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Am 12. September starb Heiner Geissler in dieser Welt, um in die spirituelle Welt geboren zu werden und dort seine Reise fortzuführen In Gedenken an diesen wahren Christen:



"Was würde Jesus heute sagen? Die politische Botschaft des Evangeliums" Gespräch mit Fragen aus dem Publikum. Themen: Arm und Reich, Solidarität mit den Schwachen. Frauen und Männer. Umdenken statt Anpassung ("Fragen an den Autor", 8.2.04).

Heiner Geissler - "Was würde Jesus heute sagen?" (Audio) 2/4
Heiner Geissler - "Was würde Jesus heute sagen?" (Audio) 3/4
Heiner Geissler - "Was würde Jesus heute sagen?" (Audio) 4/4



Der Film begleitet den ehemaligen Bundesminister Heiner Geißler, wie er auf einer Lesereise von Tübingen bis Wittenberg sein Buch "Was müsste Luther heute sagen" vorstellt. Leidenschaftlich wirbt Geißler für einige zentrale Ideen Luthers, die nach seiner Ansicht gerade heute für eine Stärkung der Ökumene aktueller denn je sind. Pointiert fasst er seine Luther Eindrücke zusammen: "Jeder intelligente Katholik ist im Innern auch immer ein Protestant." Die Dokumentation ist eines der letzten Zeugnisse des früheren CDU-Generalsekretärs. Dr. Heiner Geißler verstarb am 12.09.2017 im Alter von 87 Jahren.

Novalis hat geschrieben:"Was würde Jesus heute sagen?

"Lasst mich raus, ich bin nicht verrückt! Lasst mich mit meinem Anwalt telefonieren!"

JackSparrow hat geschrieben:

Novalis hat geschrieben:"Was würde Jesus heute sagen?

"Lasst mich raus, ich bin nicht verrückt! Lasst mich mit meinem Anwalt telefonieren!"

Die Welt ist das Irrenhaus, um bei der Wahrheit zu bleiben Wir leben in einer Welt voller erblindeter Menschen. Wenn Jesus einen Blinden heilt (Lk 18,35-43) dann hat das eine besondere symbolische Signifikanz. Die ganze Menschheit hat Heilung nötig. Ich sehe in Jesus vorallem den großen Heiler. Doch zur Heilung durch Jesus gehört wesentlich die Umkehr (metanoeíte).

Als ich heute diese Nachrich vernahm, stimmte mich dies traurig. Heiner Geißler war einer der Politiker, der neben Helmut Schmidt auf mich schon von Jugend auf an am meinsten Eindruck hinterließ. Heiner Geißler stand stehts zu den christlichen Werten und erhob glaubhaft, mahnend und mit deutlichen Worten, aber nicht entgleißend, seine Stimme für soziale Gerechtigkeit. Für mich war er ein soziales Gewissen. Ein großer Mann mit Profil und Charakter ist von uns gegangen, wie es keinen Zweiten gibt.

Halman hat geschrieben:Als ich heute diese Nachrich vernahm, stimmte mich dies traurig. Heiner Geißler war einer der Politiker, der neben Helmut Schmidt auf mich schon von Jugend auf an am meinsten Eindruck hinterließ. Heiner Geißler stand stehts zu den christlichen Werten und erhob glaubhaft, mahnend und mit deutlichen Worten, aber nicht entgleißend, seine Stimme für soziale Gerechtigkeit. Für mich war er ein soziales Gewissen. Ein großer Mann mit Profil und Charakter ist von uns gegangen, wie es keinen Zweiten gibt.

