Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

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Magdalena61
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#31 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von Magdalena61 » So 22. Okt 2017, 00:39

Ob ein Christ oder ein Muslim "näher" bei Jesus ist, das hängt davon ab, ob er die Gebote Jesu TUT.

Da schenken sich die beiden Religionen wohl nichts.

Was nützen ein theologisch einwandfreies Glaubensbekenntnis, Taufe, Kommunion oder Konfirmation, Firmung, kirchliche Trauung und Beerdigung, wenn die Früchte (Gedanken, Worte und Werke) nicht dem Willen Gottes entsprechen?

Mt. 25, ab Vers 31.
ALLE Völker werden zu diesem Event erscheinen und nach Schafen und Böcken sortiert werden. Da gehören dann nicht nur Muslime, sondern auch noch Hindus, Buddhisten, Atheisten, Agnostiker und so weiter mit dazu.

Wenn Muslime benachteiligt wären, weil sie Jesus nicht als den Sohn Gottes ehren (sondern "nur" als Propheten), dann wären es die meisten der Nachkommen Abrahams (Juden) ebenfalls, und einige Christen noch dazu. Es ist eine Frage der Erkenntnis. Diese Erkenntnis haben auch viele Christen, deren Konfessionen Jesus als 2. Person der Trinität lehren. nicht. In ihrer Vorstellung; in ihrem Gottesbild ist Jesus so eine Art "nicht vollwertiger Dienstbote des Vaters". Sie kapieren es einfach nicht: Jesus = JHWH. Und kein Strichlein weniger.
LG
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piscator
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#32 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von piscator » Mo 23. Okt 2017, 10:21

closs hat geschrieben:
piscator hat geschrieben:Sinnbildlich gesehen, steht bei uns nicht nur ein Gestrandeter vor dem Zelt, sondern ganze Sippen, die sich anders kleiden, lautstark kommunizieren und dazu eine Religion mitbringen, die plötzlich das Bild um das Zeit herum prägt. Und dann stelle ich fest, dass meine "Heimat", in der ich verwurzelt bin, sich verändert und relativ schnell verschwindet.
Wie kommt es, dass mir das nicht auffällt? - Lebst Du in einem, Problemviertel? Würde ich nicht vermuten ...
Die so genannten Problemviertel findest du in meiner Heimatregion überall, meist in den Zentren der Dörfer. Hier spricht man bulgarisch oder türkisch, das Straßenbild tagsüber ist mit geprägt durch Kopftücher, Einkaufswagen der örtlichen Supermärkte vor der Haustür, Kindergeschrei und Autolärm.
Hast du das "Glück", in einem Mehrfamilienhaus zu wohnen, musst du darauf achten, dass die Tiefgarage gut verschlossen ist, sonst läufst du morgens Gefahr, in Spritzen oder Scherben zu treten, abgesehen davon, dass plötzlich überall Müll liegt und dein Auto aufgebrochen ist. Schmierereien an den Wänden sind Ausdruck des künstlerischen Gestaltungswillen unterprivilegierter Schichten und fallen gar nicht mehr auf. Nachts finden Wettrennen in den Straßen um den Marktplatz statt, verbunden mit wummernden Bässen und Geschrei. Wenn du die Polizei rufst, kommen die meist erst nach 30 Minuten, wenn der Spuk weg ist.
Besser lebst du in den Wohnstraßen außerhalb des Ortskerns, sofern du dir das leisten kannst. Aber auch hier hast du das Problem, dass dein Kind wahrscheinlich zu den 20 % gehört, die in der Hauptschule noch deutsch sprechen.
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closs
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#33 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von closs » Mo 23. Okt 2017, 11:15

piscator hat geschrieben:Besser lebst du in den Wohnstraßen außerhalb des Ortskerns, sofern du dir das leisten kannst. Aber auch hier hast du das Problem, dass dein Kind wahrscheinlich zu den 20 % gehört, die in der Hauptschule noch deutsch sprechen.
Bei uns ist das echt NICHT so. - Asylanten oder Migranten machen bei uns geschätzte 25% aus - wobei bei uns der SChwerpunkt auf Deutschrussen und Türken liegt. - Beide Gruppen verhalten sich durchschnittlich normal.

