Es gibt keine Deutschen auf Bewährung

Politik und Weltgeschehen
closs
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#1 Es gibt keine Deutschen auf Bewährung

Beitrag von closs » Mi 22. Aug 2018, 22:19

Steinmeier sagt das so. - Was sagt Ihr?

Munro
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#2 Re: Es gibt keine Deutschen auf Bewährung

Beitrag von Munro » Mi 22. Aug 2018, 23:43

Was ist damit gemeint?
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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Magdalena61
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#3 Re: Es gibt keine Deutschen auf Bewährung

Beitrag von Magdalena61 » Do 23. Aug 2018, 02:16

Das hier:
Steinmeier warnte angesichts der aktuellen Debatten vor einer Beschädigung der Demokratie durch Rassismus und Diskriminierung. "Ein permanenter Verdacht gegen Zugewanderte, egal wie lange sie schon in Deutschland leben, ist verletzend nicht nur für den Einzelnen - er ist beschämend für unser Land", sagte Steinmeier vor dem Gespräch.

Rassismus und Diskriminierung verletzten die Würde des Menschen und beschädigten die Demokratie, mahnte das Staatsoberhaupt. "Sie entwerten, was wir gemeinsam in diesem Land schon geschafft hatten." Denn es gebe "keine halben oder ganzen, keine Bio- oder Passdeutschen". Auch gebe es "keine Bürger erster oder zweiter Klasse, keine richtigen oder falschen Nachbarn" und keine "Deutschen auf Bewährung", die sich das Dazugehören immer neu verdienen müssten "und denen es bei angeblichem Fehlverhalten wieder weggenommen wird".
...
tagesschau.de
Der Herr Bundespräsident hält seinen Bürgern eine Gardinenpredigt.

Es ist der falsche Ansatz, Herr Steinmeier.
Nach wie vor werden die Beweggründe der Protestler ignoriert. Das wird letztlich noch mehr Zorn bewirken.

In einer Demokratie darf man auch "dagegen" sein.
LG
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closs
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#4 Re: Es gibt keine Deutschen auf Bewährung

Beitrag von closs » Do 23. Aug 2018, 09:57

Magdalena61 hat geschrieben:Es ist der falsche Ansatz, Herr Steinmeier. Nach wie vor werden die Beweggründe der Protestler ignoriert. Das wird letztlich noch mehr Zorn bewirken.
Vielleicht ist "Zorn" sogar nicht das Schlechteste, weil damit eine Art Offenheit verbunden ist: "Karten auf den Tisch".

Davon abgesehen: Damit ist seitens Steinmeier NICHT gemeint, dass man alles akzeptieren muss, sondern dass man von einem Deutschen türkischer oder anderer ethnischer Herkunft mehr erwarten dürfe als von "Bio-Deutschen".

Nehmen wir den Fall Özil, der in Gelsenkirchen aufgewachsen ist (also eigentlich sozialer "Bio-Deutscher" ist). Es kann nicht sein, dass Özil, der sich mit Erdogan abbilden lässt, anders rechtfertigen muss als Lothar Matthäus, der sich mit Putin abbilden lässt.

Der Eindruck, dem Steinmeier nach meiner Auffassung entgegentreten will, ist:
Wenn "Matthäuser" sich mit Putin abbilden lassen, sagt man: "So ein Depp - aber er ist einer von uns". - Wenn sich "Özile" mit Erdogan abbilden lassen, sagt man: "Was fällt dem ein - ist das überhaupt ein 'richtiger' Deutscher?" - Gegen diese Unterscheidung verwahrt sich Steinmeier.

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Janina
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#5 Re: Es gibt keine Deutschen auf Bewährung

Beitrag von Janina » Do 23. Aug 2018, 10:06

Magdalena61 hat geschrieben:Der Herr Bundespräsident hält seinen Bürgern eine Gardinenpredigt.
Recht hat er.

Magdalena61 hat geschrieben:Nach wie vor werden die Beweggründe der Protestler ignoriert.
Nicht ignoriert, aber korrigiert. Protest muss in demokratischen Bahnen bleiben.

ThomasM
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#6 Re: Es gibt keine Deutschen auf Bewährung

Beitrag von ThomasM » Do 23. Aug 2018, 10:40

Magdalena61 hat geschrieben: Nach wie vor werden die Beweggründe der Protestler ignoriert.
Kannst du denn die Beweggründe der Protestler darstellen?

Für mich ist ein Deutscher, wer einen deutschen Pass besitzt. Das lässt sich nicht am Äußeren feststellen.
Die Protestler orientieren sich aber ausschließlich am Äußeren, das ist ein Problem und das ist Rassismus.

