Ist es Zeit für die Endlösung der Muslimenfrage?

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piscator
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#41 Re: Ist es Zeit für die Endlösung der Muslimenfrage?

Beitrag von piscator » So 18. Mär 2018, 07:08

Novalis hat geschrieben: Mit meinem Argument habe ich deine Aussage bereits objektiv widerlegt: wenn sich Muhammad für Frauenrechte einsetzte und die Lage der Frau real verbesserte (was eine überprüfbare Tatsache ist), dann ist der Islam in seinem Kern nicht frauenfeindlich.
Sage das den Frauen, die ihr Haus ohne männliche Begleitung nicht verlassen dürfen, ohne Zustimmung keinen Beruf ausgeben duerfen, denen das Autofahren und sogar das Radfahren verweigert und denen eine Schulbildung verweigert wird.
Frauen, die damit leben muessen, dass ihr Mann eine Zweit- oder eine Drittfrau und Haus holt.
Wie religionsbesoffen muss man sein, das als Befreiung der Frau zu finden.
Aber klar, der Islam ist ja "in Kern" nicht frauenfeindlich. Was für ein grandioser Schwachsinn.
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SamuelB
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#42 Re: Ist es Zeit für die Endlösung der Muslimenfrage?

Beitrag von SamuelB » So 18. Mär 2018, 12:57

Novalis hat geschrieben:Ich mag es lieber anspruchsvoll und höre mir Hamza Yusuf an :P
Positiv klingt das ja jetzt nicht, was der da erzählt. Entspricht das auch deiner Meinung? :?


piscator hat geschrieben:Frauen, die damit leben muessen, dass ihr Mann eine Zweit- oder eine Drittfrau und Haus holt.
Hier in Deutschland ist das alles auch kein Problem mehr.

piscator
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#43 Re: Ist es Zeit für die Endlösung der Muslimenfrage?

Beitrag von piscator » So 18. Mär 2018, 13:18

Auf dem flachen Land, ja. In den Brennpunkt in den Städten dürfte das anders aussehen. Aber das ist die Gegenwart. Ich persönlich gehe davon aus, dass der politische Islam hier auch Fuss fassen wird. Und ob diese Lebensart mit unserer Verfassung in Einklang zu bringen ist, bezweifle ich doch sehr.
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SamuelB
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#44 Re: Ist es Zeit für die Endlösung der Muslimenfrage?

Beitrag von SamuelB » So 18. Mär 2018, 13:31

Der Typ wohnt nicht weit entfernt von mir:
https://www.welt.de/vermischtes/article ... rauen.html

Bin sehr neugierig wie der Fall ausgeht.

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#45 Re: Ist es Zeit für die Endlösung der Muslimenfrage?

Beitrag von piscator » So 18. Mär 2018, 16:05

Interessant ist, dass die Gemeinde ihm ein Haus zur Verfügung stellt. Ein angemessenes Auto etc. wird mit Sicherheit folgen. Der Mann ist Moslem und dadurch, wie wir durch die Islamversteher hier wissen, mit Sicherheit geistig unendlich viel weiter entwickelt als wir tumben Ureinwohner.

Ich nehme an, dass er in seiner Freizeit ausschließlich arabische und persische Dichter und Philosophen liest und dadurch zusätzlich das geistige Umfeld in seiner Wohngegend zusätzlich verbessert.

Als Deutscher oder eingewanderter Türke, Russe oder Bulgare kann man sich wirklich glücklich schätzen, wenn im gleichen Ort wohnen darf. Da weiß man endlich, warum man hart arbeitet und Steuern bezahlt. Endlich hat das Leben einen Sinn.

Der Mann ist ungelernt und lebt mit seinen Frauen und Kindern von Transferleistungen. Aber das macht nichts. Man muss hier nur die Gesetze dahingehend ändern, damit die unerträgliche berufliche Benachteiligung dieser armem Menschen ein Ende hat. Der Mann hat zwar nichts gelernt und wahrscheinlich nie was gearbeitet, ist aber durch seine unendlich weit entwickelte geistige Reife dazu prädestiniert, jeglichen hoch bezahlten Job in der Politik oder Wirtschaft zu übernehmen.
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#46 Re: Ist es Zeit für die Endlösung der Muslimenfrage?

Beitrag von Kingdom » So 18. Mär 2018, 18:30

Novalis hat geschrieben:
Christen kämpfen bekanntlich ebenfalls für ihren Glauben. Gleiches Recht für alle. Wenn Christen das dürfen, dann ebenso Muslime. Es wäre ein Zeichen von Charakter und Redlichkeit, wenn Du Begriffe so verwendest, wie sie gemeint sind: das arabische Wort Dschihad bedeutet „die Anstrengung auf Gottes Weg“ und keineswegs Terror und Mord.

Wenn du gleiches Recht für alle forderst, dann fordere mal in Muslimischen Ländern das Kirchen gebaut werden können, das Bibeln verteilt werden dürfen, das man Evangelisation durchführen darf, das die Mitglieder von Untergrundkirchen nicht an Leib und Leben bedroht werden. Dann wirst du erfahren was Dschihad bedeutet aber das willst du ja gar nicht. Denn Dschihad schönreden kann jeder, der Mohammed anerkennt, die welche Mohammed ablehnen, die erfahren an Leib und Leben was Dschihad ist, genau das was der Koran lehrt und Mohammed praktizierte. Unterdrückung oder gleich ganz die Rübe weg.

