Kein Thread zum Aus für Jamaika?

Politik und Weltgeschehen
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Janina
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#71 Re: Kein Thread zum Aus für Jamaika?

Beitrag von Janina » Sa 2. Dez 2017, 12:21

piscator hat geschrieben:Nach dem Wochenende steht er zur Verfügung. :lol:
Nee, da hat er einen Termin. Er hat vor, bis unendlich zu zählen. Zum 3. Mal.

R.F.
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#72 Re: Kein Thread zum Aus für Jamaika?

Beitrag von R.F. » Sa 2. Dez 2017, 14:27

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:
piscator hat geschrieben:Lafontaine als europäischer Regierungschef? :lol: :lol: :lol:
Klar doch. :Smiley popcorn:
Ich vermute stark, dass er das wird. Wobei mir selbstverständlich klar ist, welche Umwälzungen auf politischen/ ökonomischen Gebiet zuvor geschehen müssen.
Eher wird es wohl Geert Wilders.
Das war eh ein Erwin'scher Witz. Nur, wo bleibt dein Lacher? Bild
Deine Geschichts- und Nachrichtenresistenz ist bemerkenswert, lieber Pluto, von Verantwortungsbewusstsein zeugt das allerdings nicht...

Anton B.
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#73 Re: Kein Thread zum Aus für Jamaika?

Beitrag von Anton B. » Sa 2. Dez 2017, 14:40

R.F. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das war eh ein Erwin'scher Witz. Nur, wo bleibt dein Lacher? Bild
Deine Geschichts- und Nachrichtenresistenz ist bemerkenswert, lieber Pluto, von Verantwortungsbewusstsein zeugt das allerdings nicht...
Darf hier jeder was sagen?

Ich vermute stark, dass es Otto Waalkes werden wird. Wobei mir selbstverständlich klar ist, welche Umwälzungen auf politischen/ ökonomischen Gebiet zuvor geschehen müssen.

Wobei sich der zweite Teil, "Wobei mir ..." auch herrlich mit Horst Seehofer, Roberto Blanco und dem Sandmännchen im ersten Satz kombinieren ließe.

Aber ist nicht viel wichtiger, dass bald die Alpen platt gemacht werden?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

R.F.
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#74 Re: Kein Thread zum Aus für Jamaika?

Beitrag von R.F. » Sa 2. Dez 2017, 15:39

Anton B. hat geschrieben: - - -
Aber ist nicht viel wichtiger, dass bald die Alpen platt gemacht werden?
Nicht allein die Alpen werden platt gemacht, wahrscheinlich auch der Anton, wenn er so weitermacht...

Anton B.
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#75 Re: Kein Thread zum Aus für Jamaika?

Beitrag von Anton B. » Sa 2. Dez 2017, 15:50

R.F. hat geschrieben:Nicht allein die Alpen werden platt gemacht, wahrscheinlich auch der Anton, wenn er so weitermacht...
Denke doch erstmal an Dich und Deinen Weinkeller, Erwin: Wohnst Du noch in der Abtragungsregion oder schon im künftigen Schüttungs- und Sedimentationsfächer?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

R.F.
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#76 Re: Kein Thread zum Aus für Jamaika?

Beitrag von R.F. » Sa 2. Dez 2017, 18:19

Anton B. hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Nicht allein die Alpen werden platt gemacht, wahrscheinlich auch der Anton, wenn er so weitermacht...
Denke doch erstmal an Dich und Deinen Weinkeller, Erwin: Wohnst Du noch in der Abtragungsregion oder schon im künftigen Schüttungs- und Sedimentationsfächer?
https://de.wikipedia.org/wiki/Basler_Erdbeben_1356

Als Basler Erdbeben bezeichnet man eine Serie von gewaltigen Erdstössen, die Basel ab dem Nachmittag des 18. Oktobers („Lukastag“) 1356 in Trümmer legten. Ihre Intensität wird nach den Schäden auf Stufe X (vernichtendes Erdbeben) der Modifizierten Mercalliskala geschätzt.

