Gedanken über Verschwörungstheorien

Politik und Weltgeschehen
Lena
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#41 Re: Gedanken über Verschwörungstheorien

Beitrag von Lena » Do 7. Jan 2021, 11:34

Danke, lieber Erbreich 💗 .

Du hast hier einen feinen, unaufgeregten und sachlichen Beitrag verfasst. 

Tut gut. 
 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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SamuelB
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#42 Re: Gedanken über Verschwörungstheorien

Beitrag von SamuelB » Do 7. Jan 2021, 11:35

erbreich hat geschrieben:
Do 7. Jan 2021, 09:09
...sagt mir seit nahezu einem Jahr, dass hier etwas ganz gehörig aus dem Ruder läuft...
Geht mir genauso. Noch nicht seit einem Jahr, aber mindestens seit Änderung des Infektionsschutzsgesetzes. Teilweise sind Maßnahmen nicht nachvollziehbar oder widersprüchlich.... Nun soll bzw ist schon in Hotspots der Bewegungsradius auf 15 km beschränkt. 🤯 In meiner Stadt glücklicherweise nicht, unser Bürgermeister scheint noch bei Verstand. Zu Anfang galt es ja auch als Fake News, dass Einschränkungen des öffentlichen Lebens bevorstehen. Wenig später war es soweit.

erbreich hat geschrieben:
Do 7. Jan 2021, 09:09
Warum gilt, wer solches fragt, als fragwürdiger Spinner?
Sind diese Fragen nicht vor allem eines: Des Fragens würdig?
Auf jeden Fall. Nie niemals aufhören! Ich bin gespannt, ob wir unsere Freiheiten wiederbekommen.

Frohes, neues Jahr!

piscator
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#43 Re: Gedanken über Verschwörungstheorien

Beitrag von piscator » Do 7. Jan 2021, 12:05

erbreich hat geschrieben:
Do 7. Jan 2021, 09:09
Wer sich bisher als am allerstärksten in solcher Weise immunisiert zeigt, sind die Regierungen und deren Berater. Ein offener Diskurs auf Augenhöhe mit Wissenschaftlern, die das Virus und dessen Gefährlichkeit anders einschätzen als diese, findet nicht statt. Warum nicht?
Es ist nicht die Aufgabe der Regierung, verschiedene Ansätze in der Wissenschaft zu diskutieren. Die Regierungen sind den Gemeinwohl verpflichtet, was bedeutet, dass sie den Weg wählen müssen, der den besten Erfolg verspricht. Letztendlich steht die Regierung alleine in der Verantwortung.

Außerdem hat der Diskurs innerhalb der Wissenschaft zu erfolgen, wobei diese Auseinandersetzungen mitunter sehr hart geführt werden. Da geht es nicht um Mehrheiten oder Abstimmungen, das zählen ausschließlich Fakten.
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erbreich
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#44 Re: Gedanken über Verschwörungstheorien

Beitrag von erbreich » Do 7. Jan 2021, 17:22

JackSparrow hat geschrieben:
Do 7. Jan 2021, 10:26
Man gilt als Verschwörungstheoretiker, wenn man glaubt, dass Regierungen aus "ökonomischen (und damit Macht-) Interessen" gefährliche unwissenschaftliche Pandemien erfinden.

Das Virus ist nicht erfunden worden, das gibt es, weshalb ich auch den Begriff "Corona-Leugner" falsch finde, zumindest in meinem persönlichen Umfeld (das mehrheitlich aus Massnahmen-Kritikern besteht) gibt es niemanden, der leugnet, dass dieses Virus existiert, wir sind also keine "Corona-Leugner". Die Pandemie aber, die ist tatsächlich eine Erfindung, sie wurde von der WHO ausgerufen, ob zu recht oder nicht, das ist die Frage.

Jamal Qaiser, UN-Commissioner und Autor von "Covid-19 - Falsche Pandemie - Die fatalen Fehler der WHO und ihre verhängnisvollen Folgen" kommt zu diesem Fazit: Die WHO hätte diese Pandemie niemals ausrufen dürfen. 

JackSparrow
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#45 Re: Gedanken über Verschwörungstheorien

Beitrag von JackSparrow » Do 7. Jan 2021, 19:51

erbreich hat geschrieben:
Do 7. Jan 2021, 17:22
Die Pandemie aber, die ist tatsächlich eine Erfindung,
Unter einer Pandemie versteht man die länderübergreifende, globale Verbreitung einer Infektionskrankheit. Die Pandemie steht damit im Gegensatz zur örtlich beschränkten Epidemie.
https://flexikon.doccheck.com/de/Pandemie

Die WHO hätte diese Pandemie niemals ausrufen dürfen. 
Die Weltgesundheitsorganisation, kurz WHO, [...] soll die weltweiten Anstrengungen auf dem Gebiet des Gesundheitswesens lenken und koordinieren.
https://flexikon.doccheck.com/de/WHO

