Da musst Du nur Fernseh gucken oder Zeitung lesen. Keinem der dort als Dr. oder Prof. bezeichneten Menschen würde ich absprechen, Experte zu sein. - Das sind WIRKLICH Fachleute.sven23 hat geschrieben:Gibt es denn hier mal ein Beispiel für sog. "Fachleute".
Es liegt im Grunde nicht an der Wissenschaft, sondern an der Öffentlichkeit von Wissenschaft. - Sobald ein Wissenschaftler/Experte medial erscheint, ist er in aller Regel DESHALB interessant dafür, weil es um ein Spannungsfeld geht - dementsprechend polarisiert sind die Expertisen. - Und nochmals: Sowohl "1%" als auch "36%" als Antworten auf diesselbe Frage können beide wissenschaftlich gut begründet werden.
Wissenschaft an sich ist nicht das Problem, sondern deren Art der Einbindung bzw der Kommunizierung in der Öffentlichkeit. - Im obigen Fall (1%/36%) müssten die Medien ihrem Bildungs-Auftrag nachkommen und der Öffentlichkeit erklären, wie diese ganz unterschiedlichen Ergebnisse definitions-bedingt zusammenkommen. - Aber damit kriegt man keine Quoten in den Programmen und keine Stimmen in der Politik - das wäre, um es hart zu sagen, zu seriös für die Demokratie.