Erfüllen Medien ihren Verfassungsauftrag?

Politik und Weltgeschehen
Martinus
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#41 Re: Erfüllen Medien ihren Verfassungsauftrag?

Beitrag von Martinus » Sa 30. Dez 2017, 15:42

In Keuschland dürfen wir erfahren das Herr X ( der dreiste Kerl :thumbdown: ) Frau y vor 14 Jahren ans Knie gefaßt hat. Aktuelle Massenvergewaltigungen durch Flüchtlinge in Malmö ? Damit möchten Medien und Politik die deutsche Bevölkerung nicht verunsichern.
Angelas Zeugen wissen was!

closs
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#42 Re: Erfüllen Medien ihren Verfassungsauftrag?

Beitrag von closs » Sa 30. Dez 2017, 16:05

Martinus hat geschrieben:Ja Schwierig, da fällt mir die Zeit der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland ein. Waren das Rechte oder Linke?.

National-Rechts ??, Sozialisten-Links?? Ich sag mal, es waren Sozialisten, und jetzt?
Eben. - Es gibt keine verlässliche sachliche Grundlage, sondern nur einen Wortgebrauch, der sich durchsetzt.

Für mich persönlich (!) beschreiben Grüne, rechte SPD und linke CDU die Mitte - FDP und CSU würde ich als "halbrechts", linke SPD und LINKE als "halblinks" bezeichnen (eine WIRKLICHE Linke haben wir doch in Deutschland gar nicht). - Und die AfD wäre "rechts".

Ich will das gar nicht rechtfertigen, sondern nur zeigen, wie meine Einteilung ist - Deine könnte ganz anders sein.

sven23 hat geschrieben:Nein, aber an der Beschuldigung des Lügners, deshalb rate ich zur Genauigkeit.
Das kann man bei jedem konkreten Fall begründen. - Ich bringe mal ein kniffliges Beispiel, weil es keine offensichtliche Lüge ist:

NATO zieht um 500 km nach Osten und will per Ukraine weitere 500 km nach OSten ziehen - Putin besetzt die Krim. - Ob und wie legal wer da was macht, ist an dieser Stelle nicht das Thema - nur die Fakten. - JEtzt kommt in ARD oder ZDF ein Brennpunkt mit dem Titel "Putins Griff nach dem Westen! Das ist aus meiner Sicht eine Lüge, selbst wenn es als solche so nicht ahndbar ist. - Es ist deshalb Lüge, weil der Eindruck, der damit erweckt wird, das Gegenteil dessen abbildet, was geschehen ist - Stichwort: Fakten.

Dem Verfassungs-Auftrag wären ARD oder ZDF in diesem Fall nachgekommen, wenn der Titel beispielsweise gelautet hätte "Putins Griff nach Westen?". - Dann hätte guter Journalismus aufgeklärt (!!!!), dass die Nato ... 500 km ... plus 500 km, und Russland jetzt völkerrechtswidrig (das muss natürlich gesagt werden) Krim ... etc". - Man könnte sogar kommentieren, dass das Nato-Engagement gen Osten aus den Gründen x gerechtfertigt gewesen sei - aber man darf nicht sagen, dass Putin gen Westen gegangen sei, wenn die Nato das 20fach gen Osten vorgedrungen ist oder es noch vorhat.

sven23 hat geschrieben:die öffentlich-rechtlichen Sender werden als Lügenpresse bezeichnet und die gleichen Leute halten Russia-Today für einen Hort der Wahrheit und objektiven Berichterstattung.
Natürlich ist das doof - aber es darf doch nicht von den Mängeln ablenken, die bei uns sind.

piscator
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#43 Re: Erfüllen Medien ihren Verfassungsauftrag?

Beitrag von piscator » Sa 30. Dez 2017, 16:07

Catholic hat geschrieben:Ist es wieder schwierig klare "Grenzen" zu ziehen. Leider wird zu oft nicht beachtet woher die politischen Einteilungen in "recht","links" und "Mitte" stammen.
Dafür hat man die "Querfront" erfunden. Man pickt sich aus allem Möglichen gerade das heraus, was man für seine Weltanschauung braucht und voila, fertig ist die selbst gebastelte Ideologie.
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#44 Re: Erfüllen Medien ihren Verfassungsauftrag?