Würde die Historische Geologie nicht so verbissen an den behaupteten langen Entstehungszeiten festhalten, könnte sie sich durch das Kurzzeit-Szenario herausgefordert sehen, über die Folgen für Gebirgs- und gebirgsnahe Regionen nachzudenken. Zum Beispiel, um welche Strecke die Stadt Basel in Richtung Süden rutschen würde, wenn die Alpen innerhalb von Stunden in Richtung Mittelmeer verschoben würden. Mit den Vorhersagen sind übrigens nicht allein die Alpen gemeint, sondern die Gebirge - wohl die Faltengebirge - allgemein.

Als Miterbauer des Gebäudes der Historischen Geologie musst Du deren Glaubensgebilde selbstverständlich verteidigen. Man stelle sich die Unruhe unter der Bevölkerung vor, würde sich ein Geologe von Rang und Namen mit der Warnung an die Öffentlichkeit wenden, dass sich die Stadt Basel in knapp fünfzig Monaten um zehn Kilometer in Richtung Süden verrückt werde. Ich erwähne die Stadt Basel, weil sie schon mehrmals von Erdbeben heimgesucht wurde.

Die Botschaft der Historischen Geologie wirkt da auf die Mitbürger geradezu weihnachtlich.

Wikipedia über die Entstehung der Alpen (https://de.wikipedia.org/wiki/Alpen):

[Die geologische Auffaltung[3] der Alpen als mehrstufiger Prozess begann vor etwa 135 Millionen Jahren an der Wende von der Jura- zur Kreidezeit, hatte die letzte wichtige Phase vor etwa 30 bis 35 Millionen Jahren im Tertiär, hält aber in abgemilderter Form noch weiter an. Aus plattentektonischer Sicht gehören die Alpen zu den jungen Deckengebirgen der alpidischen Gebirgsbildung, zu denen auch der Kaukasus und der Himalaya gezählt werden. Die intensive geologische Forschung des vergangenen Jahrhunderts führte zur Vorstellung einer Einengung eines ehemals über 1000 km breiten Ozeans mit Kontinentalrändern, Tiefseebecken und mittelozeanischem Rücken auf die weniger als 100 km Breite der heutigen Alpen.

Ich bitte Pluto wegen der enormen Abweichung vom Thema um Verzeihung. Den Anlass dazu gab allerdings der Anton. :lol:

Anton B.
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#77 Re: Kein Thread zum Aus für Jamaika?

Beitrag von Anton B. » Sa 2. Dez 2017, 18:44

R.F. hat geschrieben:Würde die Historische Geologie nicht so verbissen an den behaupteten langen Entstehungszeiten festhalten, könnte sie sich durch das Kurzzeit-Szenario herausgefordert sehen, über die Folgen für Gebirgs- und gebirgsnahe Regionen nachzudenken.
Ab die historische Geologie genauso wie die Geophysik und bestimmte Ingenieurswissenschaften denken doch darüber nach. Über Erdbeben, Vulkanausbrüche und anderes. Weil es gute Gründe gibt, darüber nachzudenken.

R.F. hat geschrieben:Zum Beispiel, um welche Strecke die Stadt Basel in Richtung Süden rutschen würde, wenn die Alpen innerhalb von Stunden in Richtung Mittelmeer verschoben würden.
Klar, und wir sollten unbedingt darüber nachdenken, wenn das Erdinnere ein reifender Emmentaler ist, was das nun genau für Auswirkungen hat. Und wenn sich die Gravitationskraft umdreht, um wieviel Meter sich dann Dein Weinkeller anhebt.

Entschuldige mal: Ist Deine Annahme nicht einfach etwas willkürlich? Welches belastbare Modell steht denn dahinter? Wir können auch die Aufschiebung Helsinkis auf den australischen Kontinent untersuchen. Ich glaube aber, da haben meine Kollegen besseres zu tun.

