#21 Re: Erneute Groko
Verfasst: Di 6. Mär 2018, 13:14
War dieser Unterricht neutral?
Du warst also nicht in der Waldorfschule? Da hätte man dir beigebracht, wie man das Kreuzchen auf den Stimmzettel tanzt.Janina hat geschrieben:Was heißt neutral? Sie haben uns z.B. beigebracht wie eine Wahl funktioniert.
Du übernimmst keine politische Verantwortung?AlTheKingBundy hat geschrieben:Ich wähle nie.Magdalena61 hat geschrieben:Hattest du SPD gewählt?
Kurzfristig Parteimitglied werden, um eine Stimme abgeben zu können beim Mitgliederentscheid, meinst du?Ich hatte nicht vor zu sagen, welche Gedanken die SPDler hatten, ich hatte nur aufgezeigt, was sie hätten tun können.
Geht's noch?Jeder, der die SPD gewählt hat, muss sich nun dafür rechtfertigen.
Nein, das glaube ich nicht.Magdalena61 hat geschrieben: So ganz ohne Widerstand ging das ja nicht ab mit der Zustimmung zur Groko. Direkt nach der Wahl hatte ich mehrere Sendungen angeschaut, in denen über das Wahlergebnis gesprochen wurde. Da waren auch bekannte Gesichter der SPD mit dabei. Und die dazu gehörigen Personen standen ausnahmslos und scheinbar sehr überzeugt hinter ihrem Parteivorsitzenden und dessen Ablehnung zu einer Neuauflage der Groko.
War doch alles nur wieder blabla,
Ich habe sie noch nie gewählt.ich zititere mal unsere Kanzlerin: "Sie können doch nicht davon ausgehen, dass das, was vor der Wahl gesagt wurde auch nach der Wahl eingehalten wird".
Janina hat geschrieben:Wählst du allen Ernstes eine Partei, damit sie NICHT regiert?Magdalena61 hat geschrieben:Der geneppte SPD- Wähler wünschte sich eine starke Opposition
Also wir hatten Politikunterricht in der Schule, damit uns sowas nicht passiert.
Magdalena61 hat geschrieben:Du übernimmst keine politische Verantwortung? Warum kritisierst du dann diejenigen, die es taten?AlTheKingBundy hat geschrieben:Ich wähle nie.Magdalena61 hat geschrieben:Hattest du SPD gewählt?
Magdalena61 hat geschrieben: Es gibt sogar Wähler, die sich wirklich ernsthaft und langfristig Gedanken machen und ihre Kreuzchen nicht leichtfertig setzen. Ich finde es nicht in Ordnung, diese jetzt so abzukanzeln, wie du es tust.
Magdalena61 hat geschrieben:Kurzfristig Parteimitglied werden, um eine Stimme abgeben zu können beim Mitgliederentscheid, meinst du?Ich hatte nicht vor zu sagen, welche Gedanken die SPDler hatten, ich hatte nur aufgezeigt, was sie hätten tun können.
Magdalena61 hat geschrieben: Es gab eine Menge Leute, die deine Strategie umsetzten; Tausende. Aber wenn man sich umhörte, waren es etwa gleich viele, die dafür bzw. dagegen stimmen wollten.
Magdalena61 hat geschrieben:Geht's noch?Jeder, der die SPD gewählt hat, muss sich nun dafür rechtfertigen.
Du wählst GAR NICHT und drückst den SPD- Wählern auf, sich zu "rechtfertigen"?
Sind denn die Wähler verantwortlich für die Wankelmütigkeit der Führungskräfte?
Magdalena61 hat geschrieben: Martin Schulz hatte sich wirklich engagiert, mehr als ein halbes Jahr lang. Zuerst mochte ich den überhaupt nicht. Irgendwann mußte ich mich dazu durchringen, seinen Einsatz anzuerkennen.
Er ist Alki. Offenbar war er dem Druck dann doch nicht gewachsen, dazu die Enttäuschung über den Abstieg am Wahlabend. Ein menschliches Drama eigentlich.
Aber seine Partei hätte trotzdem "nein" sagen können. Er auch. Ich wüßte gerne, womit Mutti Merkel hinter den Kulissen geködert hat.
Magdalena61 hat geschrieben:Ich habe sie noch nie gewählt.ich zititere mal unsere Kanzlerin: "Sie können doch nicht davon ausgehen, dass das, was vor der Wahl gesagt wurde auch nach der Wahl eingehalten wird".
Lernt man dann in der Baumschule, dass man eine Partei in die Opposition wählen kann?piscator hat geschrieben:Du warst also nicht in der Waldorfschule? Da hätte man dir beigebracht, wie man das Kreuzchen auf den Stimmzettel tanzt.Janina hat geschrieben:Was heißt neutral? Sie haben uns z.B. beigebracht wie eine Wahl funktioniert.
Dann wärst du ihr Nicht-Wähler, nicht ihr Wähler.Magdalena61 hat geschrieben:Janina hat geschrieben:Wählst du allen Ernstes eine Partei, damit sie NICHT regiert?Magdalena61 hat geschrieben:Der geneppte SPD- Wähler wünschte sich eine starke Opposition
Also wir hatten Politikunterricht in der Schule, damit uns sowas nicht passiert.
Ja, damit sie nicht regiert, wenn sie zu wenig Stimmen erhält...