Eine Studie, die letztens veröffentlicht wurde, besagt, dass die Sprache für die Integration entscheidend ist. Also bin ich sehr dafür, die Erlangung eines deutschen Passes an der Sprache festzumachen.
Aber nicht an der religiösen Einstellung, denn die Religionsfreiheit ist ein hohes Gut in Deutschland.

Ein Festmachen an der "Kultur" geht auch nicht, denn dazu ist der Begriff zu schwammig. Kultur muss man lernen und der erste Ansatz dazu ist bei den Jugendlichen, in denen Begriffe wie Ehre oder Schicklichkeit entwickelt werden. Gerade bei den männlichen Jugendlichen könnte man erzieherisch ansetzen, was sich aber die Schule nicht traut.
Doch das sind alles keine Punkte, die sich auf der Ebene der Politik als Entscheidung des Deutsch Sein darstellen lassen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Abischai
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#7 Re: Es gibt keine Deutschen auf Bewährung

Beitrag von Abischai » Sa 25. Aug 2018, 13:32

Der "deutsche Paß" ist eben KEIN Anzeichen für einen Deutschen.
Die Debatte, was denn ein deutscher Paß überhaupt ist, soll hier nicht aufflammen, ich habe eben einen deutschen Kassenbon bekommen und einen deutschen Strafzettel auch (auf deutsch geschrieben). Ähnlich zuverlässigen Wert hat ein "deutscher Paß". Mit "Deutschland" hat das nichts zu tun, es ist nur irgendwie in deutscher Amtssprache abgefaßt, aber das nicht mal regelkonform, also Quatsch.

Es gibt eine deutsche Kultur, die Land und Leute charakterisiert, rechtfertigt und als solche geschützt werden muß.
Und alle Menschen in diesem Land, die diese Grundrichtung verteidigen, beleben und zu erhalten gedenken, sind in diesem SInne "deutsch". Das kann ein Zuwanderer sein, der nicht gegen, sondern für und mit den Ureinwohnern lebt.

Der Unterschied zu vielen anderen dürfte doch deutlich sein.

Und ob Özil sich mit Erdogan ablichten läßt, wen juckt denn sowas? Das ist doch gerade das "undeutsche", sich an sowas zu reiben.
Ich kenne Erdogan nicht, und ich weiß nicht was er wirklich will und warum. Er ist wahrscheinlich genau so schuldig oder unschuldig wie einst Churchill oder Onkel Joe. Aber wie genau, das weiß ich nicht, und das weiß niemand von uns.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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Magdalena61
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#8 Re: Es gibt keine Deutschen auf Bewährung

Beitrag von Magdalena61 » So 26. Aug 2018, 23:41

closs hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Es ist der falsche Ansatz, Herr Steinmeier. Nach wie vor werden die Beweggründe der Protestler ignoriert. Das wird letztlich noch mehr Zorn bewirken.
Vielleicht ist "Zorn" sogar nicht das Schlechteste, weil damit eine Art Offenheit verbunden ist: "Karten auf den Tisch".
So gehört sich das in einer Demokratie. Miteinander diskutieren, miteinander streiten, um Lösungsansätze zu erarbeiten, mit denen ALLE leben können.

Was aktuell läuft ist eine völlig undemokratische Maulkorbstrategie für Kritiker der Regierungsspolitik. Man nennt sie "rechts" oder "links" und setzt sie unzulässigerweise gleich mit "rechtsextrem" oder "linksextrem".
Davon abgesehen: Damit ist seitens Steinmeier NICHT gemeint, dass man alles akzeptieren muss, sondern dass man von einem Deutschen türkischer oder anderer ethnischer Herkunft mehr erwarten dürfe als von "Bio-Deutschen".
Dann soll er es deutlicher sagen. In dem Artikel kam er so rüber, als wolle er allen Deutschen die Beschaffung von Bürgern/ künftigen Steuerzahlern mit muslimischem Hintergrund aufzwingen.

