Der letzte Flug der MH17

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Pluto
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#91 Re: Der letzte Flug der MH17

Beitrag von Pluto » Sa 20. Sep 2014, 23:58

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Der wahre Grund liegt eher in der Leichtgläubigkeit.
Puhh - genau das gilt aber umgekehrt auch. - Deshalb glaube ich diesbezüglich GAR nichts mehr, sondern nehme dargebotene Versionen zur Kenntnis, von denen dann eine die für mich persönlich wahrscheinlichste ist.
Den Kopf in den Sand stecken, und an gar nichts glauben kann man in diesem Fall nicht. Schließlich sind die WTC Türme eingestürzt. Also gibt es dafür eine Erklärung, aber welche?
Ich meine der rationale Skeptizismus hilft hier am besten. Und dieser sagt, dass alle Indizien einschließlich der Augenzeugen, für einen Angriff mit Passagierflugzeuge und gegen eine Sprengung sprechen.

Das ist übrigens der Unterschied zum Fall der MH17: es gibt keine Augenzeugen, weshalb ich Abischais vergleichende Behauptung zwischen 9/11 und dem Absturz der MH17 für viel zu weit hergeholt halte.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#92 Re: Der letzte Flug der MH17

Beitrag von closs » So 21. Sep 2014, 01:26

Pluto hat geschrieben:dass alle Indizien einschließlich der Augenzeugen, für einen Angriff mit Passagierflugzeuge und gegen eine Sprengung sprechen.
Naja - die Variante, dass KEINE Flugzeuge im Spiel waren, ist ja schon exotisch. - WENN man in Richtung Verschwörung denkt, dann im Sinne einer Kombination.

Pluto hat geschrieben:Ich meine der rationale Skeptizismus hilft hier am besten.
Das nehmen aber auch gerade diejenigen in Anspruch, die offiziellen Darstellungen im Zweifelsfall misstrauen.

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#93 Re: Der letzte Flug der MH17

Beitrag von Pluto » So 21. Sep 2014, 01:34

closs hat geschrieben:WENN man in Richtung Verschwörung denkt, dann im Sinne einer Kombination.
Wie gesagt, alein schon die Planung und durchführung einer solchen Sprengung würde erstens eine Menge (>100) Leute als Mitwisser bedeuten, und zweitens eine Mitwissrschaft von den Flugzeugentführung unterstellen.
Man mag ja den Geheimdiesten 'ne Menge unterstellen, aber dass sie V-Männer bei Selbstmord-Attentaten einschleust, glaube ich nicht.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ich meine der rationale Skeptizismus hilft hier am besten.
Das nehmen aber auch gerade diejenigen in Anspruch, die offiziellen Darstellungen im Zweifelsfall misstrauen.
Auch das bezweifle ich.
Man sollte nicht den Fehler begehen Skeptizismus mit Leichtgläubigkeit zu verwechseln.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#94 Re: Der letzte Flug der MH17

Beitrag von closs » So 21. Sep 2014, 01:46

Pluto hat geschrieben:Man sollte nicht den Fehler begehen Skeptizismus mit Leichtgläubigkeit zu verwechseln.
Lieber Pluto: Das ist EXAKT der Vorwurf, den Verschwörungs-Anhänger den Gläubigen offizieller Darstellungen machen - ob im Einzelfall zuecht oder nicht, ist jetzt egal. - Aber genau das ist der Grund dafür, dass es überhaupt Verschwörungs-Theorien gibt: Die Leichtgläubigkeit des Medien-Volks.

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#95 Re: Der letzte Flug der MH17

Beitrag von Pluto » So 21. Sep 2014, 02:00

closs hat geschrieben:Die Leichtgläubigkeit des Medien-Volks.
Was ist die Wahrscheinlichkeit, dass man eine Sprengung 13 Jahre lang geheim halten kann?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#96 Re: Der letzte Flug der MH17

Beitrag von closs » So 21. Sep 2014, 02:08

Pluto hat geschrieben:Was ist die Wahrschenlichkeit, dass man so was geheim halten kann?
Was ist die Wahrscheinlichkeit, dass Dienste für solche Fälle ausgebildet sind? - Wie gesagt: Für möglich halte ich ziemlich alles.

Pluto hat geschrieben:Man muss die Verkleidung der Träger entfernen um Sprengladungen zu montieren.
Es gab damals Berichte, wonach vorher wochenlang Techniker in verschiedenen Stockwerken Sachen gemacht hätten, die keiner verstand. - Oder dass gewisse Leute angerufen wurden, bitte an diesem Tag NICHT ins WTC zu gehen.

Das ist nicht MEINE Version - ich will damit nur sagen, was alles geht. - War es nicht Popper, der gesagt hat, wenn etwas möglich sei, geschehe es auch irgendwann?

