Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

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Pluto
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#111 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von Pluto » Fr 27. Feb 2015, 22:08

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:denn ihr Anführer ist immerhin Dr. der Theologie
Solche Leute gibt es bei anderen Strömungen auch.
Stimmt. Und die allermeisten dieser Randgruppen sind islamistisch geprägt — Boko Haram, Al Keida, Harakat al-Shabaab, PAS in Malaysien...
Die Liste ist schier endlos.

Warum ist der Islamismus ein so weit verbreitetes Problem in unserer Gesellschaft?

Mit Gewalt haben rund 200 radikale Muslime im indonesischen Bekasi Christen bei der Feier des Weihnachtsgottesdienstes angegriffen. Die Demonstranten bewarfen die Christen nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) mit faulen Eiern, Jauche und Urinbeuteln.

Die Muslime seien dabei von Polizisten unterstützt worden, sagte der HRW-Repräsentant in der nahe gelegenen Hauptstadt Jakarta, Andreas Harsono, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Die Polizei weigerte sich demnach auch, eine Anzeige aufzunehmen. Der Leiter der Wache sei abwesend, habe es zur Begründung geheißen.

[Quelle: Die Welt ]
closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Dieser Wandel steht dem Islam noch bevor.
Richtig - sie sind schätzungsweise 500 Jahre hintendran
Wolltest du nicht sagen, 1300 Jahre hintendran?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#112 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von closs » Fr 27. Feb 2015, 22:41

Pluto hat geschrieben:Warum ist der Islamismus ein so weit verbreitetes Problem in unserer Gesellschaft?
In unserer deutschen Gesellschaft ist er NICHT weit verbreitet - wenn die Medien über 500 Leute aufwändig berichten, werden daraus keine 50.000 Leute. - Aber weltweit stimmt das.

Das hat aus meiner Sicht damit zu tun, dass der Islam aus eigener Sicht die Zeit gekommen sieht, dem aus ihrer Sicht dekadenten westlichen Lebensmodell ein eigenes System entgegenzusetzen. - Das hat viel mit Globalisierung zu tun (Internet, etc.). - Aus Sicht des Islams eine Emanzipations-Bewegung.

Pluto hat geschrieben:Die Muslime seien dabei von Polizisten unterstützt worden
Das ist zwar nicht rechtens, kann aber gut sein - ich erwarte diesbezüglich noch weit mehr Stress.

Pluto hat geschrieben:Wolltest du nicht sagen, 1300 Jahre hintendran?
Nee - im Vergleich zu den christlichen Religionskriegen. - Der Islam hinkt dem Christentum möglicherweise 500 Jahre nach (ist also heute da, wo das Christentum etwa im Jahr 1500 war).

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sven23
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#113 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von sven23 » Sa 28. Feb 2015, 07:55

closs hat geschrieben:Natürlich. - Ähnliches haben Protestanten im 16. Jh gemacht ("Bildersturm") - man hat damit seine eigene Identität unterstrichen - psychologisch normal. - Siehe auch Bücherverbrennung im 3. Reich.

Der Wahnsinn wird aber nicht dadurch besser oder entschärft, indem man ihn mit anderem historischem Wahnsinn vergleicht. Wahnvorstellungen bleiben Wahnvorstellungen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
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#114 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von closs » Sa 28. Feb 2015, 10:53

sven23 hat geschrieben:Wahnvorstellungen bleiben Wahnvorstellungen.
Das Wort "Wahn" gefällt mir nicht, weil es in Deiner Verwendung universal einsetzbar ist. - Dann ist es auch "Wahn", wenn man DschungelCamp guckt. :lol: - "Wahn" ist eigentlich ein klinisch ziemlich eng gefasster Begriff.

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Scrypt0n
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#115 Re: Religionsmissbrauch- Im Namen eines Gottes

Beitrag von Scrypt0n » Sa 28. Feb 2015, 15:04

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das ist genau das Gebiet auf dem der Islam DRINGEND Modernisierungsbedarf hat, um kompatibel zu werden
Meine Frage war: Hat das Judentum diesen Modernisierungs-Bedarf INNERHALB seiner heiligen Schriften befriedigt? Wenn nein, steht das Judentum diesbezüglich rein formal auf der Stufe des Islam.
Nein, da das Judentum nicht alleine auf der Thora baut! ;)

Kurtchen, kommt da noch was von dir oder basiert deine "Argumentation" weiter auf realitätsfernen Behauptungen, dessen Begründung du auf Dritte scheibst, die es nicht gibt? :D
closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben: Mohammed hat dazu strikt aufgerufen!
Warum stehen dann nicht am Riader Flughafen Scharia-Polizisten....
Abgesehen davon, dass aufgrund der wirtschaftlichen Not bzw. der zwingend nötigen Gelder durch Touristen in vielen Ländern durchaus human zu urlauben ist (ich selbst reise nahezu immer in arabische Länder):
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laend ... rheit.html
Aus Sicherheitsgründen wird von Reisen in das Grenzgebiet zum Jemen und von nicht unbedingt notwendigen Reisen in den Bezirk Qatif (v. a. die Stadt Awamiyyah) in der Ostprovinz abgeraten.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Sofern du keine Namen nennen kannst, weise ich deine Kritik als ungerechtfertigt ab.
Methodisch kann man das machen - inhaltlich führt es nicht weiter.
Der Inhalt deinerseits ist ja auch frei erfunden... es gibt keinen Islam-Gelehrten, der deiner Behauptung entwprechen würde.

Hier eine Talkshow auf ZDF:

Mansur berät als früherer radikaler Moslem Familien, die einen “islamistischen Glaubenswechsel von Angehörigen" befürchten. Zusammen mit Hamed Abdel-Samad stellt er eine Islamkritische Position dar. Er bezog klar Stellung zum Islam, Mohammed und Koran. Auf Nachfrage sagte er auch, dass er konfessionell kein Moslem mehr sei, nur kulturell muslimisch geprägt, da er eben in einer muslimischen Region aufgewachsen sei. Ähnlich formuliert es auch Necla Kelek.

closs hat geschrieben:Und mit fehlt die Kompetenz, ihnen wegen abgelesener und reduktiv verstandener Suren-Stellen deren Kompetenz abzusprechen.
Es gibt keine reduktiv verstandenen Suren!

closs hat geschrieben:Es kann ja WIRKLICH sein, dass es im Islam weit mehr Hardliner gibt als im Christentum
Kann nicht, sondern ist so. Eine Tatsache, die du zu leugnen versuchst.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Schau in die arabischen Länder, unde nenne mir ein Land wo das Errichten neuer Kirchen erlaubt ist.
Das ist sicherlich viel schwerer, als in Deutschland Moscheen zu errichten. - Aber selbst das ist etwas ganz anderes, als "Ungläubige" töten zu MÜSSEN.
Doch; Mohammed hat dazu strikt aufgerufen!
Sure 47,4: "Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt"
Das ist nicht reduktiv, sondern der ganze Koran ist voll davon - weiter gibt es im Koran keinerlei Aufrufe, welche diese Pflichten auch nur irgendwie widerrufen würden. Gibt es einfach nicht.

Die Historie von Mohammed sowie die Historie des Islams als solchen, wie er gelebt und sich in der Welt durch Brutalität verbreitete spricht für sich...
http://www.upload-pictures.de/islam_ausbreitung.txt

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