4religion.de

sven23 hat geschrieben:

Martinus hat geschrieben: das ist doch , wie man so schön sagt, Schnee von gestern.

Mag sein, aber ich kannte die Story noch nicht und sie ist spannender als jeder Dan Brown Roman, vor allem aus dem wirklichen Leben.

Es ist zwar Schnee von gestern aber was mich bei so Sachen immer stutzig macht, auch bei den Reihen von Päpsten, das Volk machten sie Gottesfürchtig aber sie scheinen selbst nicht das zu Glauben was sie Predigten.
Dazu fällt mir der Satz von Strabon (+ 19 n. Chr.) ein, er meinte: "Weiber und niederes Volk muss man durch Fabeln und Wundergeschichten zur Gottesfurcht bringen."


LG Mia

Mia hat geschrieben:Es ist zwar Schnee von gestern aber was mich bei so Sachen immer stutzig macht, auch bei den Reihen von Päpsten, das Volk machten sie Gottesfürchtig aber sie scheinen selbst nicht das zu Glauben was sie Predigten.

Also, Schwarze Schafe gibt es überall. auch innerhalb der rkK. Was die beiden dort trieben ist doch eigentlich völlig normal.
Mich erinnerte es an den Spruch des Hlg. Augustinus:

Herr, mach mich keusch, aber noch nicht jetzt.

Seid ihr sicher, dass das hier das richtige Forum ist ?
Das Thema riecht etwas penetrant nach....
Klatschspalte.

Pluto hat geschrieben:Was die beiden dort trieben ist doch eigentlich völlig normal.

Die Leute früher hatten halt noch keinen tv und kein Internet. Die Glühlampen steckten noch in den Kinderschuhen und Kerzen waren teuer. Ob sie in diesem Kloster ihre einsamen Abende mit Petroleumlampen und Büchern und Handarbeiten erhellen konnten oder durften, ist mir nicht bekannt.
Es gab wohl weniger Möglichkeiten als heute, Beschäftigungen zu pflegen, die auch eine gewisse emotionale Befriedigung mit sich brachten. (Ich glaube nicht, dass es denen immer nur um "Sex" ging, sondern da waren bestimmt auch seelische Defizite. Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei...)

Es sind ja auch nicht alle freiwillig ins Kloster gegangen. Manchmal "opferten" Eltern eines ihrer Kinder, weil sie sich davon Vorteile erhofften. Das war- genau genommen- auch dann, wenn diese Entscheidung wirklich aus dem Glauben kam, so eine Art "Kuhandel" mit Gott.

Andere Frauen gingen ins Kloster, weil sie keinen Mann abkriegten oder ihren Ehemann verloren hatten-- und nochmal andere waren vielleicht, als sie die Weichen stellten für eine Karriere als Nonne oder als Mönch, noch zu jung gewesen, als dass sie in der Lage gewesen wären, die volle Tragweite dieser Entscheidung zu erfassen/ abzuschätzen.

Auf die Eleven von Klosterschulen wurde nicht selten Druck ausgeübt, sich für ein Leben im Kloster/ für eine geistliche Laufbahn zu entscheiden. Aber was, wenn diese erwachsen wurden und dann irgendwann feststellten, dass sie dieses Leben eigentlich gar nicht wollten?
"Entsprungene" Pfarrer, Mönche oder Nonnen hatten im Allgemeinen keine guten Zukunftsaussichten mehr in der Gesellschaft. Und wovon sollten sie leben? Sie hatten ja nichts anderes "gelernt".

*mal versuche, das Niveau des Threads etwas anzuheben *
LG

Was diese Geschichten, und dazu zählen auch die Mißbrauchsfälle, so interssant macht, ist doch die Tatsache, daß hier sozusagen am lebenden Objekt der Nachweis erbracht wird, daß der Mensch seinen Sexualtrieb nicht auf Dauer unterdrücken kann. In diesem Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit schießt sich besonders die RKK immer wieder selbst ins Knie.

dvdk hat geschrieben:Es gibt rund eine Milliarde Christen. Ein paar Kriminelle sind immer darunter.

Wie überall.
Es wäre ja ein Wunder, wenn es nicht so wäre.