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#97 Re: Der letzte Flug der MH17

Beitrag von Pluto » So 21. Sep 2014, 02:19

closs hat geschrieben:Was ist die Wahrscheinlichkeit, dass Dienste für solche Fälle ausgebildet sind?
Gleich NULL.
Abgesehen davon, könnte man das nicht auf Dauer geheim halten.
closs hat geschrieben:Wie gesagt: Für möglich halte ich ziemlich alles.
Dann bist du leichtgläubiger als ich dachte!
closs hat geschrieben:Es gab damals Berichte, wonach vorher wochenlang Techniker in verschiedenen Stockwerken Sachen gemacht hätten, die keiner verstand. - Oder dass gewisse Leute angerufen wurden, bitte an diesem Tag NICHT ins WTC zu gehen.
:clap: Wenn ich Verschwörungstheoretiker wäre, würde ich auch versuchen solche Gerüchte in die Welt zu setzen.
closs hat geschrieben:Das ist nicht MEINE Version - ich will damit nur sagen, was alles geht. - War es nicht Popper, der gesagt hat, wenn etwas möglich sei, geschehe es auch irgendwann?
Aristoteles.
Aber er meinte bestimmt nicht die Sprengvorbereitung des WTC.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#98 Re: Der letzte Flug der MH17

Beitrag von barbara » So 21. Sep 2014, 07:05

Pluto hat geschrieben:Den Kopf in den Sand stecken, und an gar nichts glauben kann man in diesem Fall nicht. Schließlich sind die WTC Türme eingestürzt. Also gibt es dafür eine Erklärung, aber welche?

Eben - welche?

Ja es waren Flugzeuge - aber auch bei dieser Annahme bleiben noch reichlich Fragen offen.

Es ist vernünftig anzunehmen, dass die amerikanischen Behörden nicht alle Informationen, die sie haben, mit der Öffentlichkeit teilen. Aber welche genau das sind - weiss ich doch nicht. Woher denn auch.

Für Diskussionen über Baustatik fehlt mir das notwendige Wissen, im Allgemeinen wie im Besonderen. Es ist nun mal nicht so, dass täglich Flugzeuge in Wolkenkratzer einschlagen und das ein häufig zu beobachtender Vorgang wäre, was es erlauben würde, typisches Verhalten in diesen Fällen kennen zu lernen.

und wer das Flugzeug beauftragte, kidnappte, in den Turm flog... ich erinnere mich, dass ich damals, als ich das erste Mal davon hörte, relativ erstaunt war, dass wenige Stunden nach dem Unglück die Nachricht in den Medien kam "die Al Qaida war's!" - und ich mich fragte, woher wissen die das so schnell? Und wenn sie so viel wissen, um innert so kurzer Zeit festustellen, welche der zweifellos zahlreichen existierenden terroristischen Gruppen sowas tut, warum konnten sie es nicht verhindern?

Man hängt auch nicht gleich Verschwörungstheorien an, wenn man die rationale Skepsis auch auf die offiziell mitgeteilte Version anwendet und davon ausgeht, dass man als gewöhnlicher Mensch nicht im Besitz aller Informationen ist.

gruss, barbara

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#99 Re: Der letzte Flug der MH17

Beitrag von sven23 » So 21. Sep 2014, 07:29

closs hat geschrieben:Kann sein - aber woran liegt das? - Liegt es nicht daran, dass man sich bei wacher Beobachtung schwertut, Vertrauen zu offiziellen Instanzen zu finden?

Es ist bei vielen die Lust an der Verschwörung. Verschwörungstheoretikern ist die Realität zu langweilig.

Daß wir uns nicht mißverstehen: Wachsamkeit und ein gesundes Mißtrauen gegen die Obrigkeit ist eigentlich immer angebracht, wie die Geschichte gezeigt hat, besonders wenn es um Kriege geht.

Verschwörungstheoretiker behaupten etwas aus reiner Lust an der Verschwörung, ohne jegliche Grundlage oder Beweise. Und das ist nicht in Ordnung. Zudem sind sie oft in technischen Fragen unterdurchschnittlich gebildet und stellen schlicht falsche Behauptungen auf. Zeigt man ihnen ihre Fehler auf, kommen sie mit neuen, meist wieder falschen Behauptungen. Es ist ein Faß ohne Boden.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#100 Re: Der letzte Flug der MH17

Beitrag von barbara » So 21. Sep 2014, 07:40

sven23 hat geschrieben: Verschwörungstheoretiker behaupten etwas aus reiner Lust an der Verschwörung, ohne jegliche Grundlage oder Beweise. Und das ist nicht in Ordnung. Zudem sind sie oft in technischen Fragen unterdurchschnittlich gebildet und stellen schlicht falsche Behauptungen auf. Zeigt man ihnen ihre Fehler auf, kommen sie mit neuen, meist wieder falschen Behauptungen. Es ist ein Faß ohne Boden.

Andererseits wird Skepsis an der offiziellen Darstellung von EReignissen allzu oft durch den Ruf "Verschwörungstheorie!" abzublocken versucht, ohne dass Leute sich die Mühe machen, Argumente zu liefern.

gruss, barbara

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