Ähm. Sonst ist alles in Ordnung bei dir?AlTheKingBundy hat geschrieben:Doch, das mache ich, weil ich eben nicht wähle. Die Wähler müssen sich vor mir verantworten, dass sie ein "neoliberales Weiter so" gewählt haben oder extreme Parteien.Magdalena61 hat geschrieben:Du übernimmst keine politische Verantwortung? Warum kritisierst du dann diejenigen, die es taten?AlTheKingBundy hat geschrieben:Ich wähle nie.
Warum bist du eigentlich nicht wählen gegangen? Gibt es dafür einen nachvollziehbaren Grund?Was ist das für ein Unsinn, dass man erst ein Kreuz machen muss, bevor man etwas sagen darf?
Was ist denn das für ein Unsinn, dass der Wähler nicht kritisieren darf, nachdem er der Obrigkeit gab, was er ihr zu geben verpflichtet war und dann registrieren musste, dass die Obrigkeit letztlich den Wählerwillen nicht unbedingt als richtungsweisend ansieht?Genau deshalb müssen sie jetzt mit dem Murks leben, ich sehe es jetzt sogar so, dass eher die Wähler kein Recht haben, zu kritisieren.Magdalena61 hat geschrieben: Es gab eine Menge Leute, die deine Strategie umsetzten; Tausende. Aber wenn man sich umhörte, waren es etwa gleich viele, die dafür bzw. dagegen stimmen wollten.
Angenommen, die SPD hätte bei der Bundestagswahl weniger als 10% eingefahren. Was wäre die Folge gewesen?Jeder hatte die Möglichkeit, kein Kreuz bei der SPD zu machen und sie auf ein einstelliges Ergebnis in die Bedeutungslosigkeit herab zu wählen.
Nicht zu wählen ist meiner Meinung nach in der heutigen Zeit und Situation keine gute Alternative.wer immer noch so dumm ist, und den Politikern glauben schenkt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Kurzfristig sah es so aus, als versuche die SPD, aus dieser Rolle raus zu kommen.Die SPD und die CDU und vor allem Merkel sind verantwortlich für die Vernichtung des letzten Demokratiefunkens. Sie sind die Steigbügelhalter der Extremen, weil sie die Marionetten der Finanzmächte sind.
LGDer Nichtwähler ist der einzige, der unter Garantie nicht das bekommt, was er will. In einer Demokratie nicht zum Wählen zu gehen, ist so logisch wie sich eine Kinokarte zu kaufen, dann aus Protest nicht in den Film zu gehen und zu hoffen, dass man damit irgendetwas erreicht.
zeit.de
Magdalena61 hat geschrieben:Ähm. Sonst ist alles in Ordnung bei dir?AlTheKingBundy hat geschrieben:Doch, das mache ich, weil ich eben nicht wähle. Die Wähler müssen sich vor mir verantworten, dass sie ein "neoliberales Weiter so" gewählt haben oder extreme Parteien.Magdalena61 hat geschrieben:Du übernimmst keine politische Verantwortung? Warum kritisierst du dann diejenigen, die es taten?
Magdalena61 hat geschrieben:Warum bist du eigentlich nicht wählen gegangen? Gibt es dafür einen nachvollziehbaren Grund?Was ist das für ein Unsinn, dass man erst ein Kreuz machen muss, bevor man etwas sagen darf?
Magdalena61 hat geschrieben: Ich bin gegangen, weil ich das Wahlprogramm und das Benehmen der AfD für noch sehr unausgereift halte und meine fünf Pfennig dazu tun wollte, damit in dieser Legislaturperiode auch noch genügend regierungserfahrene Politiker im Bundestag sitzen.
Magdalena61 hat geschrieben:Nicht zu wählen ist meiner Meinung nach in der heutigen Zeit und Situation keine gute Alternative.wer immer noch so dumm ist, und den Politikern glauben schenkt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Magdalena61 hat geschrieben:Nicht zu wählen ist meiner Meinung nach in der heutigen Zeit und Situation keine gute Alternative.wer immer noch so dumm ist, und den Politikern glauben schenkt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Magdalena61 hat geschrieben: Die Jusos sind ja nun nicht mit allem einverstanden, das über sie erging. Ich hoffe, sie emanzipieren sich und verlassen das Mutterschiff, um sich auf ihre Wurzeln zu besinnen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie mit einem bereinigten, entschlackten und geradlinigen Konzept durchaus einige Wählergruppen ansprechen würden, die momentan, parteitechnisch gesehen, heimatlos sind.
Magdalena61 hat geschrieben: Übrigens:Der Nichtwähler ist der einzige, der unter Garantie nicht das bekommt, was er will. In einer Demokratie nicht zum Wählen zu gehen, ist so logisch wie sich eine Kinokarte zu kaufen, dann aus Protest nicht in den Film zu gehen und zu hoffen, dass man damit irgendetwas erreicht.
zeit.de
Es gibt einen nachvollziehbaren Grund, und zwar genau einen: Man ist zufrieden.Magdalena61 hat geschrieben:Warum bist du eigentlich nicht wählen gegangen? Gibt es dafür einen nachvollziehbaren Grund?
Eine Schwarz-Braune Koalition.Magdalena61 hat geschrieben:Angenommen, die SPD hätte bei der Bundestagswahl weniger als 10% eingefahren. Was wäre die Folge gewesen?