Es kann nicht sein, dass Özil, der sich mit Erdogan abbilden lässt, anders rechtfertigen muss als Lothar Matthäus, der sich mit Putin abbilden lässt.
Putin steht ja wohl auf einem GANZ anderen Blatt als der türkische Imperator.
Außerdem musste Lothar Matthäus auch eine Menge Kritik einstecken.
https://www.sport.de/news/ne3289363/lot ... mir-putin/

Der Unterschied ist: Matthäus war nicht als aktives Mitglied der Nationalmannschaft eingeteilt.
LG
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Magdalena61
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#9 Re: Es gibt keine Deutschen auf Bewährung

Beitrag von Magdalena61 » Mo 27. Aug 2018, 00:07

ThomasM hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Nach wie vor werden die Beweggründe der Protestler ignoriert.
Kannst du denn die Beweggründe der Protestler darstellen?
Die findest du reichlich in Kommentaren unter Artikeln zum Thema Migration.
Zusammenfassend könnte man vielleicht sagen: Besorgnis.
Das sind gemäßigte Leute, und es sind ziemlich viele, die sich dazu äußern. Als ich (z.B. bei gmx; Artikel von web.de) einige ihrer Kommentare las, war ich überrascht, wie viele es sind, die Bedenken äußern und Ungereimtheiten thematisieren. Leider sind die Kommentare immer nur eine begrenzte Zeit verfügbar.
Für mich ist ein Deutscher, wer einen deutschen Pass besitzt.
Für mich ist ein Deutscher, wer sich mit Deutschland identifiziert und bereit ist, seinen Teil zu leisten, um das Land weiter aufzubauen und zu erhalten. Nicht nur schröpfen.
Die Protestler orientieren sich aber ausschließlich am Äußeren, das ist ein Problem und das ist Rassismus.
Nein. Diese Behauptung entspricht nicht den Tatsachen.
Es gibt auch noch ein Leben abseits von "PEGIDA" und "... extrem".

Deer Logik deiner Worte nach zu schließen war der verstorbene Altkanzler Kohl dann auch ein Rassist:
Kohl wollte die Türken den Dokumenten zufolge im Oktober 1982 einfach nur loswerden. „Deutschland habe kein Problem mit den Portugiesen, den Italienern, selbst den Südostasiaten, weil diese Gemeinschaften sich gut integrierten“, zitiert Protokollant Coles den Kanzler, der seinerzeit gerade vier Wochen im Amt war. „Aber die Türken kämen aus einer sehr andersartigen Kultur. ... Deutschland habe 11 Millionen Deutsche aus osteuropäischen Ländern integriert. Aber diese seien Europäer und stellten daher kein Problem dar.“
Als Kohl die Hälfte der Türken loswerden wollte
Womit er zweifellos Recht hatte. Und heute soll das alles anders sein? Mit Zuwanderern aus Afrika, dem Irak, dem Iran, Afghanistan und anderen instabilen Ländern?
ThomasM hat geschrieben:Eine Studie, die letztens veröffentlicht wurde, besagt, dass die Sprache für die Integration entscheidend ist. Also bin ich sehr dafür, die Erlangung eines deutschen Passes an der Sprache festzumachen.
Natürlich sollte jemand, der langfristig in Deutschland leben will, der deutschen Sprache mächtig sein. Das Alltagsleben ist sonst zu schwer für ihn.
Ich würde es aber ungerecht finden, wenn die türkische Mutti, die auch nach 10 Jahren kaum deutsch spricht, da sie sich fast ausschließlich in ihrer Wohnung bzw. unter Türken aufhält, weil diese Lebensweise ein Teil der Kultur ihres Herkunftslandes ist, keinen deutschen Paß bekommt, während ihr Ehemann und die Kinder, die mit Deutschen Kontakt haben und deshalb die Sprache verstehen und auch sprechen, natürlich einen Paß erhalten.
Solche Muttis gibt es, ich kannte eine, die Familie lebte im gleichen Haus wie ich. Die 12- jährige Tochter sprach akzentfrei Deutsch, die musste immer übersetzen.
Aber nicht an der religiösen Einstellung,
Wer tut das denn?
Ich schätze, der Mehrheit ist es egal, welcher Religion jemand angehört. Die meisten Deutschen sind eh keine engagierten Christen. Die Debatte um "der Islam gehört zu Deutschland" bezieht sich mehr auf die Auswirkungen eines aggressiven Islamismus.
Ein Festmachen an der "Kultur" geht auch nicht, denn dazu ist der Begriff zu schwammig.
Vorschriften bezüglich "Kultur" würden die Selbstbestimmung eines Menschen einschränken. Es muß ihm überlassen bleiben, welche Werte er leben möchte. Allerdings sollte er, wenn er in der BRD lebt, die deutschen Gewohnheiten respektieren, d.h., er kann von Deutschen nicht erwarten, dass sie sich ihm anpassen.
Zum Thema Kultur gehören auch das Schächten von Schlachttieren und die Beschneidung. Reizthemen.
Kultur muss man lernen und der erste Ansatz dazu ist bei den Jugendlichen, in denen Begriffe wie Ehre oder Schicklichkeit entwickelt werden.
Frisch importierte Muslime haben oftmals ihre eigenen Vorstellungen von "Ehre". Ziemlich problematische Vorstellungen.
Gerade bei den männlichen Jugendlichen könnte man erzieherisch ansetzen, was sich aber die Schule nicht traut.
Wie stellst du dir das vor? Was soll "die Schule" denn tun?
Das Elternhaus ist prägend.
Man kann Öl und Wasser nicht dauerhaft miteinander vermischen. Dafür braucht man einen Emulgator. Ich fürchte, der muß in Sachen Vermischung sehr unterschiedlicher Volksstämme noch erfunden werden.
LG
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closs
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#10 Re: Es gibt keine Deutschen auf Bewährung