Ein Kampf gegen Fleisch und Blut und ein Geistiger Kampf sind zwei Dinge. Jesus hat Physisch sein Leben gelassen, für die welche Ihn kreuzigten. Mohammed hat die Juden geköpft die Ihn nicht annahmen, solange Du diesen Umstand als redlich bezeichnest, müssen wir nicht mal darüber diskutieren, was Redlichkeit bedeutet.

Zudem weisst Du das eben dort wo der Islam die Macht hat sehr wohl um die Errichtung des Gottesstaates geht und die Unterdrückung all jener die vom Islam abfallen. Man muss nicht mal zum Christentum konvertieren, es reicht schon wenn man als Intellektueller den Koran kritisiert. Angepasster Kampf dort wo man mehr Macht bekommen möchte, totale Unterdrückung nach dem Image Mohammeds, dort wo man die Macht bereits hat. Wie man sich den Juden gegenüber verhält, ist offen für jeden der es sehen möchte.

Irdischer Gottestaat unterscheidet sich auch nicht von Irdisch Politischen Macht Anspruch aber die Religöse Verquickung wird am Ende eben jedem Christen das Leben zur Hölle machen. Nicht von ungefähr werden Christen in Muslimischen und Atheistischen Regimen am meisten unterdrückt und ja als Vorbild wird sehr wohl Mohammed genommen. Gerade der Wahabismus in Saudi Arabien hat den Auftrag, back to the roots of the Prophet.


Nicht jeder identifiziert sich gerne mit dem Bild des Lamms, welches sich wehrlos zur Schlachtbank führen lässt.

Das ist aber die Vorgabe Christi und jeder der es mit der Nachfolge ernst nimmt, der hört was Christus sagt. Religöse Eiferer gibt es auch im Christentum aber eben der Unterschied ist, die können sich nie auf Christus berufen, weil Christus niemanden masakriert hat, nie zur Rebellion gegen die Staatsmacht aufgerufen hat, nie seine Nachfolger lehrte mit Krieg Länder ein zu nehmen, nie gesagt hat man solle einen Irdischen Gottesstaat mit Menschenkraft errichten. Was der Koran dazu meint, kann ja jeder nachlesen, dann weiss er es selbst, das ein solches handeln Antichristlich ist.

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#47 Re: Ist es Zeit für die Endlösung der Muslimenfrage?

Beitrag von Novas » So 18. Mär 2018, 18:50

piscator hat geschrieben:Und ob diese Lebensart mit unserer Verfassung in Einklang zu bringen ist, bezweifle ich doch sehr.

Wenn etwas zutiefst verfassungsfeindlich ist, dann der Wunsch mancher Leute die Muslime ihrer Religionsfreiheit zu berauben, obwohl es ein Menschenrecht ist. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verbürgt in ihrem Artikel 18 die Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit.

Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder seine Weltanschauung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.
menschenrechtserklärung.de: Gedankenfreiheit, Gewissensfreiheit und Religionsfreiheit

Wenn die AfD Moscheen schließen möchte, worüber schon diskutiert wurde, dann handeln sie gegen diese Rechte. Ob Du etwas mit der Lebensweise eines gläubigen Muslims anfangen kannst oder nicht, spielt übrigens keinerlei Rolle, denn eine wirklich freie und offene Gesellschaft erlaubt und ermöglicht verschiedene Lebensweisen und fordert keine ideologische Gleichschaltung. Schon einmal wurde das versucht und das war der Beginn des dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte.


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#48 Re: Ist es Zeit für die Endlösung der Muslimenfrage?

Beitrag von Novas » So 18. Mär 2018, 19:33

Fallen euch irgendwelche Parallelen zu den gegenwärtigen politischen Diskussionen auf?

Nach Hitlers Machtübernahme 1933 werden Juden im Deutschen Reich diskriminiert und ausgegrenzt – hemmungslos wie nie zuvor. Seit dem gezielten Boykott im April 1933 werden jüdische Geschäftsleute systematisch aus dem Wirtschaftsleben gedrängt. Auf die gesellschaftliche Diskriminierung folgt die juristische Ausgrenzung mit den sogenannten Nürnberger Gesetzen vom September 1935. Mit ihnen beginnt die systematische Entrechtung der Juden im Zeichen des NS-Rassenwahns.


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SamuelB
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#49 Re: Ist es Zeit für die Endlösung der Muslimenfrage?

Beitrag von SamuelB » So 18. Mär 2018, 19:58

Novalis hat geschrieben:Fallen euch irgendwelche Parallelen zu den gegenwärtigen politischen Diskussionen auf?
Ne, jetzt nicht so.^^ Finde den Vergleich schon seltsam.

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#50 Re: Ist es Zeit für die Endlösung der Muslimenfrage?

Beitrag von Novas » So 18. Mär 2018, 19:59

SamuelB hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Fallen euch irgendwelche Parallelen zu den gegenwärtigen politischen Diskussionen auf?
Ne, jetzt nicht so.^^ Finde den Vergleich schon seltsam.

Muslime werden gesellschaftlich diskriminiert und stigmatisiert und es wird über ihre gesellschaftliche Entrechtung gesprochen. Mit Sicherheit sind wir noch lange nicht so weit wie damals, aber das passiert ja nicht sofort, sondern schrittweise. Was meinst Du, wo wir in 20 Jahren sein werden?
Zuletzt geändert von Novas am So 18. Mär 2018, 20:12, insgesamt 1-mal geändert.

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