der Herr gibt es den Seinen im Schlaf.
Tja Hemul. Wenn du noch für dein Brot arbeiten musst, bist du wohl nicht des Herrn :lol:
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Mimi
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#53 Re: Wie sehen wir die Welt?

Beitrag von Mimi » Mi 15. Feb 2017, 20:56

Hallo,
also jetzt mal ehrlich…bezügl. des Spruches, der Salomo zugeschrieben wird…....
Sprüche 6:6-10
6 Geh zur Ameise, du Fauler, / sieh, was sie tut und lerne von ihr! 7 Kein Vorgesetzter treibt sie an, 8 und doch sorgt sie im Sommer für Nahrung, / sammelt ihre Vorräte zur Erntezeit. 9 Wie lange willst du noch liegen, du Fauler? / Wann stehst du endlich auf? 10 Nur noch ein wenig Schlaf, nur noch ein bisschen Schlummer, / nur noch ein wenig liegen, die Hände gefaltet, 11 und schon kommt dir die Armut ins Haus! Wie ein Landstreicher, / ja, wie ein Räuber überfällt dich die Not.
......aus Salomo‘ s Mund kommt das allerdings ziemlich dekadent rüber! Bild
Siehe... 1.Könige 10 komplett.....

Das gefällt mir dann wesentlich besser:
Matthäus 6,25-26
25 Darum sage ich euch: Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?
26 Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie?
Bild
LG
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer

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Tyrion
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#54 Re: Wie sehen wir die Welt?

Beitrag von Tyrion » Do 16. Feb 2017, 02:37

Und keiner merkt, dass die Bibel hier (mal wieder) komplett widersprüchlich ist... :lol: :wave: :geek:

Mimi
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#55 Re: Wie sehen wir die Welt?

Beitrag von Mimi » Do 16. Feb 2017, 14:07

Hallo,
Nun, die Worte Jesu gehen mir halt ein und stehen meilenweit
über den Gedanken eines Salomo, der ja - bildlich gesehen - nahezu im
Reichtum zu ersticken drohte und sich für jeden Handgriff einen Diener leisten konnte.
Heute würde man politisch gesehen, wahrscheinlich sagen, einem Gefühl zum „normalen“ Volk völlig abgängig.. Mal abgesehen von seinen sonstigen (gelinde ausgedrückt!!!) Eskapaden. Sein Ende war keineswegs mit Ruhm bekleckert.
Mir kann er jedenfalls nicht als Vorbild dienen!

LG
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