Der Fall James Damore

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Martinus
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#11 Re: Der Fall James Damore

Beitrag von Martinus » Sa 12. Aug 2017, 11:13

closs hat geschrieben:
Martinus hat geschrieben:Das sagt meiner auch. Er konnte vor 89 offiziell ausreisen. Das ihn das System wieder einholt, hätte er das gewußt wäre es woanders hingegangen.
Naja - da übertreibt er - denn wohin soll er gehen? Da würde er wenige Ecken finden.


Mitte der 80 Jahre wurde die Entscheidung getroffen. Jung und gut ausgebildet, nicht unvermögend, da war die BRD keine schlechte Wahl.

Oder meinst du heute? Da ist Deutschland, ohne Interesse an Arabisch-islamischer Kultur, natürlich nicht mehr die erste Wahl.
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closs
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#12 Re: Der Fall James Damore

Beitrag von closs » Sa 12. Aug 2017, 11:33

Martinus hat geschrieben:Oder meinst du heute? Da ist Deutschland, ohne Interesse an Arabisch-islamischer Kultur, natürlich nicht mehr die erste Wahl.
Ich verstehe Deine Formulierung nicht ganz - deshalb allgemein:

Aus meiner Sicht ist auch heute ist Deutschland ein AAA-Land - weltweit sowieso, aber auch in Europa.

1) Ich habe nichts gegen fremde Kulturen bei uns - die öffentliche Ordnung wird von der Verfassung geregelt, die gut ist.
2) Wir haben im Vergleich zu Frankreich und GB nach wie vor viel weniger ethnische Probleme.
3) Deutschland in der Mitte Europas ist nach wie vor das Zentrum Europas.
4) Unsere mannigfachen Infrastrukturen sind super.
5) Unser Volksvermögen ist super.
6) Allerdings haben wir eine demographische Entwicklung, die darauf hindeutet, dass es Frankreich und GB (höhere Geburtenrate) in ca. 20 Jahren besser gehen wird als uns - aber das hat nichts mit Migration zu tun.
7) Im Gegenteil: Wir brauchen heute überm Daumen 500000 Migranten MIT deren Kindern (also: Eltern+Kinder = 500000), da diese Kinder nach wenigen Jahren komplett integriert sind/sein können, wenn man es richtig macht.
8) Diese heutigen Kinder sind die Handwerker von morgen, an denen es bereits heute brutal mangelt, da die ethnischen Deutschen meistens "Akademiker" werden wollen (so nennt man das heute, was man früher bei uns "Grundstudium" genannt hat - also eigentlich nicht viel mehr als nichts).
9) Mit anderen Worten: Wir brauchen eine Dekadenz-Gegenkraft von außen.

Die eigentliche Gefahr sehe ich nicht bei den Migranten, sondern in dem, was der Fall Damore zeigt: Virtuelle Entstellungen von Normalität, die plötzlich normativ werden. - Ich erwarte, dass demnächst Metzger ihre Läden schließen müssen, wenn sie sich weigern, neben Hackepeter auch Hackepetra anzubieten. :lol:

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#13 Re: Der Fall James Damore

Beitrag von Martinus » Sa 12. Aug 2017, 12:30

closs hat geschrieben: 9) Mit anderen Worten: Wir brauchen eine Dekadenz-Gegenkraft von außen.


Wunderbar, haben wir doch :thumbup: . Funktioniert nur für die ZEIT_Leser, ;) ansonsten leider nicht. Die Geld suchenden Männer aus dem Mittelalter können Deutschland nicht helfen.
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#14 Re: Der Fall James Damore

Beitrag von closs » Sa 12. Aug 2017, 13:12

Martinus hat geschrieben:Die Geld suchenden Männer aus dem Mittelalter können Deutschland nicht helfen.
Natürlich muss man unterscheiden, ob eine ehemals gutsituierte syrische Familie oder einer Wanderarbeiter aus Mali kommt - andererseits betreuen wir seit 3 Jahren 6 junge Eritreer, von denen jetzt zum Herbst alle im Handwerk eine Lehrstelle haben werden, weil die Handwerker dringend nach Azubis suchen - also eine sehr differenzierte Sache.

Martinus hat geschrieben:Funktioniert nur für die ZEIT_Leser, ;)
Auch da ist was dran - trotzdem: Es gibt soviel "niedere" Arbeiten, für die ein anerkannter Asylant zum Nutzen aller für 8,50 Euro arbeiten würde, und für die unsere "Akademiker" kein Interesse haben. - Und erneut: Asylanten sollten mit ihren Kindern kommen: Volkswirtschaftlich sind DIESE das Pfund.

Martinus
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#15 Re: Der Fall James Damore

Beitrag von Martinus » Sa 12. Aug 2017, 19:55

closs hat geschrieben:- andererseits betreuen wir seit 3 Jahren 6 junge Eritreer, von denen jetzt zum Herbst alle im Handwerk eine Lehrstelle haben werden, weil die Handwerker dringend nach Azubis suchen - also eine sehr differenzierte Sache.


Kurt, Respekt vor deiner Arbeit.

Ich war lange und oft in Nordafrika und habe die männlichen Nichtsnutze dort gesehen. Leider sind jetzt zu viele von denen hier und belasten und belästigen unsere Gesellschaft . Ich bin indirekt durch die Sylvesterübergriffe betroffen. Das verstärkt meine Antipathie. Unterhalte dich mal mit den betroffenen jungen Frauen oder mit Türstehen vor den Diskotheken.
Um es deutlich zu sagen ,diese angehenden Frauenärzte kotzen mich an. Keinen alleinreisenden Typ würde ich ins Land lassen.

gruss
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#16 Re: Der Fall James Damore

Beitrag von closs » Sa 12. Aug 2017, 20:43

Martinus hat geschrieben:Ich war lange und oft in Nordafrika und habe die männlichen Nichtsnutze dort gesehen. Leider sind jetzt zu viele von denen hier und belasten und belästigen unsere Gesellschaft .
Ich kann das nicht beurteilen, weil wir es bei uns nur mit Syrern, Iranern und Eritreern zu tun haben. - Mir ist allerdings aus Frankreich bekannt, dass man uns dort beglückwünscht, nicht die nordafrikanischen Kolonie-Lasten tragen zu müssen - mit anderen Worten: Die Migranten aus ehemals französischen Kolonien in Nordafrika scheinen ein ganz anderer Schlag zu sein als die in meiner Region bekannten Migranten. - Das hat mir übrigens neulich auch ein regionaler Polizeipräsident bestätigt, der sich bei unserem letzten Abiturtreffen als solcher geoutet hat (O.T: Es ist hochinteressant, wer es aus der damaligen Schulklasse nach 40 Jahren zu was gebracht hat. :lol: )

Martinus hat geschrieben:Keinen alleinreisenden Typ würde ich ins Land lassen.
Das meine ich schon lange - ein schwerwiegender Fehler der Migrations-Politik. - Dabei denke ich gar nicht so sehr an Deinen sexistischen Grund, sonder eher an volkswirtschaftliche Gründe: Die Kinder von Migranten sind in wenigen Jahren integriert (wenn man's richtig macht) und dringend benötigte sub-"akademische" Arbeitskräfte.

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