R.F. hat geschrieben:Wikipedia über die Entstehung der Alpen (https://de.wikipedia.org/wiki/Alpen):

[Die geologische Auffaltung[3] der Alpen als mehrstufiger Prozess begann vor etwa 135 Millionen Jahren an der Wende von der Jura- zur Kreidezeit, hatte die letzte wichtige Phase vor etwa 30 bis 35 Millionen Jahren im Tertiär, hält aber in abgemilderter Form noch weiter an. Aus plattentektonischer Sicht gehören die Alpen zu den jungen Deckengebirgen der alpidischen Gebirgsbildung, zu denen auch der Kaukasus und der Himalaya gezählt werden. Die intensive geologische Forschung des vergangenen Jahrhunderts führte zur Vorstellung einer Einengung eines ehemals über 1000 km breiten Ozeans mit Kontinentalrändern, Tiefseebecken und mittelozeanischem Rücken auf die weniger als 100 km Breite der heutigen Alpen.
Das Modell resultiert wahrscheinlich aus der genannten "intensiven geologischen Forschung". Was haben Herr Naseweiß denn anzubieten?
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#78 Re: Kein Thread zum Aus für Jamaika?

Beitrag von sven23 » So 3. Dez 2017, 09:14

Pluto hat geschrieben:
piscator hat geschrieben:Ob Neuwahlen wirklich etwas bringen? Ich weiß nicht. Es wäre schlimm, wenn die AfD gestärkt aus dieser Geschichte hervorgehen würde oder noch schlimmer eine Koalition aus Rot-Rot-Grün :x
Es kursieren Gerüchte über eine CDU/CSU Minderheitsregierung, mit der Tolerierung der SPD.
Im Grunde halte ich das für ein Fortführen der GROKO.
Es hätte aber den Vorteil, dass Merkel nicht bequem durchregieren kann, sondern das machen müßte, wozu Politiker verpflichtet sind, nämlich Politik zu machen. Dazu müßte sie sich Mehrheiten organisieren, auch beim politischen Gegner. In Skandinavien ist das seit Jahren Normalität und es funktioniert.
Natürlich ist es mit einer satten Mehrheit, bequemer zu regieren. Aber ich kann auch die Bedenken der Koalitionspartner verstehen. Es ist dem jeweils kleineren Koalitonspartner an Merkels Seite nie gut bekommen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#79 Re: Kein Thread zum Aus für Jamaika?

Beitrag von piscator » So 3. Dez 2017, 13:53

sven23 hat geschrieben:Es hätte aber den Vorteil, dass Merkel nicht bequem durchregieren kann, sondern das machen müßte, wozu Politiker verpflichtet sind, nämlich Politik zu machen. Dazu müßte sie sich Mehrheiten organisieren, auch beim politischen Gegner. In Skandinavien ist das seit Jahren Normalität und es funktioniert.
Eine Minderheiten Regierung würde unserer Demokratie mit Sicherheit gut tun. So würde auch die Rolle der Opposition wieder aufgewertet. Hier bestünde auch die Chance, die AfD entweder als ernsthafte politische Alternative einzubinden oder endgültig als rechts-braunen Hirnfurz zu entlarven.
Es kommt darauf an, ob die SPD wieder einmal umfällt und versucht, die Aussage vom Martin Schulz der Wahlschlappe entsprechend umzudeuten oder aus der Opposition heraus ihre Stellung in der politischen Landschaft wieder zu finden.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

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#80 Re: Kein Thread zum Aus für Jamaika?

Beitrag von sven23 » So 3. Dez 2017, 13:55

piscator hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Es hätte aber den Vorteil, dass Merkel nicht bequem durchregieren kann, sondern das machen müßte, wozu Politiker verpflichtet sind, nämlich Politik zu machen. Dazu müßte sie sich Mehrheiten organisieren, auch beim politischen Gegner. In Skandinavien ist das seit Jahren Normalität und es funktioniert.
Eine Minderheiten Regierung würde unserer Demokratie mit Sicherheit gut tun. So würde auch die Rolle der Opposition wieder aufgewertet. Hier bestünde auch die Chance, die AfD entweder als ernsthafte politische Alternative einzubinden oder endgültig als rechts-braunen Hirnfurz zu entlarven.
Es kommt darauf an, ob die SPD wieder einmal umfällt und versucht, die Aussage vom Martin Schulz der Wahlschlappe entsprechend umzudeuten oder aus der Opposition heraus ihre Stellung in der politischen Landschaft wieder zu finden.
Sehe ich ganz genau so. :thumbup:
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