Wäre ich die WHO, würde ich den verschiedenen Regierungen empfehlen, durch geeignete Hygiene- und Quarantänemaßnahmen die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen und so die weitere Gesundheitsversorgung der Bevölkerung sicherzustellen.

piscator
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#46 Re: Gedanken über Verschwörungstheorien

Beitrag von piscator » Do 7. Jan 2021, 21:51

JackSparrow hat geschrieben:
Do 7. Jan 2021, 19:51

Wäre ich die WHO, würde ich den verschiedenen Regierungen empfehlen, durch geeignete Hygiene- und Quarantänemaßnahmen die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen und so die weitere Gesundheitsversorgung der Bevölkerung sicherzustell
Das Land, das am meisten von der Pandemie gebeutelt wird, ist seit dem 6, Juli 2020 nicht mehr Mitglied in der WHO. Der Grund ist - wie soll es anders sein - das sehr stabile Genie Donald Trump, der wunderprächtigste Präsident aller Zeiten. Obwohl Donald Trump da sicher nicht allein schuld ist, das liegt wahrscheinlch auch am Selbstverständnis der USA, die so gerne ihr eigenes Ding machen, koste es was es wolle.

 
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Lena
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#47 Re: Gedanken über Verschwörungstheorien

Beitrag von Lena » Fr 8. Jan 2021, 09:05

erbreich hat geschrieben:
Do 7. Jan 2021, 17:22
Die WHO hätte diese Pandemie niemals ausrufen dürfen. 

Erbreich, denkst Du, weil die momentane Kriese das Wort Pandemie nicht vollumfänglich deckt? 
Früher bei Pandemien sehr viel mehr Menschen tödlich betroffen worden sind? Z.b. bei der Pest? 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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#48 Re: Gedanken über Verschwörungstheorien

Beitrag von Tree of life » Fr 8. Jan 2021, 12:20

JackSparrow hat geschrieben:
Do 7. Jan 2021, 19:51
...durch geeignete Hygiene- und Quarantänemaßnahmen die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen...
Denkst du, die Hygienemaßnahmen wurden in diversen Pflegeeinrichtungen nach Bekanntgabe der Pandemie etc. nicht genügend berücksichtigt?
Wie erklärt es sich, dass dort so viele Heimbewohner und Pflegepersonal betroffen sind?

 

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sven23
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#49 Re: Gedanken über Verschwörungstheorien

Beitrag von sven23 » Fr 8. Jan 2021, 14:47

Lena hat geschrieben:
So 3. Jan 2021, 12:09
sven23 hat geschrieben:
So 3. Jan 2021, 09:17
Ich verstehe auch nicht, wie man solchen Verschwörungstheorien anhängen und gleichzeitig von positivem Denken schwurbeln kann. Es zeugt doch im Gegenteil von einem zutiefst negativen Welt - und Menschenbild.

Wir hören täglich in den Medien das es Menschen in der Welt gibt die negative Dinge tun. 
Also bewiesene Dinge. So ganz falsch ist ein solches Welt und Menschenbild nicht. Aber eben, 
es sollte aus echten Beweisen entstehen und nicht aus Spekulationen und eigenen Vorstellungen. 
Leider wird zu oft das negative gross herausgeschrien und all das viele, wunderbare das Menschen
vollbringen, nur am Rande erwähnt. 
Verschwörungstheoretikern reicht aber das Negative noch nicht aus. Sie packen absurde Theorien noch mal oben drauf, so, als wenn ihnen das Schrecklilche nicht genügen würde.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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sven23
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#50 Re: Gedanken über Verschwörungstheorien

Beitrag von sven23 » Fr 8. Jan 2021, 16:34

erbreich hat geschrieben:
Do 7. Jan 2021, 09:09
Ist es ein Wunder, wenn Menschen sich zu fragen beginnen, was denn hier eigentlich genau abläuft? Warum gilt man als "Verschwörungstheoretiker", wenn man sich naheliegenden Fragen stellt, die in einem auftauchen?
Fragen darf man ja auch, man sollte nur mal die richtigen Fragen stellen.
Z. B.: wer sollte ein Interesse an einer Pandemie haben, die die Wirtschaft schädigt, das Gesundheitssystem an die Belastungsgrenze führt, Staatsverschuldung in die Höhe treibt und die Entscheidungsträger in der Politik in Erklärungsnöte und Bedrängnis gegenüber dem Wähler bringt.
Beliebt kann man sich mit solchen einschneidenden Maßnahmen sicherlich nicht machen.



erbreich hat geschrieben:
Do 7. Jan 2021, 09:09
Wer profitiert von diesen?
In jeder Krise gibt es Profiteure. Wenn es danach ginge, muß wohl Jeff Bezos der Erfinder der Pandemie sein.

erbreich hat geschrieben:
Do 7. Jan 2021, 09:09
Warum gilt, wer solches fragt, als fragwürdiger Spinner?
Als Spinner sollte man diejenigen bezeichnen, die schon die bloße Existenz des Virus leugen, ähnlich wie beim Masernvirus.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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