Vielleicht liegt es daran, dass ich in Nordbayern und somit in Bayern lebe.

Pluto
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#34 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von Pluto » Mo 23. Okt 2017, 11:57

closs hat geschrieben:Vielleicht liegt es daran, dass ich in Nordbayern und somit in Bayern lebe.
Ich auch. :thumbup: :D
Bayern ist eben anders, Manche sagen, "besser".
Ich nenne es einen wohlwollenden Polizeistaat.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#35 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von Janina » Mo 23. Okt 2017, 12:34

piscator hat geschrieben:Nachts finden Wettrennen in den Straßen um den Marktplatz statt, verbunden mit wummernden Bässen und Geschrei. Wenn du die Polizei rufst, kommen die meist erst nach 30 Minuten, wenn der Spuk weg ist.
Kann sich da nicht mal einer erbarmen und denen mit nem LKW in die Quere fahren? :roll:

closs
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#36 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von closs » Mo 23. Okt 2017, 13:10

Pluto hat geschrieben:Ich auch. :thumbup: :D - Bayern ist eben anders
Genau das ist die Frage, die ich nicht beantworten kann.

Frage in die Runde an Nicht-Bayern:
Die mit Abstand meisten Asylanten wurden 2015/16 durch Bayern geschleust und mussten in Hallen und sonstwo untergebracht werden, bis sie weitergeschleust wurden - viele blieben auch in Bayern. - Ich habe eine Ärmel-Hoch-Krempeln-Mentalität bei den LEuten gesehen - egal ob es CSU- oder SPD-Wähler waren (allerdings: Es waren meisten Leute über 40!): "Jetzt sind die Leute da - das kriegen wir hin". - Richtig sportlich hat man gedacht.

Bei unserem eigenen Flüchtlingsprojekt (6 junge Eritreer, die wir in unser Altbau-Zweithaus aufgenommen haben) gab es sofort eine Inititative des katholischen Ortspfarrers und des Bürgermeisters, aus der ein Helferkreis erwuchs und Paten für jeden einzelnen der Jungs. - Alles bestens - viele haben mit angepackt. - Und wie es bei uns war, war es anscheinend woanders auch. - Nebenbei: Heute vormittag habe ich damit verbracht, einen der Jungs "umzusiedeln", weil er woanders eine Lehrstelle gefunden hat (Nr. 4 von 6), aber alleine keine Wohnung kriegt - wenn wir jetzt eine finden, ist auch er in trockenen Tüchern.

Jetzt meine Frage: Das ist doch in anderen Bundesländern auch so, oder nicht?

piscator
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#37 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von piscator » Mo 23. Okt 2017, 13:47

closs hat geschrieben:Vielleicht liegt es daran, dass ich in Nordbayern und somit in Bayern lebe.
Ich lebe im Schwäbischen Wald, ca. 30 Kilometer außerhalb von Stuttgart. Sehr viele Frauen mit Kopftüchern und Mantel gehören zum Alltag. Sowohl in Stuttgart als auch hier auf dem Dorf. Sonntags sieht es in Stuttgart in den Parks und in der Innenstadt aus wie in Ankara oder in Kairo. Das Stadt- und das Dorfbild wird zunehmend muslimisch.
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#38 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von closs » Mo 23. Okt 2017, 15:11

piscator hat geschrieben: Das Stadt- und das Dorfbild wird zunehmend muslimisch.
Entweder Du hast eine selektive Wahrnehmung und Du lebst in einer Ausnahmestadt - "typisch" ist das meines Erachtens nicht. - Der Moslem-Anteil (incl. Flüchtlinge) ist in Deutschland nach wie vor im Vergleich zu F niedrig:

Frankreich = ca. 9%
Deutschland = ca. 5% (ähnlich wie GB)

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#39 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von Pluto » Mo 23. Okt 2017, 17:15

closs hat geschrieben: Frankreich = ca. 9%
Deutschland = ca. 5% (ähnlich wie GB)
Da habt ihr noch einen weiten Weg...
Schweiz: ca. 25% (vor allem aus ex-Jugoslawien, davon viele Kosovaren).

