Pluto hat geschrieben:Wenn es um Marktwirtschaft geht, bewegst du dich offenbar weit außerhalb deines Komptenzgebiets. glaube mir, der Markt richtet sich nicht an den Kosten des Herstellers, sondern nach Preis un Qualität. Deshalb haben die Schulden des Bäcker überhaupt nichts mit der Wahl der Brötchen zu tun.
Zur Erinnerung: das Argument, worum es geht, lautet: wenn du ein Brötchen kaufst, finanzierst du damit den Kredit des Bäckers mit.
Und im Markt ist Preis sehr wohl ein Argument, neben Qualität, Erreichbarkeit, Bequemlichkeit, Freundlichkeit und andern Aspekten des Produkts und des Einkaufs/Verkaufs
Ohne dieses virtuelle Geld, könnten die Volkswirtschaften nicht überleben. In Deutschland war 2012 das Buchgeld rund 4000 Milliarden Euro. Das sich im Umlauf befindliche Bargeld belief sich zum gleichen Zeitpunkt auf 850 Milliarden, knapp ein Fünftel — also weitab von den von dir behaupteten 10%.
Die Schweiz ist nicht Euroland
und man kann Buchgeld sehr wohl auch staatlich schöpfen, so wie es die Nationalbank mit den Reservegeldern schon längst macht.
Für Details verweise ich noch einmal auf die Vollgeldinitiative
http://www.vollgeld-initiative.ch/
wo du zahlreiche und detaillierte Erläuterungen zum konkreten Mechanismus findest.
gruss, barbara