Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Politik und Weltgeschehen
Novas
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#31 Re: Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Beitrag von Novas » So 4. Mär 2018, 11:41

SamuelB hat geschrieben:Und gerade Moslems fallen häufig als judenfeindlich auf, wenn dir der Ausdruck besser gefällt

Streit unter semitischen Völkern /den Kindern Abrahams. Eine große Tragödie. Macht es die Situation besser, wenn wir jetzt noch mehr Öl ins Feuer gießen? Dann wird sich die Welt in der Verrücktheitsspirale immer weiter in Richtung Selbstvernichtung bewegen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass unser schöner Planet Erde das Erziehungslager für schwer erziehbare Seelen ist.

Es muss sich so verhalten, dass entweder Gott verrückt oder diese Welt ein Ort der Verrücktheit ist.
Zuletzt geändert von Novas am So 4. Mär 2018, 11:57, insgesamt 1-mal geändert.

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sven23
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#32 Re: Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Beitrag von sven23 » So 4. Mär 2018, 11:55

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Ich weiß, jetzt kommt wieder dein Einwand, Kritik am Rechtspopulismus treibe die Wähler erst Recht in die Arme der AFD.
:lol: Weder "wieder" noch "jetzt". - Du verwechselst "Kritik" mit "überhöhten Empörungs-Reflexen".
Was aber nichts daran ändert, dass die AFD die Ressentiments gegen alles Fremdartige bedient, was ja der Markenkern der Rechtspopulisten ist.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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SamuelB
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#33 Re: Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Beitrag von SamuelB » So 4. Mär 2018, 13:01

Novalis hat geschrieben: Manchmal habe ich den Eindruck, dass unser schöner Planet Erde das Erziehungslager für schwer erziehbare Seelen ist.
Eine Art Quarantäne...^^ Fühlst du dich manchmal wie im Irrenhaus? :lol:
"We 're all mad here."

closs
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#34 Re: Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Beitrag von closs » So 4. Mär 2018, 14:37

sven23 hat geschrieben:Was aber nichts daran ändert, dass die AFD die Ressentiments gegen alles Fremdartige bedient, was ja der Markenkern der Rechtspopulisten ist.
O ja - das ist das Problem und sehr besorgniserregend. - Dementsprechend seriös sollte man dem entgegentreten.

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Magdalena61
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#35 Re: Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Beitrag von Magdalena61 » Mo 5. Mär 2018, 15:21

Glücklicherweise gibt es hier noch vernünftige Menschen.
:!:
Ich unterschreibe eure Beiträge.

Kürzlich wurde ich bei FB als "rassistisch" und als "Hetzerin" beschimpft, weil ich mich bezüglich der Diskussion um die Sache mit der Essener Tafel positionierte und es wagte, die Bedürfnisse deutscher Rentner, deren Rente nicht ausreicht, um zu überleben, die aber aus verschiedenen Gründen KEIN Hartz IV kriegen, zu verteidigen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

ThomasM
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#36 Re: Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Beitrag von ThomasM » Mo 5. Mär 2018, 16:01

sven23 hat geschrieben: Was aber nichts daran ändert, dass die AFD die Ressentiments gegen alles Fremdartige bedient, was ja der Markenkern der Rechtspopulisten ist.
Und manchmal (aber nicht immer) ist diese Ressentiment sogar berechtigt.

Das Problem der öffentlichen Debatte ist, dass man in ein entweder-oder gezwungen wird, obwohl es bei der Debatte kein Entweder-oder gibt.
Natürlich gibt es kriminelle Ausländer, natürlich gibt es ausländische Familien, die sich wie die Mafia organisieren, natürlich gibt es massive kulturelle Hindernisse von Ausländern - gerade Männern mit Herkunft im nahen Osten - Konzepte der Freiheit und Gleichberechtigung zu akzeptieren.

Natürlich gibt es Ausländer, die sich bemühen, sich zu integrieren, natürlich gibt es die Ausländer, die das Gastrecht heiligen und sich ihrem neuen Heimatland anpassen, natürlich gibt es die Ausländer, die modern denken und handeln (modern im westlichen Sinn).

Die AfD bedient die Ressentiment, aber die anderen wollen ja noch nicht einmal zugeben, dass es ein Problem gibt. Und wie will man das dann lösen? Das ist es, was der AfD Stimmen zutreibt.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

piscator
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#37 Re: Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Beitrag von piscator » Di 6. Mär 2018, 14:26

ThomasM hat geschrieben:Die AfD bedient die Ressentiment, aber die anderen wollen ja noch nicht einmal zugeben, dass es ein Problem gibt. Und wie will man das dann lösen? Das ist es, was der AfD Stimmen zutreibt.
Es sind nicht nur die Probleme, die durch den Zuzug mancher Migranten entstanden sind bzw. sich dadurch verschärft haben. Hier am Ort kämpfen verschiedene kleine Weiler seit Jahrzehnten um bessere Straßenbeleuchtung, Fußgängerüberwege, Temporeduzierungen in Ort, bessere Busverbindungen und WLAN. Das wurde regelmäßig mit den üblichen Argumenten abgeschmettert, wie kein Geld, zu kompliziert, geht nicht vom Gesetz her, was wollt ihr eigentlich, usw.