Beitrag von closs » Mo 27. Aug 2018, 01:03

Magdalena61 hat geschrieben:Was aktuell läuft ist eine völlig undemokratische Maulkorbstrategie für Kritiker der Regierungsspolitik. Man nennt sie "rechts" oder "links" und setzt sie unzulässigerweise gleich mit "rechtsextrem" oder "linksextrem".
Mit der Regierung selber hat das eigentlich weniger zu tun - es hat mehr mit unserer Korrektness-Industrie zu tun, die (Schein-)Normen medial durchsetzt und dann deren Einhaltung überwacht. - Zudem hat sich bei uns eine Wohlstands-Empörungs-Kultur eingebürgert, die sich oft nach dem Muster zeigt: "Selber kann ich nicht nachdenken, aber ich weiß, welche Meinung ich in welcher Situation normgemäß haben darf.

Magdalena61 hat geschrieben:In dem Artikel kam er so rüber, als wolle er allen Deutschen die Beschaffung von Bürgern/ künftigen Steuerzahlern mit muslimischem Hintergrund aufzwingen.
Er spricht ja hauptsächlich von "Deutschen", die staatlich definiert sind als diejenigen, die einen deutschen Pass haben - mit anderen Worten: Muhamad mit deutschem Pass ist prinzipiell genaus deutsch wie Closs oder Magdalena.

Magdalena61 hat geschrieben:Putin steht ja wohl auf einem GANZ anderen Blatt als der türkische Imperator.
Das wird in der öffentlichen Wahrnehmung eher anders gesehen: "Wir = Demokratie ---- Putin/Erdogan = zwar gewählt, aber Despot. - Nebenbei: Ich mag Erdogan nun wirklich nicht - aber er ist tatsächlich demokratisch gewählt - Putin dito.

Magdalena61 hat geschrieben:Der Unterschied ist: Matthäus war nicht als aktives Mitglied der Nationalmannschaft eingeteilt.
Das ist ein Unterschied - ja. - Aber das Problem liegt woanders - nämlich bei denen, die aus solchen Sachen einen Hype machen.

Die Sache mit Erdogan (die ich nach wie vor zwar als unsensibel, aber nicht als dramatisch sehe) sollte ja dadurch ausgebügelt werden, dass die beiden dann bei Steinmeyer waren - will heißen: Selbstverständlich sind wird Deutsche - Steinmeier hat mitgemacht, um gerade diesen Ausgleich in der öffentlichen Wahrnehmung sichtbar zu machen. - Aber damit waren einige Hetz-Medien wieder mal nicht einverstanden - und wer hetzt, missbraucht eine Gesellschaft.

Es gibt auch einige Medien, die traditionell nachdenklich mit solchen und anderen Vorfällen umgehen - aber damit ist man nicht meinungsbildend in der Masse. - Und Tagesschau & Co nehmen dann auf, was im Volk thematisiert wird, egal ob es ein objektives Problem oder eine hochgepushte Sache ist - und verstärken dann die Sache zusätzlich ---- siehe die Causa Wulff.

Magdalena61 hat geschrieben:Für mich ist ein Deutscher, wer sich mit Deutschland identifiziert und bereit ist, seinen Teil zu leisten, um das Land weiter aufzubauen und zu erhalten. Nicht nur schröpfen.
Das sind vermutlich etwa gleichviel Türken-Deutsche wie Bio-Deutsche.

Magdalena61 hat geschrieben:Solche Muttis gibt es, ich kannte eine, die Familie lebte im gleichen Haus wie ich. Die 12- jährige Tochter sprach akzentfrei Deutsch, die musste immer übersetzen.
Genau das ist die Generation, die integriert werden muss -- das hat aber oft mehr mit "uns" als mit den Türken zu tun.

Magdalena61 hat geschrieben:Man kann Öl und Wasser nicht dauerhaft miteinander vermischen.
Kann sein - aber ich vermute, dass christliche und muslimische Familien sich in vielem näher sind als christliche und atheistische Familien. - Die Kirchen haben bezeichnenderweise am wenigsten Probleme mit Muslimen.

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