Das hängt von vielen Faktoren ab. Über die Höhle selbst ist wenig bekannt bzw. in der Presse publiziert worden.
Höhlentauchen ist eine Extremsportart, die weltweit nur relativ wenige Spezialisten beherrschen. Ein normaler Taucher traut sich da in der Regel nicht ran. Ich selbst bin nie mit Apparaten in Höhlen getaucht, es hat mir schon gereicht, mich mit angehaltenem Atem ein paar Meter durch einen Siphon durch zu hangeln. Man hat zwar eine Leine, aber das kalte Wasser macht einen fertig, ohne Neoprenanzug besteht jederzeit die Gefahr der Unterkühlung auch in kurzen Unterwasserstrecken.
In Unterwasserstrecken kann man nicht einfach auftauchen, wenn ein Gerät versagt, deswegen hat eine Höhlentaucher zur Sicherheit alles mehrfach am Leib. Was viele nicht kennen, ist das Problem der Wassertiefe. Ab einer bestimmten Tiefe braucht es ein anderes Luftgemisch. Allerdings gehe ich davon aus, dass die Wasserstrecken in dieser Höhle nicht tief sind.
Ein Problem dürften enge Passagen sein, die mit angelegten Taucherflaschen nicht passiert werden können, aber ich vermute mal, dass die Kinder keine eigene Flaschen haben, sondern von den Tauchern per Schlauch versorgt werden.
Jedenfalls ist das Ganze eine ungeheure psychische und körperliche Leistung sowohl von den Rettern als auch von den Kindern.
Wer sich da mal einen Eindruck verschaffen will, hier ein Beispiel aus einer Höhle auf der Schwäbischen Alb.
https://www.youtube.com/watch?v=slS55MLhVUM
Hollywoodproduktionen wie SANCTUM sind Kintopp und haben mit der Realität nichts zu tun.