Und kaum hatte man 30 Asylbewerber in einem alten Gebäude für teures Geld untergebracht, war dann plötzlich alles möglich: Gebäudeumnutzung über Nacht, neue Straßenlaternen, Tempo 30, Ruf Bus, und WLAN.

Bei den Einheimischen kommt das natürlich sehr gut an :shock: . Ein stadtbekannter mieser Miethai bekommt für eine alte Baracke richtig viel Geld und plötzlich interessiert es die Kommunalverwaltung, ob Kinder durch den Straßenverkehr gefährdet sind. Es gab im Vorfeld eine Bürgeranhörung, zu der rund 400 Leute erschienen sind. Und da kamen natürlich Fragen auf, warum plötzlich alles geht und vorher nicht.

Die AfD spielte hier bisher kaum eine Rolle, aber das wird sich schnell ändern. Das Straßenbild verändert sich. Kopftücher nehmen zu und man sieht überall Gruppen junger Männer, die nichts zu tun haben. Das heißt zwar noch lange nicht, dass die Dummheiten im Kopf haben, aber zusammen mit den Armutszuwanderern aus Rumänien oder Bulgarien ändert sich viel. Es geht ein Stück Heimat verloren, das Straßenbild verändert sich, türkisch, bulgarisch und arabisch dominieren bei Aldi , NORMA und REWE. Dazu verknappt sich der Wohnraum und die Mieten und Grundstückspreise schnellen in die Höhe. Das sind alles Dinge, die einzeln gesehen, keine große Auswirkung haben, aber die Menschen hier fühlen, dass ihnen etwas entgleitet und das sehr schnell.
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Pluto
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#38 Re: Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Beitrag von Pluto » Di 6. Mär 2018, 16:26

piscator hat geschrieben:Und kaum hatte man 30 Asylbewerber in einem alten Gebäude für teures Geld untergebracht, war dann plötzlich alles möglich: Gebäudeumnutzung über Nacht, neue Straßenlaternen, Tempo 30, Ruf Bus, und WLAN.

Bei den Einheimischen kommt das natürlich sehr gut an :shock: . Ein stadtbekannter mieser Miethai bekommt für eine alte Baracke richtig viel Geld und plötzlich interessiert es die Kommunalverwaltung, ob Kinder durch den Straßenverkehr gefährdet sind. Es gab im Vorfeld eine Bürgeranhörung, zu der rund 400 Leute erschienen sind. Und da kamen natürlich Fragen auf, warum plötzlich alles geht und vorher nicht.
Da ist was Wahres dran! :thumbup:

So gesehen war die Aktion an der Essener Tafel, so was wie ein Hilferuf an die Politik, endlich was zu tun.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

piscator
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#39 Re: Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Beitrag von piscator » Di 6. Mär 2018, 18:23

Pluto hat geschrieben:So gesehen war die Aktion an der Essener Tafel, so was wie ein Hilferuf an die Politik, endlich was zu tun.
Ich habe nur das dumpfe Gefühl, dass der Hilferuf nichts bringt. Die alte Oma an der Tafel, der die Rente nicht reicht, ist für die Politiker uninteressant. Das gibt für die Selbstdarstellung nichts her.

Aber auch mit den genannten Ausländern an der Essener Tafel ist das so eine Sache. Die drängeln, pöbeln rum und sind zum Teil gewalttätig. Das ist für die (linke) Politik schwierig, also muss das Problem entschärft werden. Die Begriffe "pöbeln und gewalttätig" sind negativ besetzt. Das ist richtig pfui und kommt bei der Zielgruppe der linken Gutmenschen (rechte Gutmenschen gibt es nicht :thumbup: ) überhaupt nicht gut an.

Was tun? Der gewiefte linke Politiker bzw. Gutmensch hat schon die Lösung parat:

Wir sprechen ab sofort nicht mehr von pöbeln oder drängeln in der Schlange vor der Tafel, sondern wir sprechen von "mangelnder Anstellkultur". Das klingt doch gleich viel besser. :D Da kommt sogar das Wort "Kultur" drin vor. Und schon haben wir kein Problem mehr. :angel:

Moment, hat da jemand was von pöbeln, drängeln und gewalttätig gesagt? Ach so, das waren wir? Wieder mal typisch, wie hier Ausländer diskriminiert werden. :x
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DarthVader
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#40 Re: Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Beitrag von DarthVader » Di 6. Mär 2018, 21:21

"Ausländer" ist eine Schublade.
Italiener, Russen, Marokkaner schon besser, aber immer noch Schublade.
Italiener der guter Typ ist (toller Ehemann, Vater), Italiener der mieser Typ (Abzocker, Betrüger) ist, ist schon eine bessere Beschreibung.

Vorurteile nutzt der Teufel um Unschuldige gegeneinander auszuspielen, deswegen keinen Raum geben und keine Diskussion starten.
Der Teufel stellt meist Fragen, über die man gar nicht anfangen sollte nachzudenken.

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