Aufklärung über den Islam

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Novas
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#1 Aufklärung über den Islam

Beitrag von Novas » Do 7. Dez 2017, 14:41

Rembremerding hat geschrieben:
Die Drohungen von islamischer Seite dürften ein Sturm im Wasserglas sein. Für das den Islam prägende Saudi-Arabien dürfte die insgeheime Allianz mit dem Judenstaat gegen den gemeinsamen Überfeind, den schiitischen Iran, viel wichtiger sein als der Standort der israelischen Hauptstadt. Zudem steht das Allerheiligste des Islam im eigenen Land. Jerusalem ist für Riad daher vernachlässigbar. Und Ägypten, das bevölkerungsreichste arabische Land, kennt genügend innenpolitische Baustellen und würde zudem keinen Schritt tun, der nicht von Saudi-Arabien «abgesegnet» wäre.
Quelle:
http://www.livenet.ch/themen/gesellscha ... erste.html

Gut wäre es auch, wenn man dann noch dazu schreibt, was eigentlich der schiitische Islam ist. Die Schia (arabisch شيعة ‎ / „Partei“) ist die zweitgrößte Konfession des Islam, während die Sunniten den Mehrheitsislam repräsentieren. Saudi Arabien mit ihrem Wahhabismus sind unter den Sunniten die Hardliner und der Iran das geistige Zentrum des schiitischen Islam. Die Anhänger der Schia, die Schiiten, betrachten Ê¿AlÄ« ibn AbÄ« Ṭālib, den Schwiegersohn und Vetter des Propheten Mohammed, als dessen rechtmäßgen Nachfolger (Kalif). Sie sind die Schia (Partei) Alis. Gleich nach dem Tod des Propheten gab es Streit um die rechtmäßige Propheten-Nachfolge und alle heutigen islamischen Konflikte haben hier ihren Ursprung. Ali und sein Sohn Husain -
die zur Familie des Propheten gehörten - wurden beide ermordet und sind für Schiiten heilige Märtyrer. Dafür geben die Schiiten den Sunniten bis heute die Schuld ;) Wenn sich die Schiiten damals durchgesetzt hätten, so wäre daraus vermutlich eine Familien-Dynastie geworden und die Sunniten wollten das verhindern. Sie sagten: die Familienzugehörigkeit ist unwichtig (selbst wenn es direkte Nachfahren des Propheten sind) und nur die Sunna und der Koran ist entscheidend. Die Sunna ist die Tradition, die aus den überlieferten Erzählungen über das Leben des Propheten besteht.

Deshalb sind 80% aller Probleme im islamischen Raum Islam und Islam gegeneinander und nicht der Islam gegen den Westen. Wir lesen natürlich immer von den Anderen, weil sich das in unsren Zeitungen besser macht. Was interessiert es uns, wenn die sich die Köpfe einschlagen? Was hat uns der erste Golfkrieg interessiert? Achteinhalb Jahre, eine Millionen Tote, was kümmert uns das? Das waren die selber untereinander (Iran und Irak) was kümmert uns das? Wir nennen den 1. Golfkrieg den 2. und zählen den anderen nicht mal. Das ist unsre christlich-europäische "nächstenliebende Brille" ~ Vera F. Birkenbihl

Deshalb ist es auch verkehrt, wenn bei uns, mit einem unverkennbar demagogischen Tonfall, der Kampf des Westens gegen den Islam beschworen wird. Der größte Feind des Islam ist nämlich nicht der Westen, sondern der Islam selbst.




und hier der ganze Vortrag



Das ist ein sehr guter und sachlicher Vortrag ohne irgendeine paranoide Angstmacherei. Einfach nur der Versuch den Islam - im Geist der Aufklärung - zu verstehen ohne diese Religion zu dämonisieren. Mehr davon wäre sehr wünschenswert. Dazu sei euch das Meisterwerk Kein Gott außer Gott: Der Glaube der Muslime von Muhammad bis zur Gegenwart von Reza Aslan ans Herz gelegt. Reza Aslan ist selbst ein gläubiger Muslim, der jedoch für eine islamische Aufklärung argumentiert. Wobei nicht nur der Islam, sondern die ganze Menschheit eine neue Aufklärung 2.0 gut gebrauchen könnte.

