Die Ermordung des US-Präsidenten John Fitzgerald Kennedy am 22. November 1963 in Dallas war für viele Amerikaner ein fürchterlicher Schock. Doch damals, als der Kalte Krieg noch voll im Gang war, glaubten US-Medien den Worten des neuen Präsidenten, Lyndon B. Johnson, und jenen des FBI-Chefs J. Edgar Hoover, denen zufolge Präsident Kennedy von einem Einzelgänger namens Lee Harvey Oswald ermordet worden war.
Seltsamerweise schöpfte man auch keinerlei Verdacht, als Oswald, ein junger gesellschaftlicher Außenseiter und Exangehöriger der Marine, der die Welt verachtete, seinerseits am Morgen des 24. November dem Nachtclubbesitzer Jack Ruby zum Opfer fiel.
Mitte der sechziger Jahre zwar bemerkte man allmählich die Diskrepanz zwischen den Erkenntnissen der Warren-Kommission für diesen Mord - und den 1964 veröffentlichten 26 Beweisakten (Anm. Link unten zeigt den "original" Autopsie-Bericht der Warren-Kommission). Doch erst unabhängige Untersuchungen - 1967 von Jim Garrison eingeleitet, einem einzelgängerischen Bezirksstaatsanwalt in New Orleans, wo Oswald einige Monate im Sommer 1963 gelebt hatte - trugen zu einer ganzen Reihe von Verschwörungstheorien bei. Warum also sind neun von zehn Personen davon überzeugt, dass die Wahrheit um den Kennedy-Mord verschleiert wurde?
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