Mein Eindruck ist, selbst der Schweizer Dialekt hat sich seither verändert.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#40 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von Mimi » Mo 23. Okt 2017, 18:07

Oh je, es ist schwierig......
Ich habe kein Problem mit Menschen anderen Glaubens und ich denke schon,
dass es Regionen gibt, wo das alles besser läuft und gehandhabt wird.
Bei uns ist leider nach wie vor der Hitchcock los, viele Freiburger (und ich spreche nicht von den extremen Ecken!!!) fühlen sich eingeschüchtert, eingeschränkt und nicht ganz für voll genommen.
Vielleicht ist die derzeitige Verteilung - zufälllig? - an manchen Orten
einfach anders?

Ich beschreibe! nur die momentane örtliche Problematik Freiburg, anderswo läuft es vielleicht ganz anders.
Hatte immer – und habe islamische Bekannte, die sind allerdings langsam selbst genervt.
Was verständlicherweise weitgehend auch mit dem „Generalverdacht“ zu tun hat.
Würde man die vorhandene Gesetzgebung deutlich anwenden, würde dies eine
Stabilität und bessere, wohlwollende Annahme für alle anderen - und die bemühten Flüchtlinge bedeuten.
Bei allem Verständnis und der gebührenden! moralischen Verpflichtung,
Menschen, die wirklich in Gefahr für Leib und Leben schweben, aufzunehmen,
gibt es immer welche, die dem nicht entsprechen, davon wiederum Etliche,
die schlicht und ergreifend in keiner Weise integrationswillig sind – so wie halt bei allen Menschen der ganzen Welt.
Freiburg, wo ich lebe, galt allerdings immer – auch vorher schon – als eine der kriminellsten Städte
in Bad. Württ., nicht zuletzt wg. Dreiländereck. Inzwischen ist es aber echt „grenzwertig“.
Hier ist die Bevölkerung aufgrund wirklich vieler! sehr negativer Ereignisse
diesbezüglich ziemlich gespalten.
Die maßgeblichen „Politiker“ in dieser Stadt, ultragrün, scheinen sich
irgendwie in einer anderen Sphäre zu befinden.
Da behauptet unser „Chef“ z.B. öffentlich vor der Presse, es gäbe hier keinerlei
„No-go-Area’s“, wobei in dieser doch kleineren Stadt gleich mehrere
davon existent sind. Die gab es übrigens auch vorher schon, nur wurde es
bisher nicht abgestritten, war mehrfach Thema in regionalen Zeitungen.
Jetzt aber, wo diese Gegenden sogar zu „Super - No-go-Area’s“ mutiert sind, wird
das vehement abgestritten. Mal abgesehen vom gräulichen Mord an einer Studentin, die
sich – wie auch ihre Eltern - in der Flüchtlingshilfe engagierten, abgesehen von zahlreichen Übergriffen sexueller Art bis hin zu „schlichten“ Räubereien, die alle sowieso schon außerhalb der berühmten Stellen stattfinden, da auch der gewogenste Bürger da nicht mehr entlang läuft, allen voran unsere Gilde der Honoratioren. Auch der Stadt-Sheriff liegt im Clinch mit Jenen.
Ach- und nicht zu vergessen, der unerträgliche Streit um das einzige Damen-Bad Deutschlands, wo die hiesigen Damen über Nacht vom Orient derart beherrscht wurden, dass mehrfach die Polizei anrücken musste.
Seither läuft außerdem eine Petition mit dem Ansinnen, keinen männlichen Bademeister darin zuzulassen….
Die Damen kommen vorwiegend aus Frankreich, die meisten nicht mal hier ansässig.
Ein jüngerer Bekannter von mir, kurzfristig gestrauchelt, dafür einige Monate in Haft gesessen, hat sich derart „berappelt“, dass er im sozialen Bereich einen Job bekam, bald eine Ausbildung antritt, fand auch eine winzige, bezahlbare Wohnung.
Ihm wurde vom Vermieter gekündigt, weil es lukrativer ist, wenn er einen unbegleiteten minderjährigen Flüchtling aufnimmt. Bei „minderjährig“ gehen in Freiburg inzwischen auch alle Alarmglocken an, der minderjährige Mörder der Studentin ist, wie sich später herausstellte, vor ein paar Jahren in Griechenland 18 gewesen.
Wundert es, dass die Leute hier immer kritischer werden?
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer

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