Novas
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#2 Re: Aufklärung über den Islam

Beitrag von Novas » Do 7. Dez 2017, 17:11

Pluto hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Jede Religion die zu Streit und Feindseligkeit führt, sollte überwunden und verneint werden.
Vor allem monotheistische Religionen neigen dazu Feindseligkeit zu stiften.
Das Problem wird exemplarisch im 1. Gebot Mose umschrieben: "Du sollst keinen Gott neben mir haben". Und schon ist die Glaubensfreiheit dahin, und die Verfolgung Andersdenkender wird gutgeheißen

Das ist nur so, wenn man die grundlegende Idee des Monotheismus nicht versteht. Monotheismus heißt nicht "mein Gott gegen deinen Gott" (in diesem Verständnis ist jede Religionsgemeinschaft ein Stamm mit einem eigenen Stammesgott, der natürlich den eigenen Stamm immer am meisten lieb hat, also dieses Religionsverständnis bewegt sich im Wesentlichen auf einem sehr primitiven-tribalistischen Niveau ;) ) sondern "es gibt keinen Gott außer Gott" (der absolute Eine konkurriert mit nichts und niemandem) Solch ein Gott ist nicht nur irgendein Stammesgott. Er ist der Schöpfer des ganzen Universums. Das ist eigentlich auch die grundlegende Idee des Islam, wie es in solchen Worten deutlich wird:

„Meine Barmherzigkeit umfasst alle Dinge.“ (Sure Arâf, 7:156)

Faktisch ist es aber leider so, dass sehr viele religiöse Menschen einem Stammesdenken folgen und sich ihren eigenen Stammesgott basteln, der dann mit anderen Stammesgöttern konkurriert. Tatsächlich ist ein solcher Stammesgott nichts anderes, als eine Projektion des Gruppenegoismus und das hat mit dem Schöpfer des Universums und Herrn aller Welten ("Rabb-ul-Alamin" im Arabischen) nichts zu tun. Es besteht die Gefahr, dass die Religion zu einem Stammesdenken verkümmert, die dann den Gruppenegoismus heilig sprechen soll. Die Schahāda (الشهادة / aÅ¡-Å¡ahāda / ‚Zeugnis, Bezeugung‘) lautet: La ilaha illa Allah. Es gibt keinen Gott außer Gott. Muḥammadun rasÅ«lu ʾllāh. „Muhammad ist der Gesandte Gottes“. Das ist ein Bekenntnis zu dem absoluten Einen. Wenn es nur den Einen gibt und Muhammad von ihm gesprochen hat, dann ist er folgerichtig sein Gesandter. So wie Moses, Abraham und Jesus von dem absoluten Einen gesprochen haben.

Von wem denn auch sonst, wenn es den absoluten Einen nur einmal gibt? Der Koran beginnt gleich mit dieser Aussage:

Im Namen Allahs, des Allbarmherzigen! Lob und Preis sei Allah, dem Herrn aller Weltenbewohner.

Gott wird hier als Herr der ganzen Menschheit angesprochen. Wobei man diesen Satz im Zeitalter der modernen Kosmologie noch weiter denken kann und sollte: der Herr aller Wesen, nicht nur in dieser Welt, sondern in allen Welten, in diesem Universum und in allen anderen Universen, von denen wir nichts wissen. Wir müssen damit rechnen, dass es Millionen von belebten Welten gibt und zahllose Zivilisationen neben der unsren. Ein solch riesiges Universum existiert nicht nur wegen uns. Da könnten wir gleich mal mit der Aufklärung anfangen, in dem wir uns eine kosmisch-universale Denkweise aneignen.
Zuletzt geändert von Novas am Do 7. Dez 2017, 17:23, insgesamt 2-mal geändert.

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#3 Re: Aufklärung über den Islam

Beitrag von NIS » Do 7. Dez 2017, 17:16

CHRISTUS IST DIE EISKALTE SEELE GOTTES.

Jesus ist die Liebe Gottes.
Amen
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#4 Re: Aufklärung über den Islam

Beitrag von Novas » Do 7. Dez 2017, 17:17

NIS hat geschrieben:CHRISTUS IST DIE EISKALTE SEELE GOTTES.

Jesus ist die Liebe Gottes.
Amen

Alles klar :D aber was hat das nun mit dem Islam zu tun? Lass die restliche Welt an der unermesslichen Weisheit von Hauke Hutschenreiter teilhaben.

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#5 Re: Aufklärung über den Islam

Beitrag von NIS » Do 7. Dez 2017, 17:33

Novalis hat geschrieben:
NIS hat geschrieben:CHRISTUS IST DIE EISKALTE SEELE GOTTES.

Jesus ist die Liebe Gottes.
Amen

Alles klar :D aber was hat das nun mit dem Islam zu tun? Lass die restliche Welt an der unermesslichen Weisheit von Hauke Hutschenreiter teilhaben.
Der Islam ist die Lüge Gottes, das Feuer der Liebe.
Jesus Christus ist der Sohn, der höchste Engel Gottes.
Der Islam sei Selig.
Amen

"Die Lüge ist die Lüge, was die Wahrheit ist, nicht mehr und nicht weniger, als dieses." (Mohammed)
Amen
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