Beitrag von closs » Sa 30. Dez 2017, 16:27

piscator hat geschrieben:Schön, dass du Köln erwähnst. Da haben Frauen, also diese leicht bekleideten Nicht-Grünen-Wählerinnen Schlampen, nachts auch in der Stadt, wo friedliche junge Nordafrikaner (Goldstücke) in aller Ruhe spazieren gehen wollten, denen einfach ihre Möpse unter die Nase gehalten und sie somit sexuell aufgestachelt. Und die waren auch noch so was von traumatisiert, weil sie von der Polizei als NAFRIs bezeichnet wurden, das muss man einfach verstehen, oder nicht?
Stimmt :lol: - und was haben Frauen überhaupt noch nach 8 auf der Straße zu suchen? :lol:

piscator hat geschrieben: Gewalt gegen Frauen ist abscheulich, sexuelle Gewalt ist ein Verbrechen, da gibt es nichts zu entschuldigen.
Natürlich nicht - aber es geschieht momentan eine Verharmlosung wirklich harter sexueller Verbrechen, weil man sich darüber einig zu sein scheint, dass es bereits ein VERBRECHEN ist, wenn man eine Frau bei einer Party antatscht. - Es ist (aus meiner Sicht) eine Straftat, die als solche zu verfolgen ist, aber nicht das, was man konnotativ mit "Verbrechen" verbindet. Wie sollen die sich fühlen, an denen WIRKLICH echte Verbrechen wie Kindesmissbrauch und Vergewaltigung begangen wurden?

piscator hat geschrieben:Wie sagte Karin Göring-Eckardt vor einiger Zeit? "Deutschland wird sich verändern, ich freue mich darauf."
Aber es sind doch gerade von Dir so Gescholtenen, die als Sittenwächter auftreten - und gerade NICHT die "Mitte-Rechts-Anhänger" wie CDU und FDP. Da passt doch was nicht.

Es gab jetzt einige Interwiews mit "konservativen" Frauen (das letzte war mit Chr. SChröder, vorher ein Interview mit einer katholischen CSU-Frau), die dieses Thema sehr ernst, aber sehr differenzierter gesehen haben. - Sie verurteilen das uneingeschränkt, haben aber auch einen klaren Blick dafür, dass etwas anderes passiert, wenn ein Mann eine schöne Frau trifft, als wenn eine Frau auf einen schönen Mann trifft. - Auch in meinem kleistädtischen Umfeld reagieren Frauen sehr viel pragmatischer und empfehlen, als Frau nicht gerade in eine Horde Männer reinzulatschen, betrunken sind (egal ob sie aus Nordafrika oder dem Münsterland kommen).

Martinus hat geschrieben: Aktuelle Massenvergewaltigungen durch Flüchtlinge in Malmö ? Damit möchten Medien und Politik die deutsche Bevölkerung nicht verunsichern.
Sollten sie aber - und darauf hinweisen, dass Migration nur dann Sinn macht, wenn Familien nachziehen, weil es deren Kinder sind, die als deutsche Muttersprachler in 20 JAhren für den deutschen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.

Es ist doch Wahnsinn, Hunderte junge Männer im vollsten Saft mit Frauen zusammenzupferchen, wo es nicht einmal Arbeit gibt, um sich damit zu beschäftigen. - Nein, das entschuldigt keine Vergewaltigung - aber es ist verantwortungslos, ein Terrain zu schaffen, in dem Vergewaltigungen nur eine Frage der Zeit sein können.

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#45 Re: Erfüllen Medien ihren Verfassungsauftrag?

Beitrag von Pluto » Sa 30. Dez 2017, 17:32

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Quelle?
Oh Mann - meinst Du, ich schreibe mit, wenn das irgendwo in TV oder Print kommt?
Das nicht, aber wenn man das Diskutierte anschließend in einer Debatte verwendet, sollte die Quelle schon "sitzen".
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#46 Re: Erfüllen Medien ihren Verfassungsauftrag?

Beitrag von closs » Sa 30. Dez 2017, 21:09

Pluto hat geschrieben:Das nicht, aber wenn man das Diskutierte anschließend in einer Debatte verwendet, sollte die Quelle schon "sitzen".
Im wissenschaftlichen Kontext sicherlich. - Hier habe ich regelmäßig den Verdacht, dass sogar Allgemein-Bekanntes belegt werden soll, um eine inhaltliche Auseinandersetzung zu vermeiden.

MEIN Ansatz ist eh, dass man mit Zitat-Autoren sogar zurückhalten sollte - denn: Dann ist man gezwungen, nachzudenken. - Konkretes Beispiel: Da ist ein Zitat, hinter dem "Kubitza" oder "Ratzinger" steht. - In der Regel findet man je nach "Fraktion" das eine Zitat eher gut und das andere eher schlecht - diese Versuchung gibt es nicht, wenn man nicht sicher sein kann, wer es gesagt hat.

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#47 Re: Erfüllen Medien ihren Verfassungsauftrag?