Er hatte ein langes und reiches Leben und durchlebte so ziemlich alle denkbaren Lektionen, die ein Mensch in dieser Welt lernen kann. Da kann er sich wirklich glücklich schätzen! Aus christlicher Sicht ist das wahre und wirkliche Leben ohnehin jenes, welches nicht mit dem Tod endet. Von dieser Warte aus gesehen, gibt es nichts zu betrauern:

„Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben“ (Joh 6, 47)

Das ist eher ein Grund, um zu feiern. Heiner Geißler, der edle Kämpfer für die Gerechtigkeit, verließ am 12. September diese Welt, um seine Wiedergeburt im Himmel zu erleben



Einen Diener der Wahrheit kann man am Besten dadurch in Erinnerung behalten, dass man selbst der Wahrheit dient und die Glut des Geistes furchtlos weiter trägt! So wiederholt sich das Pfingstereignis. Dazu sei gesagt, dass Heiner Geißler ein Verfechter der katholischen Soziallehre war und aus diesem Bewusstseins heraus Kapitalismuskritik betrieb:



Doch auch seine kritische Geisteshaltung gegenüber der katholischen Kirche sollte nicht unerwähnt bleiben:

Der Vatikan hat die Wurzeln des Evangeliums, vor allem die Nächstenliebe verloren. Die Kirche hat es zugelassen, dass Menschen die sich für ihre Mitmenschen engagieren, als so genannte Gutmenschen lächerlich gemacht worden sind. Dabei gibt es doch das biblische Beispiel vom guten Samariter, das die Nächstenliebe weder als platonische Verklärung noch als Gefühlsduselei, sondern als die knallharte Pflicht bezeichnet, denen zu helfen, die in Not geraten sind.

~ Heiner Geißler

cicero.de: "die katholische Amtskirche hat sich vom Leben abgemeldet"

Gestern habe ich mir einige youtube-Videos mit Heiner Geissler angesehen. Er zweifelte zunehmend an Gott und kritisierte auch die Kirche. Seinen Glauben versuchte er über Jesus zu festigen, indem er die Nächstenliebe an die erste Stelle stellte und Jesus als einen Menschen empfand, der auch heute noch Antworten für die Menschen parat hat, gerade anhand der Bibel. Jesus als Lösung für die Welt, aber nicht gehört oder verstanden, weil der Kapitalismus keinen Platz für ihn lässt.

Die Theodizee-Frage ... das Leid der Menschen - war ein Problem für ihn. Die Kirche kann diese Frage nicht beantworten, auch unsere Gesellschaft, die nicht mehr an Gott interessiert ist, kann dies nicht, also das atheistische Umfeld. Die Kreationisten wirken unglaubwürdig. So stellte Heiner Geissler sich die Frage: warum das alles? Ich hoffe, dass er nicht mit einem zu großen Zweifel oder sogar Angst sterben musste.

Ska'ara hat geschrieben:Ich hoffe, dass er nicht mit einem zu großem Zweifel oder sogar Angst sterben musste.

Wünschen wir ihm das.
Ein Atheist hat keine Angst vor dem Tod, höchstens vor dem Sterbeprozess, der oft sinnlos durch "Lebenserhaltungsmaßnahmen" in die Länge gezogen wird.

Pluto hat geschrieben:

Ska'ara hat geschrieben:Ich hoffe, dass er nicht mit einem zu großem Zweifel oder sogar Angst sterben musste.

Wünschen wir ihm das.

Ähm ... wir können es ihm nicht mehr wünschen, höchstens uns oder noch Lebenden.

Ein Atheist hat keine Angst vor dem Tod

Das glaube ich nicht. Jeder hat Angst, wenn es soweit ist. Niemand will sterben. Das sagt doch alles.[/quote]Ich glaube, du verwechselst was. Neulich sprach ich mit einer 92-jähringen, die mir versicherte sie wolle nicht 100 werden.

Ska'ara hat geschrieben: - - -

Ein Atheist hat keine Angst vor dem Tod

Das glaube ich nicht. Jeder hat Angst, wenn es soweit ist. Niemand will sterben. Das sagt doch alles.

Ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung ist mehr oder weniger atheistisch eingestellt, möchte um fast jeden Preis lange am Leben bleiben. Daher die vielen wohlhabenden Mediziner und Pharmakologen...

Pluto hat geschrieben:Ein Atheist hat keine Angst vor dem Tod...

So schlimm kann's nicht sein. Wir waren schonmal Ewigkeiten lang tot. Vor unserem Leben. Und geschadet hat's uns auch nicht.