#31 Re: Gedanken über Verschwörungstheorien
Verfasst: So 3. Jan 2021, 08:52
Community für Menschen auf der Suche nach Gott.
https://www.4religion.de/
Ja, liebe SamuelB, dieser Einschätzung kann ich nur zustimmen.SamuelB hat geschrieben: ↑Sa 2. Jan 2021, 19:59Ja, das widert mich an der Sache auch an.
Und ich verstehe nicht, warum diese Leute irgendwo aufhören, genau zu prüfen. Entweder will ich es wissen oder nicht. Und man hält sich zurück, wenn man es nicht weiß. Ist die bessere Lösung, als jmd zu Unrecht zu beschuldigen. Die Vorwürfe gehen in die religiöse Richtung, (hochrangige) Politiker, Stars,... sollen Mitglieder von Geheimgesellschaften sein, grausigste Rituale durchführen und den Satan anbeten. Das ist nichts Neues, hat es schon zu früheren Zeiten gegeben und Menschen wurden deswegen verfolgt. Oft sind Freimaurer Zielscheibe. Wenn es wirklich interessiert, kann man Kontakt aufnehmen und Fragen stellen, sich Symbole mal aus deren Sicht erklären lassen - soweit sie das zulassen, natürlich - denn auch da scheinen manche verunsichert zu sein, scheuen aber davor zurück, sich zu erkundigen. Raff ich echt nicht. Also, woran liegt es, dass sich nicht mehr informiert wird?
Ja, weil jeder was beitragen kann. Was natürlich auch schön ist auf der einen Seite, so hat man Vielfalt, aber man muss eben gucken, wo man sich worüber informiert. Wenn man jmd solch heftiger Verbrechen beschuldigt wie Mord, Kindesmisshandlung, Kannibalismus usw sollte man schon echte Beweise haben und sich nicht auf Aussagen von irgendwelchen Youtubern verlassen. Dann wäre ja der nächste Schritt, die Polizei einzuschalten und nicht auf weiteren Plattformen Gerüchte zu streuen. Das tun die Verschwörungsheinis nämlich auch nicht. Warum wohl?
Die Relevanz von Negativem wird als höher wahrgenommen als von Positivem, weil Negatives wahrscheinlicher eine Reaktion erfordert bzw im Ignorieren von Negativen eine größere Gefahr gesehen wird (unabhängig davon ob es zutrifft).
Dieses Weltbild ist für den Verschwörer aus seiner Sicht stringent und hat keine Widersprüche, da er sich selbst gegen andere Meinungen oder äußere Einflüsse immunisiert.
Wer sich bisher als am allerstärksten in solcher Weise immunisiert zeigt, sind die Regierungen und deren Berater. Ein offener Diskurs auf Augenhöhe mit Wissenschaftlern, die das Virus und dessen Gefährlichkeit anders einschätzen als diese, findet nicht statt. Warum nicht?
Man gilt als Verschwörungstheoretiker, wenn man glaubt, dass Regierungen aus "ökonomischen (und damit Macht-) Interessen" gefährliche unwissenschaftliche Pandemien erfinden.
Nicht Präsident Trump, nicht Bundeskanzlerin Merkel und nicht Bill Gates. Vielleicht Herr Biden, aber sicher nicht bis zum nächsten Wahlkampf. Als langfristiges Geschäftsmodell werden sich erfundene Viren wohl eher nicht durchsetzen.Wer profitiert von diesen? Ökonomisch? Machtpolitisch?