Beitrag von piscator » So 31. Dez 2017, 17:13

Aber es sind doch gerade von Dir so Gescholtenen, die als Sittenwächter auftreten - und gerade NICHT die "Mitte-Rechts-Anhänger" wie CDU und FDP. Da passt doch was nicht.
Hä? Wie denn das? Es ist doch gerade die links-grüne Ecke, die reflexartig aufschreit, wenn einer ihrer gefeierten Schützlinge oder sonstigen "Lieblingsbürger" etwas Ekelhaftes anstellt. Da wird fast immer versucht, die Schuld der Gesellschaft anzulasten, die halt ethisch noch nicht soweit entwickelt ist, wie der links-grün-vegan-lebende-schwule-Radfahrer. In der Presse wird fast immer der Täter thematisiert, aber fast nie das Opfer. Opfer sind langweilig, aber über Täter kann man das ganze Füllhorn des Sozialstaates ausschütten und sich wohlfühlen.
Es ist doch Wahnsinn, Hunderte junge Männer im vollsten Saft mit Frauen zusammenzupferchen, wo es nicht einmal Arbeit gibt, um sich damit zu beschäftigen. - Nein, das entschuldigt keine Vergewaltigung - aber es ist verantwortungslos, ein Terrain zu schaffen, in dem Vergewaltigungen nur eine Frage der Zeit sein können.
Und schon haben wir wieder die reflexartige Entschuldigung. Diese Typen sind natürlich nicht selbst schuld, wenn sie ihren Sexualtrieb nicht beherrschen können. Nein, wir sind es. Wir sperren diese armem Männer zusammen. Furchtbar, wirklich furchtbar, was wir diesen armen Menschen antun.

Aber ich hätte eine Lösung. Man könnte doch für junge Frauen ein soziales Prostitutionsjahr einführen. Die gehen dann für eine bestimmte Zeit als Staatsprostituierte in die Asylantenheime. Ohne Entgelt natürlich, aber vielleicht mit Anrechnung von einer paar Rentenpunkten. Gerade für manche links-grünen Krampfhennen wäre das doch die Gelegenheit, aktiv etwas für das körperliche Wohlbefinden der geschundenen jungen Männer zu tun. :mrgreen:
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#48 Re: Erfüllen Medien ihren Verfassungsauftrag?

Beitrag von Pluto » So 31. Dez 2017, 17:31

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das nicht, aber wenn man das Diskutierte anschließend in einer Debatte verwendet, sollte die Quelle schon "sitzen".
Im wissenschaftlichen Kontext sicherlich. - Hier habe ich regelmäßig den Verdacht, dass sogar Allgemein-Bekanntes belegt werden soll, um eine inhaltliche Auseinandersetzung zu vermeiden.
Was hat es mit Wissenschaft zu tun, wenn eine Aussage unglaubwürdig erscheint?

closs hat geschrieben:MEIN Ansatz ist eh, dass man mit Zitat-Autoren sogar zurückhalten sollte - denn: Dann ist man gezwungen, nachzudenken. - Konkretes Beispiel: Da ist ein Zitat, hinter dem "Kubitza" oder "Ratzinger" steht. - In der Regel findet man je nach "Fraktion" das eine Zitat eher gut und das andere eher schlecht - diese Versuchung gibt es nicht, wenn man nicht sicher sein kann, wer es gesagt hat.
Es erscheint mir trotzdem sinnvoll, vor allem wenn man dazu aufgefordert wird, die Zitatquelle (für alle Fälle) bereit zu halten.
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#49 Re: Erfüllen Medien ihren Verfassungsauftrag?

Beitrag von Pluto » So 31. Dez 2017, 17:36

closs hat geschrieben:Stimmt :lol: - und was haben Frauen überhaupt noch nach 8 auf der Straße zu suchen? :lol:
Du lachst darüber, aber für manche Frauen in manchen Regionen ist das bitterer Ernst.
In Riad wurden kürzlich die Gesetze gelockert, und Frauen dürfen sich selbst in Bars aufhalten, und ab Sommer 2018 sogar Autofahren ( :shock:).
Allerdings gilt immer noch das Gesetz, ab Mitternacht gehören Frauen nicht auf die Straße.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#50 Re: Erfüllen Medien ihren Verfassungsauftrag?

Beitrag von Martinus » So 31. Dez 2017, 17:44

closs hat geschrieben:
Es ist doch Wahnsinn, Hunderte junge Männer im vollsten Saft mit Frauen zusammenzupferchen, wo es nicht einmal Arbeit gibt, um sich damit zu beschäftigen. - Nein, das entschuldigt keine Vergewaltigung - aber es ist verantwortungslos, ein Terrain zu schaffen, in dem Vergewaltigungen nur eine Frage der Zeit sein können.

ich frag mich wie das die männlichen Biodeutschen aushalten :thumbup: :thumbup: . Vermutlich sind die nicht so saftig wie unsere muslimischen Jungmänner. :thumbdown:
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